Probleme mit Kartenzahlung im Handel: Softwarefehler schuld (24.5.2022)

Stop - Pixabay[English]Seit dem 24. Mai 2022 streikten in zahlreichen Geschäften, Tankstellen die Terminals für Kartenzahlungen mit Giro- und EC-Karten. Betroffen waren wohl Kunden so gut wie aller Banken – wobei mir neben Visa auch Institute wie Sparkasse oder Commerzbank untergekommen sind. Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass ein Softwarefehler in den Kartenterminals H5000 von Verifone die Ursache sei, und eine Kommunikation mit dem Zahlungsdienstleister blockiert würde.


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Störung bei EC-Kartenzahlungen

Die erste Quelle für diese Information war meine Frau, die beiläufig erwähnte, dass es wohl Meldungen über Störungen gäbe. Eine Kurzrecherche am Smartphone ergab aber keine direkten Treffer – aber inzwischen liegen diverse Meldungen vor. Auf Twitter gibt es diverse Meldungen und Beschwerden, dass keine Kartenzahlungen mehr möglich seien.

In ganz Deutschland gingen bargeldlose Zahlungen an EC-Kartenterminals am 24. Mai 2022 nicht mehr. RTL berichtet hier, dass Supermarkt-Kunden in ganz Deutschland in verschiedenen Filialen von Netto, Aldi, Rossmann, dm und anderen Märkten (Edeka, Rewe) seit Dienstagnachmittag (24. Mai) keine Kartenzahlung mehr vornehmen können.

Nachtrag: Von Medien (wie z.B. RTL) wird eine  Netzwerkstörung beim Anbieter der notwendigen Software Huth aufgeführt, was aber auf Grund des Fehlerbilds nicht zutreffen kann – der Anbieter ist im Tankstellenbereich für Kassensysteme aktiv.

Von der Firma UTH Elektronik Systeme GmbH liegt mir inzwischen die Information vor, dass deren Software für das Tankstellen-Management-Systemen nicht die Ursache für die deutschlandweiten Zahlungsprobleme sind (auch wenn EC-Karten Zahlungsterminals an Tankstellen eventuell streiken).  Ich habe die Passagen, die sich auf deren Störungsmeldung für das Tankstellen-Management-System beziehen, wieder gelöscht, da nicht relevant.

Der Focus hat hier eine Meldung, die diese Zahlungsprobleme ebenfalls thematisiert. Weitere Meldungen finden sich hier und hier. Auf allestoerungen.de wird für Visa eine massive Störung seit dem Vormittag des 24. Mai 2022 gemeldet.


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Störung bei Visa (24.5.2022)

25.5.2022: Die Störung hält wohl an. Wie ich hier gelesen habe, sind die Zahlungsdienstleister Payone und der Finanzdienstleister Concardis betroffen, wenn der (nachfolgend genannte) Typ des Kartenleseterminals eingesetzt wird.

Softwarefehler bei H5000-Zahlungsterminals?

Auf Facebook wurde ich dann mit entsprechenden Informationen versorgt. In einer Gruppe fragte ein Administrator/Dienstleister zum 24. Mai 2022, ob andere auch Probleme mit EC-Geräten feststellten.

Dort wird konkret mitgeteilt, dass H5000-Zahlungsterminals von Verifon von dem Problem betroffen seien. Gleichzeitig wird davor gewarnt, die Geräte stromlos zu machen, um einen Neustart zu initiieren. Dieser Vorgang schickt die Geräte wohl in den Bootmodus, wo diese auf neue Firmware warten und nicht mehr funktionieren.

Ergänzung: Ein Blog-Leser hat mir auf Facebook nachfolgendes Foto eines solchen Geräts zukommen lassen.

H5000-Zahlungsterminals im Boot-Modus

So ganz sicher bin ich aber nicht, dass das den Sachverhalt trifft – denn die H5000-Zahlungsterminals sollen (laut den Hinweisen auf Facebook) seit 2019 abgekündigt sein.  Andererseits scheinen diese Zahlungsterminals noch breit eingesetzt zu werden. In der Diskussion auf Facebook innerhalb einer geschlossenen Gruppe hieß es, dass der Zahlungsanbieter Telecash betroffen sei.

