[English]Sicherheitsforscher sind auf ein riesiges Botnetz mit dem Namen "Vo1d" auf Android TV-Geräten gestoßen. Um die 1,6 Millionen Geräte sind wohl infiziert, wobei viele in Asien oder Südamerika und Afrika stehen. In Deutschland sind 2,17 % der infizierten Android TV-Geräte verortet worden.
Ein auffälliges Verhalten des TV wirft Fragen auf
Heutzutage hängen TV-Geräte ja gerne am Internet, es sind ja "Smart-TVs" und als Betriebssystem wird häufig Android verwendet, wobei der Patchstand in der Regel ein riesiges Problem darstellt. Da ist es kein Wunder, dass die Geräte durch Malware verseucht sind.
Wie die neue Welt dann ausschaut, wurde aktuell an einem speziellen Vorfall klar. Am 24. Februar 2025 berichtete NBC News über den Vorfall, dass ein KI-Video auf TV-Geräten im Hauptquartier des U.S. Department of Housing and Urban Development (HUD) in Washington, D.C. zu sehen war. Das Video zeigte Präsident Donald Trump, wie er sich verbeugte, um Elon Musks Zehen zu küssen. Das Ganze wurde von der fetten Bildunterschrift LONG LIVE THE REAL KING begleitet.
Das Personal der betreffenden Behörde war nicht in der Lage, das Video abzuschalten und musste alle Fernsehgeräte ausstecken (das hatte ich auf X und BlueSky mitbekommen). Der Vorfall löste in den USA eine breite öffentliche Debatte aus. Auch Sicherheitsforscher führen inzwischen eine Neubewertung der erheblichen Risiken durch, die von gehackten Geräten wie Fernsehern und Set-Top-Boxen ausgehen.
Botnetz auf Android TV-Geräten
Sicherheitsforscher von Qianxin XLab sind am 28. November 2024 mittels des Cyber Threat Insight and Analysis System (CTIA) auf die IP 38.46.218.36 gestoßen. Von dieser IP wurde eine ELF-Datei namens jddx verteilt, die von VirusTotal von keinem der Scanner als Schadsoftware erkannt wurde.
Das in der Qianxin XLab Lösung CTIA enthaltene KI-Erkennungsmodul stellte fest, dass die Datei Code für das "Bigpanzi-Botnet-DNA" enthält. Das weckte das Interesse der Sicherheitsforscher. Eine schnelle Analyse bestätigte, dass es sich bei jddx um einen Downloader handelt, der den Bigpanzi-Stringverschlüsselungs-Algorithmus verwendet. Allerdings unterscheidet sich die Codestruktur deutlich von bekannten Bigpanzi-Beispielen.
Es stellt sich die Frage, ob das Millionen-Geräte umfassende Botnet Bigpanzi (wurde 2024 aufgedeckt) heimlich eine neue Operationen durchführen will? Bei der Analyse sind die Sicherheitsforscher dann auf eine Malware gestoßen, die Android TV-Geräte befällt und diese in ein Botnetz integriert. Die Experten kamen zum Schluss, dass jddx tatsächlich zu einer neuen Variante eines anderen Millionen-Geräte-Botnets mit dem Namen Vo1d gehört. Es handelt sich bei der erwähnten Schaddatei jddx um einen bisher unentdeckten Downloader, der eine neue Vo1d-Nutzlast liefert. Dies war der Beginn der neuen Kampagne von Vo1d.
In nachfolgendem Post ist die Rede davon, dass 1,6 Millionen Android TV-Geräte in mehr als 200 Ländern durch das Vo1d-Botnetz infiziert sind. Es wird auch die Grafik mit den 15 Ländern mit den meisten Infektionen gezeigt – Deutschland ist dabei.
Die Analyse haben Sicherheitsforscher von Qianxin XLab Ende Februar 2025 im Artikel Long Live The Vo1d Botnet: New Variant Hits 1.6 Million TV Globally veröffentlicht. Dieses Vo1d-Botnetz ist größer als das Mirai Botnet mit hunderttausenden Geräten. Der Angriff auf CloudFlare in 2024 wurden von einem Botnetz mit 15.000 Geräten ausgeführt.
Derzeit wird Vo1d zu Gewinnzwecken (DDoS-Angriffe) eingesetzt. Da die Angreifer die vollständige Kontrolle über die Geräte besitzen, könnten sie groß angelegte Cyberangriffe oder andere kriminelle Aktivitäten zu starten.
