[English]Kurze Information für IT-Supporter, die 3CX als Telefonanlage einsetzen. Der Anbieter hat wohl zum 15. November 2024 die Funktionalitäten der 3CX-Version 18 in der NFR-Lizenz deutlich reduziert. Wer die volle Funktionalität verwenden möchte, muss auf die Version 20 wechseln oder eine Pro-Version kaufen. Die 3CX V20 soll aber noch recht fehlerhaft sein, wie ein Leser anmerkte.
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Hintergrundinformationen zu 3CX
3CX ist ein Softwareentwicklungsunternehmen und Entwickler der gleichnamigen 3CX Telefonanlagen-Software. Es ist ein komplettes Geschäftskommunikationssystems, das Telefonanrufe, Videokonferenzen, Live-Chat, Facebook und die Integration eingehender WhatsApp-Nachrichten umfasst. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet, residiert auf Zypern und hat laut Wikipedia ca. 200 Beschäftigte (Stand 2018).
Einerseits scheint die 3CX Telefonanlagen-Software im breiteren Einsatz zu sein. Andererseits scheint die Umgangsformen, speziell des Geschäftsführers, mit Kunden "etwas unkonventionell" zu sein. Ich hatte dies in verschiedenen Blog-Beiträgen immer mal wieder angesprochen (siehe Links am Artikelende).
Herunterstufung der 3CX V18 mit NFR-Lizenz
Ein Blog-Leser hat mich per Mail kontaktiert, weil er in eine unangenehme Überraschung gelaufen ist. Der Anbieter 3CX gibt für Partner sogenannte NFR-Lizenzen heraus. Das NFR steht für "not for resale", diese Lizenzen dürfen also nicht an Endkunden verkauft werden. 3CX gibt als Zweck für die NFR-Lizenzen an, dass die Partner damit unterstützt werden sollen, die neueste Version von 3CX intern umfassend zu testen, vorzuführen und auszuprobieren.
Nun ist 3CX der Meinung, dass die Partner nur die neueste Version der Software für eigene Tests verwenden sollen. Für Kunden wird die 3CX-Version 18 im Feld eingesetzt, während die neue Version 20 für den Einsatz vorbereitet wird.
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Der Leser schrieb mir dazu, dass die Version 20 noch sehr mangelhaft sei. Daher setzt er die ältere Version 18 mit NFR-Lizenz bei sich ein. Plötzlich musste er feststellen, dass die Telefonsoftware von 3CX "scheinbar Fehlfunktionen" aufwies. Nach einigen Anläufen hat er festgestellt, dass Leistungsmerkmale wie Warteschleife, Sprachkanäle, Tapi-Funktionalität einfach nicht mehr vorhanden waren.
Das war ziemlich doof, da betroffene 3CX-Partner, die diese NFR-Lizenz einsetzen, nicht mehr telefonisch erreichbar waren, sofern Sie mit Warteschleifen arbeiten und die ältere Version 18 verwenden.
Nachdem klar war, dass die oben genannten Funktionen plötzlich nicht mehr vorhanden waren, wurde versucht, ein Ticket bei 3XC zu eröffnen. Das ist aber bei einer NFR-Lizenz nicht möglich, da es dafür keinen Ticket-Support gibt. Ok, das ist ist irgendwie nachvollziehbar.
Der Blog-Leser hat dann beim Vertrieb von 3CX angerufen und sich "nach dem Downgrade der NFR-Lizenz" erkundigt. Der 3CX-Vertrieb zeigte sich nicht überrascht, da deren Telefon zum 15. November 2024 genau aus dem Grund nicht still stand. Es scheint also eine Reihe Partner/Wiederverkäufer getroffen zu haben, die die 3CX-Version 18 mit NFR-Lizenz nutzen.
Dem Leser wurde vom 3CX-Vertrieb bestätigt, dass die Herabstufung der Funktionalität bei NFR-Lizenzen für ältere Version so gewollt ist. Es hieß beim Vertrieb, dass die Kunden bereits Monate zuvor darüber informiert wurden, was der Leser bestreitet.