Ergänzung: Inzwischen habe ich diese Meldung der EDV Emrtraud GmbH gefunden, die den Fehler beschreibt – ich zitiere die Meldung vom 24. Mai 2022:

TopCash – Gebührenkasse mit EC-Modul

EC-Terminal "Verifone H5000" Temporäre Störungen bargeldlose Zahlungen

Derzeit sind teilweise keine EC-Zahlungen mit Terminals verschiedener Provider möglich.

Nur der Gerätetyp Verifone H5000 ist im Rahmen einer deutschlandweiten Störung betroffen.

Trennen Sie die Geräte nicht vom Strom und Netz.

Sobald wir Nachricht erhalten, dass die Systeme wieder laufen, nehmen wir diese Nachricht von der Webseite.

Es liegt kein TopCash-seitiges Problem vor. Die Störung ist extern. Meldung von Payone, 24.5., Mittag, dazu:

"Aufgrund einer deutschlandweiten Softwarestörung kommt es derzeit bei allen Netzbetreibern zu erheblichen Einschränkungen in der Nutzung von H5000 Terminals des Hersteller Verifone. Derzeit bitten wir Sie nicht eigenständig an den Geräten einen Neustart vorzunehmen und diese auch unverändert sowohl am Strom wie am Netzwerk angeschlossen zu lassen."

Spiegelt also den Diskussionsstand bei Facebook in der oben zitierten Gruppe wieder. Es sieht also so aus, als ob deutschlandweit EC-Kartenleseterminals des Typs H5000 des Herstellers Verifone für die Probleme verantwortlich sind. Händler, die andere EC-Kartenlesgeräte verwenden, scheinen nicht betroffen. Vielleicht hilft es euch weiter.

Ergänzung 2: Bei heise lese ich in den Kommentaren hier, das Payone auf Nachfrage folgendes bestätigt habe: "Aufgrund eines Zertifikatsfehlers wird es nach aktuellem Stand nötig sein, auf allen H5000-Terminals neue Softwareupdates einzuspielen."

Zertifikatsfehler H5000-TerminalsZertifikatsfehler H5000-Terminals

Ergänzung 3: Ein Facebook-Nutzer hat mir obigen Screenshot zukommen lassen, der einen Zertifikatsfehler zeigt.

Ergänzung 4: Der Nachfolgeartikel Störung der Verifone H5000 EC-Kartenlesegeräte, einige Insights zur Zertifikateproblematik wartet mit weiteren Details auf.

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32 Antworten zu Probleme mit Kartenzahlung im Handel: Softwarefehler schuld (24.5.2022)

  1. chriscrosser sagt:

    …war bei mir am montag auch so…
    …allerdings war der "fehler" 20 minuten später
    wieder "bereinigt" (bei mir was es VISA)
    …war natürlich wieder ärgerlich, da der abbucher eine
    fehlermeldung gemeldet hatte, aber dann das etwas spätere abbuchen
    von der VISA nicht mehr positiv gemeldet hatte! – durfte ich am dienstag
    erstmal wieder alles überprüfen müssen!

    • chriscrosser sagt:

      edit:
      ich habe sogar zur 2zweit-verifizierung eine Online PIN
      die wurde aber gar nicht abgefragt! (obwohl das bei VISA eigentlich inzwischen gefordert wird)
      schöne neue welt!
      ;-)))

      • Cestmoi sagt:

        Es wäre schön, wenn Sie sich etwas sorgfältiger/genauer ausdrückten. Was genau meinen Sie mit "habe sogar zur 2zweit-verifizierung eine Online PIN die wurde aber gar nicht abgefragt!"?

        Eine mögliche Auslegung: Sie könnten Opfer eines Angriffs nach Muster /1/ geworden sein. Wollten Sie das mitteilen?

