[English]Es ist wohl den jeweiligen Nutzern von Microsoft Office 2021 und Office 365 schon aufgefallen. Die Funktion AutoSave (Automatisches Speichern) sichert die Dateien aus Word, Excel, PowerPoint nur noch in der Cloud (auf OneDrive oder Sharepoint). Eine lokale AutoSave-Speicherung oder eine Speicherung in Fremd-Coulds ist wohl nicht vorgesehen.
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AutoSave nur in der Cloud?
Ich gestehe, mir war es nicht wirklich bewusst, da ich mich bei Microsoft Office 2019 aus dem Thema Office als Autor ausgeklinkt habe – als Nutzer verwende ich ältere Word-Versionen, für das Wenige, was ich an Manuskripten noch bearbeiten muss. Daher ist mir ein Facebook-Post in einer MVP-Gruppe sofort in die Augen gesprungen.
AutoSave oder automatisches Speichern soll ja die aktuell bearbeiteten Dokumente während der Bearbeitung zyklisch speichern, um eine Kollaboration zu ermöglichen und wohl im Falle eines Absturzes auf die vorherige Sicherung zurückgreifen zu können. Jetzt hat der Betreffende aus obigem Post in Office 2021 die AutoSave-Option gesehen und bekam die Anzeige, dass diese Funktion Dateien nur in der Cloud sichern kann. Bevor die Option also eingeschaltet werden kann, muss eine Verbindung zur Cloud bestehen. Der Betreffende war irritiert und scheint nicht alleine zu sein.
Microsoft dokumentiert das
Microsoft hat zum Thema den Artikel Was ist automatisches Speichern? für Office 365 publiziert und erklärt, dass AutoSpeichern ein neues Feature ist, das in Excel, Word und PowerPoint für Microsoft 365-Abonnenten verfügbar ist. Die Datei, die der Nutzer gerade bearbeitet, wird dann alle paar Sekunden gespeichert. Der Artikel enthält auch eine FAQ zum Thema.
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AutoSpeichern ist in Microsoft 365 standardmäßig aktiviert, wenn eine Datei auf OneDrive, OneDrive for Business oder in SharePoint Online gespeichert ist. Zudem gibt es einen Artikel von Microsoft, der erklärt, wie man AutoSpeichern einschalten kann. Was aber wohl nicht funktioniert, dass dieses AutoSpeichern lokal auf dem Client erfolgt – jedenfalls habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
Die Funktion scheint aber immer noch zu Diskussionen zu führen – auf reddit.com gibt es seit 3 Monaten diese Diskussion. Dort will jemand diese Option komplett entfernen, da er in einen "andere Cloud", abseits von Microsoft, sichert. Die dort beschriebenen Ansätze, um die Option zu entfernen, scheinen in neueren Office-Build nicht mehr zu funktionieren. Es gibt übrigens diesen deutschsprachigen Beitrag, der sich mit dieser Funktion beschäftigt und einige Hinweise enthält. Allerdings ist in diesen Beiträgen – zumindest für mich beim Querlesen – nicht erkennbar, wofür die AutoSave-Funktion eigentlich geplant war (Austausch von Office-Dateien zwischen Nutzern zur gemeinsamen Verwendung).
Office 2021 versus Office 365
Ergänzung: In der nachfolgenden Diskussion kristallisiert sich heraus, dass dieses Feature wohl bereits seit 2017 in Microsoft Office 365 enthalten war, aber in Microsoft Office 2021 (als Kauflizenz) neu hinzugekommen ist.
So, wie es in nachstehenden Kommentar von Ralf angesprochen wird, ist die Funktion selbst für eine Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter über SharePoint oder OneDrive (for Business) durchaus sinnvoll. Warum diese Funktion aber SharePoint oder OneDrive benötigt und nicht auch lokale Server oder alternative Cloud-Lösungen unterstützt, wissen wohl nur die Entwickler.
