Gartner-Prognose: 2022 werden 6 Millionen Elektroautos ausgeliefert

Interessante Information, die ich gerade vom Beratungsunternehmen Gartner auf den Schreibtisch bekommen habe. Es geht um das Thema Elektroautos, die ja die Verbrenner ablösen sollen. Bereits für dieses Jahr wird mit Millionen Elektroautos gerechnet, die ausgeliefert werden.


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Laut einer aktuellen Prognose des Research- und Beratungsunternehmens Gartner sollen in 2022 sechs Millionen Elektroautos (batteriebetrieben und Plug-in-Hybrid) ausgeliefert werden. Im Jahr 2021 waren es noch vier Millionen ausgelieferte Elektroautos. Und bis 2022 soll es weltweit 2 Millionen öffentliche Ladestationen geben.

Auslieferung Elektroautos 2022 in Deutschland
Auslieferung Elektroautos 2022 in Deutschland, Quelle: Gartner

„Auf der COP26 im November 2021 hat sich das Zero Emission Vehicle Transition Council darauf geeinigt, dass die Fahrzeughersteller bis 2040 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge verkaufen werden – in führenden Märkten sogar noch früher. Damit steigt der Druck auf den Automobilsektor, um die Dekarbonisierung weiter voranzutreiben. Elektrofahrzeuge spielen eine zentrale Rolle, um Kohlenstoff-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren", erklärt Jonathan Davenport, Research Director bei Gartner. „Der anhaltende Chipmangel wird sich auf die Produktion von Elektrofahrzeugen in 2022 auswirken. Und obwohl die Auslieferungen von Vans und LKWs derzeit noch gering sind, werden sie rasch ansteigen, da gewerbliche Eigentümer die finanziellen und ökologischen Vorteile der Elektrifizierung ihrer Flotten erkennen." 95 Prozent aller Auslieferungen von Elektrofahrzeugen in 2022 sollen auf Elektroautos entfallen. Der Rest verteilt sich auf Busse, Vans und LKWs.


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5 Antworten zu Gartner-Prognose: 2022 werden 6 Millionen Elektroautos ausgeliefert

  1. Mance sagt:

    Das ist doch alles nur polititisch unausgegorener Mist mit den E-Autos. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie eine flächendeckende Versorgung mit öffentlichen Ladestationen in der Praxis funktionieren soll. Mal abgesehen von der notwendigen Infrastruktur einschließlich der nötigen Versorgungskapazität, sind die in der Gegend herumstehenden Ladestationen ja geradezu eine Einladung an Wandalisten die Dinger mit einfachen Mitteln unbrauchbar zu machen. Und solange das Problem mit der Brandgefahr der Akkus nicht gelöst ist würde ich mir auch keine Wallbox in meine Garage einbauen wollen.
    Ich bin schon von Anfang an der Meinung gewesen, daß wenn überhaupt, Akkuwechselstationen der richtige Weg zur Versorgung wären. Ansätze dafür gibt es ja bereits.

    *ttps://www.smarter-fahren.de/elektroauto-fahren-technik-wechsel-akku-elektroautos/

  2. Ekkehard sagt:

    Sobald die Alternative nicht mehr lautet "Verbrenner oder BEV", sondern "BEV oder gar kein Auto", werden sich für die Ladeproblematik ebenso Lösungen finden wie für den Vandalismus. Die brennenden Akkus sind sowieso nur ein Randphänomen und deutlich weniger wahrscheinlich als brennende Benziner oder Diesel.
    Fossile Brennstoffe (Gas, Kohle und Öl) sind nun mal endlich, und die Freisetzung in die Atmosphäre ist schädlich. Also müssen wir damit aufhören, je eher desto besser. Alles andere sind organisatorische Probleme, keine technischen.
    Wer nicht am kostenlosen öffentlichen Parkplatz auf der Straße vor seinem Hochhaus laden kann, muß sich eben einen Stellplatz mit Lademöglichkeit mieten oder einmal die Woche zum Schnellader fahren anstelle zur Tankstelle. Das sind alles bereits gelöste Probleme.

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