Das Bienensterben ist ja häufiger in den Medien präsent – wobei es dort aber oft darum geht, dass Imkern ihre Völker eingehen bzw. weg sterben. Dabei findet seit 30 Jahren ein gravierender Artenverlust bei Wildbienen statt.
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Es ist eine dramatische Entwicklung, auf die das britische Blatt The Guardian in nachfolgendem Tweet bzw. diesem verlinkten Artikel aufmerksam macht.
Forscher haben die Aufzeichnungen von Museen, Universitäten und Bürgerwissenschaftlern zu Bienensichtungen analysiert, die von der Global Biodiversity Information Facility (GBIF) gesammelt wurden. Es handelt sich um ein globales, von der Regierung finanziertes Netzwerk, das frei zugängliche Daten zur Biodiversität bereitstellt.
Sie stellten fest, dass seit 1990 ein steiler Rückgang der erfassten Bienenarten zu verzeichnen ist. Die Anzahl der Wildbienenarten, die in einer internationalen Datenbank über das Leben auf der Erde erfasst wurden, ist seit 1990 um ein Viertel zurückgegangen. Konkret wurden zwischen 2006 und 2015 etwa 25 % weniger Arten gemeldet als vor den 1990er Jahren.
Obwohl dies nicht bedeutet, dass diese Arten ausgestorben sind, kann es darauf hindeuten, dass einige so selten geworden sind, dass sie nicht mehr regelmäßig in freier Wildbahn beobachtet werden. Weitere Details lassen sich in diesem englischsprachigen Beitrag nachlesen.
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