Amazon AWS startet die "Euro-Cloud"

Der Anbieter Amazon will eine souveräne AWS-Cloud für Europa bereitstellen und hat dieses Angebot gerade gestartet. Zielgruppe sind Behörden und regulierte Unternehmen, die auf "europäische" Cloud-Angebote angewiesen sind. Aus technischer Sicht könnte diese Euro AWS-Cloud souverän sein – allerdings dürften die US-Behörden über den US Cloud Act weiterhin Zugriff auf die Daten haben. Die Kollegen von heise haben in diesem Artikel mehr Details zum Angebot zusammen getragen.


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14 Antworten zu Amazon AWS startet die "Euro-Cloud"

  1. R.S. sagt:

    Diese "Euro-Cloud" Angebote von US-Unternehmen sind doch nur Nebelkerzen, um zu verschleiern, das US-Behörden auch auf die dort gespeicherten Daten Zugriff haben.

    IMHO ist es US-Unternehmen wegen des Cloud Acts nicht möglich, in der EU Clouddienste anzubieten, die vollumfänglich konform mit der DSGVO sind.
    Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Server in den USA oder in der EU stehen.

    • Pau1 sagt:

      Jupp.
      Und die "Deppen in Nadelstreifen" lassen es sich andrehen.

      Vermutlich darf man zum Eintritt in die Führungsebene einen gewissen Intelligenz Grad nicht überschreiten. Er muss auf jeden Fall geringer sein als der derjenigen die ihn/sie sich ranholen.
      Ist ja auch logisch, wer will sich schon den ins Haus holen, der einem am Stuhl sägen könnte? Mitglied im richtigen Golfclub zu sein schon mal wichtige Vorraussetzung.
      und so kommt es zu der erkennbaren Negativ Spirale.

      • Luzifer sagt:

        spricht da der Neid? Die Deppen in Nadelstreifen sind immerhin intelligent genug um in der Woche mehr zu verdienen als du wahrscheinlich im ganzen Jahr.
        Ich kann dir versichern der IQ ist es nicht der zu solchen Entscheidungen führt (also in der Wirtschaft, in der Politik sieht das wieder anders aus ;-P)
        Solche Entscheidungen sind er Verpflichtung gegenüber den Aktionären und der blanken Gier entsprungen!

    • Anonymous sagt:

      100% korrekt. Wird von Fanboys und anderen Halbwissen Menschen aber anders erzählt werden.

  2. Paul1 sagt:

    Und nicht übersehen, dass moderne Routing Technik nicht von TCPIP Adressen abhängig ist. Das wäre viel zu langsam.
    D.h. Du würdest es gar nicht so schnell merken, wenn man dich auf einen Server in einem Staat umlenkt, der auf seine Menschen Recht Verletzungen stolz ist.

  3. Bernd sagt:

    Gibt schlimmeres. Wer sagt das von einer deutschen Cloud nicht Daten in Drittstaaten übermittelt werden. Der "Datenschutz" ist doch nur Papier und wird völlig überschätzt. Im Prinzip ist es super egal wo die Daten liegen – eine "Demokratie" sollte es aber schon sein.

    • M.D. sagt:

      Erschreckend!

      Ein Konzern, der freiwillig sein Know how in fremden Rechenzentren speichert und Bescheid weiß und achselzuckend akzeptiert, dass er ausgespäht wird, verhält sich meiner Meinung nach selten dämlich.

      Toppen an Dämlichkeit könnte das nur noch der Betreiber des Rechenzentrums, der die Daten *nicht* auswertet.

      Und so selten dämlich sind die US-Cloud-Anbieter aber mal ganz sicher nicht.

      • R.S. sagt:

        Natürlich tun die US-Cloudanbieter das.
        Anders könnten die doch die Einhaltung ihrer AGB in Bezug auf die Inhalte, die man da hochladen darf, gar nicht überprüfen.
        Lade da mal z.B. ein Porno hoch, da ist dein Account aber ganz schnell gesperrt.
        Und woher wissen die, das das Video ein Porno ist?
        Natürlich, weil die die Daten auswerten.

        • 1ST1 sagt:

          Ihr solltet eure wichtigen Sachen auf Disketten im Schrank lagern. Da sind sie sicher! 360 KB Disketten sind heute noch einwandfrei lesbar! Und nicht mal mehr Behörden, die eure hochgeheimen Sachen schnüffeln wollen, können das noch, weil die haben keine Laufwerke mehr!

    • Andy sagt:

      Der Datenschutz ist spätestens dann nicht mehr egal, wenn Deine mühsam ausgearbeitete und in der Cloud dokumentierte Erfindung plötzlich jemand anderes patentiert und sich damit eine goldene Nase verdient, weil er das hinten aus der Cloud rausgeschnüffelt hat.

      Aber, wer würde schon solche Datenschutzprobleme mit dem schnöden und überschätzten Papier-Datenschutz verwechseln? Die Worte hören sich natürlich nicht deshalb gleich an, weil es eigentlich ums Gleiche gehen sollte. Das wäre ja wohl total schräg, oder?

      • Luzifer sagt:

        blödes Beispiel! Das Ganze konnte dir auch vor dem Web passieren. Hattest du nen Spion in deiner Firma und warst zu langsam im anmelden deines Patents, hattest das nachschauen.

        Nur wenn das früher im Staat passierte nannte man das Landesverrat und wurdest hingerichtet, heute nennt man das Whistle Blower und wird geschützt!

      • Bernd sagt:

        Und ON-Prem ist sicherer?

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