Microsoft Konto: Passwort kann nicht geändert werden – neue Posse?

[English]Bezüglich der für Online-Dienste und unter Windows benötigten Microsoft-Konten scheiden sich ja die Geister. Gibt es Probleme mit dem Konto, sieht der Nutzer alt aus, speziell, wenn das Konto deaktiviert wurde. Jetzt hat mir ein Leser einen neuen Fall mitgeteilt, bei dem er das Passwort nicht mehr ändern kann, weil die Bestätigungsmail zu spät zugestellt wird.


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Ich hatte hier im Blog ja bereits häufiger über Probleme mit Microsoft Konten berichtet. Wer auf ein Microsoft Konto angewiesen ist, und dieses von Microsoft gesperrt bekommt, verliert den Zugriff auf alle Dienste und ggf. gespeicherten Dateien oder Programme, die mit dem Konto verbunden sind. Im Januar 2020 gab es den Beitrag Neues-altes Problem: Gesperrte Microsoft-Konten, wo ich z.B. auf das Problem eingehen musste. Es traf Nutzer, die plötzlich mit der Tatsache konfrontiert waren, dass ihr Microsoft-Konto gesperrt war. Ein solcher Benutzer ist dann digital ausgelöscht und kann nichts machen – der Microsoft-Support lässt die Leute einsam verhungern. Der folgende Screenshot zeigt die Meldung, die der Benutzer dann erhält.

Microsoft-Kontensperre

Das mit der Kontensperre passiert willkürlich und ohne Begründung – man hat keine Einspruchsmöglichkeit und der Support schaltet das Konto auch nicht wieder frei. Ursache können von Microsoft beanstandete Dateien auf einem Online-Konto (OneDrive), eine fehlende Telefonnummer beim Skype-Konto etc. sein. Aber heute geht es nicht um ein gesperrtes Konto.

Passwort nicht änderbar

Blog-Leser H. A. kontaktierte mich die Tage per E-Mail und beschrieb mir ein Problem, mit dem er in Zusammenhang mit seinem Microsoft Konto konfrontiert ist. Er würde gerne das Kennwort ändern, schafft das aber nicht. Hier seine Schilderung:


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Hallo Günter. Als treuer Leser des Blogs habe ich vielleicht auch mal eine Microsoft-Posse zu melden, was das Microsoft Konto angeht. Ich versuche ja seid Tagen mein Passwort beim Microsoft Konto zu ändern. So weit so gut.

Kann mich ja mit dem "Alten Passwort" einloggen und gehe dann auf Passwort ändern, und dann heißt es das ein Sicherheitscode zugesandt wurde per Mail. Soweit so gut.

Es kamen dann insgesamt 6 Sicherheitscodes, die mir zugeschickt wurden, nur keines hat eine Gültigkeit, egal, welches ich von den zugesandten eingeben habe. Hat vermutlich mit dem "Verfallsdatum" zu tun.

Nur wenn ich  bzw. um 18 Uhr einen Code anfordere, und der kommt dann morgens um 4 Uhr, dann ist der abgelaufen sage ich mal, und ist dann ungültig. Das habe ich jetzt zu allen Tages und Nachtzeiten versucht nur ich bekomme keinen gültigen Sicherheitscode um mein Passwort zu ändern.

Ist jetzt nicht ganz so schlimm da mein altes Passwort ja gültig bleibt, nur ändern kann ich es nicht, weil Microsoft das offenbar nicht schafft, da Zeitgenau eine Mail zu versenden so das der Sicherheitscode nicht schon beim E-Mail Empfang bereits verfallen ist vom Zeitstempel her.

Ist natürlich krude – mir ist noch kein solcher Fall vorgekommen. Ob es bei der Zustellung des Sicherheitscodes per SMS auch Probleme gibt, kann ich nicht sagen. Gibt es unter der Leserschaft ähnliche Erfahrungen? Oder gibt es Vorschläge, wie man das vermeiden kann?

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47 Antworten zu Microsoft Konto: Passwort kann nicht geändert werden – neue Posse?

  1. Karl sagt:

    Interessant wäre da, wann die Mail abgeschickt wurde und an welcher Stelle sie vielleicht hängen bleibt.

    • Stephan sagt:

      Da Microsoft bis heute kein DNSSEC kann, werden die Mails von jedem vernünftigen Mailserver immer schon gleich halb als Spam klassifiziert.

