[English]Kurzer Hinweis für Anwender, die den Intel Grafiktreiber 31.0.101.2121 unter Windows einsetzen wollen und bei der Installation plötzlich einen Fehlercode 8 angezeigt bekommen. Das Problem ist bekannt – die GPU wird nicht unterstützt (die Unterstützung für Skylake 6. Generation GPUs wurde aus dem Treiber entfernt, was ursprünglich nicht auf der Treiberseite dokumentiert war). Es gibt aber einen Workaround, falls wer den Treiber doch noch unter Windows 10/11 nutzen möchte.
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Ich bin vorige Woche über nachfolgendem Tweet des Blog-Lesers MrX_1980 auf den Fall aufmerksam geworden. Der Tweet weist darauf hin, dass Installer des Intel-Treibers Version 31.0.101.2121 den Fehlercode 8 (Bei der Konvertierung von String in pci-Bezeichner ist etwas schief gelaufen) meldet.
Skylake 6. Gen. Support entfernt
Das Ganze ist in der Intel-Community im Thread Driver 31.0.101.2121 -> Error 8 -> Something went wrong while converting string to pci identifier von MrX_1980 aufgegriffen worden. MrX_1980 schrieb dort, dass der Treiber einen Bug habe:
The driver installer 31.0.101.2121 has a bug and does not work with my 4405U / HD 510 CPU/GPU
PCI\VEN_8086&DEV_1906&SUBSYS_226E1B0A&REV_07
PCI\VEN_8086&DEV_1906&SUBSYS_226E1B0A
PCI\VEN_8086&DEV_1906&CC_030000
PCI\VEN_8086&DEV_1906&CC_0300
Laut der Download-Seite steht der Treiber für Windows 10 und Windows 11 zur Verfügung. Wenn ich die Diskussion im Thead Driver 31.0.101.2121 -> Error 8 -> Something went wrong while converting string to pci identifier richtig interpretierte, haben die Intel-Entwickler die Unterstützung für die Skylake/6th Generation-Chips daher aus dem Treiber entfernt. Das ist der Grund für die obige Fehlermeldung, da der PCI-Vendor-String nicht mehr gefunden wurde. Auf der Intel Download-Seite für den Treiber findet sich seit Samstag, den 8.4.2023, die nachträglich hinzugefügte Information, dass die Intel® Prozessorgrafik der 6. Generation am 30. Dezember 2022 ihr "End of Life" erreicht hat.
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Ein Workaround
Skylake-Benutzer sind daher wohl in Zukunft gezwungen, ein INF-Modding zu betreiben, um die Treibersignaturen zu deaktivieren. Der Ansatz ist im LaptopVideo2Go-Forum in diesem Thead skizziert.
Contrary to the description, 6th generation Skylake support has been removed from the installer file iigd_dch.inf
As reported at Intel and station-drivers
Workaround:
When you see the error screen "code 8", then go to c:\ProgramData\Package Cache\43ADC9DB8939A89770E98A89EB31E06ADE27BAE1\ (or whatever hex number the newest directory in package cache has).
Backup the content somewhere, manually modify iigd_dch.inf and disable driver signatures.
Diesen Kurzhinweis hat man dann noch etwas ausgiebiger erläutert:
Load iigd_dch.inf from the previous driver v2115 into a text editor (i prefer Notepad++)
Update line 25 like this
DriverVer=03/03/2023,31.0.101.2121
Save at the location where you stored the backup from v2121, ie overwrite the INF there
Disable driver signatures as described here.
Go to the location where you stored the backup from v2121
Run installer.exe
Das ist zwar von Intel nicht empfohlen. Vielleicht hilft es aber Betroffenen weiter.
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Das ist mal wieder so eine völlig unnötige Gängelung durch den Hersteller, aber das ist man von Intel ja so gewohnt.
Die GPU der 7. Generation und selbst der 11. Generation ist doch praktisch gleich, es gibt also keinen Grund die nicht mehr zu unterstützen.
Auch ein schönes Beispiel unnötiger Gängelung durch Intel:
i219-V und i219-LM, beides mal der gleiche Netzwerk Chip aber unterschiedliche PCI IDs. Für den Desktop Chip, also den i219-V gibt es aber keinen Treiber für die Windows Server Betriebssysteme. Erzwingt man die Installation des i219-LM Treibers funktioniert der auch ohne Probleme selbst mit mehreren VLANs und VMs im Hyper-V!
