Britischer Schatzsucher findet Artefakt aus der Bronzezeit

Ein britischer Sondengänger hat einen überraschenden Zufallsfund gemacht. Mit einer Metallsonde fand er einen 3.000 Jahre alten goldenen Kleider- oder Mantelverschluss, der dort wohl verloren gegangen war.


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Jonathan Needham ist ein pensionierter "Baumchirurg" aus Hucknall in Nottinghamshire,  der wohl als Hobby mit einem Metallsuchgerät Felder und Waldstücke abgeht und dort auf "den großen Fund" hofft. Ich weiß nicht, wie diese Art "Schatzsuche" in Großbritannien geregelt ist – in Deutschland ist "wilde Schatzsuche" unzulässig und kann strafrechtliche Folgen haben, wenn Funde unterschlagen werden.

Fundstück aus der Bronzezeit

Beim Sondengehen fand der Pensionär dann den in obigem Bild gezeigten, 3.000 Jahre alten goldenen Kleider- oder Mantelverschluss in Ellastone in Staffordshire. Die BBC berichtet in diesem Artikel, dass der Fund vermutlich nur eines von sieben Stücken ist, die in England gefunden wurden.

Der Finder sagte, er habe zunächst nicht gewusst, was er gefunden hatte, und dachte, es handele sich um einen verblichenen Aluminium-Schubladengriff. Dann stellte er ein Bild davon ins Internet. Die Leute sagten sofort, dass es sich um 3.000 Jahre altes Gold handelte. Der Finder übergab den Gegenstand am nächsten Tag dem Derby Museum, wie es das Schatzgesetz von 1996 in Großbritannien vorschreibt.


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Eine Antwort zu Britischer Schatzsucher findet Artefakt aus der Bronzezeit

  1. Olaf E. sagt:

    Ist schon ein Traumfund. Ich hatte einmal einen bronzezeitlichen Spiralring aus Golddraht unter der Spule, den der Pflug schon ziemlich auseinandergezogen hatte. Auch sonst ist Gold ziemlich selten zu finden, aber so ein Teil in dem Zustand ist außergewöhnlich.

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