      • Anonym sagt:

        Nein. Fehlendes DNSSEC ist mit Sicherheit kein Kriterium für Spam.

        Microsoft hat allerdings ganz andere Probleme beim Mailversand. Oftmals werden die automatisch erstellten Nachrichten nachträglich verändert und von anderen Servern ausgetragen, als in deren eigenen DKIM konfiguriert.
        DKIM ist ein Faktor für Spam. Er alleine entscheidet natürlich noch nicht über eine Blockade (außer, man hat hardfail konfiguriert).

  2. Paul sagt:

    Passiert der Zeitverzug auch dann, wenn ein alternativer Browser benutzt wird?

  3. Kore sagt:

    Hallo!
    Ich habe erst letzte Woche mein Kennwort (privater Account) geändert. Funktionierte ohne Probleme.
    Wie Karl schrieb: Genauere Mail-(Header-)Info wären interessant, um den zeitlichen Verlauf nachzuvollziehen!

  4. John Doe sagt:

    Das ist ein generelles Problem bei der Verwendung von E-Mail für so etwas: Eine "elektronische Postkarte" hat eine ganz normale Postlaufzeit von 1-2 Tagen und ist dann immer noch nicht unpünktlich.
    So bald einer der beteiligten Server Probleme hat (Internetverbindung, Überlastung, …) ist das üblich und auch kein Fehler, da die Intervalle bis zum erneuten Zustellversuch exponentiell steigen (Minuten->Stunden->Tage). Dito bei Verzögerungen wie SPAM- und Antivirenchecks, Greylisting…
    Denkt nur keiner der Entwickler dran, E-Mail wird heute eher wie eine Sofortnachricht behandelt – ist sie aber aufgrund der Fehlertoleranz nie gewesen.

    Das Microsofts Mailserver sich zusätzlich komisch verhalten kommt der Sache noch hinzu: Erneute Zustellversuche kommen nie von der selben, sondern einer anderen Maschine (MS hat ja genug…), was sich mit diversen Anti-Spam-Techniken beim Empfänger beißt.

    • Anonym sagt:

      "Erneute Zustellversuche kommen nie von der selben, sondern einer anderen Maschine (MS hat ja genug…), was sich mit diversen Anti-Spam-Techniken beim Empfänger beißt."

      Ja, das ist wirklich eines der sehr großen Probleme bei Microsoft. Deren Mailserver haben bei Funktionalitäts- und Sicherheitstests immer miserabel abgeschnitten. Anstatt die Ursachen zu bekämpfen, haben sie Proxys davor geknallt, damit man deren Status nicht mehr ermitteln kann.
      Problemlösung aus Redmond, was man nicht sieht, gibt es nicht.

    • Paul sagt:

      Eigentlich sollte der Mailserver Admin bei harten Fehlern heutzutage keine erneute Zustellversuche machen und die retries auf wenige Minuten begrenzen.
      Früher(tm) hatte man Dial ups, da waren tagelanges retry ok. Heute gegen die User, wie Du gaz richtig sagst einem Echtzeit Verhalten aus. Daher ist es wichtiger dem User sofort zu informieren, er kann dann telefonieren.
      Graylisting war aus diesem Grund schon immer nicht sinnvoll. Das Risiko legitime Mails zu blocken war viel zu hoch. Und wenn man dann auch den abuse Account grayfiltert, muss der Absender schon viel Motivation haben diese Hürden zu überwinden.
      Warum sollte eigentlich einen Spammer mit seinen tausenden Zombies stören den Spam ein 2. Mal schicken zu müssen? Es ist immer derselben Text, er muß also nur die Kopfdaten spoolen.
      Auch vielen Dank an die Admins, die die Timeouts beim smtp dialog so knapp gewählt haben, das man manuell keine Emails abliefern kann. Und direkt an die IP anstelle der einer Domain auch nicht. RfC grkten wohl nicht für alle.. BTST.

    • icke sagt:

      "was sich mit diversen Anti-Spam-Techniken beim Empfänger beißt"
      Das erinnert mich mit Grausen an eine Zeit (schon etwas her), als ich noch Mailserver administriert habe. Da gab es regelmäßig Probleme mit Servern, die Greylisting betrieben haben. Leider war der Admin auf der anderen Seite (wichtiger Kunde) nicht bereit, gemeinsam mit uns Ursachenforschung zu betreiben, sodass es regelmäßig Ärger gab.

