Trickreich: "Hängender Tisch" – Tensegrity-Konzept

Es war ein Tweet, der mich sofort fasziniert hat – zwei Gebilde, die durch Bindfäden zusammen gehalten wurden, was auf den ersten Blick nicht funktionieren sollte – zwei Bindfäden "stemmen ein Gebilde" hoch …


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Nachfolgendes Foto zeigt, was ich meine. Einfach auf das Foto klicken, um das animierte Video auf Twitter anzusehen.

Im Video wird gezeigt, wie jemand das obige Gebilde aus Karton, mehreren Bindfäden und Klebstoff erstellt. Mit dem Gebilde wird das Tensegrity-Prinzip in der Architektur demonstriert. Es ist eine dem Architekt Richard Buckminster Fuller und dem Künstler Kenneth Snelson zugeschriebene Erfindung eines stabilen Stabwerks, in dem sich die Stäbe nicht untereinander berühren, sondern lediglich durch Zugelemente (zum Beispiel Seile) miteinander verbunden sind.

In obigem Bild hängt die obige Figur an dem kurzen Seil am oberen Schenkel der unteren Figur. Das hält das Gebilde in der Schwebe. Damit das Ganze aber nicht weg kippt, sind die beiden längeren Bindfäden, die das Ganze stabilisieren. Die Zugkräfte, die auf den Seilen oder Stabwerken lasten, sind aber mitunter erheblich.

Der Künstler Kenneth Snelson hat das Prinzip in diversen Skulpturen umgesetzt. Auf dem Tensegrity-Konzept aufbauend, zeigte der orthopädische Chirurg Stephen M. Levin, dass ähnliche Prinzipien auf lebende Systeme anwendbar sind, und prägte hierfür den Begriff Biotensegrity, so die Wikipedia.


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Eine Antwort zu Trickreich: "Hängender Tisch" – Tensegrity-Konzept

  1. Mance sagt:

    Interessant! Zum Zeitvertreib stellvertretend noch zwei Links. Ist auch unter Belastung noch funktionsfähig. Das mit dem Wasserglas ist schon eindrucksvoll.

    https://www.youtube.com/watch?v=qCgQyOhdcew

    https://www.youtube.com/watch?v=2ieGV5pv6Ks

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