Windows Server 2025 vorgestellt

Windows[English]Am Freitag, den 26. Januar 2024, hat Microsoft den Nachfolgender von Windows Server 2022 vorgestellt. Dieser wird Windows Server 2025 heißen und gleichzeitig wurde eine erste Preview mit diesem Namen für Tester veröffentlicht. Die Entwicklung läuft ja bereits seit geraumer Zeit unter der Bezeichnung Windows Server vNext. Stichworte für Neuerungen sind z.B. Hotpatching, Next Generation Active Directory, Hyper-V, AI und einiges mehr.


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Windows Server vNext hatte ich hier im Blog nie thematisiert – Frank Zöchling hat im Herbst 2023 in diesem Beitrag seine ersten Eindrücke zusammen gefasst. Auf der Ignite 2023 gab es eine eigene Session, die in diesem Techcommunity-Beitrag aufgegriffen wurde.

Offiziell: Windows Server 2025

Trotzdem war ich erstaunt, als ich jetzt über nachfolgenden Tweet von Microsofts Exchange-Entwicklern stieß, die auf den Beitrag Introducing Windows Server 2025! verlinken. Dort wurde erstmals der offizielle Name Windows Server 2025 als Nachfolgender von Windows Server 2022 genannt.

Windows Server 2025

Zum 26. Januar 2024 hat Microsoft die erste Windows Server Insider Build (v.26040) mit dem neuen Namen "Windows Server 2025" veröffentlicht. Als Highlights bzw. Neuerungen in Windows Server werden folgende Punkte angesprochen.


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  • Windows Server Hotpatching
  • Next Generation Active Directory & SMB
  • Mission Critical Data & Storage
  • Hyper-V & AI

Zudem hat Ned Pyle im Techcommunity-Beitrag Windows Server Insider Preview 26040 is out – and so is the new name auf diese Freigabe der neuen Preview Build dieser Server-Version hingewiesen. Der Techcommunity-Beitrag listet auch die Neuerungen auf, die mit der Windows Server Insider Build (v.26040) für Windows Server 2025 Einzug halten sollen.

  • Windows Server Flighting: Windows Server Insider unterstützt jetzt Flighting und herunterladbare In-Place-Upgrades, genau wie Windows 11. Es ist nicht mehr nötig, ISOs zu besorgen und eine manuelle Installation durchzuführen. Administratoren haben die Möglichkeit, neue Insider-Builds automatisch über Windows Update durch eine Suche nach Updates  installieren zu lassen. Weitere Informationen gibt es unter Welcome to Windows Insider flighting on Windows Server.
  • SMB over QUIC alternative ports: Ermöglicht das Wechseln der Verwendung des Standard-UDP/443-Ports für SMB über QUIC zu einem beliebigen Port, den Administratoren definieren können. Weitere Informationen finden sich im Beitrag SMB alternative ports now supported in Windows Insiders.

Der Techcommunity-Beitrag von Ned Pyle verlinkt noch einige Seiten mit weiterführenden Informationen bezüglich Änderungen in der Window Server Insider-Build. Auf dieser Microsoft-Webseite ist beschrieben, wie Interessenten am Preview-Programm von Windows Server 2025 teilnehmen können.

Ergänzung: Über Facebook bin ich noch auf ein YouTube-Video mit dem Titel Webinar „What's coming in Windows Server vNext with Jeff Woolsey" mit Casten Rachfahl hingewiesen worden. Im Webinar präsentiert Jeff Woolsey die neuen Features, die in Windows Server 2024 (dort noch als vNext bezeichnet) kommen. Es gibt ein Transkript des englischen Webniars, welches man einblenden kann.


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14 Antworten zu Windows Server 2025 vorgestellt

  1. OwenBurnett sagt:

    Cool,
    aber wie sieht es um eine neue LTSC Enterprise aus?

  2. Henry Barson sagt:

    SMB über QUIC? Also doch ab ins Internet damit? Port-Hopping schafft diesbezüglich aber keinen Mehrwert im Sinne der Sicherheit.

    • Fritz sagt:

      Es ist bekanntermaßen Microsofts Credo, den serverseitigen Teil der Infrastruktur weitgehend "ins Internet", vorzugsweise in die eigene Azure-Cloud zu verlegen und die Dienstleistungen dann "nur noch" zu mieten. Bestehende Dienste wie OneDrive tun das ja schon.

      Da ist es natürlich fatal, wenn das Protokoll, welches im Moment fast ausschließlich genutzt wird (HTTPS) auch noch bisher unbekannte Schwächen hat, die dann plötzlich hochpoppen. Zumal das auch etliche Begehrlichkeiten weckt, Deep-Packet-inspection udn das Aufbrechen von TLS an Next-gen-Firewalls sind schon heute Stand der Technik und werden zukünftig vermutlich noch viel weiter eingesetzt.

      Die Nutzung alternativer Ports (ich lese da nicht "dynamisch", sondern "vom Administrator definiert") ist eher eine Maßnahme, mit den auch in der Cloud immer knapper werdenden IPs umzugehen, zukünftig kriegen die Kunden dann vielleicht nicht mehr eine dedizierte IP, sondern nur noch einen dedizierten Port(-bereich) davon.

    • Martin sagt:

      Gibt's denn endlich für ReFS Quotas/Kontingente?

    • 1ST1 sagt:

      SMB über QUIC – ich sehe da vor allem, und ich hoffe das vor allem, ein Abschneiden alter sich über die Jahre als unischer herausgestellte und immer wieder neu geflickter Zöpfe.