  5. Singlethreaded sagt:

    Ich würde mal prüfen ob der Mail-Server auf der Empfängerseite ggf. Greylisting von Mails nutzt, um Spam abzuwehren. Greylisting verzögert die Annahme einer Mail um ca. 15 Minuten. Erst wenn der Mail-Server des Absenders nach 15 Minuten eine weitere Zustellung versucht, dann wird die Mail durchgelassen.

    Wir nutzen das auf der Arbeit auch und mit Microsoft funktioniert es nicht, weil jeder neue Versuch der Zustellung von einem anderen Mail-Server mit einer anderen IP-Adresse kommt. So geht jeder weitere Versuch wieder von neuem ins Greylisting. Es kann Stunden dauern, bis zufällig mal ein Server ein zweites Mal gewählt wird und die Mail dann durch geht.

    Wir haben daher Ausnahmen im Greylisting gesetzt, um das Problem zu umgehen.

    Gruß Singlethreaded

    • Singlethreaded sagt:

      Noch ein Nachtrag:
      Einfach einmal auf so eine Mail antworten. Die wird zwar nicht zugestellt, aber ggf. merkt sich der eigene Mail-Server die "Beziehung" zwischen den Adressen und Greylistet dann nicht mehr. Unser Server ist auch so eingestellt, dass solche Kontakte für 90 Tage im Speicher bleiben. Man möchte ja nicht bei jeder Mail eine Viertelstunde warten müssen.

    • Gero sagt:

      Guten Morgen,

      gleiches Verhalten bei uns. MS Absenderadresse(n) müssen mindestens vom Greylisting ausgenommen werden damit die Mails halbwegs zeitnah ankommen.
      Falls ein Free Mailprovider wie web.de oder gmx.de eingesetzt wird ist das natürlich schwierig. Aber evtl hilft da die MS Adresse im Webmail auf die Whitelist zu setzten?

      VG
      Gero

    • Anonym sagt:

      "Ich würde mal prüfen ob der Mail-Server auf der Empfängerseite ggf. Greylisting von Mails nutzt(…)"

      "Aber evtl hilft da die MS Adresse im Webmail auf die Whitelist zu setzten?"

      Dazu würde ich auch raten, scheint nämlich eher vom eigenen Mailprovider abhängig zu sein, die verspätete Zustellung des Codes.
      Nein, nur weil der Absender Microsoft ist, wird man ihm noch lange nicht automatisch vertrauen und alle Türen/Tore öffnen.

      Bei uns sind sämtliche Microsoft-, Live- und Outlook-Adressen beispielsweise unter besonderer Beobachtung und erhöhter Sperrgefahr eingerichtet. Wurde einfach viel zu viel Unsinn damit getrieben.

    • prx sagt:

      Microsoft nutzte zumindest vor ein paar Jahren bei Wiederholung einer Mailzustellung nicht immer den gleichen Server, sondern irgendeinen aus einem grösseren Pool. Das hat bei Greylisting zu einer sehr hässlichen Verzögerung um Stunden geführt, bis rein zufällig mal wieder der gleiche Server dran war (BTDT).

  6. Jackie sagt:

    Microsoft Mailserver landen immer mal wieder auf der Blockliste von Providern, was leider daran liegt das die einfach falsch konfiguriert sind! Ich glaube der Hostname ist Murks, habe es aber vergessen. Hatte dazu auch schon ein Supportfall bei Microsoft offen. Hat dann aber damit geendet das ich beim Provider des Empfängers gebettelt eine Ausnahme für die Microsoft Server zu setzen. Seit dem ist Microsoft Office 365 keine Option mehr für mich!

  7. Steter Tropfen sagt:

    Passwortänderung ist natürlich das Kritischste überhaupt, da passst die künstliche Intelligenz scharf auf. Wehe, man macht was verkehrt.
    Man wartet also auf den Sicherungscode, der kommt nicht, man fordert ihn erneut an, irgendwann kommt eine Mail, aber deren Sicherheitscode ist schon gesperrt, weil das die Mail vom ersten Versuch war: Man müsste die Mail erwischen, die vom letzten Anforderungsversuch ausgelöst wurde. Nur der Code ist gültig.
    Hinterher steht man in den Augen der KI da wie einer, der zu Analysezwecken Codes anfordert, um sie nachzubauen und der auch noch mehrfach mit falschen Codes versucht, sich Kontenzugang zu verschaffen.

