[English]Der Support für Microsoft SQL Server 2008 und Microsoft SQL Server 2008 R2 ist bereits am 10. Juli 2019 abgelaufen. Für Microsoft SQL Server 2012 endete der Support dagegen am 12. Juli 2022. Damit hat Microsoft auch das SQL Registry Portal abgeschaltet. Allerdings scheint es noch eine Menge Installationen dieser SQL-Server-Versionen zu geben. In einem Artikel vom 19. November 2022 weist Microsoft darauf hin, dass es Extended Security Updates for SQL Server über die Microsoft Azure-Dienste gebe.
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Ich bin über einen Post von Lien Chieh Kho auf das Thema aufmerksam geworden, welches für Microsoft SQL Server 2008, Microsoft SQL Server 2008 R2 und Microsoft SQL Server 2012 relevant ist.
Denn alle diese Microsofts SQL Server-Versionen sind aus dem Extended Support herausgefallen und bekommen keine Sicherheitsupdates mehr (siehe folgende Tabelle).
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Allerdings stellt Microsoft sogenannte Extended Security Updates (ESU) für die alten SQL Server-Versionen bereit. Diese ESUs werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt, sobald eine Sicherheitslücke entdeckt und vom Microsoft Security Response Center (MSRC) als kritisch eingestuft wird. Daher gibt es keinen regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus für SQL Server ESUs. ESUs enthalten keine neuen Features, funktionale Verbesserungen oder Bug-Fixes mehr.
Im Beitrag What are Extended Security Updates for SQL Server? vom 19. November 2022 gibt Microsoft an, dass Kunden beim Ablauf des Supports einer MS SQL Server-Version ein Abo für Extended Security Update (ESU) buchen können. ESU gibt es maximal für drei Jahre nach dem Ablauf des Extended Support. Dazu ist eine Migration zu Azure-Diensten erforderlich. Kunden mit SQL Server 2012 (11.x) bekommen die ESUs für drei Jahre ohne zusätzliche Kosten und benötigen keine keine Software Assurance, um ESUs in Azure zu erhalten.
Kunden mit SQL Server 2008 und SQL Server 2008 R2 können durch die Migration zu Azure-Diensten allerdings nur ESU bis zum 12. Juli 2023 erhalten. Azure-Dienste, auf denen SQL Server ausgeführt wird, erhalten ESUs automatisch über bestehende SQL Server-Updatekanäle oder Windows Update. Administratoren brauchen die SQL Server IaaS Agent-Erweiterung nicht zu installieren, um ESU-Patches auf einer Azure SQL Virtual Machine herunterzuladen.
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