[English]Aktuell berichten einige Webseiten, dass Microsoft Windows 10 am 14. Oktober 2025 auslaufen lässt. Das Ganze habe mit dem angekündigten Windows-Event zum 24. Juni 2021 zu tun, wo das "nächste Windows" erwartet werden. Ganz so einfach ist das aber nicht, denn man muss schon sehr genau hinschauen. Microsoft lässt zwar Windows 10 Home, Pro, Workstation, Education und Enterprise zum Oktober 2025 aus dem Support fallen. Zumindest bis zum 9. Januar 2029 wird es noch Support für einige Windows 10 LTSC-Systeme geben. Hier ein genauerer Blick auf diesen Sachverhalt.
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Meldung: Windows 10 endet 2025
Mir ist die Information zum Ende von Windows 10 im Jahr 2025 beispielsweise in folgendem Tweet, der auf diesen Artikel verweist, untergekommen. Auch die Kollegen von deskmodder haben es angesprochen.
Die Botschaft des Artikels: Windows 10 erreicht am 14. Oktober 2025 das Ende des Supports und wird dann in Ruhestand geschickt. Das Datum bedeutet, dass Geräte mit Windows 10 nach dem 14. Oktober 2025 keine Sicherheits- und Qualitätsupdates mehr erhalten und dass es auch keinen Support mehr gibt. Allerdings kommt nun die Einschränkung: Dieses Auslaufdatum gilt für Windows 10 Home, Pro, Enterprise und Education. Nachlesen kann man dies auf der Webseite zur Lebensdauer von Windows 10.
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Auch für Windows 10 Enterprise und Education wird auf dieser Webseite das Supportende mit dem 14. Oktober 2025 angegeben (siehe auch folgender Screenshot).
Bei den LTSC-Versionen von Windows 10 Enterprise und IoT sehen die Supportzeiten aber etwas anders aus, wie man auf dieser Webseite und dem nachfolgenden Screenshot sehen kann.
Dort läuft lediglich die initiale Version 1507 aus dem Jahr 2015 zum 14. Oktober 2025 im Support aus. Die LTSC-Versionen 1607 und 1809 bekommen noch bis 13.10.2026 sowie 9.1.2029 Support und Sicherheitsupdates. Es wird also noch sehr lange Windows 10 geben.
Zweigleisig ab Herbst 2021?
Das Ganze ist etwas überraschend, hatte Microsoft doch mit der Vorstellung von Windows 10, am 19. Juli 2015 dieses als "letztes Windows" angekündigt. Durch das Windows as a service (WaaS) und den halbjährlichen Funktionsupdates hätte man das Betriebssystem über Jahrzehnte fortentwickeln und weiter als Windows 10 bezeichnen können.
Aber das Management in Redmond hat wohl anders entschieden, und wird am 24. Juni 2021 die Weichen wohl umstellen. Im Blog-Beitrag Am 24. Juni 2021 wird das neue Windows (11) vorgestellt hatte ich ja über das anstehende Ereignis geschrieben und spekuliert, dass Microsoft das neue Kind Windows 11 nennen könnte. Auch der Artikel Liefert Microsoft Hinweise auf Windows 11? geht in diese Richtung. Genaueres werden wir es erst am genannten Datum erfahren.
An dieser Stelle fällt meinen Artikeln Windows 10 LTSC: Nächste Version nur noch mit 5 Jahren Support hier im Blog sowie Windows 10 Enterprise LTSC-Version: Ab kommender Version nur fünf Jahre Support bei heise eine neue Bedeutung zu. Denn möglicherweise hat Microsoft die Verkürzung des Supports auf diese 5 Jahre wegen des Auslaufens von Windows 10 beschlossen. Würde bedeuten, dass Windows 10 21H2 LTSC bis 2026 Support bekommt, aber die 1809 LTSC noch bis 2029 unterstützt wird. Und auch die Windows 10 IoT LTSC-Versionen erhalten ja weiterhin 10 Jahre Support mit Updates.
Und an dieser Stelle bekommt der Artikel hier von den Kollegen von deskmodder.de auch mehr Sinn. Diese hatten vor einigen Tagen berichtet, dass es wohl zwei Versionen der Windows 10 21H2 geben werde. Microsoft hatte dann aber die betreffenden Einträge von seiner Webseite wieder entfernt. Das Kuddelmuddel bei Windows 10/11 dürfte sich, so meine Befürchtung, auch nicht nach dem 24. Juni 2021 legen. Aber warten wir es ab, was Microsoft ankündigen wird.
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Gerüchte über Gerüchte.
Spekulationen anstellen ist ein beliebter Zeitvertreib.
Folglich würden dann sämtliche DirectX-Anwendungen auf Vulkan "umgebastelt", oder wie ist das zu verstehen – ein DirectX unter Linux???