    Ich würde darauf hoffen, dass MS „wegen verdächtiger Aktivitäten" eine zeitliche Sperre von einigen Tagen verhängt hat. Je mehr man dann rumprobiert, desto dubioser wird man eingestuft und kommt immer tiefer in die Restriktionen.

    Also einfach 1-2 Wochen nichts dran machen und es dann nochmal versuchen. Aber als ersten Schritt die Mailadresse gegen eine zuverlässige austauschen (was natürlich ebenfalls als verdächtige Aktivität angesehen werden kann). Als ich das mit der stundenlangen Verspätung las, hätte ich wetten mögen, dass es eine web.de-Adresse war.

  8. Sven Fischer sagt:

    Ich habe seit mehr als 10 Jahren ein @live.com Konto. Bis jetzt hatte ich Glück, das bisher alles glatt gelaufen ist. Gut, ich nutze das Konto auch nur sporadisch, es ist nicht meine Haupt E-Mail für den "täglichen Bedarf".
    Mit Win11 wird da ja zur Pflicht Da möchte ich mir es gar nicht ausmalen, wenn es beim Login Probleme gibt und ich vor verschlossener Tür stehe.

    • Luzifer sagt:

      naja zum Glück gibt es ja keinen lebensnotwendigen Zwang W11 überhaupt zu nutzen ;-P

      Nie vergessen: Zum Gängeln gehören immer Zwei! Einer der gängelt und einer der sich gängeln lässt.

      • Sven Fischer sagt:

        Das kann jeder halten, wie man es für richtig erachtet.
        Bei mir spielt MS eh nur eine untergeordnete Rolle. Mein Hauptfokus liegt seit 10 Jahren +, bei Linux Systemen.

        Ich bin Dienstleister und muss mich daher mit solchen Dingen beschäftigen. Mir wäre es auch lieber, wenn sich mehr Anwender zu anderen Systemen offener zeigen würden. Aber nun, es ist wie es ist.

      • Paul sagt:

        Schau Dir an was manche der Deppen in Nadellstreifen vom MS Markering gefressen haben :
        http://blog.fefe.de/index.html?ts=9c535c46

        Man muß in die Cloud sonst ist man ausgeschlossen.

        Ich vermute eher, das faule resp. überforderte Admins die Chance sehen weitere Verantwortung abschieben zu können und gerne das Abnicken.
        Wenn es knallt hat MS Schuld, nicht er…

        Vor Jahren sprach man schon von einer Microsoft Steuer…

  9. Luzifer sagt:

    naja wenn die Mail zu spät kommt ist das aber nicht Microsofts Schuld sondern die des Mail-Providers.
    Winzigweich ist nen ziemlicher Saftladen der sich nur dank too big to fail behaupten kann, aber nicht alles kann man Ihnen in die Schuhe schieben!

    Wenn Mail Provider Ihre SPAM Filter nicht beherrschen, kann MS nix dafür. Außer man kreidet ihnen an, das sie Mails als Sofortnachrichten betrachten.

    • Paul sagt:

      Doch MS kann etwas dafür wenn sie sich nicht an die RfCs halten.
      (ungefilterter abuse account als default bei MS servern? Wäre eine erfreuliche Neuerung.. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit den admin eines Servers per Email nur über die IP des Servers zu erreichen, um den zu sagen das bei seinem Server was schief läuft? Ich sehe schon einige sich die Augen Augen reiben. Ja, das sollte eigentlich gehen, auvh wenn der Rechner nur Emails versendet. )
      Bei der Erfindung des grayfilters fielen die Yahoo-Mailing Listen negativ auf, da diese auch bei jeden retry einen neuen Server nahmen..wessen Fehler war das? )

    • Jackie sagt:

      Wenn Microsoft zu blöd ist seine Mailserver zu konfigurieren können andere Provider aber auch nichts dafür ;) Tatsächlich hält sich Microsoft nicht an die Vorgaben!