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Verstehe das Problem nicht. Heutzutage speichert man Dokumente in der Cloud. Alleine wegen der Verfügbarkeit und Sicherheit. Bei Office hat man heutzutage einen Account und OneDrive. Daher ein richtiger und konsequenter Schritt. Änderung für mich gleich null.
Satire oder Troll?
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, denn er schreibt ja selbst:
"Verstehe das Problem nicht."
Und genau das ist heutzutage ein weitverbreitetes Problem. Die Leute gieren nur nach Bequemlichkeit und denken gar nicht mehr nach. Man hält nicht für möglich, was dennoch passieren kann.
Es gibt immer mehr Putins, Xis und Trumps. Und fatalerweise droht uns 2024 in den USA erneut die Katastrophe Trump (der wie ein 6-jähriger Putin anhimmelt, als sei dieser der große, intelligente und starke Bruder; immerhin scheint er da zu begreifen, dass er selbst weniger "intelligent" ist als Putin, wo er sich doch sonst als so "intelligent und erfolgreich" wähnt), mit dann sicherlich noch fataleren Auswirkungen als beim letzten Mal.
und wenn die Microsoft KI meint, deine XLSX, DOCX oder PPTPX wären zu pornografisch oder was auch immer, dann heisst es bye bye Dokumente. Tolle Cloud is das nich wahr?
Wer pornografische Dokumente oder Schmuddelkram erstellen möchte kann sich eine Alternative suchen mit der das möglich ist. Mit Schmuddelkram habe ich nichts zu tun.
Belanglos was der Content wirklich ist. Für Microsoft zählt was die KI glaubt und wenn die meint schlechter Content, dann bye bye Cloud Account
Die KI ist intelligent genug und glaubt nicht an Pornografie wo keine ist. Punkt. Wenn du das Gegenteil beweisen kannst dann bitte her damit.
Viele Eltern fotografieren ihre Kinder gerne, zumindest in den ersten Lebensjahren. Und manchmal sind diese dann nur spärlich bis gar nicht bekleidet (erstes Bad, Spielen am Strand, noch ohne Badehose, etc.). Und es war früher gängig, solche Bilder im Freundeskreis zu zeigen, etwas dass ich heute eher nicht mehr tun würde, insbesondere nicht auf offenen Kanälen ins Internet. Das hat nichts mit Schmuddelkram zu tun, wir Menschen werden nun mal unbekleided geboren und daher sind solche Bilder erst einmal wertfrei und normal. Es kommt halt darauf an, was man daraus macht.
PS: Das Eigenartige ist, dass für viele (vor allem in den USA) Schusswaffen als legitimes Verteidigungsmittel gilt, auch wenn damit ein Mensch zu Tode kommt.
Du hast hier mindestens zwei Verständnisprobleme:
Cloud ist nicht sicher. Und was von deinen Dateien als unzulässig bewertet wird, entscheidet ein Algorithmus, der bereits mehrfach auf das Gröbste daneben lag. Du findest hier in Günthers Blog und auf verschiedenen anderen Webseiten dazu Beiträge.
Außerdem findest du sowohl hier, als auch an vielen anderen Stellen im Netz Artikel, wie Menschen plötzlich ohne eigenes Verschulden den Zugriff auf ihren Account und die Cloud verloren haben. Sei es durch Algorithmus-Entscheidungen oder durch einen Hacker- oder Malware-Angriff.
Hast du schon mal versucht mit Microsoft, Google oder Apple eine Accountsperrung zu klären? Wohl nicht, sonst würdest du die Cloud nicht als "verfügbar und sicher" bezeichnen.
Man muss eine Cloudlösung nicht verteufeln, aber man muss zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Wenn dir deine Daten wichtig sind, solltest du dich wohl eingehender mit den Risiken jeglicher Cloud beschäftigen.
