VMware Player lässt sich nicht deinstallieren

Wer neue Versionen des VMware Player installieren möchte, ist darauf angewiesen, dass sich die früheren Versionen deinstallieren lassen. Falls das aber nicht klappt, ist guter Rat teuer bzw. in nachfolgendem Beitrag kostenlos zu finden


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Mäusemelken, der neue Sport der VMware-User?

Eigentlich schwöre ich ja auf VMware-Produkte, da deren Virtualisierungslösungen schon "the bleeding edge" der Entwicklung darstellen. Allerdings stelle ich fest, dass ein VMware-Anwender unter Windows eine gewisse Pertinenz besitzen muss, um sich mit diversen Kollateralschäden rumzuschlagen [1, 2, 3].

Nachdem ich auf die gerade aktualisierte Fassung 3.1.2 des VMware Player aktualisieren wollte, hatte ich wieder das berühmte "habe ich Pferde vor der Apotheke kotzen sehen"-Erlebnis – dabei gibt es hier überhaupt  keine Apotheke …

Jedenfalls gedachte ich im vorauseilenden Gehorsam, den VMware Player 3.1.1 vor dem Upgrade auf 3.1.2 über die Windows Funktion Programm deinstallieren vom System zu verbannen und im Nachgang den neuen Player zu installieren. Leider gerierte sich der VMware Uninstaller mit der Rückmeldung, dass sich die Version nicht deinstallieren ließe. Mir fiel ein, dass ich wegen einiger Probleme schon mal eine Systemwiederherstellung durchgeführt hatte.


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Also versuchte ich mit Trick 17 zu arbeiten, sprich VMware-Installer der neuen Version aufrufen und diese den alten Player deinstallieren lassen. Aber bei diesem Trick wurde ich kräftig ausgebremst, auch das wurde mit einem Fehler abgelehnt.

Nach etwas suchen stieß ich dann auf das VMware Cleanup-Tool, welches sich unter [4] kostenlos herunterladen lässt. Der Beitrag erläutert auch, welche Registrierungseinträge ggf. bei einer manuellen Bereinigung zu entfernen wären.

Nachdem ich das Tool ausgeführt hatte, meldete das Setup-Programm für VMware Player 3.1.2, dass die alte VMware Player-Version entfernt und anschließend die neue Fassung installiert werden würde.

Anmerkung: Bin mir jetzt im Rückblick allerdings nicht sicher, ob das nicht ein Fehler war und ich einen Neustart vor der Neuinstallation des neuen Players hätte durchführen sollen (der VMware-Artikel empfiehlt das – hatte ich natürlich nicht gelesen).

Nachwehen kurieren

Im konkreten Fall schien die Installation auch zu klappen (obwohl ich mich schon wunderte, warum das VMware Player-Setup nach Einsatz des  CleanTools meldete, dass die alte Version deinstalliert würde). Die böse Überraschung kam, als ich nach einem Neustart eine vorhandene virtuelle Maschine booten wollte. Es kam die Meldung, dass der VMware Arbitration Service nicht als Dienst verfügbar sei. Eine Kontrolle zeigt mir, dass dem irgendwie zutraf. Allerdings musste ich auch feststellen, dass der Dienst nicht gestartet werden konnte, weil angeblich die abhängigen Microsoft-Dienste nicht verfügbar wären.

Nach etwas Suchen stellte ich fest, dass der Fehler in diversen VMware Player/Workstation-Versionen auftrat. Abhilfe brachte, die VMware-Player-Installation reparieren zu lassen (eine entsprechende Option gibt es, wenn man den Installer erneut aufruft) und danach einen Neustart auszuführen.

Jetzt läuft VMware Player 3.1.2 wie Sau – und ich denke momentan nach, ob ich mir nicht einen zusätzlichen Tisch ins Büro stelle. Denn vom "Mäusemelken" bekomme ich schon einen ganz krummen Rücken – mann, die Viecher sind aber auch niedrig gewachsen …

.. aber vielleicht wäre es besser, sich einen anderen Volkssport zu suchen – Stabhochsprung, das wär's vielleicht.

Weiterführende Links:
[1] Automatische Wiedergabe bei Wechselmedien funktioniert nicht mehr
[2] AutoRun nach VMware-Installation reparieren
[3] Fazit und Erfahrungen (mit Virtualisierungslösungen)
[4] VMware CleanUp-Tool


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