Unternehmen aus der Hölle: Microsoft Kontensperren wegen Skype-Missbrauch

Stop - PixabayKurze Information für die Fans der Microsoft-Konten, die von Redmond auch forciert werden. Wenn das Konto gesperrt wird, siehst Du alt aus – alles futsch, pfffst, wech, wech, wech sind auch deine Daten. Gestern ist mir eine Information eines Lesers zugegangen, dem sein Microsoft-Konto – angeblich wegen Missbrauchs – gesperrt wurde. Der Leser hat sogar eine Begründung bekommen. Der vorgeworfene Missbrauch sei durch den seit einem Monat abgeschalteten Skype-Dienst erfolgt.

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Es gibt Tage, das fragst Du dich "welchen Lack haben die in Redmond gesoffen", oder "welches Gras rauchen die da?". Neuerdings heißt es: Und dann jagen die noch KI drüber, um zu automatisieren. Heraus kommen "Qualitätsentscheidungen und -produkte" a la Microsoft.

Finger weg vom Microsoft (Online) Zeugs

Microsoft versucht ja seit ewigen Zeiten die Nutzer zu Melkkühen zu erziehen und bietet allerlei Abos an, die ein Microsoft Konto als Zugang benötigten. Das reicht von Office 365-Abos über Teams bis hin zu Xbox oder Windows 10/11.

Microsoft Konto weg – und Du bist digital tot!

Verliert ein Nutzer den Zugang auf sein Microsoft-Konto, ist er digital schlicht und ergreifend gestorben. Alle Dienste, die mit dem Konto verbunden sind, lassen sich nicht mehr nutzen. Abos und Daten sind ebenfalls nicht mehr zugreifbar. Ich habe mehrfach im Blog auf die Probleme hingewiesen (siehe Link am Artikelende).

Löst euch von den Online-Konten

Ich werbe ja wiederkehrend, dass sich die Leserschaft von Microsoft abkoppelt und digital souveräner bzw. unabhängiger wird. Und wenn ihr nicht auf bestimmte Produkte verzichten könnt, hinterfragt den Online-Zwang Microsofts und entscheidet euch für lokale Benutzerkonten und lokale Lösungen.

Skype wurde im Mai 2025 eingestellt

Kurzer Rückblick, bevor es in den aktuellen Fall geht: Microsoft hat seinen Dienst Skype zum 5. Mai 2025 komplett eingestellt (siehe Skype läuft am 5. Mai 2025 aus, was man wissen sollte). Zum Schluss war Skype nur noch "zum Abwinken" – alle zwei Tage bekam ich unter Skype einen Schwall an Spam-Kontaktanfragen "laut Profilbild und Alias junge Damen mit eindeutigen Angeboten".

Daher habe ich mich bei Skype ab- aber nie beim Microsoft Teams angemeldet. Zudem wurden alle Skype-Apps aus Sicherheitsgründen deinstalliert. An dieser Front herrscht also Ruhe bei mir.

Kontensperre wegen Skype-Missbrauch

Kommen wir zum neuesten Schwank aus Redmond, der für den Betroffenen alles andere als lustig ist, und den externen Beobachter nur noch ungläubig zurück lässt. Ein Blog-Leser hat mich zum 11. Juni 2025 per E-Mail kontaktiert, weil ich in der Vergangenheit bereits über willkürliche Microsoft-Kontosperrungen berichtet habe (siehe Links am Artikelende).

Der Betroffene wollte sich am 09. Juni 2025 auf Outlook.com über sein Microsoft-Konto  einloggen. Dort wurde er zu seiner Überraschung mit einer Kontosperrung konfrontiert:

Microsoft Kontensperre

Beim Konto seien Aktivitäten festgestellt worden, die gegen den Microsoft-Servicevertrag verstoßen, heißt es in der Sperrmeldung. Man kann über den Link in der Sperrbenachrichtigung einen Compliance-Check anstoßen. Das hat der Leser auch über den Link getan und erhielt eine Mail, die den Sperrgrund erläutern soll:

Wir haben Ihren Einspruch geprüft und die Ergebnisse lauten wie folgt:

Verstoß gegen die Richtlinie: Abuse of our Platform and Services

Verwendetes Microsoft-System: Skype
Datum der Berufung: 2025-06-09
Beschwerdeergebnis: Verstoß bestätigt (Entscheidung bestätigt)

Und damit sind wir beim Lack gesoffen und den sich daraus ergebenden Folgen. Skype ist seit dem 5. Mai 2025 abgeschaltet – tot, finito. Da kannst Du nichts missbrauchen. Zumal der Leser mir schrieb, dass er Skype nie verwendet habe. Ich tippe auf eine halluzinierende, durchdrehende AI-Lösung, die da im Hintergrund die Einsprüche abbügelt.