Ich kenne die Fake News. Es hat sich immer herausgestellt die Nutzer waren selbst schuld. Es wurde immer nur die Wahrheit verdreht. Die echten Fälle kann man einer Hand abzählen. Da ist die Gefahr das meine Festplatte kaputt geht vielfach höher. Meine Freunde und Kollegen nutzen alle Seit Jahren OneDrive und Office 365. Nie hatte jemand Probleme. Wir verstoßen auch nicht gegen die AGB. Vielleicht ist das unser Problem.
Ach laß doch die Lobby-Arbeit. Es glaubt Dir hier eh keiner.
Einfach ignorieren.
Schon mal über Datenschutz nachgedacht? Cloud-Server existieren doch nicht ohne Hintergedanken; schließlich werden sie uns von totalitären Schnüfflern zur Verfügung gestellt und dabei natürlich nur die Vorteile herausgestellt.
Nur ein Lurch nimmt alles hin, was ihm serviert wird…
Ich jedenfalls will nicht einfach alle persönlichen Daten und vertrauliche Dokumente mit Microsoft teilen.
ist ja gut wen er es speichern würde tut es aber nicht werde das ganze Microsoft löschen und suche mir ein anderes Programm geht mir wohin das ganze
Das ist totaler Blödsinn.
Es gibt Unternehemen oder Abteilungen die Firmeninterne Daten NICHT in der Cloud speichern wollen oder dürfen.
Und das autom. Speichern ging früher auch ohne Cloud Zwang.
Und genau das ist das Problem, das MS es zum Zwang macht
Für mich als Privatnutzer ein untragbares Vorgehen die Speicherung von Dokumenten auf den M$-Servern zu erzwingen (um diese mglw. analysieren zu können?) und somit durch Nutzung der Software eine weitere "Enteignung" voran zu treiben – klarer Fall sich endgültig konsequent von M$ zu verabschieden.
Gut, dann hat sich das Nachdenken über das Ausprobieren von 21/365 auch erledigt und ich bleibe gleichfalls bei der älteren Version bzw. arbeite weiter mit Softmaker und LibreOffice.
Bekommt man denn bei Microsoft mittlerweile AV-Verträge (DSGVO), um damit gesetzeskonform arbeiten zu können (Speicherung personenbezogener Daten in Dokumenten in MS-Clouds)?
Ich nutze komfortable Funktionen gerne aber bestimme selbst, wo und wie gespeichert wird.
naja ich liebäugelte ja mit der Office 2021 Version, aber dann wird das definitiv nix!
Sorry aber meine Daten bleiben bei mir! da wird nix "geklaut"!
was bitte macht man mit einem Office, dass nur Security Updates und keine Bugfixes bekommt?
Man benutzt es ohne jedes Problem so wie es ist.
Nun ja, ich sehe das anders… "Man benutzt es ohne Probleme" stimmt aus meiner Erfahrung nicht. Man kann es benutzen, es ist aber an vielen Stellen deutlich umständlicher. Das ist genau das, was im im beruflichen Kontext brauchen kann…
Privat habe ich Office 365 als Famliy-Paket. In der Firma haben wir Office 2019. Ich stolper ständig auf der Arbeit über Bugs oder Unzulänglichkeiten, die ich mit der Abo-Version nicht kenne.
Bei der Beschaffung in der Firma ahbe ich mitentschieden. Unser Fokus lag auf geringeren Fixkosten und weniger Abhängigkeit. Dafür muss man dann für viel Geld aber auch Bugs in Kauf nehmen, die nie gefixed werden.
Wenn 2019 nicht mehr unterstützt wird, werden wir nochmals neu abwägen. Leider sind wir auf ein paar Power-Features angewiesen, die in den alternativen Softwarepaketen nicht vorhanden sind. (Darüber brauchen wir übrigens nicht zu diskutieren: ich kenne sie alle)
Ich nutze MS Office auf dem Mac und ich meine, da ist das schon seit Jahren so, dass das automatische Speichern nur cloudbasiert unterstützt wird.
