SoftMaker FlexiPDF 2017 zur PDF-Bearbeitung

Das Nürnberger Softwarehaus SoftMaker hat heute den neuen PDF-Editor FlexiPDF 2017 freigegeben. FlexiPDF 2017 ermöglicht das Bearbeiten von PDF-Dateien so einfach wie mit einer Textverarbeitung. Das Erstellen neuer PDF-Dateien meistert FlexiPDF genauso wie die Bearbeitung von Text, Grafiken und Zeichnungen. FlexiPDF exportiert PDFs nach TextMaker und Microsoft Word sowie ins E-Book-Format ePUB. Und die integrierte OCR-Funktion wandelt Scans in bearbeitbare PDF-Dateien. Hier einige Informationen, die mir von Softmaker zur Verfügung gestellt wurden.


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PDF-Dateien sind das perfekte Austauschformat für Dokumente zwischen Anwendern: sie können auf allen Computern angezeigt werden und sehen überall genauso aus. Einziger Haken: man kann sie nur ändern, wenn man das Originaldokument besitzt, von dem sie erstellt wurden. Dieses Problem versuchen diverse PDF-Editoren zu lösen, indem sie grundlegende Editierfunktionen anbieten.

FlexiPDF 2017 geht über diese Basisfunktionen weit hinaus. Der neue PDF-Editor von SoftMaker lässt Anwender nahezu beliebige Aspekte von PDF-Dateien ändern. So kann man problemlos Grafiken und Zeichnungen einfügen, löschen, verschieben, beschneiden und sie als Wasserzeichen hinter Seiten legen. Wer besonders kompakte PDFs benötigt, etwa zur Veröffentlichung im Internet, lässt FlexiPDF die Grafiken auf eine niedrigere Auflösung herunterrechnen.

Die Bearbeitung von Text ist, laut Hersteller, ähnlich komfortabel wie in einer Textverarbeitung. Mit FlexiPDF kann der Nutzer Text absatz-, spalten- und seitenübergreifend ändern, hinzufügen, löschen und nach Belieben formatieren.

  • Die integrierte Änderungsverfolgung („Track Changes") hebt Textänderungen farbig hervor, damit sie leicht nachvollzogen werden können.
  • Die eingebaute Rechtschreibprüfung hilft dem Anwender, Schreibfehler zu vermeiden, und die automatische Silbentrennung sorgt dafür, dass der Text gut aussieht.

FlexiPDF 2017 lässt den Anwender Kommentare hinzufügen, wichtige Details mit Zeichnungen hervorheben und Textpassagen mit dem farbigen Textmarker betonen. Das ist nützlich, wenn eine PDF-Datei durch mehrere Hände geht und jeder Leser Anmerkungen machen möchte.


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Weit über andere PDF-Editoren geht FlexiPDF 2017 beim Suchen und Ersetzen hinaus. Neben der normalen Textsuche erlaubt es FlexiPDF, Schriften zu suchen und durch andere zu ersetzen, Hyperlinks global auszutauschen und sogar dateiübergreifend zu suchen und zu ersetzen.

Aus allen Windows-Programmen heraus erstellt FlexiPDF mit dem mitgelieferten PDF-Druckertreiber hochwertige PDFs, die entweder gleich weitergegeben oder im FlexiPDF-Editor bearbeitet werden können.

FlexiPDF 2017 exportiert PDF-Dateien nicht nur in Textverarbeitungen wie TextMaker und Microsoft Word, sondern auch in gängige Grafikformate wie PNG und JPEG und direkt ins HTML- und das RTF-Format. Auf Wunsch erstellt FlexiPDF sogar fertige ePUBs, die auf den gängigen E-Book-Readern direkt gelesen werden können.

FlexiPDF 2017 ist in zwei Versionen erhältlich: FlexiPDF Standard für € 59,95 enthält bereits alle genannten Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von PDF-Dateien.

FlexiPDF Professional für € 79,95 fügt Profi-Features hinzu: Die OCR-Texterkennung wandelt gescannte Seiten in bearbeitbare und durchsuchbare PDFs. Vertrauliche Inhalte können zuverlässig geschwärzt werden, sodass sie nicht mehr gelesen werden können.

Perfekt vorbereitet ist FlexiPDF Professional für die Übersetzung von PDF-Dateien in andere Sprachen. Es extrahiert den Text eines PDF-Dokuments in einem Format, das von gängigen Übersetzungsprogrammen wie Trados und memoQ geöffnet werden kann. Mit wenigen Klicks importiert FlexiPDF Professional die Übersetzung zurück ins Ursprungs-PDF-Dokument – genau an die richtigen Stellen. Dank ausgefeilter Typographiefunktionen passt es längeren Text in den vorhandenen Raum ein.