Von 3CX gibt es aber seit dem 15. November 2024 den Support-Beitrag Wichtiges Update: Upgrade Ihrer NFR-Lizenzen auf 3CX V20, der im Nachgang Licht ins Dunkel bringt. Dort erfährt der Leser, dass bereits Ende Juni 2024 im Artikel FREE Edition und NFR – Upgrade bis 1. August darauf hingewiesen wurde, dass 4SC Free- und NFR-Benutzer mit einer 3CX Version 18 noch bis zum 31. Juli Zeit haben, auf die V20 zu aktualisieren.
Nutzer, die ihren kostenlosen Schlüssel nicht aktualisieren, sollen dann ab dem genannten Stichtag nur noch 2 gleichzeitige Anrufe abwickeln können. Wer nicht auf V20 aktualisieren möchte, könne die Lizenz alternativ über das 3CX-Portal auf einen kommerziellen Schlüssel der PRO-Edition aktualisieren.
Begründet wird dies damit, dass nach Juli 2024 keine weiteren Sicherheitsupdates für Debian 10 veröffentlicht würden. Administratoren sollten daher sicherstellen, dass die 3CX-Anlagen hinter einer Firewall betrieben werden.
Dem Support-Beitrag Wichtiges Update: Upgrade Ihrer NFR-Lizenzen auf 3CX V20 entnehme ich, dass die, erst für Juli, dann für August 2024 angekündigte Frist auf den 1. Oktober 2024 verschoben wurde. Nun kristallisiert sich heraus, dass die Sperre der Funktionen durch 3CX zum 15. November 2024 aktiviert wurde.
Wer noch die 3CX-Anlage auf V18 mit NFR-Lizenz laufen hat, ist jetzt auf nur 2 gleichzeitige Anrufe (2SC) beschränkt. Die NFR-Lizenzen beinhalten keinen Zugriff mehr auf PRO- oder ENT-Funktionen. Um die volle Funktionalität der 3CX-Anlage mit NFR -Lizenz wiederherzustellen, ist ein Upgrade auf V20 erforderlich. War sonst noch jemand von dieser Umstellung betroffen? Wurdet ihr im Vorfeld informiert?
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Wir nutzen auch 3CX NFR bei uns. Es war schon sehr lange bekannt, dass man auf v20 upgraden muss. Da gab es mehrere Mails mit allen nötigen Infos.
Es gab eine E-Mail am 01.07.2024 dazu. Der Betreff war "Upgrade your V18 NFR by 1st August". Ein Bild davon habe ich hier hochgeladen: https://ibb.co/k5MTRfm
Eine Auflistung mit dem Titel "Reminder – No More Updates for V18" enthielt folgendes:
We will not publish any further Debian 10 Security updates beyond July 2024. Ensure you are behind a firewall and monitor your instance.
Android PUSH will stop working at the end of 2024.
Apple PUSH will stop working April 2025.
We do not envisage any further updates to V18.
Also es gab keinen direkten Hinweis auf die Herabstufung der hier im Blog beschriebenen Funktionen. Aber es war schon klar, das man mit der NFR nicht weiter machen kann.
Als 3CX Systembetreuer ist man richtig am Arsch. V20 hat einige Bugs, manche Funktionen fehlen.
Wie soll man das seinen Kunden beibringen? Der Upgrade Aufwand in größeren Umgebungen ist riesig von v18 auf v20. Es klappte bei mir nicht immer im 1. Versuch. Warteschleifen die nicht mehr funktionierten, IVR ohne Funktion und so weiter.
Die Kosten (meine Arbeitszeit) waren für die Kunden sehr hoch und das musste ich teilweise auf Kulanz dann auch kappen.
Ich bin froh kein Partner mehr von 3CX zu sein. Im Februar hat man mir gratuliert, das ich meinen Partnerstatus schon für das ganze Jahr 2024 gesichert habe.