Im Cloudflare-Bericht für das vierte Quartal 2024 wurde beispielsweise festgestellt, dass Android-Fernseher und Set-Top-Boxen an DDoS-Angriffen beteiligt sind. Wenn Vo1d als Waffe eingesetzt würde, könnten seine 1,6 Millionen Geräte kritische Systeme wie das Bankwesen, das Gesundheitswesen und die Luftfahrt stören und ein weit verbreitetes Chaos verursachen.
Über die obigen Szenarien hinaus stellen kompromittierte Fernsehgeräte und Set-Top-Boxen die Gefahr dar, dass Hacker unerlaubte Inhalte verbreiten können. Auch das kam bereits in realen Fällen vor. Die Sicherheitsforscher haben im Artikel Long Live The Vo1d Botnet: New Variant Hits 1.6 Million TV Globally eine technische Analyse der Malware vorgelegt.
Endanwender haben in meinen Augen kaum eine Möglichkeit, auf ihren Android-TV-Geräten die Schadfunktionen zu entdecken und zu bereinigen. Hier hilft nur, die Geräte offline zu betreiben und auf Smart TV zu verzichten. Beißt sich natürlich mit Netflix, Magenta TV & Co. Ob Provider eine Möglichkeit haben, die Kommunikation der infizierten Geräte mit C2-Servern zu unterbinden, weiß ich nicht. Beim Kauf des letzten TV-Geräts für eines meiner Kinder habe ich bewusst auf eine Android-Variante verzichtet und dieses auch nicht online genommen.




MVP: 2013 – 2016




Ich habe hier auch nur ein Smart-TV, weils keine anderen Geräte mehr im Handel gibt.
Der dient aber nur als dummer Monitor, an dem mein SAT-Receiver hängt.
Ich hatte den Smart-TV kurz ausprobiert, aber die Bedienung ist so unterirdisch schlecht (z.B. Fernbedienung ohne 10er Tastatur), und die Umschaltzeiten zwischen den Programmen absurd lang (so um die 5-7 Sekunden), so das ich das Experiment abgebrochen habe und meinen 10 Jahre alten E2 SAT-Receiver dran angeschlossen habe.
Dessen Bedienung ist dem des Smart-TVs meilenweit überlegen, die Umschaltzeiten mit ca. 0,2-0,3 Sekunden sehr sehr deutlich schneller.
Und dank Plugins kann der SAT-Receiver auch Youtube und diverse Streamingdienste.
Und der SAT-Receiver spioniert einen auch nicht aus und telefoniert auch nicht nach Hause. Und Updates gibts trotz des Alters auch noch alle paar Wochen.
Und da mein Smart-TV auch nicht ans Netzwerk angeschlossen ist und nie angeschlossen werden wird, gibts damit auch keine Sicherheitsprobleme.
Schadsoftware auf Smart-Geräten und IoT-Geräten ist ein erhebliches Problem.
Insbesondere, da es für diese Geräte nur selten Sicherheitsupdates gibt und der Anwender auch keine Kontrolle über diese Geräte hat.
Und wenn man "Glück" hat, blenden die Smarten Kisten auch noch Werbung ein. Ich mach's genauso wie R.S.: ext. Sat-Receiver anschliessen und gut ist.
Keine Ahnung wieviel sich die Entwickler da sparen, indem der Android-Mist da eingebaut wird…aber es muss sich wohl in der Gewinnmarge bemerkbar machen, sonst würden nicht soviele auf den Mist setzen.
"Und der SAT-Receiver spioniert einen auch nicht aus und telefoniert auch nicht nach Hause."
Und das weißt du auch ganz genau?
Ja.
Es ist ein E2-Receiver, d.h. OpenSource.
welches Image?
naja wenn das nen externer "dumber" SAT Receiver ist der nicht mal nen Interntanschluss hat… sollte das kaum möglich sein. ;-P Wie solld er nach Hause telefonieren? Per Buschtrommel? Normaler SAT Empfang ist auch nur eine Richtung.
Also auf deine technische Erklärung wie das gehen soll bin ich mal gespannt!
Wenn du natürlich ne Smart Receiver anhängst hast du nix gewonnen.
Ich kann mich noch erinnern, als eine (ich glaube) tschechische "Künstlergruppe" das Wetterpanorama gehacked hatte und ein Atompilz kurzzeitig in eine der Wetterpanoramaansichten eingeblendet wurde.
