Hier und hier hatte ich über die Virtualisierung einer Windows-Installation durch Paragon Go Virtual gebloggt. Das Produkt kann aber noch mehr: Nämlich eine mit anderen Tools erstelltes virtualisiertes System anpassen. Dabei geht es im wesentlichen um die Konvertierung des Formats der virtuellen Disk zwischen .vdi-, .vhd- und .vmdk-Dateien sowie um die Treiber-Injektion der für die jeweilige Virtualisierungsplattform benötigten Basis-Treiber. In diesem Blog-Beitrag möchte ich am Beispiel von Windows XP zeigen, wie eine Anpassung erfolgen kann.
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Zur Anpassung eines bereits virtualisierten Betriebssystems muss dieses als virtuelle Festplatte in ungebootetem Zustand vorliegen. Sobald der Assistent gestartet ist, lässt sich die Option P2V Betriebssystem anpassen wählen.
Nach dem Anklicken der Weiter-Schaltfläche ist in nachfolgend gezeigtem Dialogfeld die virtuelle Festplatte mit dem Ausgangsformat anzuwählen.
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Go Virtual unterstützt die gängigen Diskformate .vdi, .vhd und .vmdk. Nach Anwahl der Weiter-Schaltfläche erscheint ein Dialogfeld zur Angabe des Zielformats der Ausgangsdatei.
Auch hier werden die gängigen Virtualisierungslösungen als Ausgabeziele angeboten. Abhängig vom gewählten Zielformat erscheint bei Anwahl der Weiter-Schaltfläche ein Dialogfeld zur Anpassung der Parameter der virtuellen Festplatte des Ausgabeformats. Hier ist das Dialogfeld bei VMware .vmdk-Dateien zu sehen.
Sobald dieses Dialogfeld mittels der Weiter-Schaltfläche eingeblendet wurde, ist die Anpassung der VM über das betreffende Optionsfeld zu bestätigen und dann auf Weiter zu klicken.
Ein Dialogfeld informiert Sie über den Fortschritt der Anpassung der virtuellen Maschine. Im Statusfeld wird auch ausgewiesen, welche Treiber im Zielsystem angepasst werden.
Sobald das nachfolgend gezeigte Dialogfeld erscheint, kann der Assistent mittels der Beenden-Schaltfläche geschlossen werden.
Die virtuelle Maschine liegt nun im Ausgangsformat vor und Windows wurde treibermäßig an die Virtualisierungsumgebung angepasst. Die virtuelle Disk kann dann als Laufwerk in die Konfigurierung eines Gastbetriebssystems eingebunden und dann gebootet werden. Im folgenden Teil möchte ich noch kurz auf die Frage der Aktivierung der so virtualisierten bzw. gebooteten Windows-Version eingehen.
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