        /1/
        Multi-Factor Authentication Interception
        https://attack.mitre.org/techniques/T1111/

  2. Andy sagt:

    War gestern helle Aufregung an den Zahlstellen bei uns, überall H5000, keins lief. Wir im technischen Support haben das aber erst gar nicht mitbekommen, weil die Kassenleiterin wohl direkt die Diagnose "liegt bestimmt an der Sparkasse" verkündete, sie würde das klären.
    Jahrzehntelange Erfahrung scheint manchmal zielsicher zu helfen, weil man das schwächste Glied der Kette schon oft bestimmen musste.
    Stellt den Zahlungsdienstleistern aber ein fragwürdiges Zeugnis aus.
    Dann gab es noch einen Kulturschock für junge Mitarbeiter*innen, weil "geht gerade nicht" als Mitteilung an die Bürger nicht von der Leitung akzeptiert wurde. Bargeld, zur Not Paypal, wenns gar nicht anders geht, Gebührenbescheid.
    Ich will mal ganz ehrlich sein. Ich liebe solche Ausfälle, weil dann alles irgendwie flüssig wird und der Pragmatismus übernimmt. Zumindest da, wo die Leute mit Erfahrung das Zepter schwingen.
    Die Kassenleiterin hatte eine ähnlich gute Laune.
    Der Tag lief dann so, als wäre nichts gewesen.
    Und die junge, früh noch panische Mitarbeiterin, die morgens noch nicht wusste, wie sie so ihre Arbeit machen kann, hatte am Nachmittag auch gute Laune: "wir haben das gamanaged"…
    Wie gesagt, ich liebe sowas.
    Sollte man regelmäßig machen.

    • Herr IngoW sagt:

      Zitat: "Kulturschock für junge Mitarbeiter*innen"
      Soll in Deutsch heißen: " Kulturschock für junge Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnen"
      Die Sprache verdrehen mach das Problem nicht besser.
      Musste mal gesagt werden. Um flüssig lesen zu können.

      • Ralf S. sagt:

        Danke! Besteht doch die (und gefühlt zum Glück auch wieder mehr …) Hoffnung, dass sich die Vernunft wieder durchsetzt … ;-)

        (Ich glaube nur Deutsche können sich solchen Schwachsinn einfallen lassen, mitten in Wörter Sonderzeichen einzufügen, oder plötzlich – ohne Leerzeichen – einen Großbuchstaben in einem Wort zu schreiben … Dieser ganze Mist ist übrigens vom (maßgeblichen) "Rat der deutschen Rechtschreibung" nicht mal ansatzweise gedeckt und somit grottenfalsch – und doch wird kunterbunt weiter durcheinandergewortschwurbelt … – sogar in angeblich seriösen Medien.)

  3. Cestmoi sagt:

    Betr. "… weil "geht gerade nicht" als Mitteilung an die Bürger nicht von der Leitung akzeptiert wurde.":

    Eine solche Leitung könnte mich kreuzweise. Wenn sie Probleme mit der Wahrheit hat, soll sie als Jahrmarktsgaukler anheuern, aber nicht eine Behörde führen!

    • Andy sagt:

      "Eine solche Leitung könnte mich kreuzweise. Wenn sie Probleme mit der Wahrheit hat [..]"

      Wieso Probleme mit der Wahrheit?
      Die Bürger _benötigen_ eine Leistung und _müssen_ dafür bezahlen. Da hilft "geht gerade nicht" nicht weiter, wenn der Bürger Kartenzahlung geplant hatte. Dann müsstest du den wegschicken, weil laut Gebührengesetz bei den meisten Sachen erst bezahlt werden muss, dann die Leistung erbracht wird. Also müssen Lösungen her oder die Bürger machen zu Recht Stress. Natürlich bei den Mitarbeitern.
      Ist schon komisch, dass die Frau bei den Mitarbeitern sehr beliebt ist, oder?

    • Andy sagt:

      Cestmoi:
      Dann wärst du im Bürgerservice wohl nicht gut aufgehoben.
      Außer vielleicht in Berlin oder anderen Verwaltungsfestungen, wo der Sicherheitsdienst dann die Bürger an der Haustür wegschickt, wenn irgendwas nicht funktioniert.

  4. Joe_Gerhard sagt:

    Jetzt wird mir klar warum in Spanien Tankstellen aber auch Einzelhändler sehr oft mehrere Kartengeräte haben!

    • Thorky sagt:

      Was nutzt das, falls die alle irgendwo am selben Knoten hängen?