FlexiPDF 2017 ist ab sofort lieferbar. Der Hersteller bietet auf seiner Website eine kostenlose Testversion an.

Produktseite: www.flexipdf.de
Homepage: www.softmaker.de

Ergänzung: Ich habe das Produkt in einer kostenpflichtigen Version mal installiert gehabt. Abseits des Problems, dass sich der Key zur Aktivierung nicht nutzen ließ, bleiben bei der Deinstallation Reste des ActMask-Druckertreibers zurück (siehe auch Folgekommentare). Der Prozess PrintDisp.exe wird daher auch nach Deinstallation unter Windows mitlaufen. Das ist nicht wirklich professionell.

Bei FlexiPDF Basic solltet ihr vor dem Download meine Ausführungen im Artikel Was ist der PrintDisp-Task in Windows? samt Kommentaren lesen.


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9 Antworten zu SoftMaker FlexiPDF 2017 zur PDF-Bearbeitung

  1. Rolf Dieter sagt:

    Wenn man sich die Demo installiert, kann man auch die Home und Business Version für "lau" auswählen.
    PDF lassen sich damit bearbeiten und kommentieren. Was will der private Anwender mehr?
    Und nach einem ersten kurzen Test kann ich nicht klagen.
    Das sieht echt gut aus.

  2. Ralf sagt:

    Laut Softmaker-Forum basiert das Programm auf einem Produkt eines Kooperationspartners. Es wird erst noch an den Softmaker-Standard (hinsichtlich der Oberfläche/Bedienung) angepasst. Auch ist derzeit nur die Kurzanleitung in Deutsch erhältlich, das Handbuch wird derzeit noch in das Deutsche übersetzt.

    Insgesamt sage ich mal so: Auf jeden Fall die Testversion ausprobieren. Das Erstellen einer neuen Daten vom Scanner überzeugt mich derzeit nicht (unscharf). Bleiber lieber bei Scan2Pdf und PDFFactory Pro. (Da sind die Scanergebnisse und die Korrekturmöglichkeiten besser bzw. es werden gleich vernünftige PDF/A-Dokumente erstellt.)

    Und Linux nur über WINE (und auch ohne Garantie der einwandfreien Funktionsfähigkeit).

  3. Ich arbeite seit Jahren mit Abby Fine Reader Pro ich werde mich glaube ich nicht mehr umstellen.

  4. VGem-e sagt:

    Moin,

    dann mal die Testversion holen…

    Der Preis klingt, ähnlich wie bei Softmaker Office Professional, sehr interessant!

    Ich bin schon seit mehreren Jahren privat sehr zufriedener User des Softmaker Office Pro.

    Und ist diese Software ebenso gut wie das Office-Paket, gibt es für mich wohl keine andere Alternative als PDF-Editor.

    Gruß

  5. Rolf sagt:

    Ich habe ebenfalls die Testversion ausprobiert.

    Die Darstellung von pdf-Dateien ist alles andere als spitze. Die Schrift wirkt nicht nur ausgefranst, sondern es werden auch einzelne Zeichen falsch dargestellt. Bei Unterstichenden Wörtern werden die Linien unterschiedlich dick dargestellt, obwohl das im Original nicht der Fall ist. Der Adobe Reader zeigt alles ordnungsgemäß an.

    Der PDF-Drucker erzeugt unter Firefox auch keine hochwertigen pdf-Dateien. Das Ergebnis überzeugt nicht. Die Schrift wirkt selbst mit dem Adobe Reader, als würde man einen schlechten Scan eines Textes betrachten.

    Der PDF-Druckertreiber stammt von ActMask. Nach der Deinstalltion von FlexiPDF verbleiben folgende Dateien unter %windir%\System32:
    PrintDisp.exe
    PrintCtrl.exe

    Softmaker muss bei FlexiPDF noch ordentlich nacharbeiten. Das Produkt ist noch nicht ausgereift.

  6. Martin sagt:

    FlexiPDF schleppt während Installation den Druckertreiber einer Fremdfirma ein, der bei mir zu Systeminstabilitäten führte. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass vor dem Download eine Warnung oder wenigstens ein diesbezüglicher Hinweis angezeigt wurde. Eine halbe Stunde Lebenszeit verschwendet, danke vielmals.

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