Häufung von Fällen im Internet

Der Leser schrieb mir dazu "Interessanterweise häufen sich seit den letzten Tagen die Berichte über solche Kontosperrungen in Verbindung mit Skype, obwohl Skype niemals verwendet wurde. So auch bei mir." Der Leser hat mir dann eine Reihe Treffer bei reddit.com geschickt, die das gleiche Problem beschreiben.

MS Konto-Sperre wegen Skype-Nutzung

Im ersten Fall (siehe obigen Screenshot und den Beitrag Microsoft permanently banned my Xbox account over a vague "Skype violation" — no proof, no warning, no access to my games. What are my rights?) beklagt sich ein Xbox-Besitzer, dass sein mit der Spielekonsole verbundenes Microsoft-Konto wegen "Verstößen gegen die Skype-Richtlinien" gesperrt wurde – aber er versichert nie etwas Falsches getan zu haben.

Das Konto existiert 10 Jahre und mit dem Konto sind gekaufte Spiel verbunden. Das ist alles weg, die Spielekonsole ist quasi von Microsoft mit der Kontensperre gebrickt und müsste mit einem neuen Konto verbunden werden. Vor allem ist sich der Nutzer keiner Schuld bewusst. Hier bliebe nur eine Klage gegen Microsoft, die der Kläger in Deutschland gewinnen würde. Im Thread schlagen weitere Betroffene ein, die wegen Skype-Missbrauchs gesperrt wurden. Der Leser hat mir weitere Links zu reddit.com Posts geliefert:

Auch dort das gleiche Bild – es wird ein Skype-Verstoß als Begründung genannt, obwohl die Leute Skype nicht genutzt haben. Auf Dr. Windows gibt es nun diesen aktuellen Fall und bei Microsoft Answers ist auch ein solcher Thread eines Betroffenen. Also kein Einzelfall, das Ganze.

Die Fälle wecken beim externen Beobachter den Eindruck, dass da einige bei Microsoft zu viel Lack gesoffen und dadurch ihre Prozesse nicht mehr im Griff haben. Zusätzlich lässt man eine KI die Fälle an Einsprüchen beantworten. Schönen Gruß aus der neuen CoPilot-Welt von Microsoft, da geht bestimmt noch was. Noch jemand von den Kontensperren betroffen?

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143 Antworten zu Unternehmen aus der Hölle: Microsoft Kontensperren wegen Skype-Missbrauch

  1. dima sagt:

    Etwas Offtoptic.
    Wenn man an impressum at magenta at schreibt, antwortet auch nur noch eine künstliche Dummheit.
    Textverständnis bzw. mal den Nachrichtenverlauf lesen findet dort nicht statt.
    Aber "KI" ist ja die "Zukunft" und wird "wirklich alles" verändern.
    Bin gespannt welche "Zukunftstechnolgie"sau demnächst durchs Dorfgetriebe wird.
    Bei "Cloud" haben die ahnungslosen Entscheider ja mittlerweile gemerkt dass sie vera*scht wurden.

  2. Luzifer sagt:

    Leider Geil! ;-P

    Glücklicherweise nutze ich keine Abo Dienste von Microsoft. Ein Microsoft Account existiert, aber der wurde nur bei der Installation benutzt um die Windows Lizenz zu hinterlegen und danach auf Offlinekonto umgestellt (ebenso das Microsoft Office). Sollte MS da Sperenzien machen juckt das also nicht, ist halt das Win10 futsch… in dem Fall hab ich dann auch keine Probleme das neu mit entsprechenden Tools zu aktivieren ;-P Wenn die mir nen gekaufte Version sperren, nehme ich mir das Recht raus! (Ist ja auch nicht wirklich ein Problem, MS selbst liefert sogar die Lösung/die Tools ;-P)
    Bliebe also letztendlich außer den Aufwand der erneuten Aktivierung ohne Bedeutung.
    Meine digitale Identität ist nicht an Microsoft gebunden, auch nicht an irgendein Abo oder eine Cloud und das empfehle ich jedem!

    Die Spinnen die Römer… äh Amis ;-P

    PS Als Mensch bist du ein analoges Wesen, digitale Identity ist jederzeit austauschbar/wechselbar ;-P Wer sich davon abhängig macht, dessen Leben ist erbärmlich. DAs ist allenfalls ein Aspekt des Lebens… mehr nicht!

    • Patrick sagt:

      "… um die Windows Lizenz zu hinterlegen …"

      Und was geschieht dann mit der Betriebssystemlizenz, wenn das Konto von Microsoft gesperrt wird? Bleibt das System dann noch benutzbar oder wird es unbrauchbar, weil eine Onlineprüfung der Betriebssystemsoftware fehlschlägt?

      • Gast sagt:

        Mutmaßlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, abhängig vom Lizenztyp. Meine Windows-7-Pro-Lizenzkeys funktionierten bisher bei jedem Rechnerwechsel mit Offline-Konto, auch unter W11. Bei neueren Varianten könnte das anders sein.