      • Yannic sagt:

        Es ist nur ein bestimmter Typ von Hardwareterminal betroffen wegen einem speziellen Softwareupdate für exakt dieses alte Gerät. Jedes andere EC Gerät von jedem anderen Hersteller und auch vom selben Hersteller funktionieren noch.
        Also ja, das bringt sehr viel. Musst halt den Artikel lesen.

        • Mance sagt:

          Ja, ist wohl so. Bin heute sehr gespannt in meinen Edeka einkaufen gegangen. Hat wider Erwarten funktioniert. Der Kassierer sagte sie hätten die ganze Zeit keine Probleme gehabt. Liegt seiner Meinung nach daran, daß sie noch die älteren Geräte hätten, was immer das auch heißt.

  5. Bernd B. sagt:

    Ein kaum bekannter kleiner Blogger pflegt in solchen Fälle zu schreiben:
    "Softwarefehler. Kann man nichts machen."

    • Henry Barson sagt:

      Ja die finden alles heraus, alles finden die heraus! ;c)

      @All: Hält das Problem eigentlich an, so dass man sich für den Feiertag durchaus mit Bargeld eindecken sollte? Ich bin dank diverser Schweden-Aufenthalte mittlerweile zum Bargeldmuffel geworden 😳

  6. Frank sagt:

    Anekdotischer Einzelfall oder ggf. im Zusammenhang? Am Sa./So. 21.05./22.05. war hier in einer Gastronomie keine Kartenzahlung möglich, wo es sonst möglich ist und auch viel genutzt wird.

    Das führte für die einen oder anderen Gäste ohne jegliches Bargeld und auch für die Angestellten zu eher unangenehmen Gesamtsituationen, was dann schliesslich dazu führte, dass bereits beim Betreten von einem extra dort hingestellten Angestellten persönlich auf die nicht mögliche Kartenzahlung hingewiesen wurde.

    • Ralf S. sagt:

      "Das führte für die einen oder anderen Gäste ohne jegliches Bargeld und auch für die Angestellten zu eher unangenehmen Gesamtsituationen, …"

      Ich werde zum aktuellen Stand eh nie verstehen, wie man sich nur ausschließlich auf dieses Plastikgeld verlassen kann. Das einzige, was ein Händler annehmen MUSS, ist nun mal Bargeld – und sonst nichts! Auch muss der Kunde dafür sorgen, dass er eben vor dem Kauf/Konsum der Ware entsprechend "flüssig" ist; egal wie! "Kauf auf Rechnung" und "Ausweisdaten aufnehmen und ich bring's morgen vorbei …" (und ähnliche andere "Scherze") wenn das Plastikgeld mal nicht funktioniert, sind einfach nur im Falle eines Falles entgegenkommende Maßnahmen des Händlers, die dieser aber keinesfalls anbieten, oder akzeptieren muss. Ich weiß aus meinem früheren Dienstleistungsberuf, dass dies sehr viele Kunden komplett anders sehen und regelmäßig beim Plastikgeldausfall fast durchdrehen, frech werden und einem vorhalten, dass man "doch dafür zu sorgen habe, dass die EC-Karte funktioniert!" Leider falsch! Darüber gibt es zig glasklare Rechtsurteile … Somit sollte man halt einfach doch auch immer genügend Bargeld dabei haben. Und Bargeld hatte bei mir in fast 53 Jahren auch noch nie "technische Probleme" und diverse Geldautomaten gibt es wie Sand am Meer … :-)

      • Michael Bickel sagt:

        mag rechtlich korrekt sein oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

        Aber man sollte sich auch daran erinnern wie sehr man Kunden zu Beginn von Corona zur Kartenzahlung aufgefordert hatte. Letztlich ja ohnehin etwas, was der Handel immer wollte, denn Bargeld nervt ja den Handel eher

        Angesichts dessen kann man sich darüber streiten, welches Zahlungsmittel der Handel mittlerweile zu akzeptieren hätte. Das was mal war oder das, wozu man den Kunden ja gedrängt hat.

