Letzte Woche haben wir gehört, dass Microsoft 18.000 Mitarbeiter im Fiskaljahr 2015 entlassen will. Aber auch für Mitarbeiter für Fremdfirmen brechen neue Zeiten an – nach 18 Monaten gilt ein Beschäftigungsstopp für ein halbes Jahr.
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Wie geekwire hier berichtet, ist denen wohl ein internes Microsoft-Memo zugespielt worden (findet sich bei geekwire), welches neue Regeln für den Einsatz von Fremdfirmen-Mitarbeitern vorsieht. Bisher konnten externe Mitarbeiter unbefristet an Projekten für Microsoft mitarbeiten. Das soll sich jetzt ändern.
Alle externen Mitarbeiter, die an Projekten mit arbeiten, erhalten nach 18 Monaten Tätigkeit automatisch eine Sperre von 6 Monaten. In dieser Sperrzeit dürfen Sie weder Microsofts Gebäude betreten noch das Microsoft-Netzwerk nutzen. Danach können die Mitarbeiter wieder als Externe bei Microsoft in Projekten mitarbeiten.
Microsoft begründet es im Memo zwar damit, dass man sich besser vor Geheimnisverrat schützen will. Es hängt aber vermutlich auch mit der Entlassung von 18.000 Mitarbeitern zusammen – so dass man für Fremdfirmen keine Bevorzugung schaffen will. Ob und wie das für Deutschland gilt, kann ich nicht sagen. In Deutschland gilt sowieso das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, welches da Regeln vorgibt und eine dauerhafte Überlassung untersagt (siehe auch).
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