      • Martin sagt:

        Da hätte ich keine moralischen Bedenken, Ersatz "auf der hohen See" zu beschaffen. Mache ich ab und zu bei Spielen:
        Zuerst ehrlich kaufen, aber dann zusätzlich noch die DRM-freie dezentrale Sicherungskopie organisieren.

  3. Chris sagt:

    Leider gibt es aber auch immer mehr Non-M$ Anwendungen/Services Cloud Accounts die Du ohne Online Konto nicht mehr (offiziell) nutzen könntest. Da bist Du (vermutlich) genauso bei sowas genauso gelackmeiert…
    Und Ja: Das sch… AI Zeugs mit den tollen automatischen Prüfungen erzeugt genau das… händisch macht das sowieso keiner. Stoppt M$.

    Und am Rande noch was:
    Hoffentlich haben nicht bald einen MCP (Tron) oder Skynet (Terminator) AI , oder in Matrix der uns bald alle erledigt… warum stoppt die Dumme Menschheit das nicht. Zuerst gehen Online-Konten *Offline*, dann der Mensch.

    Wie Einstein sagte:
    Ich weiß nicht wie der dritte Weltkrieg mit welchen Waffen geführt wird, aber ich weiß dass der vierte mit Steinen und Stöcken ausgetragen wird

    *End of Line*

  4. Charlie sagt:

    Genau aus dem Grund habe ich mir für die PS5 kein Forza 5 gekauft.

    Trotz Sony-Konsole wird ein Microsoft-Account benötigt, was nur vorher niemand mitteilt.

    Da die Accounts verknüpft werden müssen, ist die einzige Möglichkeit für mich daher Nicht-Kauf.

    • Günter Born sagt:

      Kluge Entscheidung. Noch schlimmer wird es, wenn jemand sein MS-Mail-Konto als Zweitkonto für Online-Konten-Reaktivierung angibt – und dieses Konto gesperrt wird -> digital an dieser Stelle tot, wenn es kein weiteres Notfall-Konto/-Szenario gibt. Hatte das in den Anfangstagen, als das MS-Gedöns anfing, auch nicht auf dem Radar – hält sich hier vermutlich in Grenzen, da ich andere Mail-Adressen abseits von MS verwende. Aber bei Google ist es nicht viel anders.

      • Olli sagt:

        Die Wenigsten werden wenn sie eine eigene Domäne haben diese selbst direkt bei der Denic haben eintragen lassen. Die allermeisten werden dafür alleine aus Kostengründen schon einen Provider haben.

        Also selbst wenn man eine eigene Domäne hat und darüber alles abwickelt sind mindestens die nötigen DNS Einträge die Sollbruchstelle. Dazu wird ein Großteil irgendeinen Provider Mailserver verwenden, selbst wenn das nicht M365 ist.

        Also ist der gesicherte Zugriff auf das "eigene" Mailkonto letztlich immer von anderen Abhängig.

        Die Lösung kann nur sein, dass eine Dauerhafte Sperre per Gesetz verboten ist und von keiner AGB ausgehebelt werden darf. Aber das hat die Politik nicht auf dem Schirm.

        Wie viele Anwender haben mindestens zwei unabhängige Token Geräte, falls mal eines kaputt/verloren geht? Wie viele Anwender legen sich einen 2FA Code zur nochmaligen Verwendung irgendwo als Kopie ab? Wie viele Anwender verstehen überhaupt die Abhängigkeiten und die zentrale Bedeutung des Mailkontos?

        In so vielen Bereichen gibt es Gesetze die Produkthersteller zwingen die Unbedarftheit der Anwender "mitzudenken", nur in der IT ist das wieder nicht bzw. kaum der Fall. Wo ist das Gesetz das einen Maildienste-Anbieter zwingt(!) den jederzeitigen Zugriff eines Berechtigten auf sein Mailkonto sicher zustellen?

        Bringt das Implikationen? Ja sicher. Sollte es das der Menschheit wert sein? Ja sicher. Ist es das der Menschheit wert? Nein. Wie im übrigen so vieles andere auch nicht…

        • P.B. sagt:

          @Olli

          "Wo ist das Gesetz das einen Maildienste-Anbieter zwingt(!) den jederzeitigen Zugriff eines Berechtigten auf sein Mailkonto sicher zustellen?"

          Gibt es nicht und wird es so in der Form bestimmt auch nicht geben. Das Problem dabei ist doch, wer kann extern sicherstellen, dass die anfragende Identität auch die ist, dem das Konto gehört?

          Man kann Niemanden den Zwang auferlegen und gleichsam offen lassen, wie der Jenige identifiziert werden würde. Ich bin ehrlich – ich lass lieber diesen Zwang zur Sicherstellung des Zugriffs links liegen, als mich dem Zwang auszusetzen, eine sagen wir eineindeutige Identifikationsnummer mit Internet Diensten verknüpfen zu müssen.