  3. Christian Krause sagt:

    betreibe auch einen samba Server direkt im internet.
    total sicher!
    na ja, ist dafür da, Raub kopierte Filme via kodi im Urlaub sehen zu können.
    lxc container hat laufwerkszugriff nur read only.
    das verbiegen des ports war nicht trivial, denn die fritzbox sperrt den Zugriff auch bei umgebogenem port.
    Linux Anwendungen können mit dem port Wechsel aber schon lange umgehen.

  4. Michi sagt:

    Gerade auf meinen Proxmox-Servern installiert (hat mit den Virtio-Treibern wunderbar funktioniert). Das Ganze läuft dem ersten Eindruck nach sehr stabil. Über das GUI, kann man sich streiten…ist halt windoof 11 undso.

    Gruss

  5. 1ST1 sagt:

    Microsoft hat ja Support für die Terminalservices auf Server 2022 abgekündigt. Wird Server 2025 unterstützte Terminalservices mit Unterstützung aller Software haben, oder müssen bisherige Betreiber solcher Umgebungen andere Lösungen in Betracht ziehen? Z.B. Umstieg auf virtuelle Windows 11 Desktops, das wird allerdings sehr ressourcenfressend, wenn jeder Nutzer (hunderte) sein eigenes Betriebssystem bekommt, wo dutzende Anwender sich bisher ein Windows auf einem TS geteilt haben.

    • Heiko A. sagt:

      Das wird nicht nur ressourcenfressend, sondern richtig teuer. Dafür sorgt allein der Datenzuwachs, der ja irgendwo verarbeitet werden muss. Daneben schleppen viele Unternehmen reichlich Altdaten mit, die irgendwann irgendwer sichten und ggf. entfernen muss. Dabei hat kaum mehr einer einen Überblick darüber, wo die Daten überall eingebunden sind.

      Da reden wir noch nicht mal über die heimische Infrastruktur, was das Thema Neuland, pardon, Internet, betrifft.

      Und weil die Hoster dann mehr Arbeit haben, steigt logischerweise auch deren Personal- und Kapitalbedarf. Daneben sind sie dann eine perfekte Zielscheibe für Kriminelle, die mit einem Hack gleich mal einen weitaus größeren Schaden verursachen können. Hier und da reicht es schon den Betrieb eines Kunden lahmzulegen, um einen hohen wirtschaftlichen Schaden zu verursachen, den man mittlerweile kaum mehr versichert bekommt. Die Risiken sind inzwischen unkalkulierbar.

      Damit die Rechenzentren ein "stabiles" Netzwerk gewährleisten können, müssen sie den ausgehenden Traffic stark beschränken. Macht Microsoft auch; sie weisen sogar explizit im Kleingedruckten darauf hin. Wer zu viel Traffic verursacht, dessen Leitung wird gedrosselt. Und da schimpften wir mal zeitweise über die Drosselkom.

      Zitat:
      "Typische Aktivitäten für ausgehende Daten sind das Speichern von Dateien vom Cloud-PC an einem externen Speicherort und die Datenübertragung an Orte außerhalb von Microsoft Cloud Services. Für diese typischen Benutzeraktivitäten sollten die in Windows 365 Business festgelegten Grenzwerte für ausgehende Daten eingehalten werden. Oberhalb dieser Werte kann Microsoft von Fall zu Fall die Bandbreite und das Volumen ausgehender Daten beschränken, um die Dienstqualität für alle Windows 365-Benutzer und -Kunden aufrechtzuerhalten."

      Da reicht ein Blick in das FAQ zu Windows 365:
      https://www.microsoft.com/de-de/windows-365/faq

  6. Karl Wester-Ebbinghaus - MVP Windows Server / Azure Hybrid & Migration sagt:

    Microsoft 365 wird auf Windows Server unterstützt. Quelle siehe Ignite Video.

    Mehr zu den wesentlichen Neuerungen in den Kommentaren und weiterführenden Links
    https://techcommunity.microsoft.com/t5/windows-server-news-and-best/introducing-windows-server-2025/bc-p/4042686#M144

    Und

    https://techcommunity.microsoft.com/t5/windows-server-for-it-pro/windows-server-installation-guidance-m365-support-on-windows/m-p/4043220

    Quota auf ReFS ist mir nicht bekannt geworden, jedoch ist das Dateisystem eher nicht für Fileserver mit kleinen Dateien prädestiniert.

  7. Karl Wester-Ebbinghaus - Microsoft MVP Windows Server / Azure Hybrid & Migration sagt:

    eine genaue (inoffizielle aber korrekte) Übersicht über ReFS Features findet sich jeweils hier: https://gist.github.com/0xbadfca11/da0598e47dd643d933dc

  8. SirMarc sagt:

    Hab in Installiert den Win Server 2025 in der Data Center version. Wenn ich testen den natürlich der Komplette Server mit allen.
    Update gemacht muss neustarten weil er net 3.5 und 4.8.1 Geupdatet hat. 😂🤣
    Ein Server neubooten wegen sowas wow die arme Firma und Mitarbeiter. .
    auch mal 20 Minuten bis er wider da ist, und alle Clients wider Funktionieren.

    Paint, ein Browser calc, Feedback hub, um snipping Tool.
    Sehe schon ein Mitarbeiter mit paint arbeiten, auf einem 5000 Euro Server OS, wo noch meistens ohne Monitor ist. 🤣
    Was hat das zu suchen auf einem Server? 😂

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