Es scheint, als ob Apple, und damit seine Nutzer, in ein kritisches Sicherheitsproblem rauschen. Da gibt es eine Erpressung, am 7. April 2017 iCloud-Konten zu hacken. Und es gibt eine Sicherheitslücke in iCloud für Windows. Die Informationen sind im Grunde bekannt, ich fasse diese aber hier mal zusammen.
Anzeige
iCloud–Massenhack am 7. April 2017?
Vor über einer Wochen hat eine angebliche Hackergruppe, die sich 'Turkish Crime Family' nennt, eine massive Attacke zum 7. April 2017 auf 250 Millionen iClouds-Accounts angekündigt. Die Gruppe droht mit der Löschung von iCloud-Konten (siehe). Es sei denn, Apple zahlt 700.000 US-Dollar zahlt – wobei Apple sich nicht erpressen lässt. Apple lässt verlauten, dass es keine Gefahr für die Apple-Dienste iCloud und Apple ID gebe. Bei Interesse lässt sich näheres zum Thema in diesem Beitrag nachlesen. Benutzern wird von diversen Websites empfohlen, das Passwort für die Apple-ID zurückzusetzen.
iCloud für Windows hat kritische Sicherheitslücken
Bei heise.de erschien vor zwei Tagen dieser Artikel, der auf kritische Sicherheitslücken im iCloud-Client für Windows hinweist. Die von Apple bereitgestellte Version 6.2 schließt zwei kritische WebKit-Sicherheitslücken, die sich zum Einschleusen von Schadcode nutzen lassen. Nutzer sollten daher, sofern Sie iCloud für Windows nutzen, sofort aktualisieren.
Es glänzt also beileibe nicht alles, was da im Apple-Kosmos herumschwirrt. Im Gegenteil, die sicherheitstechnischen Einschläge kommen immer näher und sind deutlich zu hören.
Anzeige