          Und ich sag mal so – dass man den E-Mail Dienst und die eigentliche Identität bei einem MS Konto auf das selbe Konto legt, ist halt ein Problem des Users und nicht des Anbieters. Es gibt heute keinen Grund (mehr) warum man das so machen sollte. MS Konto kann auch mit externer Mail Adresse angelegt werden, seit sonst wie vielen Jahren geht das schon. Das gilt btw. auch für Google Accounts, Apple Accounts, …
          Die Trennung der Dienste bewirkt, dass du bei Sperrung des Accounts weiterhin an die Mails kommst. Klar das hilft nicht, wenn man andere Systeme wiederum mit dem Apple, Microsoft, Google und Co. Konto verknüpft, bspw. den Samsung Account des Samsung Smartphones via Google Login, aber auch das ist wieder eine User Entscheidung. Zur Not alles separiert, externe Mail, keine Gruppierung. Der Aufwand steigt natürlich…

          • Olli sagt:

            Ich meine das nicht alleine auf MS bezogen.

            Wenn es wirklich Digitalisierung geben soll und E-Mail das alles entscheidende System ist, dass alles zusammenhält dann ist ein Menschenrecht/Grundrecht auf Zugriff auf "sein" (Mail-)konto (oder besser Digitalkonto?) die logische Schlussfolgerung.

            Der Provider bei dem das liegt ist dann völlig egal.

            • P.B. sagt:

              Es gab den Ansatz mit DE-Mail ja schonmal ;) Aber der wurde weder seitens der Endkunden noch wirklich seitens der Betreiber angenommen.

              Aktuell ist es faktisch eben so, dass es nicht diese eine alles entscheidende E-Mail Adresse gibt. Es gibt die Option eine und nur eine dafür zu nutzen. Aber das ist eine Entscheidung, die trägt der Kunde und allein der Kunde. Niemand wird gehindert das weit zu streuen. Niemand wird gehindert, Konten von diversen Anbietern mit dem des eigentlichen E-Mail Anbieters zu verbinden usw.

              Das ist letztlich ein Wahlrecht der Kundenseite – und das ist auch wirklich gut so wie es ist. Wo kommen wir hin, wenn du dich zukünftig bspw. mit deiner Sozialversicherungsnummer oder Steuer ID anmelden müsstest für jeden Online Account? Zur Verifizierung wer das letztlich ist und zur eineindeutigen Identifizierung? Vielleicht noch gepaart mit dem Fingerabdrücken, die du ja für deinen Ausweis neuerdings abzugeben und zu hinterlegen hast.
              Damit bist du gläsern im Netz. Und diese Themen werden völlig zurecht aktuell versucht zu verhindern. Obwohl das mit Sicherheit einige der politisch aktiven Eliten so gern haben wollen würden. Stichwort KiPo und so. Social Media Account mit Ausweis verknüpft und solchen Kram was da in der Mache war.

              Sind wir technisch irgendwann an dem Punkt, dass exakt sowas gelebt wird – DANN kann man wirklich davon sprechen, dass die Identität quasi auslöschbar ist. Denn einmal verbrannt bist du sozusagen dein Leben lang (und ggf. noch darüber hinaus was Angehörige angeht) benachteiligt. Dagegen wirkt das im Artikel genannte auslöschen der Identität bei Kontosperrung eines MS Accounts wie das schmeißen mit ner Schippe Sand im Sandkasten der Krabbelgruppe…

            • DirkNB sagt:

              Mail wird nicht das entscheidende System sein, sondern propietäre Apps. Siehe aktuelle Entwicklungen beim Arbeitsamt.

          • Anonym sagt:

            >>Also ist der gesicherte Zugriff auf das "eigene" Mailkonto letztlich immer von anderen Abhängig.

            Jein, mein Mailaccount beim Provider ist nur der Sammler für mein POP3, fast alles liegt auf meinen Rechner (Autolöschung auf dem Server nach x Tagen).

            Nach einer Preiserhöhung aber stand der Wechsel meines Providers oder des Vertragsumfangs im Raum. Mein Mailkonto könnte ich intern auf einen günstigeren Vertrag umstellen, aber nicht die 250 daran hängenden Weiterleitungsadressen, die auf meinen Mailaccount verweisen…
            Der Tag wird kommen, da ich wechseln möchte, aber dieses mal war es noch nicht so weit. Ich freu' mich schon graußlig auf die Handarbeit, all die Weiterleitungen neu anzulegen (oder ein gutes Autokey-Macro zu schreiben ;)

        • Ich bin glücklich. sagt:

          "…Also ist der gesicherte Zugriff auf das "eigene" Mailkonto letztlich immer von anderen Abhängig…"

          Das ist jetzt aber ein wenig weit her geholt.
          Dasselbe Chaos wie Microsoft werden andere nicht haben.