Es hindert einen dennoch niemand daran, seinen Kram lokal zu speichern. Dann geht halt nur AutoSave nicht. 🤷🏼♂️
Ich kenne das unter Windows 10 auch nur so, dass AutoSave nur bei in der Cloud abgelegten Dateien funktioniert. Ich finde es vor allem nervig, weil man die Datei vor einer Änderung erst umbenennen muss, wenn man beispielsweise die Version im Dateinamen haben möchte oder ein altes Dokument als Vorlage für was Neues nutzen will. Bisher konnte man erst die Änderungen vornehmen und dann unter einem anderen Namen abspeichern. Da kann man sich daran gewöhnen, aber man muss es halt auch wissen.
Ich denke, hier verwechseln manche Kommentatoren AutoSave mit Wiederherstellen, also der Sicherheitskopie für den Fall eines Absturzes. Wenn diese Sicherheitskopie auch auf den Cloudservern abgelegt werden würde, wäre das in mehrfacher Hinsicht ein großes Problem.
> "Dann geht halt nur AutoSave nicht."
Dir ist wohl noch nie passiert, dass du ein größeres Office-File erstellt oder bearbeitet hast und das Programm abgestürzt ist, der Strom ausgefallen ist, o.ä. und dann alle Änderungen weg sind … Glaub mir – Kein schönes Gefühl.
Oder als Administrator in einem großen Netzwerk. Wo dass dann den Dummy-Usern passiert und die dann bei dir den Frust loswerden …
Klar hab ich schon Abstürze oder Stromausfälle erlebt aber da ich während der Arbeit in Officedokumenten *sehr* regelmäßig COMMAND+S (für Windows: STRG+S) drücke, war dann nie viel Arbeit verloren.
> Es hindert einen dennoch niemand daran, seinen Kram lokal zu speichern. Dann geht halt nur AutoSave nicht.
Snapshots erstellt Windows in Zukunft ausschließlich auf OneDrive. Hindert niemanden daran Updates zu fahren. Dann funktionieren Rollbacks, wenn das Sytem mal wieder zerschossen wird, nur eben nicht.
Welche "Snapshots" meinst Du?
Ich verstehe schon lange nicht mehr warum man überhaupt noch so viel auf MS Office setzt. LibreOffice läuft doch wunderbar und meißt sogar intuitiver. Ich habe noch selten Programme erlebt die mich so in meiner Arbeit behindern wie MS-Office, weil es mich mit irgendeinem unnötigen Automatismus aus dem Arbeitsablauf herausreist. Mein Arbeitgeber zwingt mich leider indirekt MS-Office zu nutzen, also zumndest auf dem Firmennotebook. Outlook kann ich noch teilweise verstehen aber selbst das eigentlich auch nur in Verbindung mit einem Exchange bzw. Exchange Online. Thunderbird weist mich darauf hin wenn ich in der E-Mail von Anhang spreche aber keiner an der E-Mail dran ist. Outlook kann das natürlich nicht! Aber ja sinnvolle Optionen integrieren geht halt nicht wenn man die Cloudgängelei programmieren muss.
Schön und gut … in der Familie habe ich wo es möglich ist auch Libre Office installiert, reicht vollkommen aus. Nur nützt dir das halt nix wenn du Microsoft Office für die Firma brauchst, den Libre Office hat da immer noch Probleme das da deine Arbeit unter MS Office eben die Darstellung/Formartierung usw. "zerschießt" … freut sich dein Arbeitgeber wenn du seine Dokumente schrottest … ja ich weiß MS ist da Schuld nicht Libre Office, nützt aber nix!
