Mobilität im Alter – wie sich Städte anpassen müssen

Wie können wir als Ältere noch am sozialen Leben teilnehmen, wenn das eigene Auto abgeschafft werden muss? Im ländlichen Raum wird es meiner Erfahrung nach schwierig, mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil zu bleiben. Aber auch in Städten müsste sich was tun, um ältere Menschen ihre Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhalten.


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Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist an Mobilität gekoppelt. 2021 lebten in Deutschland 18,4 Millionen Menschen im Alter von 65 Jahren und älter. Der demografische Wandel birgt auch Herausforderungen für Städte und Landkreise, denn ab einem gewissen Alter wird die Mobilität der Senioren per eigenem Auto abnehmen und öffentliche Transportmittel werden benötigt.

Wer im Alter auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, muss erstens darauf bauen, dass diese auch verfügbar sind. Und zweitens sollte sicher gestellt sein, dass diese Verkehrsmittel auch nutzbar sind, wenn wir gebrechlicher werden und mit Rollator oder Rollstuhl unterwegs sind.

Oft übersehen: Im Alter können jedoch Bordsteinkanten, Treppen oder ungünstige Busverbindungen zu ungeahnten Hindernissen werden. Der Zugang zu medizinischer Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten und sozialen Einrichtungen sowie Freunden und Bekannten kann so zu einer Herausforderung oder unmöglich werden.

Dieser Artikel des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) befasst sich mit dem Thema Mobilität im Alter und was Städte zur Verbesserung tun können.  Ina Voelcker, Leiterin der Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) sagt dazu "In Deutschland gibt es noch viel zu tun. Vor allem der ÖPNV ist ausbaufähig". Die Wissenschaftlerin kritisiert, dass Bahnhöfe und Bushaltestellen oft nicht barrierefrei seien. Auch das Lösen von Tickets oder die Fahrpläne, Verspätungen und die Informationen über Verbindungen stellen für Ältere oft eine Hürde dar.

Kommunen beginnen die Zeichen der Zeit zu erkennen und ergreifen Maßnahmen, um die Mobilitätsangebote für Ältere zu verbessern. Der Artikel stellt zwei Städte, Münster und Hamburg und deren Maßnahmen zu diesem Thema vor.


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Eine Antwort zu Mobilität im Alter – wie sich Städte anpassen müssen

  1. Manuhiri sagt:

    Ich entnehme dem Netz, daß der Wahnsinn mittlerweile auch Kelkheim
    erreicht hat. Google zeigt jedenfalls jede Menge m², Treppen und Geschosse
    im Bereich 2a/b/c um sich im Alter die Gräten zu brechen. Ich kann nur raten: Ausziehen, sofort! Da besteht Lebensgefahr. Und der nächste Bahnhof oder Rewe
    2 km entfernt, mindestens. Ohne Auto geht nichts und wenn das auch
    nicht mehr geht? Zurück in die Stadt? Die Städte verändern sich massiv.
    Manchmal denke ich, die drehen mit Absicht jede Stadt auf links.

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