      • Anonym sagt:

        Genau das… und das leider seit vielen, vielen Jahren. Doch anstatt das zu beheben, hat man die Mailserver einfach hinter weiteren Rechnern versteckt. -.-

  10. H1O sagt:

    Hallo miteinander,
    ich hatte seit einiger Zeit auch Probleme wechselweise mit sehr verspäteten Codes per SMS oder Email, wenn ich mich auf den MS Webseiten anmelden wollte. Daher nutze ich seit 2 Monaten die Offline-2FA per ReinerSCT Tanjack Deluxe. Da gibt es keine Verspätungen.

    Gruß H1O

  11. Hans sagt:

    Ich habe diese Woche mein Passwort routinemäßig geändert. Es gab keine Probleme.

  12. Anonymous sagt:

    Hatte einmal ähnliche Probleme mit anderen Internetseiten wo Verifikationsmails teils erst Stunden später (und damit deutlich nach Ablauf der Gültigkeitsdauer) eingetroffen sind:
    Meist liegt es an der Konfiguration des Mailservers auf dem *die eigene E-Mailadresse* gehostet wird, z.B. aufgrund Antiviren- oder Spamchecks (Greylisting, usw.) die zu solchen Verzögerungen führen.
    Wenn man keine Kontrolle über den Mailserver hat und Dinge wie Whitelisting o.ä. nicht den gewünschten Erfolg haben bleibt eigentlich nur noch die Nutzung eines anderen E-Mailproviders oder einer anderen Verifikationsmethode, sofern möglich.

  13. squat sagt:

    Greylisting ist veraltet, und funktioniert sowieso nicht mehr. O365 verwendet auch zum Versenden bei jedem Versuch einen anderen Outbound Server.

  14. Ärgere das Böse. sagt:

    Auf PIN wechseln?

  15. 1ST1 sagt:

    Ich empfehle mal die Microsoft Authenticator App, dann kann man sich den Passwortwechsel schenken.

    Das wäre dann übrigens die sowieso empfohlene 2-Faktor-Authentifizierung. Und ganz nebenbei kann man dann über die Authenticator-App auch das Passwort oder die Zweit-Emailadresse ändern, ohne auf eine Email zu warten.

    • Anonym sagt:

      Nein Danke. Sich auf den Authenticator zu verlassen ist ja noch schlimmer, als die andere Variante, zumal Du bei einem Problem praktisch niemanden erreichst.

  16. Anonym sagt:

    Hallo Günter und ich war zwar der Initiator dieses Themas und ich kann auch mit meinen Namen zu der ganzen Sache stehen.Ich bin der Horst Agatha aus Ganderkesee und ich habe die Lösung jetzt selbst gefunden bzw. ich glaube das es daran gelegen hat.
    Ich habe in meiner E-Mail immer meine Signatur und ist ja auch richtig das man sich
    äußert und das Kontaktdaten in einer Mail vorhanden sind sage ich mal aber das kam wohl bei Microsoft nicht so gut an wegen Sicherheit und dann muss das erst alles geprüft werden oder wie auch immer. Ich habe jetzt die Signatur entfernt und einen neuen Sicherheitscode angefordert und keine 2 Sekunden später habe ich den Sicherheitscode erhalten und konnte dann mein Microsoft Konto Passwort ändern.
    Für alle die ein ähnliches Problem haben ,vieleicht die Signatur entfernen weil das als
    Sicherheitsrisiko mit den ganzen HTML oder wie auch immer einen angekreidet werden kann. Herzliche Grüße auch an alle Block Leser und ein schönes Wochenende
    von Horst

    • Günter Born sagt:

      danke für diese Insights, auf so etwas wäre ich nie gekommen.

      PS: Die Initialen verwende ich immer, wenn ich keine explizite Freigabe zu Namensnennung habe. Viele Leser wollen das so.

      • Theo sagt:

        Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch… Wieso hat die Signatur beim geschilderten Fall eine Auswirkung?

        Wenn ich mein Passwort für einen Onlinedienst ändern möchte, dann mache ich dies doch vermutlich über eine Internetseite und erhalte einen Verifizierungscode zugeschickt. Wo kommt denn hier die Signatur in meiner eMail ins Spiel?