Ich bin doch im gleichen Boot ;), ich muss für die Arbeit MS-Office nutzen und hasse es. Bei mir ist aber eher das Problem das E-Mails als Datei gepeichert werden oder per Outlook seltsame Mails verschickt werden die ich dann mit LibreOffice und Thunderbird nicht öffnen konnte. Ich muss MS-Office nutzen weil es andere tun und obwohl es selbst für die eigentlich keinen Mehrwert hat. Wir haben nur IMAP-Postfächer :(
Also MSFT ist langsam wirklich untragbar…
Bis 2016 hat office immer zuverlässig Widerherstellungsdateien angelegt, sprich man konnte dem PC immer den Stecker ziehen, oder ihn mit shutdown -s -f -t 00 abmurksen und nach dem boot später z.b. Word aufmachen und alles war noch da, das war so zuverlässig das man es sogar zum teil eines Workflows machen konnte. Fand ich super praktisch für kurze todo notes oder so die man über ein Reboot retten will aber nicht langfristig speichern möchte.
Die in allen späteren Office Versionen scheint das kaputt, zufälliger weise genau seit dem Office Programmen diesen Auto-Save Schalter haben.
Und, to add insult to injury, der Auto-Save ist nur Enabled wen man ein MSFT Account einträgt, auch wenn man eigentlich nur lokal speichern wollte.
Nun macht MSFT es nur konsequent weiter und macht dem Schalter nur Fähig online zu speichern.
Ich habe inzwischen meine Konsequenzen gezogen und benutze Open/Libre Office funktioniert prima kann alles was ich brauche und ist oben drein noch gratis.
Dann leben Sie wahrscheinlich auf einer Insel oder sind in Rente, wenn Sie all die Inkompatibilitäten gem. /1/ nicht auf der Rechnung zu haben brauchen resp. Ihren Arbeitsablauf nicht entsprechend ausrichten müssen.
___
/1/
https://wiki.openoffice.org/wiki/Documentation/UserGuide/Migration_Guide/Sharing_Files
Weder noch!
Aber meine Text Files müssen nicht wunderhübsch aussehen oder bei irgendwelchen anderen Leuten exakt gleich aussehen.
Die Überschrift ist zwar nicht falsch, aber führt aber doch irgendwie in die falsche Richtung. Das automatische Speichern ist eine neue Funktion, bei der alle Änderungen sofort direkt in die Datei gespeichert werden. Damit Andere diese Änderungen sofort zur Verfügung haben. Also sinnvoll nur in Umgebungen mit mehreren Anwendern (und damit ist die Speicherung auf einem gemeinsam zugreifbaren Verzeichnis auch notwendig).
Das Speichern der Wiederherstellen-Informationen ist weiter in einstellbaren Zeitintervallen möglich und der Dateispeicherort ist auch frei konfigurierbar (auch lokale Verzeichnisse).
Damit einen die neue Funktion nicht irritiert, kann man die Schaltfläche in der Symbolleiste für den Schnellzugriff einfach entfernen.
Von daher kann ich nicht erkennen, dass Microsoft hier der Bösewicht ist. Diese Produkte werden für den Privatanwender einfach zu mächtig. Gibt ja aber genug Alternativen.
Sehe ich genauso. Selbst wenn es so wäre wie der 'MVP Poster Karl' vermutet, dürfte sein Facebook Account sein grösseres Problem sein.
seit wann kann office damit umgehen dateien mehrfach ohne schreibschutz offen zu haben?
Seit bald 10 Jahren, soweit ich weiß. Stichwort „coauthoring".
Genau so ist es. Wer Dateien in Office bearbeitet, die in OneDrive, Teams oder Sharepoint-Online liegen, braucht nicht mehr manuell zu speichern, das geschieht automatisch, auch wenn man das Programm schließt. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteilig ist es, wenn man eine Änderung eigentlich nicht dauerhaft haben will, sondern z.B. nur schnell eine Änderung für einen einzelnen Ausdruck braucht. Vorteil wurde schon genannt, siehe auch unten.
Und ich kann auch nach wie vor Dateien auf dem lokalen Laufwerk oder in einem Netzwerklaufwerk anlegen und bearbeiten. Das ist überhaupt kein Problem, das geht wie schon immer. Ich muss mich nach Änderungen an so einer Datei bei Programm Schließen nur selbst darum kümmern, dass meine Arbeit auf dem Laufwerk gespeichert werden. Dazu fragt das Office-Programm bei Programm-Ende sogar nochmal, ob es getätigte Änderungen speichern möchte, oder nicht.