Wenn eine Organisation Zugriff auf viele TVs hat kann diese individuell Nachrichten, Teilnachrichten verfälscht an die Zuschauer ausgeben. Man kann z.B. abfragen, wer sieht gerade Zeit im Bild/Tageschau und genau dort mitten in das normale TV Bild einen eigenen "Beitrag" einspielen. Der kann mittels KI genau mit den typischen Moderatoren sein, nur der Inhalt ist abgeändert. Somit können dann durch Fake-News nicht nur über Social Media, sondern auch die konservativen Seher des normalen staatlichen Fernsehens desinformiert werden. Das tragische, der Sender bekommt das gar nicht mit – im Gegensatz zu dem Atompilz, der sofort in allen Medien war. Auch kann wirklich komplett individuell für Personengruppen solche Fakenews erstellt und gezeigt werden. Schöne neue Welt…
Sehr nette Idee
Den Zugriff auf eine etwaige Kamera sollte man auch nicht vergessen, falls der TV für Videokonferenzen vorgesehen ist…
Frei nach olle Goethe: "…Herr, die Not ist groß! Die ich rief die Geister werd' ich nun nicht los…."
Was zu (üblen) Zwecken genutzt werden kann, wird auch genutzt!
Eher sag' ich dem Fernseher "adieu", als das ich mich auf diese Spielchen mit Zwangs-"Smart"-Beglückung einlasse.
Oder einfach in der Routerfirewall den Zugang des Smart-TVs zum Internet sperren.
Geht z.B. bei der Fritzbox mit ein paar Mausklicks.
Die Story geht jetzt schon ein paar Tage durch die News-Portale. Aber bisher keines der Portale konnte einen IOC nennen, mit dem ich erkennen kann, dass z.B. mein Sony Bravia befallen sein könnte. Die laufen auch mit Android und man kann sie sogar mit dem eigenen Google-Account verknüpfen und dann mittels der Google-Play-App auf dem Smartphone nachsehen, was für Apps in welcher Version darauf sind, die aber alle schon länger keine Updates mehr bekamen.
@Born
"Hier hilft nur, die Geräte offline zu betreiben und auf Smart-TV zu verzichten."
SmartTVs sind nicht betroffen, sondern eher diese dubiosen TV-Boxen aus China, die auf Amazon, Alibaba etc. angeboten werden und die tollsten Funktionen anpreisen.
Die TV-Boxen von Nokia, Nvidia oder einem anderen großen Hersteller mit zertifizierten Playstore sind ebenfalls nicht betroffen.
"Auch im vergangenen Jahr hatte Google nach der Entdeckung der Malware klargestellt, dass sie nicht auf mit Play-Protect geschützten Geräten wie etwa Fernsehern läuft, die mit "Android TV" vermarktet werden. Vielmehr, so Google, soll Vo1d ausschließlich auf Set-Top-Boxen aktiv sein, auf denen eine modifizierte Version von AOSP als vermeintliches Android TV nachgebildet wurde. Solche Geräte sind, im Gegensatz zu offiziellen Android-TV-Geräten, von zahlreichen Versendern für einen Bruchteil der Preise von Originalgeräten zu haben."
https://www.heise.de/news/Neue-Version-des-Vo1d-Botnetzes-auf-Hunderttausenden-Geraeten-mit-Android-TV-10300891.html
https://www.heise.de/news/Neue-Version-des-Vo1d-Botnetzes-auf-Hunderttausenden-Geraeten-mit-Android-TV-10300891.html
Da würde mich ja der tatsächliche Angriffsvektor mal interessieren. "Nicht gepatchtes Android" ist zwar immer unschön, wird allerdings auch gerne ziemlich unterkomplex als Ursache benannt. Abgesehen von Mobilfunk, wo wieder andere Mechanismen greifen, hängen Endgeräte ja nicht direkt im Internet, sind demnach nicht von außen erreichbar.
So lange eine Settop-Box lediglich die aus dem PlayStore geladene App XY ausführt, ist relativ unerheblich, ob das drunterliegende Android aktuell ist oder nicht.
Anders sieht es natürlich aus, wenn man auf der Box einen Browser benutzt oder Apps aus unsicheren Quellen installiert.
Naja, Google hat schon häufiger Apps aus dem Playstore entfernt, die mit Schadsoftware kompromittiert war.
