[English]Microsoft erhöht das Tempo des Windows 11-Rollouts auf kompatiblen Windows 10-Geräten. Das am 5. Oktober 2021 freigegebene Betriebssystem kann nun, laut der neuesten Ankündigung Microsofts, von allen interessierten Anwendern auf kompatiblen Geräten als Upgrade installiert werden. Aber ich frage mich, wo die kompatiblen Geräte her kommen und wer auf Windows 11 wechselt?
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Windows 11-Upgrade-Angebot für Alle
Es ist eine Meldung vom 26. Januar 2022, die ich im Windows 11 Release-Health-Dashboard gefunden habe. Dort schreibt Microsoft in der Windows 11 Know Issues-Ecke, dass das Rollout von Windows 11 nun in der finalen Phase sei. Man verteilt das Upgrade nun auf alle berechtigten – d.h. kompatiblen, Windows 10-Geräte.
In obigem Text heißt es, dass das Windows 11 Upgrade-Angebot in die letzte Phase der Verfügbarkeit eingetreten ist. Das Betriebssystem ist nun von Microsoft für eine breite Bereitstellung auf berechtigte Geräte vorgesehen. Microsoft schreibt, dass man seit der Markteinführung von Windows 11 im Oktober eine starke Nachfrage nach diesem Betriebssystem festgestellt habe. Die Zahl der Aktualisierungen auf berechtigten PCs sei doppelt so hoch wie bei Windows 10. Aufgrund dieses Trends beschleunigt Microsoft das Rollout und zieht diese letzte Phase der Verfügbarkeit von Windows 11 von Mitte 2022 auf Anfang 2022 vor.
Geeignete Geräte müssen kompatibel mit den Hardwareanforderungen von Windows 11 sein und über Windows 10 Version 2004 oder höher verfügen. Weiterhin ist es erforderlich, dass das Sicherheitsupdate vom 14. September 2021 oder höher installiert ist. Nur dann ist ein Upgrade auf Windows 11 möglich. Die Kompatibilität kann mit der App PC Health Check festgestellt werden. Die Systemanforderungen lassen sich hier nachlesen.
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Wer das kostenlose Upgrade-Angebot auf Windows 11 annehmen möchte, und über ein geeignetes Gerät verfügt, kann die Windows Update-Seiten in den Einstellungen öffnen und Nach Updates suchen wählen. Sobald das Upgrade für das Gerät verfügbar ist, wird die Option zum Herunterladen und Installieren angezeigt.
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Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis Microsoft die User, wie seinerzeit bei Windows 7 auf 10, zwangsbeglückt. Das kennen wir doch schon aus der Vergangenheit, dass die Agressivität doch nun endlich das Update zu installieren, immer weiter steigt. Bei einem meiner PC wurde mir das Update angeboten und konnte auch gestartet werden. Das geht ja nur, wenn der PC die hohen Voraussetzungen erfüllt. Interessant daran war, dass der Rechner zwar die Anforderungen von 11 erfüllt, das Secure Boot aber deaktiviert war. Das führte dazu, dass das Update immer wieder automatisch startete, fehlschlug, startete, fehlschlug, also in einer Endlosschleife hing. Windows prüft also vor dem Start des Updates die Systemvoraussetzungen, um dann beim Update festzustellen, dass diese dann doch nicht erfüllt sind. Erst das manuelle Löschen des Inhaltes von C:\Windows\SoftwareDistribution brachte Abhilfe und Ruhe. Der PC läuft nun weiter mit 10. Bei uns im Unternehmen werden wir Windows 10 so lange nutzen, wie es mit Updates versorgt wird. Dann müssen wir einen Großteil der PC und Notebooks austauschen, da diese nicht Windows 11 kompatibel sind, ihren Dienst unter Windows 10 aber hervorragend erfüllen. Ein riesen Subventionsprogramm für die Hardwarehersteller, das Unmengen völlig unnötigen Elektronikschrott verursachen wird. Und das, um eigentlich weiter ein Windows zu verwenden, was außer einer etwas anderen GUI und den künstlich eingebauten Hürden, ein Windows 10 ist.
Ein Windows 10 mit der "Haut" eines Toten (Windows 10x)!