Am 08.07.2024 kam dann die Mail, ich solle doch bitte innerhalb von 7 Tagen einen Gesamtumsatz von 500 € erzielen. Wenn nicht, wird mein Konto in ein Endnutzerkonto umgewandelt.
Sprich, ich kann meine vorhandenen Kunden auch nicht mehr adäquat betreuen.
Daraufhin ist mir die Hutschnur geplatzt und die Kommunikation mit 3CX ist von beiden Seiten eskaliert und ich habe allen Kunden eine kostenlose Migration zu einem Mitbewerber angeboten.
Bis auf 4 Kunden sind wir damit mittlerweile durch.
Bitte die Info, welche Anlage jetzt im Einsatz ist. Starface?
wir nutzen nun einen Mix je nach Kundenanforderung von NetCologne PBX oder FreePBX.
Gerade kleine Kunden ohne besondere Anforderungen kommen mit der NetCologne PBX Lösung günstiger.
Wer mehr Funktionen braucht oder die PBX mit seiner On-Prem Software verbinden möchte, ist mit FreePBX sogar glücklicher als mit 3CX.
Für 3CX hatte ich damals alle Zertifizierungen gemacht und wir haben auch größere Anlagen betreut bis hin zu Multizellen DECT.
Der Umstieg auf FreePBX (Asterisk) war schon sehr Zeitintensiv bis ich alle Funktionen im Griff hatte.
Aber die Sprachqualität wird als besser empfunden und die Probleme mit verpassten Anrufen in der 3CX App haben wir nun auch nicht mehr. Irgendwie funktionieren die Push Mitteilungen bei 3CX einfach nicht zuverlässig. Dieses Problem haben wir bei allen Kunden seit Jahren beobachten können.
Es gibt nicht DIE Perfekte Lösung für alle!
3CX ist einfach einzurichten und man kann sich schnell einarbeiten. Aber Probleme mit der Sprachqualität, den Push-Benachrichtigungen und dieses V20 Upgrade sind schon ein no-go.
Hinzu kommt für mich dann dieses Verhalten Gegenüber mir als (EX-)Partner. Kurze Fristen während wir noch laufende Supportvereinbarungen mit Kunden haben aus dem nichts. Da konnten wir gar nicht mehr richtig darauf reagieren.
Vor allem hatten wir gar kein Problem den Mindestumsatz zu erreichen. Aber das hat den 3CX Ansprechpartner gar nicht interessiert. Keine Ahnung was bei denen für eine Sicherung durchgebrannt ist.
Vermutlich hat der zuständige Verkäufer noch auf die schnelle Umsatz gebraucht und einen Vollidioten gesucht, der 500 € aus Panik überweist.
Ich hoffe mein Erfahrungsbericht hilft denen, die zu 3CX schauen und noch offen sind für andere Lösungen.
Ich würde mal pascom anschauen (Asterisk auf Steroiden).
Vom Preis her auch 😉
> We will not publish any further Debian 10 Security updates beyond July 2024.
Was für ein Zufall! Der LTS für Debian 10 endete am 30. Juni (https://wiki.debian.org/LTS).
Hallo,
die Erfahrung mit dem Mindestumsatz haben wir auch gemacht. 3CX hat dann unsere Hosted NFR ohne jede Vorankündigung einfach gelöscht, inkl. aller Backups (die man bei normalen Lizenzen und auch bei Demo-Lizenzen noch ein paar Tage nach Lizenzablauf wiederherstellen kann).
Die negativen Erfahrungen mit der V20 kann ich nicht teilen. Die Release-Version zickte noch etwas rum, aber mit dem aktuellen Stand sind wir zufrieden.
Wir beziehen 3CX mittlerweile über einen Distributor. Das vereinfacht die Kommunikation mit 3CX deutlich.
Gruß, Jan
also bei mir wurde die NFR Lizenz zurückgezogen.
