[English]Nach der 105.0.4 vom 3. November 2022 haben die Mozilla-Entwickler zum 4. November 2022 noch die Version 106.0.5 des Firefox-Browsers veröffentlicht (danke an den Nutzer für den Hinweis).
Es handelt sich um ein weiteres Wartungsupdate, welches laut den Release Notes nachgeschoben werden musste, um einen Absturz, der bei Benutzern mit Intel Gemini Lake CPUs auftrat, zu beheben. Der Firefox sollte sich automatisch aktualisieren, kann aber über das Hilfe-Menü und Über Firefox auf neue Versionen überprüft werden. Zudem kann der Browser von dieser Webseite für diverse Plattformen heruntergeladen werden (die Variante ist über die angezeigten Listenfelder zu wählen).
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Mozilla sollte wirklich auf tägliche Updates umstellen. Aber mal im Ernst prüfen die eigentlich die Updates bevor die welche online stellen? Dass ein oder zwei Wartungsupdates dazwischen kommen ist ja da inzwischen normal. Aber gleich fünf innerhalb von ein paar Tagen? Sind Microsoftentwickler zu Mozilla gewechselt oder was ist da los?
Nicht dass Günter morgen was über 106.0.5.5 schreiben muss …
Ich finde es ziemlich erschreckend, dass sich ein Web-Browser zu etwas entwickelt, das so spezifische CPU-Optimierungen entweder bereits beinhaltet oder erfordert. Ich benutze dieses "Monstrum" unter Linux ebenfalls und bin mit der Leistung eher nicht mehr so recht zufrieden, es lahmt mal wieder gehörig. Das war in den letzten Jahren ein ständiges auf und ab. Im Moment geht es mal wieder extrem steil nach unten.
Was mich als langjährigen Firefoxer eigentlich noch mehr stört, ist, dass man bei Mozilla anscheinend vergessen hat, dass es Leute gibt, die den FF nehmen, eben gerade weil er *nicht* wie Chrome & Co. ist. Immer häufiger ist man damit beschäftigt, die neusten Verschlimmbesserungen irgendwie auszuhebeln.
Nein, ich möchte nicht, dass aus der Adressleiste gesucht werden kann. Nein, ich möchte nicht, dass die Zeilenabstände wie im Edge sind. Nein, ich möchte nicht, dass Downloads auf meinem PC abgelegt werden, wenn ich das nicht explizit selbst veranlasse. Usw.
hab mich auch zwei Jahre damit rumgeschlagen und bin dann am Ende zu vivaldi gewechselt.
gerade bei hohen monitor Auflösungen jenseits von wqhd lahmte es wegen wegen fehlender Hardwarebeschleunigung. die hat unter Linux nur vivaldi, wenn man nicht selbst kompilieren will.
ist ja im Moment noch schlimmer als bei Android, bei denen kommen ach jeden Tag irgendwelche "Updates", oder sind das nur Datenabfragen die nicht so und so schon ständig gesendet werden.
Ist ja inzwischen bei allen so usus.
Dazu noch nervige Werbung.
Warum regt sich hierzu Jemand auf?
Jene, die sich aufregen, regen sich über alles auf. Auch, wenn es regnet.
NB: Ich wußte es seit gestern Nacht, dass ich sich hierzu Einige aufregen.
Ich soll Ihnen von Dunning & Kruger ausrichten:
Weil es nur bei Laien und Pfuschern automatisiert upgedatet wird, wer seriöse IT betreibt testet Updates vor dem Ausrollen.
Die Pfuscherei von Mozilla produziert also Vielen (natürlich nicht Ihnen) unnötigen Aufwand.
Zudem ist es ein schlechtes Zeichen bezüglich Zuverlässigkeit/Vertrauenswürdigkeit der Software.
Dass Mozilla die Möglichkeit entfernt hat Updates rein manuell herunterzuladen hast du bemerkt? Früher konnte man die Updates noch manuell anstoßen jetzt lädt er sie automatisch herunter und informiert dann immer dass ein neues Update. Wie bitte soll ein Normalbenutzer dass dann verhindern? Und nein der Einwand unter Linux zieht man sich die Updates manuell über die Paketquellen zieht da nicht.
Bei mir läuft sowieso die Windows Firewall, dort ist "C:\program files (x86)\mozilla maintenance service\update\updater.exe" der Netzwerkzugriff verwehrt. Dadurch lädt Mozilla das Update nicht herunter, ich muss es aktiv im Browser aufrufen (Help | About).
Schönes grafisches Tool zur Konfiguration/Nutzung der Windows Firewall ist Malwarebytes "Windows Firewall Control" (https://www.binisoft.org/wfc.php), es macht die Windows-eigene GUI fast obsolet, zudem kann man die klassische policy DENY nutzen (Profiles | Medium Filtering), so dass für jede neue App, die Netzwerkzugriff wünscht, ein Popup erscheint.
Nervt kurz nach der Ersteinrichtung ein wenig, weil man jede App erlauben/verbieten muss. aber danach kommt nur noch für neue oder upgedatete Apps ein Popup.
A propos:
Hilfreich, um Mozilla ein wenig einzuhegen, sind auch ein paar Einträge in der hosts-Datei, dabei habe ich mich u.A. an Mike Kuketz gehalten.
https://www.kuketz-blog.de/mozilla-firefox-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil20/
Die Empfehlung für „Windows Firewall Control" des Namensvetters kann ich nur unterschreiben. Das Pendant für Linux ist OpenSnitch, was ich auch sehr empfehlen kann.
(Als Aluhut-Träger verstehe ich sowieso nicht, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, in der Firewall einfach allen ausgehenden Verkehr zu erlauben.)
Du brauchst doch blos den Hacken in den Einstellungen/Allgemein/Firefox Updates machen bei:
Nach Updates suchen aber vor der Installation nachfragen.
Bei vorhandenen Updates wird man gefragt und wen man da nicht zustimmt wird auch nichts upgedatet.
Mach ich schon seit Jahren so.
Und das kan jeder "normal Benutzer" doch wohl auch oder !?
Nach ein paar Tagen ohne neuen Firefox gehts heute weiter mit 107.0, Releasenotes noch in Arbeit, Download hier:
https://download-installer.cdn.mozilla.net/pub/firefox/releases/