      • Gast sagt:

        Alle wichtigen Dinge laufen übe deutsche (Mail-)Provider. Ich hoffe, dass man dort im Falle eines Falles, der niemals eintreten möge, rechtlich bessere Karten hat als mit einer Firma im Ausland.

        • Olli sagt:

          Ja nu, wie viele dieser Provider gibt es denn noch wenn man mal den Zeitraum der letzten 30 Jahre heranzieht und wie viele davon sind noch in ausschließlich deutscher Hand sowohl von den Besitzverhältnissen wie auch der Jurisdiktion? Wie viele und vor allem welche Anwender wechseln den Provider wenn dieser plötzlich in US Eigentum übergeht und sein System auf M365 migriert?

          Und wie viele Provider sind zwar Deutsch haben als grundlegende Infrastruktur trotzdem AWS?

          Es ist letztlich eine Sache der Gesetze bzw. Verträge und der Stärke diese Gesetze und Verträge auch durchsetzen zu können. Speziell bei letzterem sieht es in Europa nicht nur im digitalen Umfeld zappenduster aus!

          • Gast sagt:

            Mein Beitrag bezieht sich auf meine private Situation, vor allem E-Mail.
            Ob es ganze 30 Jahre sind, weiß ich nicht, aber ich habe seit Jahrzehnten E-Mail-Konten bei:
            – Germanynet -> Arcor -> Vodafone: inkl. numerischer germanynet.de-Adresse aus dem letzten Jahrtausend
            – T-Online
            – Web.de
            – GMX

            Dazu eine eigene Test-Domain, die hin und wieder mal den deutschen Provider wechselt.
            – Strato, Ionos, Allinkl, NetCup, Manitu, …

            Ob einer davon AWS etc. nutzt, kann ich nicht sagen.

  5. mw sagt:

    Vlt. könnte der Gesetzgeber einschreiten und für diese Fälle klaren und hohen Schadenersatz definieren, zusammen mit Beweislastumkehr, so daß M$ gerichtsfest beweisen müßte, daß ein Verstoß gegen einen Vertrag vorliegt. Wenn das z. B. eine Betriebsunterbrechung zur Folge hat, sind wir ganz schnell im 6-stelligen Bereich.

    P.S. angeblich wollen über 80% der Unternehmen weg von US amerikanischen Hyperscalern. Und was machen sie? Sie setzen noch mehr AWS und Microsoft ein. Also doch nur Nullen in den Unternehmensleitungen?

    • Daniel sagt:

      Der Gesetzgeber sollte gleich gegen den Zwang zum Microsoft-Konto vorgehen. Microsoft hat eine marktbeherrschende Stellung und darf Benutzer nicht zwingen ein Microsoft-Konto zu nutzen. Dass man mit Tricks zu einem lokalen Benutzerkonto kommt ist keine Ausrede.

      • TAFKAegal sagt:

        Und was sollte das bringen?

        1. Skype ist/war ein Onlinedienst. Ohne Onlineaccount!?
        2. Das Xbox Konto schließt benutzbare Onlinedienste mit ein (s. 1.)
        3. Die Sperrung scheint kompletter Blödsinn zu sein (obwohl… s.u.)

        • Luzifer sagt:

          Und?
          1. Ja ist nen Onlinedienst, nur läuft/lief (zumindest hier) nix kritisches /wichtiges da drüber… also wayne?
          2. Ja da gibt es auch Onlinedienste für, nur muss ich die nicht nutzen, die Games starten auch alle offline von der CD/DVD…
          also wayne?
          3. Da liegt im Account lediglich die Windows und Office Lizenz digital hinterlegt und da ich keine Dienste kritisch nutze… wayne?

          Eigenverantwortung!

      • Anonym sagt:

        Der Gesetzgeber sieht in seinem aktuellen Koalitionsvertrag eine verpflichtende digitale Identität für jeden Bürger vor, da wird er sich kaum gegen Konten Zwang stellen, eher im Gegenteil…

        • Steter Tropfen sagt:

          In den letzten Wochen, als ich immer absurdere Beispiele gelesen habe, wie unsere neue Regierung die kollektive Zwangs-Digitalisierung vorantreiben will, habe ich den Eindruck bekommen, dass die das Denken und die politische Willensbildung voll und ganz einer bestimmten Lobby übertragen haben. „Digitalisierung first, Bedenken second" – Lindners Ungeist hat sich selbständig gemacht. Vom Gesetzgeber ist da wirklich kein Schutz zu erwarten.

    • McAlex777 sagt:

      >> Schadenersatz definieren, zusammen mit Beweislastumkehr, so daß M$ gerichtsfest beweisen müßte, daß ein Verstoß gegen einen Vertrag vorlie <<

      Vermieter von Diensten sollte das garnicht nicht entscheiden dürfen.