Sicher, sie "schrauben" gerade wie wild unter der Haube,
aber solange DAS nicht abgeschlossen ist, ist und bleibt es ein Windows 10!
Es geht um die Gui!! Und das Gefrickel um die Systemsteuerung!!
Und die ganzen anderen grafischen Fehler!!
Es ist einfach unbegreiflich, dass sie's nach zig Jahren nicht geschafft haben,
die Benutzeroberfläche und deren Gestaltung, vom System zu trennen!
Jede EXE, jede DLL und so manch andere Datei schleppt irgendwelche Grafiken
mit sich herum. Was für ein Irrsinn!
"Sicher, sie "schrauben" gerade wie wild unter der Haube,
aber solange DAS nicht abgeschlossen ist, ist und bleibt es ein Windows 10!"
Ja, sehr konsequent bei einem OS zu bleiben, das mitten in der Frickelei ist und von dem klar ist, dass es nie fertig werden wird, sondern bestenfalls Betastatus erreichen wird, anstatt auf das zu setzen, was wenigstens weiter fortgeschritten ist, einheitlicher ist und wo tatsächlich Chancen bestehen, dass es halbwegs fertig werden wird.
"Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis Microsoft die User, wie seinerzeit bei Windows 7 auf 10, zwangsbeglückt."
Groß gestört hat es ja damals niemanden. Das wird diesmal auch nicht anders sein.
Ich reibe mir verblüfft die Augen: Das habe ich ganz anders in Erinnerung. Die immer neuen Drückermethoden von MS, widerstrebenden Anwendern ein unerwünschtes OS auf den Rechner zu nötigen, waren über Monate der Dauerbrenner bei den (seinerzeit auch noch besser aufgestellten) Fach-Medien.
Damals ging viel Vertrauen in M$ zu Bruch. Eine Blacklist, welche Updates man keinesfalls installieren darf, wurde gepflegt und immer wieder erweitert. Jedes Update, wo nicht ganz klar war, was es bewirkt, galt als „Finger weg".
Nur wegen künstlicher Hardware-Inkompatibilitäten (Intel!) gegen Win7 breitete sich Win10 nach und nach in der Rechnerschaft aus. Eine erhebliche Anwenderzahl trotzte allen Übertölpelungsversuchen und blieb (mindestens) bis zur Zwangseinstellung der Updates bei Win7.
Von wegen, es hätte sich niemand dran gestört!
Ja, in den (Fach-)Medien. Genützt hat es wenig. Ein Großteil der Rechner mit Win7 waren Firmenrechner. Win7 hat sich zwar sehr gut gehalten, hat aber trotzdem immer mehr eingebüßt. Groß kann der Widerstand bei Privatnutzern also nicht gewesen sein. Und die Tricks mit den Updates hat garantiert nur eine absolute Minderheit gemacht.
Und die künstlichen Hardwareinkompatibilitäten haben auch fast niemanden gestört. Die Leute haben trotzdem neue Hardware gekauft. Und Win10 gleich dazu…
Günter Born schrieb: "[…] dass man seit der Markteinführung von Windows 11 im Oktober eine starke Nachfrage nach diesem Betriebssystem festgestellt habe."
Ich frag' mich dabei immer, woher die (M$) doch diese ganzen Menschen mit angeblich solchen Absichten finden – nur weil da mal jemand auf den Download-Link geklickt hat, heißt das doch nicht gleich, dass das Produkt auch genutzt werden soll.
Vor allem sind das überwiegend auch einfach von Neugierde Getriebene. Fragt mal bei den Pro's nach – da sind die Meisten froh, wenn sie noch nicht so bald damit zu tun haben müssen.
Allerdings versteh' ich auch nicht, wie sich doch schon so lange so viele Menschen dermaßen verkaspern lassen und immer noch freudig erregt allem "Neuen" von diesen dilettantisch agierenden Ignoranten entgegenfiebern können.
Von dem was man so an Statistiken liest, ist der Start nicht schlechter als von 10 gewesen. Besonders dann, wenn man die weniger aggressiven Upgrades und auch die hohen Anforderungen einbezieht. Das wird natürlich vom Marketing ausgeschlachtet.