Was Jackie anspricht wird für den LAN-Treiber unter anderem hier: https://blog.workinghardinit.work/2017/06/19/installing-intel-i211-i217v-i218v-i219v-drivers-windows-server-2016-eufi-boot/ und hier: https://gist.github.com/jozefizso/9312e1188d4bee782ef9f46c0b18ca05 beschrieben.
In kurz: die INF wird modifiziert (dadurch Signatur der INF kaputt), einmalig die Treibersignierung beim Boot deaktiviert für die Installation, anschließend kann wieder mit Treibersignatur gebootet werden – die INF wird dann nicht mehr gebraucht, die Treiberdateien sind ja installiert und selbst ordnungsgemäß signiert.
Kann man so auch machen oder man wählt eben den entsprechenden LM Treiber manuell aus der Liste :) Dann spart man sich das Deaktivieren der Treibersignierung und das Modifizieren der Inf. Die Netzwerkkarte hat dann halt einen falschen Namen. Dazu muss aber man nutürlich wissen welche Karte man auf dem Mainboard verbaut hat!
Das Intel damit anfängt GPUs der 6-10 Gen in den Lagacy Support zu versetzen wurde hier im Blog schon im Sommer 2022 berichtet.
Die Info war hilfreich da ich zu diesem Zeitpunkt darüber nachgedacht habe einen neuen Laptop zu kaufen. Nachdem ich den Blog Artikel gelesen habe, habe ich alle Intel Geräte mit älteren CPUs als die der 11th Gen aus der Auswahl ausgeschlossen.
https://www.borncity.com/blog/2022/07/29/intel-gpu-treiber-fr-cpus-der-6-10-gen-nur-noch-bei-sicherheitsproblemen/
Mein im PC verbauter "Intel 211AT" Netzwerkcontroller ist ja laut Intel Homepage mittlerweile auch schon als Disconnected gelistet.
Da kann man nur hoffen das Microsoft nicht irgend eine Änderung an Windows 11 vornimmt, die dazu führt, das der aktuell genutzte Treiber nicht mehr richtig funktioniert. Ein Treiber update das eventuelle Fehlfunktionen behebt wird Intel nicht freiwillig liefern.
Ich habe am Wochenende auf einem Notebook von Lenovo mit i7 6600U und HD 520 sowohl den ganz neuen als auch den Vorgängertreiber zu installieren versucht.
Das hat aber partou nicht funktioniert, allerdings bin ich mir nicht mehr sicher ob Fehler 8 oder 9 angezeigt wurde. Jedenfalls stand sinngemäß bei Abbruch im Installer "Du OEM-Produkt, da installier ich mich nicht".
Wie kann man denn das "umschiffen"? Lenovo selbst bietet keine Version 31 des Intel-Treibers an.
@Günter Born Haben Sie eventuell eine Idee?
Ich habe bei mir den Intel Driver & Support Assistant installiert. Einne nette Vereinfachung des ganzen Treiber-Update-Wahnsinns. Hat sich gestern (10.4) gemeldet, neuer Treiber für Intel® UHD Graphics 620 auf meinem Notebook, wurde dann auch erfolgreich installiert, habe auch gleich den optionalen aber empfohlenen Reboot gemacht. Heute (11.4) allerdings das selbe Spiel nochmal, gleichzeitig mit den Windows-Updates, so dass die Sache mit dem Reboot nicht mehr ins Gewicht fiel.
Allerdings laut der Report-Seite, die der Intel Driver&Support Assist anschließend öffnet, zwei Mal exakt die selbe Treiberversion:
Beschreibung: Dieser Download installiert Intel® Graphics Driver 31.0.101.2121 für die Intel® Core™ Prozessorgrafik der 7. bis 10. Generation sowie zugehörige Intel Atom®, Pentium® und Celeron® Prozessoren.
Version: 31.0.101.2121
Erscheinungsdatum: 5. April 2023
Größe: 500.05 MB
Ich verstehe aber trotzdem nicht, warum das 2x hintereinander sein musste, mit der selben Version.
Wir verwenden ebenfalls den Intel Driver & Support Assistant für einige Lenovo Thinkpads (in Docking Stations). Diese hatten das Problem, dass bei Nutzung von 2 oder mehr Monitoren einer nicht erkannt oder die falsche Auflösung gewählt wurde. Lenovos System Update konnte das trotz aktuellem BIOS, Docking Station Firmware und Treibern nicht beheben, der Treiber von Intel direkt schon.
Für meine Intel UHD 620 wurde der korrekte Treiber 31.0.101.2121 installiert, nur ein Neustart nötig.