In den USA scheint es einen koordinierten Cyber-Angriff auf lokale Verwaltungen und Gerichte von Kommunen im Bundesstaat Texas gegeben zu haben. Bisher ist bekannt, dass die IT-Systeme in 23 Gemeinden mit der JSE-Ransomware infiziert.
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Wie ZDNet hier berichtet, wurden dreiundzwanzig Kommunen in Texas letzte Woche mit Ransomware infiziert. Die texanischen Behörden stufen das als koordinierten Angriff ein. Der Angriff fand am Freitagmorgen, 16. August, US-Zeit, statt, als mehrere kleinere lokale Kommunen Probleme beim Zugriff auf ihre Daten an das Texas Department of Information Resources (DIR) berichteten. Die Namen der betroffenen Kommunen wurde zwar nicht öffentlich gemacht, aber zumindest die Zahl von 23 betroffenen Gemeinden ist bekannt.
(Quelle: Pexels Markus Spiske CC0 Lizenz)
In dieser Mitteilung heißt es, dass das Department of Information Resources (DIR) die Reaktion auf einen koordinierten Ransomware-Angriff, der mindestens zwanzig lokale Regierungsstellen (sind wohl Kommunen) in ganz Texas getroffen hat, leitet. Die Texas Division of Emergency Management unterstützt das Ganze durch eine Koordination der Unterstützung, die durch die staatliche Behörde über das Texas State Operations Center gewährt werden kann.
"Derzeit setzen das DIR, das Texas Military Department und die Cyberresponse- und Security Operations Center-Teams des Texas A&M University Systems Ressourcen für die am stärksten betroffenen Verwaltungseinheiten ein", teilte die Abteilung, die die Reaktion des Staates leitet, in einer Pressemitteilung. "Weitere Ressourcen werden nach Bedarf eingesetzt."
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Lokale Gerichte, die ebenfalls betroffen sind, sollten sich an ihren lokalen TDEM Katastrophen-Distriktkoordinator wenden. Das Texas Department of Information Resources (DIR) ist fest entschlossen, schnell auf dieses Ereignis zu reagieren und die notwendigen Ressourcen bereitzustellen, um diese Einheiten wieder online zu bringen.
We are leading the response to a ransomware attack on at least 20 Texas local government entities. For more information, including #ransomware facts and cybersecurity tips see our attached guides and visit our website at https://t.co/FmjRaiKKgI pic.twitter.com/1Dq88cv6XW
— Tx Dept of IR (@TexasDIR) August 17, 2019
Das DIR hat auf Twitter diese Mitteilung mit Hinweisen, wie man sich vor Ransomware schützt, veröffentlicht. Denn inzwischen ist Ransomware-Befehl in USA-Verwaltungen wohl an der Tagesordnung. Weitere Berichtet finden sich bei The Next Web, Newsweek, MSSPalert, Techspot, Engadget etc.
Ergänzung: Es geht weiter mit dem Thema
Ich bin gerade auf den nachfolgenden Tweet gestoßen, der berichtet, dass der Bezirk Lubbock County in Texas die Infektion mit Ransomware eindämmen konnte.
While one Texas county shook off ransomware, small cities took full punch https://t.co/KlYmqaaPyQ by @thepacketrat
— Ars Technica (@arstechnica) August 21, 2019
Aber einige kleinere Kommunen hat es wohl hart getroffen. Da geht verwaltungsmäßig oft gar nichts mehr. Es gibt nun die Vermutung, dass die Hacker einen Managed Service Provider gehackt und dann die Ransomware verteilt hat. Denn Bleeping Computer berichtet hier, dass die für den Angriff verantwortlichen Hacker 2,5 Millionen Dollar als kollektives Lösegeld fordern. Das Department of Information Resources (DIR) geht von 22 Opfern aus, wobei die Beweise gäbe, die auf eine einzige Partei hinweisen, die für die Angriffe verantwortlich ist.
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Wie das ausgeht, wissen wir ja schon vorher: "der Russe ist Schuld" ;-)
… oder der Chinese oder der Kim oder …
Kommt vermutlich darauf an wie die Laune der Blondine gerade ist. :-D
Die Blondine? Etwa die, die als Schreibkraft in der Verwaltung unachtsam den Anhang "süße Hundewelpen.jpg.exe" als Lokal-Administrator geöffnet hat? ;c)
Wenn das jene ist, die sich dann auf Twitter darüber auslässt, könnte das vielleicht Diese sein.
Uuund? Welches Betriebssystem ist betroffen? Doch nicht etwa Windows 10, das sicherste OS aller Zeiten?
In Texas werden die Behörden doch kaum noch ein Windows XP-ist-an-allem-Schuld verwenden.
das hängt alles vom standpunkt der legislation ab.
missverständnisse alla eufi / csm oder nap / not a problem – hat es immer schon gegeben.
doch alle zweifel an der korrekten einordnung dieser geschehnisse sollten spätestens seit 2013 "vom tisch" sein..
wohin führen denn die möglichen schlussfolgerungen, wenn etwas darüber nachgedacht wird? (bewusst passiv formuliert)
Die AMI 'S haben die ganze Welt rausgefordert mit ihrem schändlichen Tun, jetzt kriegen sie von allen Seiten gehäuft Retourkutschen. Ist doch OK :-)
Big Fail sollte bei denen alltäglicher Standard werden, bis sie süchtig danach sind.