Nordstream 1: Fotos zeigen große Löcher in der Pipeline

Es ist ja seit Wochen bekannt, dass es in den Erdgas-Pipelines Nordstream 1 und Nordstream 2, die auf dem Grund der Ostsee verlaufen, Lecks gibt. Ermittler gehen von Sabotage durch Sprengungen aus. Nun hat eine schwedische Zeitung erste Unterwasserbilder von einer Leckagestelle, aufgenommen von einer Unterwasserkamera, veröffentlicht.


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Das Bild in nachfolgendem Tweet zeigt wohl den Blick in eine der Röhrenöffnungen – da müssen schon riesige Kräfte gewirkt haben, um die verschweißten und mit Beton ummantelten Stahlröhren auseinander zu reisen.

Der Artikel des schwedischen Expressen kann nur mit Anmeldung kostenpflichtig gelesen werden – aber die drei am Artikelanfang gezeigten Unterwasseraufnahmen lassen einiges erkenne.

Die Aufnahmen wurden am Montag (17.10.2022) am Ort der vermuteten Explosion an einer Leckstelle in 80 Meter Meerestiefe gemacht. Die Unterwasserkamera dokumentiert lange Risse oder Gräben im Meeresboden, bevor sie das betonbewehrte Stahlrohr erreicht, das bei dem mutmaßlichen Sabotageakt zerrissen wurde. Das muss die oben im Foto sichtbare Öffnung sein. Mindestens fünfzig Meter der Gasleitung scheinen nach der Explosion, die eine Stärke von 2,3 auf der Richterskala hatte, zu fehlen.

Spiegel Online zitiert in diesem deutschsprachigen Artikel die Untersucher, dass ein "mindestens 50 Meter langer Abschnitt der geborstenen Gaspipeline Nord Stream 1 fehle oder sei unter dem Meeresboden begraben worden" sei. Ergänzung: In diesem Tweet ist noch ein Video des schwedischen Expressen eingebunden, welches einige Aufnahmen am Meeresgrund zeigt.


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