Google will im Chrome Browser künftig aufdringliche Video-Werbung beschränken. Zudem sollen Nutzer zukünftig im Chrom 84 vor unsicheren Downloads per http-Verbindungen geschützt werden.
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Schluss mit nerviger Videowerbung
Google hat am Dienstag (5.2.2020) neue Regeln für Videoanzeigen angekündigt. Ab August 2020 sollen besonders nervige Videoanzeigen im Chrome-Browser blockiert werden. Das Ganze geht auf ein Projekt von Better Ads-Koalition zurück, die nervige Werbeanzeigen in Webseiten zurückdrängen will (siehe auch meinen Beitrag Google Chrome blockt ab 15. Februar nervige Werbung aus 2017). Die Coalition for Better Ads hat hier die nächsten Regeln für bessere Videoanzeigen bekannt gegeben. Diese gelten für:
- Mid-Roll-Werbeanzeigen, wie in obigem Bild zu sehen,
- Pre-Roll-Anzeigen oder Pods mit einer Länge von mehr als 31 Sekunden, die in den ersten 5 Sekunden vom Benutzer nicht übersprungen werden können,
- und nicht-lineare Display-Anzeigen, die sich in der Mitte von 1/3 eines wiedergegebenen Videos befinden oder größer als 20% des Videoinhalts sind.
Diese Regeln gelten für Videoanzeigen auf Webseiten mit weniger als 8 Minuten Länge. Die Maßnahmen basieren auf umfangreichen Untersuchungen in Bezug auf solche Videoanzeigen, an denen fast 45.000 Verbraucher in 8 Ländern beteiligt waren, die 60% der weltweiten Online-Werbeausgaben repräsentieren. Neben den oben verlinkten Beiträgen hat z.B. heise hier einen Artikel zum Thema publiziert. Mal schauen, wie schnell Google das ab August 2020 an alle Benutzer des Chrome-Browsers ausrollt.
Downloads von http-Seiten blocken
Weiterhin will Google in kommenden Versionen des Chrome-Browsers den Download von mixed Content über das http-Protokoll blockieren. Catalin Cimpanu hat es in diesen Tweets kurz angedeutet.
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Here's how the new warning will look like
You can test it in Canary via
chrome://flags/#treat-unsafe-downloads-as-active-content pic.twitter.com/U2awFhz90U
— Catalin Cimpanu (@campuscodi) February 6, 2020
Bei Bleeping Computer gibt es ebenfalls einen Artikel zum Thema. Und dieser Blog-Beitrag befasst sich mit dem neuen Ansatz.
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"Weiterhin will Google in kommenden Versionen des Chrome-Browsers den Download von mixed Content über das http-Protokoll blockieren."
Das war schon lange überfällig, zumal es jede "sichere" Seite ad absurdum geführt hat. Jetzt müßte man das nur noch so implementieren, daß der Endanwender das nicht ohne Verrenkungen aushebeln kann, um es trotzdem nachzuladen.