[English]Noch eine kurze Meldung zum Ende des Monats, von der ich nicht sicher bin, ob sie überhaupt noch jemanden aus der Leserschaft erreicht. Microsoft Windows Server 20H2 wird am 9. August 2022, also in wenigen Tagen, letztmalig Sicherheitsupdates erhalten und fällt danach bei Microsoft aus dem Support. Wer noch eine solche Installation betreibt, müsste also fix auf eine Nachfolgeversion aktualisieren.
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Microsoft informiert bereits seit Mai 2022 über den Ablauf des Supports für Microsoft Windows Server 20H2. Diese Microsoft-Seite gibt das Datum 9. August 2022 für das Supportende von Microsoft Windows Server 20H2 an.
Administratoren eines solchen Systems hätten dann noch bis zum September 2022-Patchday Zeit zum Umstieg auf Windows Server 2019, dessen Main-Stream Support laut dieser Seite erst zum 9. Januar 2024 endet. Der Extended Support geht noch bis zum 9. Januar 2029. Windows Server 2022 wird sogar bis zum 14. Oktober 2031 durch Microsoft mit Updates unterstützt.
Warum das kaum relevant ist
Bleibt noch die kurze Betrachtung, warum der Ablauf des Supports bei Microsoft Windows Server 20H2 möglicherweise die gleiche Relevanz hat, wie die Meldung, dass ein Sack Reis in China umgefallen ist. Denn Microsoft Windows Server 20H2 gehörte zur Reihe der Server-Betriebssysteme, bei denen Microsofts Management die bekloppte Entscheidung getroffen hatten, dass er zum semi-annual Update-Zyklus gehöre, sich also in der Entwicklung an den halbjährlichen Funktionsupdates von Windows 10 zu orientieren habe. Die betreffenden Server-Versionen fielen nach wenigen Monaten (hier 21 Monate) aus dem Support.
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Bereits 2021 hatte Microsoft dann den Abschied von dieser Entwicklung, Windows Server-Versionen im semi-annual channel (SAC) bereitzustellen, Abschied genommen. Ich hatte im Blog-Beitrag Windows Server gibt es künftig nur als LTSC-Versionen darüber berichtet. Windows Server 20H2 war die letzte Server-Version, die sich an diesen halbjährlichen Windows 10-Funktionsupdates orientierte. Künftige Windows Server-Versionen (Windows Server 2022) gibt Microsoft dann wieder als LTSC-Versionen mit 10 jährigem Support frei. Das dürften auch die Server-Varianten sein, die in den Unternehmen eingesetzt werden. Oder hat jemand noch einen Windows Server 20H2 in der Administration?
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Schon bei Client Systemen war das ein viel zu kurzer Entwicklungszyklus. Jemand, der sowas Produktiv im Einsatz hat, … Na ja.