[English]Microsoft hat, angesichts der gestiegenen Online-Nutzung seiner Cloud-Lösungen, eine Drosselung nicht essentieller Office 365 Features angekündigt. Dass soll die Verfügbarkeit von Office 365 sicherstellen.
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Aktuell steht das öffentliche Leben in Europa weitgehend still – Angestellte sollen nach Möglichkeit im Home Office arbeiten. Das hat aber auch ungeahnte Auswirkungen. Angesichts der Coronavirus-Pandemie gerät Microsoft mit seiner Office 365-Lösung an seine Grenzen. Microsoft bietet seine Kolloborationslösung Teams aktuell ja kostenlos an. Das bringt die Office 365-Dienste an ihr Limit.
Ich hatte ja im Blog-Beitrag Störung: Microsoft Teams rumpelt (16./17.3.2020) berichtet, dass es zu Überlastungen bei Microsoft Teams in Europa gekommen ist. Microsoft schreibt zwar, dass man das Problem gelöst habe, muss aber wohl zu drastischeren Maßnahmen greifen. In nachfolgendem Tweet greift Bogdan Popa von Softpedia die neueste Entwicklung auf.
Microsoft Throttles Non-Essential Office 365 Features to Avoid Outages https://t.co/QSzuiqSsgR #Microsoft #Office365 #COVID19
— Bogdan Popa (@bgdftw) March 18, 2020
In einer Ankündigung vom 16. März 2020 lässt Microsoft im Office 365 Admin Message Center, verlauten, dass man Anpassungen bezüglich nicht essentielle Office 365 Features machen will. Jemand hat den Text auf reddit.com eingestellt.
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To best support our Microsoft 365 customers worldwide and accommodate new growth and demand during these unprecedented times, we're making temporary adjustments to select non-essential capabilities. We do not expect these changes to have significant impact on the end users experience but wanted to make you aware. Examples of changes we may make include:
- how often we check for presence
- the interval in which we show when the other party is typing
- video resolution
So werden folgende Korrekturen (ich denke, bei den Chat- und Messenger-Diensten von Teams) vorgenommen:
- Die Anzahl der Abfragen, ob jemand aktiv ist
- Das Intervall für Abfragen, ob ein Beteiligter in einem Team etwas eintippt
- die Videoauflösung bei Videounterhaltungen
Microsoft hofft dadurch, Dienste wie Teams, für seine Microsoft 365-Kunden auch weiterhin mit entsprechenden Leistungen anbieten zu können. Man erwartet durch diese Anpassungen, die wohl Bandbreite und Rechenleistung sparen, keine Beeinträchtigungen der jeweiligen Funktionen. Diese Maßnahmen sind aber nur temporär und sollen später wieder zurückgenommen werden.
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Das bringt die Office 365-Dienste an ihr Limit.
Das zeigt doch, wie schwachsinnig dieser immer online-Zwang ist.
Office sollte IMMER offline sein, die Benutzerkonten ebenfalls und nur bei Bedarf online.
Nur Software, bei der es absolut nötig ist, sollte online laufen, wie z.B. teams.
Dieser ganze online-Zwang ist zum kotzen.
Netflix muss ja jetzt auch drosseln.
Hängt ganz davon ab, wie man damit arbeitet.
Ich zum Beispiel Nutze Office auf mehreren Geräten und schätze die Synchronisation der Daten sehr. Auch arbeite ich mit Kollegen zusammen an bestimmten Dateien, was gerade in der aktuellen Situation ein deutlicher Vorteil von Office 365 ist. Im Offlinemodus wäre das so einfach nicht möglich.
Ich möchte Office 365 in seiner jetzigen Form daher nicht missen und zurück auf Offlinevarianten wechseln.
Wenn ich hingegen Einzelkämpfer wäre und immer am gleichen Gerät arbeiten würde bräuchte ich diese Funktionalitäten auch nicht und würde dir zustimmen.
Viele Grüße
Dustin