Die Appanbieter gehen da oft nach folgender Masche vor:
1. Saubere App für den Playstore einreichen
2. Nachdem die im Playstore drin ist, etwas abwarten und mehrere saubere Updates ausliefern.
Und wenn die App dann eine gewisse Verbreitung hat, dann in einem weiteren Update Schadsoftware einbauen.
Geprüft werden die App-Updates nämlich nicht mehr.
Danke für den Kommentar, das ist dann in der Tat ein Szenario, wo nicht aktuelles Android es der Malware potentiell leichter macht.
In diesem Fall scheint es aber nicht so gelaufen zu sein, jedenfalls geben die Artikel diesbezüglich nicht so recht etwas her.
nicht nur google, Apple ebenso…
Ist aber beim SmartTV eigentlich nicht von Belang, was brauchst du da denn? Die Apps der Streamingdienste und die sind im allgemeinen sauber. Weitere Apps sind da nicht notwendig. Ist aber wie am Handy/PC auch wer sich jeden Shice installiert, braucht sich nicht zu wundern!
Schon komisch ich bin User der der Stunde Null, noch nie Viren/Malware usw. gehabt… Gut Daten sind mir auch schon abhanden gekommen, jedoch nicht bei mir direkt sondern durch Drecksfirmen die Ihre IT nicht im Griff hatten und sich die Daten klauen ließen, teilweise sogar im Klartext. #hust Sony #hust Adobe #hust LastFM
Ich bleib bei meiner Grundsatzaussage, Viren/Malware ist wie AIDS
das kriegt man nicht, das holt man sich!
Smart TV hängen im allgemeinen mindestens hinter einer NAT, da kommt nix einfach so rein. Das ist dann ein Layer 8 Fehler und ja die sind echte scheiße, den dieser Fehler ist nicht patchbar ;-P
Diese ganzen "Smart"-Sachen sind ja schon lange ins Gerede gekommen,
Smart-Home, Smart-Meter, alles, was im weitesten Sinne mit IoT (Internet of Things) zu tun hat, natürlich auch Smartphones, sofern man sie nicht bändigt (Fdroid etc., Verzicht auf sog.
"Soziale Netzwerke", nicht alles einfach
anklicken, vernünftiger Browser ( z.B.
nach der Einstellung von "Mull" von
DivestOs dessen Fork "IronFox", wenigstens aber "Fennec" mit einigen
guten Erweiterungen (AddOns), als
Suchmaschine "Startpage".
Von Bedrohung durch Set-Top-Boxen
höre ich hier zum ersten Mal. Ich
verstehe darunter z.B. Satelliten-
Receiver. Die hängen doch eigentlich
garnicht am Internet, wenn man mal
von den seltenen OTA-Updates, die man
ja, wenn überhaupt, selbst anstöẞt.
Android-TV u.ä. kommt mir nicht ins
Haus, da die Schutzmöglichkeiten dort
gleich Null sind (wenn man nur einen Monitor braucht ist man mit einem
mittelprächtigen plus Sat-Anlage besser bedient, muß ja nicht gleich
ein wandfüllender sein, der locker mehr
Strom verbraucht als ein großer Röhren-Fernseher.
Was mich bei Internet-TV besonders stört ist, daß das Internet dadurch
langfristig zerstört wird. Anders als bei linearem Fernsehen, wo alle zur selben
Zeit die selben Signale empfangen,
wird ja bei Internet-TV jedesmal, wenn
ein neuer Zuschauer denselben Fllm
einschaltet eine weitere Kopie ins Netz
gestellt. Ergebnis: für die Aussendung
eines einzigen Films sind u.U.
Millionen zeitversetzte Kopien gleichzeitig unterwegs und verstopfen
das Netz. Das sind Netflix u. Co nicht
wert (vom Inhaltlichen ganz abgesehen).
Es gibt auch Multicast, wird bei IPTV von den meisten TV-Sendern genutzt, da es senderseitig enorm Ressourcen spart.
Da gibt es auch nur 1 Sender, aber viele Empfänger.
Alle empfangen wie bei SAT, Kabel etc. das gleiche Signal zeitgleich.
Jo IPTV mit linearem Programm… Streams die jeder nach Wunsch startet geht das aber schon nicht mehr.
Ich schreibe jetzt mal stellvertretend höchstwahrscheinlich für die meisten TV-Besitzer:
Ich kaufe mir doch keinen >2000€-TOP-UHD-TV, um ihn nach nur 4 Jahren nur deshalb zu verschrotten, weil es keine Sicherheitsupdates mehr gibt !