Na das würde ein Spaß, vor allem für den E-Sport, werden…
Dazu braucht es theoretisch nicht mehr als ein Wrapper. Der wird – wenn er gut ist – auch nicht ineffizienter sein als das Anwendung vom Hersteller auf Vulkan portiert (was nur in Ausnahmefällen der Fall werden würde).
Derartige Wrapper gibt es bereits unter Linux. WINE kann das beispielsweise. Natürlich mit Einschränkungen, aber es wird immer besser.
Dieser Artikel des Lifecycles gibt es tatsächlich schon seit der ersten Veröffentlichung von Windows 10.
Damals war das mit Windows as a service auch noch nicht so ganz klar.
Und selbst damals war das Jahr 2025 aufgeführt
Vollkommen korrekt! Hatte ich auch schon lange bei MS in den Support Docs gelesen – ist wirklich schon ewig bekannt.
Kann ich als Normalverbraucher auch bestätigen.
Das ist korrekt. WaaS war damals aber klar.
Ich denke auch nicht, dass die nächste LTSC auf 5 Jahre begrenzt werden wird, sondern allenfalls an LTSC 2019 angepasst wird, also bis 2029.
Ich gehe fest davon aus, dass MS die Home und Pro-Versionen in diesem Jahrzehnt auslaufen lassen wird.
Windows wird modular.
"Windows Core OS" (WCOS) für alle Geräte, ob Laptop oder Tablet.
Dazu dann einzelne Componenten wie UWP-Apps oder Web-Apps oder Win32-Apps.
Diese Apps laufen aber nicht mehr nativ, sondern in einem sandboxed Container, also langsamer und die alten Win32-Apps gibt es nicht mehr im Standard, sondern nur noch mittels Zusatz-Modul, weil MS jetzt UWP und Web-Apps bevorzugt.
Die alte Windows Shell fällt weg und wird durch C-Shell ersetzt.
Da Nadella auf der Entwicklerkonferenz "Build 2021" von besserer Monetarisierung sprach, könnte das bedeuten, dass man die selber entwickelten Programme nicht mehr abseits des App-Stores installieren kann und MS dann 30 Prozent Provision abkassiert.
Es folgt auf die Daten-Cloud dann auch Programm-Cloud, weil eventuell ein Teil der neuen Frameworks in der Cloud bleibt.
Updates werden nicht mehr ins laufende System installiert, sondern in eine separate Windows-Partition und beim Reboot wird einfach umgeswitcht auf die andere Partition. Das geht schneller, braucht aber auch viel mehr Platz.
Da kopiert MS also Chrome OS.
*ttps://beebom.com/windows-core-os-wcos-explained/
Na prima dann werde ich Windows 10 wohl dann 2023 nicht mehr installieren für zwei Jahre die es dann noch hat. Bis jetzt läuft Windows 7 mit dem ESUBypass und dann mal sehen was am 24. Juni kommt.
Da am gleichen Datum der Support für Office 2016 und 2019 beendet wird, befürchte ich das Microsoft ähnlich wie Office, WindowsXY nur noch als Abo Modell zur Verfügung stellen will, lässt sich mit Abos den Kunden erst so richtig abzocken.
Scheinbar haben viele schon die Zeiten vergessen, in denen alle ca. 3 Jahre ein neues Windows auf den Markt kam und man es BEZAHLEN musste. M$ hat wohl gemerkt, dass, solange es Windows 10 heißt, Privatleute oder KMU nichts für die Updates zahlen. Windows 11 kann man dann wieder schön als kostenpflichtiges Update verkaufen.
Ich kaufe ganz sicher kein Betriebssystem für mehrere hundert Euro, dann wird halt eben doch noch Windows 10 draufgemacht und weiterverwendet!
Ich (Alter 61 -Privatanwender) nutze 7 PCs, der "Oldtimer" meiner PCs ist von 1999 und wurde (ursprünglich) mit Windows 98 SE gekauft.
Ich habe diesen mit einigen Tricks (welche genau, weiß ich auch nicht mehr) auf WXP upgegradet.
Zum täglichen Arbeiten (Textverarbeitung, Datenbank (MSO97), Musik, Video) verwende ich nach wie vor WXP (das beste OS, das es gab, lt. MS), nur für den Internet-Zugang verwende ich W8.1 und WX. Wenn der Support für WX endet, also vorraussichtlich in 2025 (dann wird der Ukraine-Krieg auch hoffentlich beendet sein). werde ich mir ein günstiges Notebook mit WXI kaufen, ggf. bei einem Discounter im Abverkauf zu einem reduzierten Preis und das Teil ausschließlich für den Internet-Zugang nutzen, so lange, bis meine meine 4 WXP-Rechner oder meine Person ihren "Geist aufgegeben haben".