Microsoft korrigiert Absturzproblem bei Microsoft 365 (Office) Apps (16.1.2025)

[English]Microsoft hat eine neue Build von Microsoft 365 freigegeben, mit der die von mir vor im Januar 2025 berichteten Abstürze von Microsoft Outlook und anderen Office 365-Anwendungen unter Windows Server 2016 behoben sein sollten.


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Outlook/Excel stützen ab

Blog-Leser Robert hatte mich im Januar 2025 per Mail informiert, dass er unter Microsoft 365 mit Outlook unter Windows Server 2016 (sowie auch Windows Server 2019) Terminal Server in Probleme gelaufen sei. Bei seinen Kunden stürzte Microsoft Outlook in einer der Build 16.0.18324.20168 beim Aufruf ab.

Outlook-Absturzmeldung

Microsoft Outlook endet in der betreffenden Build auf Windows Terminal Server unter Windows Server 2016 mit folgender Fehlermeldung.

Fehlermeldung beim Outlook 365-Absturz


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Die Datei react-native-win32.dll wurde im angegebenen Pfad als nicht gefunden bemängelt, obwohl die Datei vorhanden ist. Robert vermutete, dass es mit einem einem Edge-Update zusammen hängen könnte, und der Austausch der .dll gegen eine ältere Version oder die Rückstufung von Microsoft 365 auf eine ältere Build behob das Problem.  Ich hatte dies im Blog-Beitrag Microsoft Outlook 365 wirft plötzlich Fehler aufgegriffen. Microsoft hatte das Problem für Windows Server 2016 und 2019 bestätigt und empfahl ein Downgrade.

Neue Build soll den Fehler korrigieren

Zum 16. Januar 2025 ein Update der Microsoft 365 Apps im Current Channel veröffentlicht, wie man dem Eintrag MC981666 im Microsoft 365 Message Center entnehmen kann.

Das Update für die Microsoft 365 Apps wird ab dem 16. Januar 2025 (PST) schrittweise an die Benutzer dieses Update-Kanals ausgerollt. Die Aktualisierung soll automatisch erfolgen.

Laut den Release Notes fixt die Version 2412 (Build 18324.20194) ein Problem, bei dem Apps unerwartet beendet werden, wenn sie auf Windows Server 2016 ausgeführt werden. Das ist aber genau der Fehler, den ich in obigem Abschnitt bzw. im Blog-Beitrag Microsoft Outlook 365 wirft plötzlich Fehler aufgegriffen habe.

Den Kollegen von Bleeping Computer ist dieses Update aufgefallen, und sie haben das in diesem Beitrag angesprochen. In diesem Beitrag ist auch der vorher als Workaround beschriebene Downgrade auf eine frühere Microsoft 365-Build erwähnt.

Wer diesen Downgrade durchgeführt und dann die Update-Installation in Office 365 unter Datei, Office-Konto, Update-Optionen deaktiviert hat, muss dies rückgängig machen, um die neue Build zu erhalten.

Frage an Betroffene: Lässt sich bestätigen, dass das Problem behoben ist und wird die erwähnte Build bei euch ausgerollt?


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3 Antworten zu Microsoft korrigiert Absturzproblem bei Microsoft 365 (Office) Apps (16.1.2025)

  1. Martin B sagt:

    die M365 Desktop Apps nerven ohnehin ungemein!

    Permanente Scheininnovationen, nervige Popupmeldungen über sinnlose neue Gadgets dafür aber ein miserables Laufzeitverhalten.

    Aber für die hohen Gebühren muss ja ständig was "Neues" kommen, die Kunden wollen es so!

    • Anonym sagt:

      Wenn man versteht, dass das langfristige Ziel zu sein scheint, sowohl jegliche Software als auch jegliche Daten alleine in der Microsoft Cloud vorzuhalten und die lokalen Geräte quasi nur noch "Thin Client" sein sollen, dann versteht man das sukzessive Hinführen der Systeme in die letztendlich unaufhaltbare automatische Update-Falle, die eines Tages dann alternativlos zum o.g. Szenario führen wird. Derzeit gibt es noch einen Registry-Key hier und eine Gruppenrichtlinie da und eine Firewallregel dort usw., wodurch sich die unbemerkt langsam garenden Frösche noch am Kontrollhebel wähnen… noch.

      • Martin B sagt:

        jo, leider gibt es keine Alternativen zu MS, das ist das Problem.

        Vendor lock in!

        Die Kunden könnten *noch* das Vollprodukt kaufen und auch Postfächer weiterhin lokal betreiben, denn am Ende entscheidet der Kunde. Das wird aber nur funktionieren, wenn eine kritische Masse genau dies tun würden, bevor der Zug abgefahren ist.

        Es ist wie bei E-Autos, wenn weniger den MS Hybrid-Sch*** ordern, dann muss der Hersteller reagieren, nur so kann der Markt funktionieren.

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