Und ich lasse ihn auch danach noch im Netz, weil ich aktuelle TV-Guide-Programmdaten haben will, und auch weiterhin Youtube etc. sehen will – OHNE mir extra noch besser updatefähige Zusatzhardware wie Nvidia Shield o.ä. kaufen zu müssen.
Wenn das Problem wirklich global gelöst werden soll, dann muss der Gesetzgeber (bzw. die von ALLEN Ländern) gemeinsam alle Hersteller verpflichten, mindestens 10 Jahre lang Sicherheitsupdates bereitzustellen. Oder ansonsten für Schadensersatz aufkommen zu müssen.
Denn solange will und werde ich meinen TV mindestens benutzen !
…Es ist doch irrwitzig, dass Smartphones mittlerweile 8 Jahre lang Updates bekommen, aber TVs gerade mal halb so lang, obwohl sie mindestens doppelt so lang genutzt werden !
Du hast im Kern Recht, allerdings darfst Du nicht übersehen, dass Smartphones die um Größenordnungen sensibleren Geräte sind. Ein gehackter Fernseher kann dem Nutzer selbst nur sehr begrenzt schaden, ein übernommenes Smartphone ein Leben zerstören (hängt natürlich von den jeweiligen Nutzungsszenarien ab, aber die Tendenz sollte klar sein).
Die Hersteller vernünftiger (nachhaltiger) Smartphones preisen die langen Update-Zeiträume mittlerweile ja auch ein. Bei TVs bin ich mir da zumindest nicht sicher.
Das kommt ganz auf den Smart-TV drauf an.
Es gibt auch welche z.B. mit Sprachsteuerung (hat meiner z.B., Mikrofon ist in der Fernbedienung) und auch welche, die auch eine Kamera haben.
Stell dir vor, der Smart-TV ist gehackt und du vergnügst dich mit deiner Partnerin auf dem Sofa und der gehackte TV schickt Bild und Ton an den Hacker, der nimmt dann alles schön auf und stellt das Video dann ins Internet.
So etwas will keiner!
Hmm…sollte sich doch aber auch hardwaremäßig deaktivieren lassen, oder?
Bei meinem geht das jedenfalls – nix Mikro und Kamera ist eh nicht vorhanden. 🤷♂️
tja andere verdienen damit ihr Geld ;-P
Who cares wenn die Welt weis wasn Deckhengst du bist?
Das ist doch nur ne Problem für prüde Puritaner… sex ist nix wofür man sich schämen muss… (naja manche schon ;-P )
Naja wer schlau ist kauft sich ein dumbes Display und rüstet das Smart nach… dann muss das Display nicht geändert werden, wenn sich Dienste ändern!
Oder setzt gleich auf nen ordentlichen Beamer mit Smart Receiver/Stick… dann hat er sogar noch alle Möglichkeiten offen die Bildgröße nach Situation anzupassen… neue Wohnung? größeres Wohnzimmer? oder gar Heimkino? Kein Problem!
85" TV? Pff 4m Bildwand ;-P Public viewing an der Hauswand 15 m kein Problem…
aber klar für Harz4 TV reicht auch 85" ;-P
https://f-droid.org/de/packages/de.christinecoenen.code.zapp/
Das gibt's auch noch, ist vielleicht für viele eine Alternative zu den oben
genannten Empfangsmöglichkeiten:
Zapp, eine Streaming-App aller 30
öffentlich-rechtlichen TV-Sender,
mit Zugriffsmöglichkeit zu allen
entsprechenden Mediatheken, reicht
weit in die Vergangenheit zurück.
Die App gibt's im F-Droid Store,
(Free Android), weiß nicht, ob auch
im PlayStore, da ich den wegen
Trackerverseuchung eh nicht verwende.
Zapp ist sehr nutzerfreundlich, hab's
selber drauf. Man kann alle Sender
unmittelbar anschauen (Breitformat,
ggfs.vorher einstellen). Es stehen
mehrere Auflösungen zur Verfügung,
wg. Speichernutzung, Akku u. Kosten.
Es kann auch auf ein USB-Medium
gespeichert werden oder auf eine
eingelegte Micro-SD-Karte.
Mediathek ist kinderleicht zu bedienen:
einfach Stichwort ins Suchfeld eingeben. Die Bildgröße ist abhängig
vom Blickwinkel: ein 30 cm vor die
Augen gehaltenes Smartphone ist
genauso groß wie ein ein Meter
entfernter 60 cm Monitor…
Viel Spaß!