So stand es zumindest im Dashboard der 3CX Anlage.
Bemerkt habe ich das nur, weil meine Handy App sich morgens nicht mehr verbinden konnte. Wie du schon sagst, eine Information von 3CX bekommt man nicht.
Witziger Weise wurde ich vor ein paar Jahren, als ich 3CX Partner geworden bin, direkt mehrfach dazu gedrängt die NFR doch endlich zu nutzen für meine Telefonanlage. Im nachhinein war ich damit völlig abhängig.
Durch das zurückziehen der NFR Lizenz verliert man seinen FQDN von 3CX.
Die Anlage selbst lief aber weiter. Die Siptrunks waren ganz normal verbunden. Wenn man sich einen Eintrag in die host.etc macht mit seinem 3CX FQDN und der IP der 3CX Anlage, kann man sogar das Webinterface ganz normal weiter nutzen und per Headset auch telefonieren. Eingehende Anrufe hatte ich dann direkt auf meine Handynummer weitergeleitet.
Zumindest als Notlösung für ein paar Tage so nutzbar, bis man sich berappelt hat von dieser Situation.
Es ist schon krass, das einem ohne Vorwarnung die Telefonie als Unternehmen genommen wird. Und weil man so dumm war, die NFR zu nutzen, kann man sich nicht einmal beschweren.
Es steht 3CX natürlich frei die NFR wann immer Sie wollen zurück zu ziehen. Aber ohne Vorwarnung verursacht man damit meiner Meinung nach ganz bewusst Ausfallkosten.
Das ist dann auch der Punkt warum meine Kunden 3CX nicht mehr möchten. Bei diesem Geschäftsgebaren, kann man 3CX auch nicht mehr als zuverlässigen Hersteller ansehen und die Kunden hat es dann auch gestört, ein kritisches System – zumindest die meisten Kunden sehen das Telefon als kritisches System an – von einem Unternehmen mit Sitz in Zypern abhängig zu machen, das sich so verhält.
Bezüglich v20: es gab einfache 3CX Instanzen die ohne Probleme migriert wurden. Aber die Systeme mit IVR, Ansagen, Weiterleitungen, Rufgruppen, CID Regeln, DECT Systemen und Siptrunks, welche mittlerweile nicht mehr auf der Providerliste von 3CX stehen, gab es erhebliche schwierigkeiten. Es kommt also sehr darauf an, was man alles in v18 konfiguriert hatte.
Ich verstehe das Problem hier nicht. Das Problem hat doch der Kunde, nicht der Dienstleister? Wie kommt der Dienstleister dazu hier für den Hersteller "kulant" zu sein?
Klassische propritäre Software halt. Mit Lifecycle und Updates.
Wenn das ein Problem ist, sollte man mal seine Verträge und AGBs ansehen, ob man nicht Dinge zusichert/verkauft die man weder zusichern noch verkaufen kann. Man kann eben nicht mehr verkaufen, als der Hersteller bietet.
Das Problem haben viele IT Dienstleister doch laufend.. Microsoft erhöht die Preise, Google stellt ein Produkt ein, ein Update gibt es nur für Hardware X in Kombination mit Software Y usw. usw. eine Software gibt es nur noch in der Cloud, die andere nur noch gegen Abo, usw. usw.
Open Source wie Debian/Ubuntu ändert hier nur, dass der Hersteller gar keine Zusicherung macht. Neues Update .. Funktion weg? Kann passieren.
NFR Lizenzen haben halt ihre tücken, das ist z.b. beim Actionpack von Microsoft nicht anders.
Tja… für alle, die auf freie Software schimpfen… das ist genau einer der Gründe, warum ich freie Software einsetze. Ich wüsste nicht, was die anderes machen als eine normale Asterix Installation mit einem SIP Trunk.
Wer das fragen muss..
die Software heisst Asterisk, und ist dafür bekannt schwer zu konfigurieren zu sein.
Wenn Arbeitszeit nix kostet, ist natürlich alles möglich.
