[English]Startet bei euch Microsoft Teams auch grottenlahm? Geht die CPU-Belastung in Teams-Sitzungen durch die Decke? Willkommen in der neuen Microsoft Welt. Aber es gibt Abhilfemaßnahmen, mit dem man diese Probleme möglicherweise reduzieren kann.
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Ich stelle hier ja zweierlei fest. Einerseits springen einen täglich Werbeanzeigen und Blog-Beiträge zu Microsoft Teams ins Auge. Da wird das Produkt über den grünen Klee gelobt. Ich bekomme aber auch mit, wie der Teams Client mit irgendwelchen Tools zusammen gestoppelt wird, vor Sicherheitslücken nur so strotzt und denke mir 'brauchst Du so notwendig wie Krätze'. Gut, ich brauche aktuell weder Selbstgespräche mit mir führen (obwohl seit 27 Jahren im Homeoffice) noch mit mir selbst per Teams zu konferieren. Trotzdem halte ich die Augen in Sachen Microsoft Teams auf und wenn etwas hilfreiches unterkommt, kippe ich es in den Blog.
Microsoft Teams Performance-Probleme fixen
Und genau so ein Fundsplitter ist mir auf Twitter unter die Augen gekommen. Thorsten hat auf einen entsprechenden Blog-Beitrag verlinkt, wo jemand die zwei Problembären hohe CPU-Belastung und Speicherverbrauch bis zum Abwinken durch Teams untersucht hat.
John van Ooijen ist fleißiger Teams-Nutzer, musste aber feststellen, dass er der Microsoft'chen 'so geht Software'-Philosophie aufgesessen war. Er bemerkte, dass sein Rechner in letzter immer langsamer wurde. Das Öffnen eines Team-Channels in Microsoft-Teams dauerte zehn Sekunden, auch das Öffnen eines Chat-Gesprächs segelte in dieser Größenordnung. Das Schreiben einer E-Mail in Outlook war zwar schneller, aber aufgerufene Mails erschienen mit einer Verzögerung auf dem Bildschirm.
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Die Leistung von Microsoft Teams störte den Benutzer aber am meisten. Im Task-Manager stellte er fest, dass die CPU-Auslastung hoch, und mehr als 1 GB durch Teams belegter Arbeitsspeicher keine Ausnahme war. Und es gibt keine Möglichkeit, die Speichernutzung von Microsoft-Teams einzuschränken. Nutzerbeschwerden über die Leistung von Teams gibt es zuhauf (siehe diesen Post in der Techcommunity von Sommer 2019). Aber Microsoft hat dies noch nicht als wichtiges Thema eingestuft.
John van Ooijen hat dann verschiedenes an Maßnahmen ausprobiert, um den CPU- und Speicherhunger von Teams zu reduzieren. Dazu gehören das Deaktivieren aller Outlook Teams-Addins, das Deaktivieren der GPU-Unterstützung sowie das Leeren des Teams-Caches. Bei Interesse: Die einzelnen Schritte der skizzierten Maßnahmen hat John van Ooijen in diesem englischsprachigen Beitrag detailliert beschrieben. Vielleicht hilft ja was.
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Danke für den Hinweis! Nun pendelt die RAM-Auslastung zwischen 600-700 MB statt zwischen 800-1100 MB. Wird hoffentlich alles besser, wenn die Programmierer-Azubis für Teams im zweiten Lehrjahr das Thema "Schonender Umgang mit Ressourcen" angehen ;-)
Da bin ich fest von überzeugt, dass alles besser wird. Ich lese schon seit Jahren von Microsoft, dass alles besser, schöner und vor allem gegenüber der Vorversion optimierter und sicherer wird