Vielleicht erstmal den F-Droid Store
downloaden, sonst weiß das Gerät nicht, wohin mit der verlinkten App.
Der F-Droid Store ist überaus
vertrauenswürdig, ist nicht illegal
(Android war von Anfang an, d.h.
schon vor Google als offenes System
konzipiert). Der Store enthält auch
das Forum, was ja immer ein Qualitäts-
merkmal ist.
Die Apps im Store werden regelmäßig
upgedated.
Ich finde das Gefummel mit der Fernbedienung auf dem Smart-TV oder TV-Stick fürchterlich.
Ich habe MagentaTV und zusätzlich wechselnde Streamingdienste (Testangebote), das ganze läuft auf dem stets aktualisierten PC im Browser (Private Mode + UBlock origin), Fenster oder Vollbild, mal so, mal so.
Kein Mikrofon, keine Kamera, kein Uralt-Android. Dafür Maus zum Scrollen und Klicken, dazu Tastatur zum Suchen per Suchwort statt Fummelbedienung.
Besseres Panel und vom Blickwinkel her größer als der TV im Regal an der anderen Wand.
Auf dem PC im Browser wirst du bei den meisten Streaming Diensten aber kastriert was die Auflösung etc. angeht. Als Film Enthusiast also keine Lösung.
Gibt zwar auch dafür Lösungen, aber da bewegt man sich wieder im tiefgrauen Bereich.
Wer sich mit dem Begriff SMART (Self Managed Analyzing Reporting Technology) auseinandersetzt, wird sehr schnell verstehen, warum diese Technologie genau in diesen Gerätschaften sich zu Hause so gut fühlt. Das erinnert mich ganz einfach an George Orwell "1984" und die Passage: „Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
Smart ist in dem Zusammenhang einfach nur englisch, das großgeschriebene SMART ist die Bezeichnung für die sich selbst überwachenden Laufwerke.
pihole – positiver Nebeneffekt: Die Werbung bei Joyn, RTL+, Disney+, Netflix etc. kann rausgefiltert werden. Dann reicht das billigste Abo ohne Einschränkungen. Gibt vorbereitete Filterlisten dafür. Auch Google/Amazon werden auf das Nötigste beschnitten.
Für die Freiheit!
Der Panasonic TX-32FSX609 Smart TV des Modejahres 2018, hat erst am 25.09.2024 wieder ein Firmwareupdate auf Version Version 3.066 bekommen. Mittlerweile ist die CPU für Mediatheken grenzwertig langsam. Navigieren dauert ewig. Videos der Öffentlich rechtlichen laufen problemlos. Videos vom Digitalen Teletext von RTL brechen häufig ab.
Müsste dazu mal ein Ticket beim Kundendienst von RTL eröffnen und erläutern mit welcher App Version und TV Hardware es Probleme gibt. Ohne Rückmeldung durch den Nutzer wird das Problem sicher nicht behoben.
Da es sich um ein 32Zoll Modell (1920×1080) handelt, wird erst ein neuer gekauft wenn er technisch defekt ist. In dieser Größenkategorie gibt es nämlich wenig Auswahl mit guten Bild. Teilweise werden in dieser Größenkategorie noch Geräte mit HD Ready hergestellt.
—————————-
Ende 2018 habe ich mir 3 TV Geräte angeschaut. Den Panasonnic, einen Sony Android Smart TV und einen Samsung mit 4K.
– Der Samsung hatte eine Mini Bluetooth Fernbedienung ohne Zehner Tastatur. Sender sortieren von A-Z scheiterte schon im Elektromarkt.
– Der Sony hatte einen gut wahrnehmbaren Eingabe lag. (fühlte sich an wie Kaugummi) Bedienen mit der Fernbedienung hat keinen Spaß gemacht.
– Der Panasonic bediente sich intuitiv ohne Input Lag. Ohne das Handbuch zu lesen, konnte ich das Gerät bedienen. Das war das ausschlaggebende Kaufargument.
Wir haben nach wie vor einen Dumb-Flach-TV per hdmi – der braucht auch keine Updates und fängt sich auch nichts ein.
Live-TV schauen wir per SAT und für Streaming oder Apps wie Netflix hängt ein handlicher ordentlich geschützter Windows11-PC mit Wireless-Tastatur samt Touchpad an hdmi2.
Ich möchte nicht der Update-Politik von TV-Betriebssystemen oder darauf laufender Dritthersteller-Apps (div. Sendermediatheken etc) leiden.