Das von Microsoft 2016 aufgekaufte soziale Netzwerk Linkedin wird in naher Zukunft von der bisherigen Infrastruktur auf Microsoft Azure umziehen. Das hat Microsoft gerade bekannt geben.
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Seit Microsoft 2016 das soziale Netzwerk Linkedin aufgekauft hat (siehe Microsoft kauft LinkedIn …), lief dieses auf einer eigenen Server-Struktur. Dies wirft aber wohl Probleme auf, so dass Microsoft, ähnlich wie bei anderen Projekten, damit beginnt, LinkedIn auf Microsoft Azure umzuziehen.
In einem Blog-Beitrag schreibt Mohak Shroff, Senior Vice President of Engineering von LinkedIn, dass man vor zehn Jahren 50 Millionen Mitglieder hatte. Vor fünf Jahren war diese Zahl bereits auf 300 Millionen Mitglieder gestiegen. Heute habt das soziale Netzwerk LinkedIn unter Microsofts Führung mehr als 645 Millionen Mitglieder.
Bereits in den letzten Jahren haben die Leute bei LinkedIn eine Reihe von Azure-Technologien eingesetzt. Die Agilität, Kapazität und Elastizität, die Azure bietet, hat es LinkedIn ermöglicht, die Auslieferung von Video zu beschleunigen, die maschinelle Übersetzung im Feed zu verbessern und unangemessene Inhalte von der Website fernzuhalten.
Nachdem Microsoft jetzt der Eigentümer ist, will man die komplette Infrastruktur Azure umziehen. Der Wechsel zu Azure soll den Entwicklern Zugang zu einer Vielzahl von Hard- und Software-Innovationen und einer beispiellosen globalen Verfügbarkeit verschaffen. Die Cloud lockt also und die LinkedIn-Macher sind zuversichtlich, dass Azure die richtige Plattform ist, auf der das soziale Netzwerk in den kommenden Jahren aufbauen kann. (via)
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Von Linkedin bekomme ich immer wieder mal SPAM, also unaufgefordert E-Mails, wo ich darum gebeten werden, die andere Person als "Friend" oder so ähnlich in meinen Bekanntenkreis aufzunehmen.
NUR: Ich bin gar nicht in Linkedin angemeldet!
Das ist, weil da wohl Benutzer deine E-Mail-Adresse angeben – bei kommerziellem Hintergrund laut DSGVO nicht wirklich zulässig – sollte man aufpassen.
Und der Umstand, dass Microsoft mal eben LinkedIn in Outlook integriert hat, läuft der DSGVO auch zuwieder – dürfte in Unternehmen Probleme aufwerfen.