[English]VMware by Broadcom hat wohl vor einigen Tagen die neue VMware Workstation Version 17.6 veröffentlicht. Nutzer, die ein nicht englisches Windows als Betriebssystem verwenden, sollten aber mit "Installationsversuchen" abwarten. Die VMware Workstation Version 17.6 lässt sich nicht installieren, weil vom Installer erwartete englischsprachige Gruppennamen nicht vorhanden sind.
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Seit Broadcom VMware übernommen hat, geht da einiges den Bach runter. Im Mai 2024 wurde VMware Workstation Version 17.5 zwar für "Personal Use" freigegeben, d.h. private Nutzer dürfen das Produkt kostenfrei einsetzen (siehe VMware Workstation/Fusion Personal Use-Mode bestätigt, Schwachstellen vorhanden, fehlende Lizenzen im Broadcom-Portal). Mir ist es aber noch nicht mal gelungen, ein Benutzerkonto bei Broadcom einzurichten, um mir diese Version zum Test mal anzuschauen.
VMware Workstation Version 17.6
Über "Kollegen" habe ich doch noch eine Version zur Evaluierung erhalten und wunderte mich, als ich diese am Sonntag nach längerer Abstinenz mal wieder startete, dass VMware Workstation Version 17.6 beworben wird.
Um diese Version zu erhalten, muss man auf Get More Information klicken, um zum Broadcom-Portal zu wechseln. Dort wird einem die Workstation Pro App für 120 Dollar pro Jahr angedient. Um diese Version zu bekommen, muss man sich am Portal an seinem Benutzerkonto anmelden.
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Installationsprobleme bei nicht englischem Windows
Es gibt Käufer der VMware Workstation Pro, die schnell auf die neue Version wechseln wollen. Aktuell kann man nur raten, mit dem Upgrade zu warten. VMware by Broadcom hat es nämlich vermurkst – die neue VMware Workstation Pro 17.6 lässt sich nicht installieren, wenn man kein englischsprachiges Betriebssystem verwendet.
Blog-Leser Hartmut hat mich zum 5. Oktober 2024 per Mail kontaktiert und auf Probleme hingewiesen (danke dafür). Er schrieb, dass die Entwickler Murks in Bezug auf die aktuelle VMware Workstation Pro Version 17.6 abgeliefert haben. Diese Version lässt nicht auf nicht englischsprachigen Windows-Systemen installieren. Nutzer eines deutschen, französischen, italienischen Windows etc. scheitern bei der Installation, "da Gruppen fehlen". Zudem hat VMware wohl die Unity-Funktion in der Version 17.6 gestrichen.
Diskussion auf Dr. Windows
Hartmut hat mir den Link auf die am 28. September 2024 gestartete Diskussion VMware Workstation pro – Update bei Dr. Windows geschickt. Dort beschwert sich jemand, der die VMware Workstation Version 17.5 gekauft hat, dass das Upgrade auf die Version 17.6 scheitert.
Diskussion im Broadcom-Forum
Im Broadcom-Forum gibt es den Thread I cannot upgrade to ,or install, VMware Workstation 17.6 Pro for Windows, wo mehr Details zu finden sind. Ein Nutzer, der upgraden wollte, erhielt in einem Popup den Installationsfehler:
An error occurred while applying security setting. Users is not a valid user or group.
Es könnte ein Problem mit dem zu installierenden Paket, dem Domain-Controller im Netzwerk oder der Netzwerk-Verbindung sein, wird im Popup angegeben. Das ist aber falsch, denn die Ursache liegt an anderer Stelle.
In VMware Workstation 17.6 gibt es einen Fehler, der die Installation auf einem nicht-englischen Windows scheitern lässt. Der Installer erwartet nämlich eine Gruppe "Authenticated Users", sowie die Gruppe "Users" die es in diesen Windows-Versionen nicht gibt. Als Workaround könnte man eine administrative Eingabeaufforderung öffnen und folgende Befehle eingeben.
net localgroup /add "Users" net localgroup /add "Authenticated Users"
Die Befehle legen die benötigten Gruppen mit den englischsprachigen Namen an, so dass der Installer durchlaufen sollte. Broadcom ist sich der Problematik bewusst und arbeitet an der Behebung des Problems. Aktuell wird empfohlen, bei VMware Workstation Pro Version bei 17.5.2 zu bleiben, bis der Fehler behoben ist.
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Ich empfehle sowieso immer Windows in Englisch + Landessprache zu installieren… VMware ist da nämlich nicht der Einzige der pfuscht! Somit kann man sprachtechnische Fehler gekonnt vermeiden.
Es schadet nicht und der zusätzliche Speicherplatz der dadurch belegt wird frisst heute kein Brot mehr.
ja absolut. mir aber eigentlich ein rätsel warum die lokalisierung, also von internen ressourcen nie rückgängig gemacht wurde.
Eigentlich liegt der Pfusch wie so oft bei MS.
Wer kommt denn bitte auf die depperte Idee, interne Bezeichner zu lokalisieren?
Leider hilft das Anlagen der Gruppen nicht wirklich. Die Installation klappt dann zwar, aber Workstation Pro läßt sich dennoch nicht starten. Auch Mist, daß ein Downgrade nicht möglich ist. Da hilft nur Deinstallieren und 17.5 wieder neu installieren. War denn nach der Übernahme durch Broadcomm eine Verbesserung zu erwarten? Notabene ist es mir nicht gelungen bei Broadcom ein Support Ticket aufzumachen, trotz aktivem Supportvertrag. Ich kann nur jeden vor diesem Unternehmen warnen.
Das ist (vermutlich) nicht das einzige Problem. Ich hatte vor zwei Tagen das Upgrade auf 17.6 installiert (mit anlegen der Gruppen), danach ist aber mein Arbeits-VM in unregelmäßigen Abständen "eingefroren" und es half nur noch VM runterfahren.
Möglich dass das bei mir ein Einzelfall ist, ich glaube aber nicht dran…
War mir zu blöd, habe 17.6 wieder deinstalliert und 17.5 installiert.