      Das sollten genauso wie bei einer Zwangs-Wohnungsräumung örtliche Gerichte entscheiden. Dann hätten Anwender reelle Chancen auf schnelle Klärung.

      • Günter Born sagt:

        Der Nutzer kann klagen – es gibt in Deutschland Urteile, die Sperren (erinnerungsmäßig bei Meta/Facebook) aufgehoben haben, weil keine Verwarnung erfolgte. Ist aber aufwändig, mühsam, teuer und keinesfalls schnell – wenn ich auf dem aktuellen Stand bin.

        • McAlex777 sagt:

          Das wär auch mein Stand.

          In irgendeinem Bericht aus dem letzten Jahr bekam ein Windows-Anwender durch seinen Fachanwalt für 48h Zugriff auf seine Cloud-Daten, um sie zu sichern, dann wurde der Account final geschlossen.

          Beim "Home" Anwender ohne technisches Hintergrundwissen dürfte solch eine Sperre des Online-Accounts zusätzlich auch das Device Bricken.

          So kanns doch echt nicht weitergehen.

          • Gast sagt:

            Die Lizenz deaktivieren mag sein, aber "das Device Bricken"?
            Wie muss ich mir das technisch vorstellen? Löschen die meinen Bitlocker-Key?

            • McAlex777 sagt:

              TanteErna wird auch keinen optionalen Offline-Account eingerichtet haben – wie will sie sich dann nach Account-Sperre noch an ihrem Gerät anmelden?

  6. Erwin Wecker sagt:

    Da Microsoft-Produkte nicht DSGVO konform sind, muss der Einsatz der Produkte verboten werden (EU-Datenschutzbeauftragter). Aber die Euroregierung unter vdL weiß es besser.

  7. mainpc sagt:

    Microsoft präsentiert Günter Born in:
    "Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen: Teil 3729"

    Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wer es spätestens seit diesem Jahr immer noch nicht gerafft hat, wo die Reise hingeht, denen ist nicht mehr zu helfen. Dann werdet halt glücklich (oder auch nicht) mit dem Müll aus Redmond… Mein privates Umfeld ist mittlerweile weitgehend MS-frei.

    Dennoch lieben Dank für deinen unermüdlichen Dienst dich durch diesen Müll zu wühlen. Ich könnte das nicht. Bleib bitte gesund, Günter.

    • Günter Born sagt:

      Zum letzten Absatz: Ich hatte gestern ab 11:00 Uhr einen genialen Tag im nahen Rheingau und bin mein jetziges Lieblingsstück (Rauenthaler Spange) des Rheinsteigs gewandert. Als ich dann gegen 19:00 Uhr nach Hause kam, fand ich diesen "digitalen MS-Müll" in einem Postfach – abgeladen von einem betroffenen Konten-nun-nicht-mehr-Nutzer.

      Gestern bei SMA im Solar-Manager nicht anmelden gekonnt – es kam eine wiederkehrende Login-Seite. Heute kam meine Frau in ihren Account – ich muss mir mal meine Zugangsdaten anschauen (da stecke ich im Login fest). Warum erinnerte mich das an die MS365-Tenant-Anmelde-Dramen?

      • Patrick sagt:

        Seitdem ich mein Smartphone bewusst ganz zur Seite gelegt habe, achte ich durchgehend auf die betriebssystemunabhängige Zugänglichkeit aller Daten. Genau das ist in unserer angeblich so m0odernen Zeit teilweise unmöglich geworden. Immer öfter bekommt man Dienstleistungen und Optionen ausschließlich per App angeboten, die fast immer einen US-Kontozwang bei einem der namhaften Anbieter voraussetzt. Das gilt sogar für alle medizinischen Geräte (Blutzuckermessgerät, Blutdruckmessgerät etc.) daheim …

        Ich spiele da nicht (mehr) mit und bleibe dennoch durchgehend digital verfügbar. Mittlerweile musste auf meine Anfrage hin sogar eine große Krankenkasse in Deutschland zugeben, dass der Zugang ohne Smartphone schwierig bis unmöglich geworden ist.

        Vielleicht ist die Meldung bei heise online über das Linux-Ziel des dänischen Digitalministeriums ein kleiner Lichtblick in Europa.
        [https://]www.heise.de/news/Von-Word-und-Excel-zu-LibreOffice-Daenisches-Ministerium-verabschiedet-Microsoft-10438683.html

      • Froschkönig sagt:

        Die Rauenthaler Spange ist nicht schlecht, aber von Lorschhausen nach Kaub ist viel besser.