MS kann die Verbreitung auch ziemlich einfach messen, immerhin funkt es fleißig nach Hause.
"Allerdings versteh' ich auch nicht, wie sich doch schon so lange so viele Menschen dermaßen verkaspern lassen und immer noch freudig erregt allem "Neuen" von diesen dilettantisch agierenden Ignoranten entgegenfiebern können."
Das Spielchen läuft doch seit 10 Jahren so. Und seit 7 Jahren leider erfolgreich.
Neulich war ich bei einem Windows 10 Pro Laptop über Remote verbunden. Irgendwann schaute ich nach dem Update-Stand und war überrascht, dass das Windows 11 Upgrade bei 46% am Installieren war. Ich musste das Ganze stoppen, weil die Antivirus-Software danach nicht mehr funktioniert hätte.
Bisher war ich der Meinung, dass beim Pro kein automatischer Upgrade erfolgt. Zwar kann ich einen unüberlegten Klick auf "Herunterladen und Installieren" nicht ganz ausschliessen, so wie der Benutzer reagierte, hatte er das Upgrade aber nicht selbst initiiert.
Gleichentags sah ich bei meinem Laptop im Infobereich einen blauen Punkt – anstelle des sonstigen roten – der darauf hinwies, dass das Win 11 Upgrade gestartet werden kann/soll. Erst nachdem ich stattdessen auf "Vorerst bei Windows 10 bleiben" klickte, verschwand der lästige Hinweis.
Ich war auch einmal der Meinung, dass keine Feature-Updates automatisch und ungefragt heruntergeladen und installiert werden, wenn man über Handy mit dem Internet verbunden ist (und das im Betriebssystem auch so eingestellt hat). So kann man sich täuschen…
Glücklicherweise war ich damals nicht im Ausland, so dass es mich "nur" einen zweistelligen Euro-Betrag gekostet hat.
Dass Windows 11 ein aufgemotztes Windows 10 ist – dafür liefert Windows 11 den Beweis "Kraft eigener Wasersuppe" in der CMD:
Befehl ver eingeben, Enter … et voilà:
Version 10.0.22000
Selbst bei der Build-Number wird einfach weitergezählt.
Und Win10 ist nur ein aufgemotzes Win8.1, was wiederum nur ein aufgemotztes Win8.0 (v6.2) ist, usw.
Wer glaubt, dass es zwischen 8.1 (v6.3) und 10 einen so großen Unterschied gibt wie zwischen Vista/7/8 und Win2.x, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Die Beibehaltung der 10.0 wird aus Kompatibilitätsgründen sein.
Funfact: Win10 war intern ursprünglich v6.4. Und die Buildnummern wurden schon immer weitergezählt. Das kann man bis runter auf NT zurückverfolgen.
Fazit: die internen Versions- und Buildnummern haben keinerlei Aussagekraft mehr. Das war früher mal so.
Falls per GPO/Registryeintrag als Zielversion des Funktionsupdates Windows 10 21H2 vermerkt ist, dürfte man – falls gewünscht – auch bei einer Updatesuche von etwaigen Upgrade-Angeboten auf Windows 11 verschont bleiben.
Windows 11 läuft auf meinen alten zweit PC schon seit dem 08.07.2021 ohne Probleme. Damals wurde es mit dem Deskmodder ISO "22000.51.Cobalt-X64-DE-XXL-SUPER-MULTI.ISO" installiert.
Der PC ist nicht kompatibel.
Motherboard: ASUS M5A99X EVO R2.0
CPU: AMD Phenom II X4 965
RAM: 8GB DDR3 1600MHz (2x 4GB)
GPU: AMD Radeon RX480 8GB
HDD: 80GB Seagate IDE HDD an PCI-E zu IDE Controller Karte
Secure Boot ist abgeschaltet. TPM nicht eingebaut.
Wer Privat einen älteren inkompatiblen PC hat sollte Windows 11 mal ausprobieren.
Das einzig auffällige ist das Windows 11 Pro x64 (2,5GB) im Leerlauf rund 1GB RAM mehr belegt als Windows 8.1 Pro x64 (1,4GB). In der Praxis gab es aber noch keine Leistungsprobleme bei Windows 11 Pro x64.