Ubuntu 18.04 LTS (Bionic Beaver) erschienen

[English]Am 26. April 2018 haben die Entwickler von Cannonical Ubuntu 18.04 LTS (Bionic Beaver) allgemein freigegeben. Als LTS-Version ("Long Term Support") bekommt Ubuntu 18.04 wieder für 5 Jahre Updates.


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Die hervorstechendste Neuerung ist der Umstand, dass die Entwickler die Unity-Umgebung und Wayland gekippt haben. Stattdessen setzt Ubuntu 18.04 LTS (Bionic Beaver) wieder auf Gnome und X-Server für die Grafikausgabe und den Desktop.

Ubuntu 18.04 LTS
Ubuntu 18.04 LTS Desktop

Meltdown- und Spectre-Schutz, aber Telemetrie

Ubuntu 18.04 LTS verwendet des Linux-Kernel 4.15, der bereits einen integrierten Schutz gegen die Sicherheitslücken von Meltdown und Spectre aufweist. (siehe die Mitteilung von Canonical).

Der Wermutstropfen: Ab Ubuntu 18.04 will Cannonical bestimmte ausgewählte Benutzerdaten sammeln. Ich hatte im Februar 2018 auf den Sachverhalt hingewiesen, siehe Ubuntu 18.04 wird zum Telemetriedatensammler.


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Download und weitere Details

Wer sich über die diversen Details informieren möchte, findet bei heise.de und bei PC Welt beispielsweise einige deutschsprachige Hinweise. Martin Brinkmann hat auf ghacks.net diesen englischsprachigen Beitrag veröffentlicht, der auf einige Neuerungen eingeht. Dort findet sich die Information, dass in der Desktop-Version keine 32-Bit-Installer mehr verfügbar sind.

Die Ankündigung findet sich auf dieser Cannonical-Webseite (English). Release-Notes gibt es hier. Die Downloads der diversen Ubuntu-Varianten (Desktop, Server etc.) finden sich auf dieser Seite. Und hier ist der Spiegel-Server der Uni-Erlangen mit den Downloads. Die Ankündigung von Ubuntu 18.04 findet sich auf dieser Cannonical-Seite.


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15 Antworten zu Ubuntu 18.04 LTS (Bionic Beaver) erschienen

  1. Thomas sagt:

    Es muss "Wermutstropfen" heißen… :-)

  2. Maxicko sagt:

    Stimmt leider noch nicht so ganz. Download wurde wegen einem Bug noch etwas verschoben…

  3. wichteldampf sagt:

    für Hintergründe etc.:
    #heiseshow: Neue Version mit Langzeitpflege – wie steht es um Ubuntu?
    http://www.youtube.com/watch?v=U1_I5Qf52Do

  4. Cmd.Data sagt:

    Telemetrie:

    Nun ja, der "Marktführer" tut es, ohne dass es grössere Aufregung gibt, also versuchen es auch die anderen.

    Und die Fanboys des "Marktführers" bejubeln das als innovativ…

  5. Uwe Albrecht sagt:

    Debian hat Ubuntu befördert. Ubuntu hat Linux Mint befördert. Linux Mint hat Manjaro befördert und nun ist Arch angesagt. Unerklärbar oder selbst schuld in der Debian/Ubuntu/Mint-Welt?

    Für mich ist nun auch Manjaro KDE 1. Wahl. Ubuntu 18.04 ist bei mir durchgefallen.

  6. ThBock sagt:

    WIR haben wenigstens die Wahl ;-)
    Bei mir bleiben damit noch ziemlich lange Ubuntu 16.04 & Mint 18 im Gebrauch.

    • reis baby sagt:

      grad mal Ubuntu-18.04 via Mini-Iso in eine VM installiert, wg 32-bit, die es als als normale ISO ja nicht mehr gibt. Ist zwar langatmig und an einigen Stellen unnötig verworren, aber geht. Genommen wurde die Variante ubu-studio.
      Zwar erstaunlich, wie viele Basics da nicht enthalten sind und nachinstalliert werden müssen (Packprogramm, Editor, etc.), aber insgesamt gut funktional – allerdings ohne (Vor-)Kenntnisse nicht machbar. Datensammelage kann man abstellen/stark beschränken.

  7. nook sagt:

    seitdem ich meinen Win7 Ausstieg ernsthaft vorbereite, speicherte ich folg. Meldungen:
    Spyware schon ab Ubuntu 16.04
    https://www.gnu.org/philosophy/ubuntu-spyware.de.html

    über div. Distris bin ich jetzt bei MX-Linux gelandet.
    Handelt sich sehr gut!

    mal sehen wie lang das gut geht ;-)

  8. Michi sagt:

    Wieso soll ich jetzt Ubuntu verwenden statt Windows 10? Beide machen einen auf Telemetrie…
    Naja es gibt zwar noch andere Linux Distributionen, trotzdem geht das grad in eine falsche Richtung.

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