Also, lokal alles so wie bisher. Und durch das automatische Speichern jeder Änderung im OneDrive, Teams oder Sharepoint-Online ergibt sich die Möglichkeit, dass mehrere Personen die gleiche Datei gleichzeitig offen haben, und gleichzeitig darin arbeiten können, der eine Benutzer sieht sofort die Änderungen des anderen Benutzers. Das ist im Teamwork eine großartige Funktion!
Herr Born, alle Ehre, aber Sie sollten sich der technischen Weiterentwicklung mal nicht verweigern, Sie werden da ganz interessante neue Möglichkeiten entdecken. Sie brauchen dazu nur zwei Win 10/11-PCs mit 2 Microsoft-Accounts, eine Office-365-Familienlizenz (geht für bis zu 6 Personen, kostet 99 Tacken im Jahr), die Sie mit der Familienfunktion des Microsoft-Accounts zusammen führen, dann noch eine Ordner-Freigabe innerhalb eines persönlichen OneDrives für den anderen Account, und schon ist dieses gleichzeitige Arbeiten zweier Personen an der selben Datei durchführbar.
Ja, aber klar, Cloud grundsätzlich böse.
Cloud ist per se weder böse noch gut.
Böse empfinde ich es aber, wenn MS seine Marktstellung ausnutzt und Vendor-lock-in durchsetzen will.
Ich speicher meine Sachen auch z.T. in der Cloud – aber eben nicht in OneDrive, sondern via Cryptomator so, dass Inhalte für einen Cloud Provider nicht einsehbar sind.
Cloud ist die Nutzung einer fremden Infrastruktur. Das ist immer mit einem Risiko behaftet. Wenn das Risko inakzeptabel ist, dann ist Cloud "böse".Was 1ST1 als technischen Fortschritt postuliert ist einfach nur lächerlich. Warum auch sollten 2 Familienmitglieder gleichzeitig an Änderungen an einer Datei durchführen. Auch im betrieblichen Umfeld ist das eher nicht der Fall, denn da muss eine klare Revisionierung und Freigabe erfolgen. Insgesamt ein mehr als schwaches Argument für ein eklatantes Risiko.
Im betrieblichen Umfeld ist das schon ganz nützlich. Weniger, weil man die Änderungen anderer sofort sieht, sondern vielmehr, weil mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten können, ohne immer darauf warten zu müssen, das ein anderer es wieder freigibt — was erfahrungsgemäss auch noch oft vergessen wird/wurde.
Wenn der Sharepoint lokal bei der Unternehmens-IT steht, sehe ich nicht, was dagegen spricht. Ausser, dass MS Office nach Einführen dieser Funktionalität massiv langsamer wurde, ständig abstürzte und Massen von Fehlern aufgetaucht sind, die vorher nicht da waren. Ist inzwischen aber wieder besser geworden.
Mit den Familienmitgliedern das ist nur ein minimales Beispiel, wie man das selbst mal auszuprobieren, damit man weiß, über was man redet. Auf der Arbeit nutzen wir diese Funktion inzwischen recht häufig, und es ersetzt viele bisher notwendige manuelle Schritte. Geh mal aus der Datei raus, damit ich sie bearbeiten kann. Ich schick dir die Datei zu, mach deine Änderungen und schicke sie mir zurück. Wer kennt das nicht? Allerdings gebe ich Art recht, warum geht das nur auf der MS-Cloud, warum geht das nicht auf einem normalen Datei-Share – das wäre sensationell.
Die schöne neue Cloud Welt kann auch bedeuten, dass man die gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bzw. unmittelbare Zugänglichkeit bei Steuerprüfungen usw. von manchen Dingen nicht wie vorgeschrieben gewährleisten kann.