Ich stimme grundsätzlich zu und implementiere wo auch immer es geht OSS + steuere Patches bei etc. pp.. In der Regel ist eine OSS-Lösung in fast jedem Fachgebiet mit endlichem systemintegratorischem Aufwand (der auch bei closed-source anfällt), gangbar. Das liegt auch daran, dass es Clients für Dienst X gibt.
DENN/ABER: Telefonie ist ein Sonderthema und hier kann ich meinem ideal ausnahmsweise nicht entsprechen. Deutlich schwieriger, da 80% der Arbeit in der Organisation der Telefonie und der Anrufverteilung + Clients liegt und eben nicht wie bei Mail, Browser, oder X auf Client-Seite alles irgendwie klar ist:
– Provisionierung von Endgeräten, insbesondere auch DECT und Ranz-Gerät-Gateways
– Logikfunktionen, die ggf. auch für non IT-Endnutzer anpassbar sein müssen (Durchwahlschalter, IVR, Warteschlangen, Abwürfe nach Bedingung X)
– Verknüpfung Festnetz + Mobil
– Sonderintegrationen in $Ranzsoftware via TAPI, Fax mit ordentlichem T.38, …
Asterisk ist dabei nur ein kleiner Teil. Der Serverseitige eben. Für den Client-seitigen… hatte ich keine Lösung. Ich bin daher bei pascom gelandet:
– Hosted Asterisk mit Zugriff auf die CLI(!), das eigene Debugging-Wissen kann man direkt weiterverwenden
– Gescheite Geräteprovisionierung OHNE ANGEPASSTE FIRMWARE für alle gängigen Hersteller (Yealink, SNOM, …)
– OpenVPN-Integration (man kann also leicht auf seiner eigenen Firewall einen Client laufen lassen um die Anlage anzubinden)
– Ganz viel Zucker oben d'rauf hinsichtlich User, Nummernverwaltung, Anrufverteilung
– Gescheiter CTI-Client (cross-plattform)
– Hinreichend API (nicht feature-complete, aber i.O.)
– Gescheiter(!) Mobile-Client (VoIP unter Android ist ohne dies nicht sinnvoll machbar IMHO, dies ist auch mit die größte Schwäche von sipgate IMHO und deren eigenen Telefonica-SIM-Karten… nö).
Ich habe mich also bei Telefonie ausnahmsweise in einen Bereich begeben, der nicht souveränes OSS ist. Aber der Weg hinaus wäre halbwegs klar, da man zumindest schon mal bei den Endgeräten keinen Branded-Murks + ne Asterisk + OpenVPN hat. Den Mobile-Client bekäme ich aber nicht ersetzt… dennoch ist es ein für mich hinnehmbarer, halboffener goldener Käfig. Mit dem aber auch ne Arztpraxis oder eine Anwaltskanzlei sauber bedient bekommt.
Wenn ich das so lese bin ich irgendwie froh das wir bei wir unsere olle HiPath 3800 auf OSBIZ gezogen haben anstatt sie abzulösen. ja ist deutlich teurer aber funktioniert einfach.
Sorry, aber die v20 ist derzeit noch als Kern-Schrott zu bezeichnen! Es fehlen noch dutzende Funktionen aus der v18… vom Client reden wir lieber gar nicht erst…. der Store-Client eine Frechheit und an den v18er kommt nur noch über Umwege oder wenn man eine Kopie behalten hat.
Sorry, aber da hat 3CX sich bisher keinen gefallen getan. Und darauf angesprochen benehmen die sich wie kleine Kinder…. trotzig und ignorant.
Wir installieren derzeit noch primär v18 bei Kunden… die läuft soweit nach wie vor absolut zuverlässig…. liegt aber halt noch auf Debian 10… vielleicht in einem Jahr….. Testkunden sind nur am Kotzen was die v20 angeht…. daher… FINGER WEG!!!