    • FriedeFreudeEierkuchen sagt:

      Was soll man zu solchen Kommentaren sagen? Vielleicht nur das: Nicht alles was in deinem privaten Umfeld funktioniert, funktioniert auch im großen Maßstab im Firmen-Alltag.
      Es gibt für viele (die meisten?) Microsoft Produkte alternative Lösungen. Aber nicht für alles. Selbst Excel lässt sich in diversen Szenarien nicht ersetzen, wie ich leider immer wieder feststellen muss – und ich habe wohl alle Alternativen inzwischen getestet.
      Nicht jede Abhängigkeit von Microsoft ist wirklich nötig. Aber sicherlich gilt bei Microsoft Produkten in der IT-Abteilung in Abwandlung des alten IBM Spruch "Nobody ever got fired for buying Microsoft!". Wenn man Cloudprobleme mit einem der Marktführer hat, ist das für viele IT-Verantwortliche leichter zu kommunizieren, als Probleme mit NextCloud/OwnCloud/OpenCloud. Das führt dann gerne zu falschen "Pro-Microsoft" Entscheidungen.
      Aber dein Kommentar auf Basis deiner Erfahrungen mit privater Nutzung ist einfach nur überheblich. Die Realität ist komplexer als deine Welt.

      • Patrick sagt:

        Ich weiß gar nicht wie wir vor dem PC mit der Arbeit im Büro alles erledigen konnten. Die Bildschirme konnten höchstens 80 Zeichen und 24 Zeilen ohne Farben darstellen, alles nur Text, und die Zentraleinheit stand für 20 oder mehr Bildschirmarbeitsplätze im gekühlten Rechenzentrum oder auch schon im Büro in einer Ecke.

        Und die Arbeit wurde erledigt.

        Neue Möglichkeiten sind gut, können uns weiterbringen, aber auch viel unnötige Zeit kosten …

      • bytemaster sagt:

        Das ist eigentlich nur Faulheit der Entscheidungsträger und Angst, Verantwortung zu übernehmen. (Nobody got ever fired for choosing IBM/MS/usw)

      • mainpc sagt:

        Dein Kommentar ist überheblich, weil du null Ahnung über meinen beruflichen Hintergrund hast. In meinem aktuellen beruflichen Umfeld kann ich den Einsatz von MS-Produkten leider nicht verhindern. Die Gründe, warum die Abhängigkeit zu MS eine ganz schlechte Idee ist, werden hier regelmäßig beinahe täglich im Blog hervorgehoben. Wenn du das ignorieren möchtest, ist das deine Sache.

        Dennoch vielen Dank, dass du mich in meiner Aussage bestätigst: "Wer es spätestens seit diesem Jahr immer noch nicht gerafft hat, wo die Reise hingeht, denen ist nicht mehr zu helfen."

  8. Tomas Jakobs sagt:

    So meine Damen und Herren und wer nun meint mit dem Microsoft Authenticator seine 2FA TOTP und Passkeys sicher seien, wird beim Entzug des Microsoft-Kontos eines besseren belehrt.

    Told u so seit Jahren…

    • Daniel sagt:

      Man benutzt einfach kein Microsoft-Konto wenn man wichtige Daten hat ;)

      • Günter Born sagt:

        Man benutzt, wenn man vorausschauend denkt, auch kein Microsoft-Konto bei "unwichtigen" Daten! Das wenige, was ich mit Online-Speichern wie OneDrive mache (aktuell nur noch Testdaten), kann ich auch mit einer einmaligen Anwendung am Webclient machen.

        Ich habe mal interessehalber bei mir nachgesehen: die zwei in Benutzung befindlichen W10-Systeme haben kein MS-Konto – und das Linux-System sowieso nicht. Ich hatte diese Konten erinnerungsmäßig letztmalig unter Windows 8.x (ein Testkonto) und in einer W10 VM vor 3-5 Jahren. Ich habe aktuell auch nirgends einen OneDrive-Client eingerichtet – MS365 nutze ich auch nicht – es geht (zumindest bei mir) also auch prima ohne das Microsoft Online-Gedöns.

        • Tomas Jakobs sagt:

          Du hast nicht verstanden. Auch wenn jemand sonst nichts mit einem MS Konto macht und keine Daten in Onedrive etc. hat, bei Sperrung des MS Kontos ist der Zugang zum Microsoft Authenticator verwehrt und damit zusammen zu allen dort hinterlegten 2FA TOTP Codes zum Anmelden an Websites etc.

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Man legt einfach kein MS-Konto an!
          Und macht einfach alles so wie bisher.
          Wer sich irgendwo automatisch anmelden will,
          sollte halt einen PW-Manager nutzen, der das unterstützt!

          Passwörter, Zugangsdaten irgendwo bei irgendeinem Unternehmen zu hinterlegen,
          dass einem einfach so den Hahn abdrehen kann, ist einfach nur krank!

          Aber die Leute sind ja verrückt.