Das dürfte vielen Nutzern, die derzeit voll auf Office 365 ohne lokale E-Mail/Datei Infrastruktur setzen, noch gar nicht klar sein.
There is no cloud. There is only somebodys elses computer.
Man muss nur ab und zu den "Speichern-Button" oder "Strg+S" drücken und gut iss.
Das ist schon lange so, ist für mich keine Neuerung.
Wenn man was auf eigenen Laufwerken speichern will muss man damit leben, wer das nicht will, für den gibt es ja genug Alternativen. 📎😒
Ob die Firmen da mit machen, wird man sehen.
Was für eine Welle, hier. In den Optionen unter Speichern kann die AutoWiederstellen-Informationen auf 1 Minute eingestellt werden. Ich habe mal dieses Auto Save getestet und es wurde die Datei im selben Abstand Online gespeichert.
Wer seine Dokumente in der Cloud speichern will, sollte imo vernünftigerweise seine(n) Dokumentenordner mittels "Immer auf dem Gerät verfügbar" synchronisieren.
Geht es um Datenschutz, sollte Microsoft noch zu den am ehesten tragbaren Konzern gehören. Dessen Dienste müssen mit Geld bezahlt werden.
Microsoft und Konsorten sind auf gar keinen Fall tragbar, wenn es um datenschutz geht. Zunächst gehören sie der amerikanischen Jurisdiktion an, die Datenschutz sowieso nicht gewährleistet, zumindest was die staatliche Spionage und Schnüffelei angeht. Zum anderen haben sie gezeigt, das sie Security und Verschlüsselung nicht können und auch gar nicht wollen.
Es ist grundsätzlich eine schlechte Idee Daten in der Cloud zuspeichern, vollends wenn sie nicht verschlüsselt sind. Niemand würde schließlich seinen Hausschlüssel unter die Fußmatte des Nachbarn legen.
> Geht es um Datenschutz, sollte Microsoft noch zu den am ehesten tragbaren Konzern gehören. Dessen Dienste müssen mit Geld bezahlt werden.
Das verstehe ich nicht, warum sollte MS zu den am ehesten tragbaren Konzernen gehören, wenn es um Datenschutz geht. Ich lese da oft genau das vollständige Gegenteil.
> Ja, aber klar, Cloud grundsätzlich böse.
Das sehe ich den Punkt nicht, auf den sich das bezieht. Also weder in der wörtlichen Bedeutung, noch in der ironischen Verkehrung.
> Das verstehe ich nicht, … oft genau das vollständige Gegenteil.
Geschrieben wird viel, wenn der Tag lang ist. Mit meinem Einwurf will ich Microsofts Datenschutz nicht loben. An anderer Stelle wurden bereits Google und Facebook erwähnt, die eben explizit mit möglichen Informationen aus persönlichen Daten Geld erwirtschaften. Zumindest hat Microsoft es nicht nötig, mit der monatlichen/jährlichen Miete Geld zu holen. Deren Prinzip macht aus einer Ware einen Kunden.
Über deren AGBs kann man sich trefflich streiten. Darum empfehle ich immer wieder, keine Bilder in deren Cloud hochzuladen. Wer allerdings seine persönliche Cloud via NAS betreiben kann ist gut dran. Aber auch nur die wenigsten können diese so gegen außen absichern wie zB das superböse Microsoft.
Wie viele Diskussionen werden nüchtern und möglichst abgewogen geführt? Geh mal zu heise. Dort ist alles außerhalb OSS S!t!n höchstselbst. Du willst kein LO nutzen? Warte bitte, gleich wird für dich ein Pfahl frei …
Es sind 2 Dinge, die IMHO Microsoft zu diesem unakzeptablen Handeln treiben: 1. wollen sie die Nutzer in die Microsoft Cloud zwingen, und damit verhindern, dass andere Clouddienste genutzt werden. 2. wollen sie die Inhalte abschnorcheln, sei es wegen der amerikanischen Prüderiemanie oder um an Informationen zu kommen, ohne explicit Spionage treiben zu müssen. Beises sind Gründe sich von Microsoft vollends zu verabschieden. Bye bye.