Spannender Kommentar – auf Facebook ist mir die Aussage mit Bugs um die Ohren gehauen worden. Die V20 wäre nicht fehlerhaft und würde problemlos funktionieren. Ich kann es nicht beurteilen.
Sie funktioniert aber es fehlen Funktionen welche in der V18 waren.
Der Client jedoch ist übelst schlecht. Jetzt kommt langsam die Headset Integration welche der V18 Client sauber drinnen hatte
Welcher Hersteller gibt schon offen zu, das er sich total verrant hat.
Angefangen bei der E-Mail-Kommunikation was den "pseudo-erzwungenen" Wechsel auf v20 "verlangte" über die katastrophale neue Admin-Oberfläche….
ich könnte dutzende Änderungen und Kunden nennen die einfach nur "enttäuscht" bis "angepisst" sind…. Dabei war es eigentlich grad wieder halbwegs ruhig geworden nach der üblen Sicherheitslücke im Client letztes Jahr….. man kann es halt auch einfach "komplett" verbocken und dann trotzdem behaupten alles ist toll…. Erinnert an eine andere Bude aus Redmond….
Ich glaube dir ja – die Aussage "keine Fehler, alles super" stammt von einem Blog-Leser, den ich eigentlich sehr schätze und der mir durchaus Klopper geflüstert hat, die dann hier in Beiträgen eingeflossen ist. Hier der anonymisierte Kommentar:
Daher stelle ich als externer Beobachter nur Fragen und bin nun verwirrt. Hoffe ja nicht, dass der FB-Account des Lesers gehackt wurde ;-).
Was für ein unqualifizierter Kommentar.
„Es fehlen noch dutzende Funktionen"… Welche sollen das denn bitte sein. Einige Funktionen sind im neuen Admin-Interface etwas versteckt, aber es ist doch alles da!
kann man mittlerweile wieder Siptrunks verbinden, die ein TLS Root Certificate benötigen? Wäre mir neu.
Falls du Telekom Company Flex meinst – das läuft und lief ohne Probleme. Unabhängig von v20.
Also wir haben die V20 Produktiv im Einsatz, und es ist echt schade das noch die ein oder andere Funktion fehlt, darüber hinaus wurden Funktion abgeändert die gar kein Sinn ergeben, für kleine Unternehmen die wenig Funktion benötigen kann man die V20 schon nehmen aber bei größeren Firmen sollte man noch die Finger von lassen
Erklärt auch die unterschiedliche Sichtweise – der von mir zitierte FB-Leser setzt die V20 in kleinen Kirchengemeinden ein, wo eher nicht so komplexe Anforderungen sind.
Asterisk natürlich… da hast Du Recht.
Und nein ich widerspreche. Wenn man sich von den Untiefen fernhält und (z.B. DECT, Legacy-Telefone oder Integrationen mit TK-Anlagen) und einfach nur einheitliche VOIP Geräte ausrollt, die sich auch an den gängigen Standards halten (z.B. die Geräte von snom), dann ist 80-90% damit abgefrühstückt. Die Vorlagen dazu sind frei erhältlich und werden idalerweise in einem git Workflow gehalten. Ein extra VPN wird in der Regel bei segmentierten Netzen in einem vLAN nicht benötigt und wenn doch, löst man das bitte sehr unabhängig von einer Telefonlösung.
Das Problem mit Telefonie sind meist "Telefonbauer", die leider wenig bis gar keine Ahnung von IP Netzen und Security haben und umgekehrt. Systemadmins, die keine Ahnung von Telefonie haben (wollen).
Ich kann nur jeden empfehlen, sich mit der Technik auseinander zu setzen. Ein Raspi reicht dazu vollkommen aus, um daheim seine eigene "Anlage" aufzubauen.
Wir hatten eine Lifetime Lizenz, welche zu einer Jahreslizenz geändert worden ist. hatte jemand schon mal die Erfahrung ob man hier einfach die alte Version behalten kann? Oder sich das einklagen kann?