        Gruß
        Theo

  17. Dorian sagt:

    > zum Glück gibt es ja keinen lebensnotwendigen Zwang W11 überhaupt zu nutzen

    Noch nicht. Eines Tages könnten Banking, Reisebuchung, Bürgerdienste, e-Rezepte bzw. Verwaltung Gesundheitskarte, Führerscheinantrag, soziale Medien, sonstige Onlinedienste mit Bezug zu einer bestimmten Person "weil Windows 11 als einziges sicher ist" nur noch damit oder einem Nachfolger davon möglich sein. Alternativ nur noch über ähnlich vernagelte Betriebsysteme von Apple und Google mit dem gleichen persönlichen digitalen Zertifikat als Zugangsdaten. Dann werden schnell al
    viele ganz freiwillig das neue, sichere Netz nutzen wollen.

    Einfach noch etwas warten, dann ist das Internet wie wir es heute kennen, wegen all der Hacker und Sicherheitslücken dort sowas wie heute das verpöhnte Darknet, nicht rein technisch, sondern in den Köpfen der Menschen.

    • Ralf S. sagt:

      Passt!
      Wir sind auf dem besten Weg dorthin! Die Big Techs haben uns doch längst – mehr oder weniger unbemerkt – mit ihren Krallen gefangen genommen. Und – Achtung Verschwörungstheorie, aber vielleicht doch nicht so ganz – warum tut sich die Politik weltweit dieser ganzen Entwicklung nicht viel entschiedener entgegenstellen, sondern (be)fördert diese ganze Sache noch? Natürlich wird uns "das alles" ständig als alternativlos, megaklasse und turbotoll verkauft. Aber auch die Politiker sind doch nicht blöd. Ganz im Gegenteil: Soll mir doch keiner erzählen, dass die nicht im Hintergrund sehr wohl erstklassige Berater und Fachleute haben, die ihnen die "schönsten" Szenarien vom leicht zu regierenden Staat erörtern. Immer wenn es um Strafen und/oder Restriktionen (u. dgl. mehr) gegenüber den Tech-Konzernen geht, geht doch alles meist seeehr langsam und oft wird dann am Schluss so gut wie ganz eingeknickt … Nein, meiner Meinung nach (ist nur meine ganz persönliche Meinung, beweisen kann ich es natürlich leider nicht) ist diese ganze Samthandschuh-Politik gegenüber den Tech-Konzernen (mit all den unsäglichen Auswüchsen) nur eine Feigenblatt-Politik, damit es (noch!) nicht raus kommt, dass da im Hintergrund eben einfach gemeinsame Sache mit diesen Konzernen für die Zukunft gemacht wird. Es wird so zu sagen schon jetzt im Hintergrund die Zukunft "gestaltet" und langsam und scheibchenweise werden wir daran "gewöhnt" wie mal alles aussehen soll/wird (>> langsame, aber stetige Bargeldabschaffung, "Bürgernummer" (wozu eigentlich genau?), "Zwang" zur Smartphone-/Internetnutzung (hat man in der Pandemie gesehen, wie schnell man "Bürger 2. Klasse" ohne Smartie war …) (…)) Mag alles nur ein schlechtes Gefühl sein, aber mit immer mehr "Undurchsichtigkeit" und unklarer "Heimlichtuerei" im Hintergrund, braucht sich keiner wundern, dass immer mehr Menschen so denken … Vielleicht bereue ich diesen Post hier (und viele andere aus der Vergangenheit) früher oder später auch mal persönlich … Wer weiß schon, was nicht schon jetzt alles über einen gesammelt wird und dann zur rechten Zeit – dann auch wieder gesammelt – gegen einen verwendet wird. Ist übrigens in China schon gang und gäbe …!

      Aus der Vergangenheit lernen heißt u. a. auch:
      "Man hätte wissen können – – – wenn man wirklich (!) hätte wollen!"

      Beim "wollen", sehe ich allerdings bei der erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung keine allzu große Chance auf Änderung mehr … Bin am "Ende" mal wirklich gespannt, wer dann letztendlich Recht hatte …

      • Cornelia sagt:

        > Es wird so zu sagen schon jetzt im Hintergrund die Zukunft "gestaltet" und langsam und scheibchenweise werden wir daran "gewöhnt" wie mal alles aussehen soll/wird

        Dem stimme ich zu, das trifft aber auch in anderen Bereichen zu. Und nicht alles, was neu ist, ist automatisch schlecht. Würde es uns heute wirklich besser gehen, wenn z.B. die Dampfmaschine, Glühbirnen oder so manch anderes komplett verboten worden wäre? Ich wage es zu bezweifeln.