P.S. Die Speicherung in einer fremden IT Infrastruktur aka Cloud ist nur dann akzeptabel, wenn ich die Verschlüsselung frei wählen kann, diese nicht in ein proprietären, unfreies Programm eingebettet ist, direkt auf dem Client, also meinem Gerät, stattfindet und ich ganz allein über den privaten Schlüssel verfüge, der zudem nicht auf dem Endgerät gespeichert ist.
Beim lesen des Artikels ist mir sofort dieser hier Artikel hier eingefallen den ich tags zuvor gelesen hatte
https://www.heise.de/news/Massive-Online-Ueberwachung-Google-ist-am-besten-Apple-phaenomenal-6527237.html
ein erzwungenes nur OnlineAutoSave und das auch noch alle paar Sekunden ist natürlich ideal zur Echtzeit Überwachung geeignet.
@Ralf
Jou. So sieht's aus.
Eine neue Funktion, exklusiv für Cloudnutzer kommt, die alte Autospeicherung bleibt wie gehabt für alle möglich. Die Überschrift suggeriert etwas anderes ("nur noch", "nicht mehr"), das sollte geändert werden.
@Günther: Vielleicht solltest du den Strang von Ralf (27.2., 13:42) nochmals aufgreifen.
Das Auto-Save ist eine Cloud-Only Funktion. Ja. Sie bezieht sich auf die gemeinsame Dokumentenbearbeitung über die Cloud. Ja.
Sie darf aber nicht verwechselt werden mit dem "Auto-Wiederherstellen". Das gibt es nach wie vor.
Auto-Save habe ich bei mir abgeschaltet, nachdem es mir in meinem Office 2019 (mangels Cloud) ständig die Einstellungen in Outlook zurück gesetzt hat. Das automatische Wiederherstellen habe ich aus alter MS Office Erfahrung aber weiterhin auf ein kurzes Intervall eingestellt, weil auch 2022 die Anwendungen nicht die stabilsten sind.
Wieso sind hier eigentlich alle der Meinung, das wäre ein NEUES? Feature?
Das ist doch gar nicht neu…
@Günther, es wäre denke ich sinnvoll, das im Artikel richtig zu stellen. Der Post, den du als Quelle ran ziehst, bezieht sich offenbar rein auf Office 2021.
Die O365 Version (auch die Offline Variante davon) vom Office nutzt das Feature seit 2017! Neu scheint hier, dass die jetzige "perpetual" Office 2021 Version anders als die bisherigen Office 2016 oder 2019 Version, das Feature nicht hatten? Ich hab es bei meinem Business 2019er ProPlus zumindest nicht.
Was bisher ging war der normale Auto-Speichern Intervall. Den man wohl auf minimal alle 1min stellen kann. Das geht auch weiterhin. Wie es auch weiterhin (und ewig schon) bei den O365 Versionen vom Office geht.
PS: July 2017 Update (Version 1707 Build 8326.2058) war der Ursprung
https://docs.microsoft.com/de-de/officeupdates/monthly-channel-2017#version-1707-july-27
Seit ca. November nutze ich ebenfalls Office 2021. Die Funktion "Automatisch speichern" funktioniert bei mir nicht mal für diejenigen Dateien, die in der Cloud (OneDrive) gespeichert sind/werden, obschon die Funktion eingeschaltet wäre. Ich muss trotzdem immer manuell abspeichern.
Die Erstellung der Sicherheitskopien für die automatische Wiederherstellung funktioniert aber – wie bereits mehrfach erwähnt – wie in früheren Versionen.
Hallo Cornelia,
hast du dein Problem schon mal im Microsoft Answers Forum geschildert? Oder drwindows.de?