Noch zwei kurze Nachrichten für Nutzer des Google Chrome. Es gibt die neue Version 62 des Browsers. Und Google hat ein Clean Tool freigegeben, welches eine Überprüfung des Systems auf Malware ermöglicht.
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Google Chrome 62 freigegeben
Die Freigabe der neuen Browser-Version 62 erfolgte bereits am 17. Oktober 2017 und wurde im Google Developers Blog angekündigt. Ab der Version 62 warnt der Chrome, wenn ein Benutzer Daten in Formularen eingibt, die unverschlüsselt über HTTP übertragen werden (siehe auch hier). Ansonsten gibt es vor allem für Entwickler einige Neuerungen unter der Haube, die im obigen verlinkten Blog-Beitrag aufgeführt sind. heise.de hat diesen deutschsprachigen Beitrag mit Kurzinfos dazu veröffentlich.
Die gefixten Sicherheitslücken lassen sich im Release Channel nachlesen. Chrome 62 steht für Windows, macOS und Linux zur Verfügung. Der Browser sollte sich in der installierten Version per Auto-Update selbst aktualisieren (siehe auch hier). Der Rollout kann aber etwas dauern. Der Download ist über diese Webseite möglich.
Bei heise.de gibt es hier einen Hinweis auf Probleme unter Windows, wenn Java RT und Flash als Update fehlen.
Für Anhänger der Konspirationstheorie – in diesem Blog-Beitrag gehen die Leute bei Bleeping Computer auf diesen Microsoft-Beitrag von Mitte September 2017 zu Sicherheitslücken in Chrome ein. Diese Sicherheitslücke dürfte in der Version 62 von Chrome gefixt sein.
Chrome Cleanup-Tool mit Virenscanner
Weiterhin hat Google am 16. Oktober 2017 im Beitrag A cleaner, safer web with Chrome Cleanup das vorgestellt. Zu diesem Zweck hat Google die Technologie von ESET in Chrome Cleanup integriert. Dieses Tool läuft ausschließlich auf Windows und ist ab sofort in der neuesten Version von Google Chrome enthalten.
(Quelle: Google)
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Chrome Cleanup warnt Chrome-Nutzer beim Surfen vor potenziellen Bedrohungen wie Toolbars, Extensions oder Malware, sobald sie entdeckt werden. Der Browser gibt Anwendern die Möglichkeit, die unerwünschte Software sofort zu beseitigen. Das Säuberungstool arbeitet dabei unauffällig und ohne Beeinträchtigung des Nutzers im Hintergrund. Nach erfolgreicher Bereinigung erhält der Anwender eine Benachrichtigung. Die Kollegen bei Dr. Windows haben hier noch einen Artikel zum Thema veröffentlicht.
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Es sucht nicht nur auf Internetseiten, sondern auch auf meinem Computer. Wahrscheinlich landen dann auch meine Dateien in der Cloud. Natürlich nur, um sie auf Viren zu scannen.