        • Ralf S. sagt:

          Kann man drüber "streiten", keine Frage. Deswegen schrieb ich "zum aktuellen Stand" (…) und meinte damit nur die rechtliche Lage, derer sich viele Nutzer von reinem Plastik-/Digitalgeld (oder wie auch immer man es nennen mag) oft nicht so ganz im Klaren zu sein scheinen. Giralgeld (also reines Buchgeld, was Kartenzahlungen usw. eben nun mal sind) gilt in D generell halt nicht als gesetzl. Zahlungsmittel. Wer dies gerne geändert hätte, wende sich vertrauensvoll an den/die Politiker seiner Wahl und rege eine evtl. Gesetzesänderung an … :-)

    • Hans Dampf sagt:

      Hier diverse Bars/Restaurants und auch das DB Reisezentrum im Hauptbahnhof mit kleinen und grossen Schildern auch heute 26.05. noch "Kein EC-Zahlung möglich" u.ä.

  7. Yvonne sagt:

    Bei uns haben auch nach und nach alle Verifone H5000 den Dienst eingestellt. Andere Geräte funktionieren.

    Was ist sehr bedenklich finde, dass wir von einer unsere Zahlungsdienstleister die Anweisung haben, alle Verifone H5000 sofort austauschen zu lassen. Eine Reparatur der Software scheint also gar nicht vorgesehen. Oder die nehmen das zu Vorwand, den Austausch, für den wir eigentlich bis 2024 Zeit hatten, jetzt zu beschleunigen…

  8. Anonymous sagt:

    Hat der Terminalhersteller ggf. versäumt die Zertifikate zu aktualisieren?

    Zeitlich würde das hier passen
    https://hilfe.starmoney.de/hc/de/articles/5757350736530-Meldung-Zertifikat-ung%C3%BCltig-bei-Volksbanken-seit-dem-24-Mai-2022

  9. Werner W. sagt:

    Hier in Berlin bei einem Netto Discounter haben gestern die Kartenlesegeräte funktioniert.
    Seit Corona habe ich mir (wieder) angewöhnt, jeden "Furzel" mit Plastikkarte zu bezahlen.
    Im Gegensatz zu vielen, vielen anderen Leuten überreichen die quasi ihr Bargeld immer noch von Hand zu Hand Bezahlung.
    Ein ganz anderes Problem, die einem immer mehr Sorgen bereitet, dass es größer sichtbare Lücken bei der Lebensmittelversorgung in den Regalen bei den Supermärkten gibt. Die Baustelle für die Gesamtversorgung der Bevölkerung wird spätestens ab Früh Herbst wesentlich aktueller werden.

    • Günter Born sagt:

      Dann freue dich weiter, dass dein Plastikkärtchen noch funktioniert. Ich erinnere nur an einem Lieferkettenangriff auf Coop in Schweden (Coop-Schweden schließt 800 Geschäfte nach Kaseya VSA-Lieferkettenangriff durch REvil-Gang), wo plötzlich keine Kasse mehr ging und die Leute mit ihren Plastikkärtchen plötzlich nicht mehr bezahlen konnten. Da rückt das Problem der vollen Regale plötzlich gänzlich in den Hintergrund.

      • Ralf S. sagt:

        Und man sollte evtl. hier noch zusätzlich erwähnen (auf o. g. Post bezogen) dass es so etwas altmodisches wie Bargeld in Schweden so gut wie nicht mehr gibt. Da waren volle Regale, aber leere Geldbeutel – und man musste hungrig wieder abziehen … Viele hippe Schweden hätten damals sicher doch ganz gerne wieder "Bargeld von Hand zu Hand gereicht …" ;-)

        Im Übrigen sind bei mir hier (Stuttgarter Raum) die Regale nach wie vor prall gefüllt und werden auch regelmäßig nachgefüllt. Nur bei so einem dämlichen Öl (jenes, das von den schönen, großen (meist gelben) Blumen kommt) gibt es seit Wochen eine fette Lücke und man darf sich das flaschenweise an der Kasse persönlich aushändigen lassen. Will das aber gar nicht, da es genug Gelbe-Blumen-Öl-Alternativen gibt… Von daher alles gut.

  10. Roland sagt:

    Danke für den tollen Artikel und die Recherche!
    Das hat mir sehr geholfen.
    Hier meine Frage:
    Wie kann es sein, dass bei meinem Lebensmittelhändler EC Kartenzanlung NICHT funktioniert, aber VISA Kartenzahlung sehr wohl (am gleichen Terminal).
    Die Antwort interessiert mich technisch.
    Danke

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