Am 25. April 2023 wollte das japanische Unternehmen ispace die erste kommerzielle Mondlandung versuchen. Das Projekt scheint aber gescheitert, denn die Funkverbindung mit dem Lander ging nach technischen Problemen verloren. Der Lander dürfte – wegen Treibstoffmangel abgestürzt und – auf der Mondoberfläche zerschellt sein.
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Ich hatte ja vorige Woche im Beitrag Gelingt die kommerzielle Mondlandung einer Sonde zum 25. April 2023? über das Projekt berichtet. Das japanische Unternehmens ispace hinhatte die Sonde HAKUTO-R M1 am am 11. Dezember 2022 um 07:38 Uhr UTC mit einer Falcon 9-Rakete der US-Firma SpaceX in den Weltraum und mit Kurs auf den Mond bringen lassen. Die Sonde erreichte die Mondumlaufbahn und sollte am 25. April 2023 kurz vor 19:00 Uhr deutscher Zeit weich im Atlas-Krater landen.
Das Ganze wurde sogar live übertragen. Während des Landemanövers ging aber die Funkverbindung zum Lander verloren, wie z.B. Spiegel Online hier berichtete. Inzwischen geht ispace davon aus, dass die Mission gescheitert ist, denn es gibt keinen Funkkontakt mehr, wie Reuters und auch Spiegel Online berichten.
Ergänzung: Meinen Informationen nach ging der Lander 90 Sekunden vor der geplanten Landung in den freie Fall über. Das Triebwerk scheint wegen Treibstoffmangel ausgefallen zu sein. Das geht aus den empfangenen Telemetriedaten hervor. Der Lander dürfte auf dem Mond zerschellt sein. Nun muss geprüft werden, warum der Treibstoffverbrauch höher als berechnet war.
Die weiche Landung auf anderen Himmelskörpern stellt immer noch eine Herausforderung dar. Das musste Indien mit seinem Mondlander Vikram feststellen (siehe NASA: Trümmer des indischen Mondlanders Vikram gefunden). Und auch aus Israel war einer Landemission kein Glück beschieden (siehe Israelischer "Beresheet" Mondlander abgestürzt).
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