        Die Erkenntnis über schlechte (Weiter-)Entwicklungen kommt leider meistens erst etliche Jahre später.

  18. Frank sagt:

    Also wir haben das mit dem Microsoft Konto auch ständig in Bezug auf z.B. VLSC – bis die E-Mail zugestellt wird ist der Code bereits ungültig!

    • Paul sagt:

      Also mir kommt da eine Idee, was nur MS bringen könnte :
      MS vertut sich wegen unterschiedlicher Zeitzonen?

      Eine Email sollte heute innerhalb von 30 Minuten zugestellt sein.

      Ob das hier der Fall ist ließe sich nur am RfC-Header feststellen.

      So allgemein gesagt gibt
      https://th-h.de/net/usenet/faqs/headerfaq/
      einem gute Hilfe. Vorallem wir man an diese Daten kommt.

  19. Paul sagt:

    Interessanter Effekt. Danke
    Die RfC sagt aber. Das eine Signatur, die mit
    "— ", also mit einem Leerzeichen abgetrennt ist, zu ignorieren, nicht angezeigt werden muß.
    Ich glaube nicht, dsß MS sich um den freitext kümmert.
    Mein Verdacht wäre eher das die 2. Email anders geroutet wurde

  20. Paul sagt:

    Schau Dir an was manche der Deppen in Nadellstreifen vom MS Markering gefressen haben :
    http://blog.fefe.de/index.html?ts=9c535c46

    Man muß in die Cloud sonst ist man ausgeschlossen.

    Ich vermute eher, das faule resp. überforderte Admins die Chance sehen weitere Verantwortung abschieben zu können und gerne das Abnicken.
    Wenn es knallt hat MS Schuld, nicht er…

    Vor Jahren sprach man schon von einer Microsoft Steuer…

  21. Paul sagt:

    Es könnte auch sein, das MS diese Emails in einem Batch erzeugt (warum auch immer)
    Wie soll noch zu erklären sein, das ein um 1800 Uhr angeforderter Code erst 10(!) Stunden später eintrifft.

    Es kann auch ein überlastetes/defektes email System sein, das seine Queue nur alle 12 Stunden per cron abräumt, weil der Service selbst abgestemmelt ist.

  22. Cornelia sagt:

    Es hat sich zwar zwischenzeitlich anders erledigt, dennoch hier meine zwei Vorschläge, wie das Problem ev. benutzerseitig gelöst werden könnte ohne die "Schuld" serverseitig oder beim Provider zu suchen.
    – Im Fall von POP/IMAP-Abruf: Einstellungen prüfen/ändern oder die Mails direkt im Webmail anschauen anstatt auf den Erhalt in der Mailsoftware zu warten.
    – Sofern alle Mails automatisch an eine andere E-Mail-Adresse weitergeleitet werden: Die Regel vorübergehend deaktivieren/ändern, um einen allfälligen Zusammenhang damit auszuschliessen.

  23. Horst Agatha sagt:

    Hallo und es war ja auch nur ein Versuch mit der Signaturabschaltung was aber zum gewünschten Erfolg geführt hat. Ich habe in der Signatur eine http://www.??? Adresse drin als HTML und meine E-Mail Adresse als HTML per draufklickbaren Link. Ich weiß nur das
    z.b das Arbeitsamt oder Finanzamt solche Mails komplett blocken. Da bekommst du eine dirkete Mail zurück das E-Mail mit Signatur geblockt werden wenn HTML darin vorhanden sind wegen IT Sicherheit. Jedenfalls bin ich erstmal mit dem Thema durch.
    Schönen Abend und viele Grüße von Horst

    • Extrawurst sagt:

      Das war mit Sicherheit nur ein zufälliges Zusammentreffen mit deiner Signaturänderung. Denn deine Signatur ist nur dann relevant, wenn du selbst E-Mails verschickst.Für den Empfang spielt sie keine Rolle.

  24. Horst Agatha sagt:

    Richtig. Die E-Mail Signatur ist nur beim Senden relevant und nicht beim Empfang nur solange die E-Mail Signatur eingeschaltet ist kommt Sie aber zum tragen. Nach abschalten in Outlook ist Sie nicht mehr aktiv und erscheint auch bei Microsoft nicht mehr was dir dann zur Last gelegt werden kann du hast ausführbare Links drin.
    Gruß Horst

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