  9. KRA sagt:

    Da bekomme ich eine Gänsehaut, aber genau das ist ja der Sinn und Zweck der "Cloud" und genau das war für mich zu erwarten (nur nicht so schnell…); man wird abhängig (vollkommen überflüssigerweise), man hat sich "richtig" zu verhalten und jetzt versuche einmal diese Kontosperrung ohne massiven Einsatz von Lebenszeit und Nerven wieder rückgängig zu machen – mit etwas Glück gibt es nicht einmal mehr eine Telefonnummer mit einem echten Menschen drann, den man eh kaum noch akustisch versteht, sondern verplempert seine Zeit mit "Digitalen Assistenten" – der Wahnsinn im Jahre 2025 – Bill Atkinson würde sich im Grab' umdrehen…

    • Gast sagt:

      Für mich bedeutet Cloud, dass ich darüber ggf. meine Daten synchronisieren könnte, aber der Hauptspeicherort ist immer lokal und redundant: PC, NAS, USB-Festplatten. Ich bin insoweit nicht vom Internet oder Cloud abhängig (von neuen E-Mails vor POP-3-Abruf bei deutschen Anbietern mal abgesehen).

  10. squat0001 sagt:

    Viele unterschätzen halt das Thema Kennwörter und Konto Sicherung total.

    Und ja.. es wäre angebracht, dass der Gesetzgeber hier für Klarheit schafft.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Warum immer der Gesetzgeber?
      Einfach etwas Hirn arbeiten lassen, nicht einfach jedem vertrauen,
      und schon hat man keine solchen Probleme.

      Du gehst doch auch nicht in diese zwielichtige Lokalität, am Bahnhof,
      nur weil Dir der Türsteher verspricht, dass das erste Getränk kostenlos wäre!!!
      Oder etwa doch?
      Und beschwerst Dich dann, dass ein Bier und die Flasche Schampus,
      für die nette Dame, ein ganzes Monatsgehalt gekostet hat.

      • McAlex777 sagt:

        "Einfach etwas Hirn arbeiten lassen, nicht einfach jedem vertrauen,
        und schon hat man keine solchen Probleme."

        Gesetze schützen Anwender:
        Du willst auch, das eine Zwangsräumung deiner Wohnung von einem Gericht geprüft und bestätigt werden muss, und nicht das Dein Vermieter morgen frei entscheidet mit einem Container vorzufahren und Dein Türschloss zu wechselt.

        Hier fehlen eindeutig Gesetze wenn Anwendern ihrer Identitäten samt Daten, Nutzungsmöglichkeiten ihrer Applikationen und 2FA beraubt werden.

        • Tomas Jakobs sagt:

          Doch die Gesetze sind schon da, nur

          a) können diese nicht schützen, wenn jemand die Einwilligung gibt.
          b) werden immer noch nicht hinreichend enforced und Zuwiderhandlungen bestraft

          Wir brauchen nicht mehr Gesetze, wir brauchen eine bessere Durchsetzung und Kontrolle der bestehenden.

          Offtopic: Mietnomaden wird man (nach Ablauf aller Fristen) ohne Zwangsräumung mit einem Container tatsächlich am besten los. Das Strafbarkeitsrisiko ist überschaubar. Kostet am Ende weniger Stress, Zeit und Geld als alles kernsanieren zu müssen.

          • McAlex777 sagt:

            "a) können diese nicht schützen, wenn jemand die Einwilligung gibt."

            Doch, können sie.

            Eine Wohnungsräumung ohne Gericht wäre auch nicht machbar wenn ich dem im Mietvertrag ausdrücklich zustimmen würde.

            Wo ein Wille, da ein weg.

        • Luzifer sagt:

          Gesetze schützen dich genau: gar nicht! Du kannst durch Gesetze nur im Nachhinein Recht bekommen und evtl. Schadensersatz…

          Extremstes Beispiel: du läufts mir über den Weg, ich mag deine Visage nicht und jag dir eine Kugel in den Kopf… wo hat dich da das Gesetz geschützt? Gibt es keine Zeugen und ich bin nicht ermittelbar krieg ich noch nicht mal ne Strafe!

          Gesetze sind schön, nur wenn sie ignoriert und nicht durchgesetzt werden… wertlos!

          • Tomas Jakobs sagt:

            Du schreibst Müll, verwechselst Ursache und Wirkung.

            Und? Warum hast sowas nicht längst schon mit anderen gemacht? Oder ist es vielmehr so, dass Dich die zu erwartenden Rechtsfolgen zu einem erwünschten Verhalten brachten?

            • Luzifer sagt:

              Sag das all den Vergewaltigungs- und Mordopfern…

              Gesetze schützen dich nicht, sie verschaffen dir nur im Nachhinein Recht, wenn du Glück hast!

              Und mal so: woher willst du wissen das dem nicht so ist und ich bisher davongekommen bin? ;-P
              Laut Poizeistatistik sind seit 1990 in Deutschland mindestens 771 Morde und Mordversuche unaufgeklärt geblieben. Dunkelziffer unbekannt.
              Unsere Gesetze funktionieren nach dem Prinzip: wo kein Kläger da kein Richter… mal weniger extrem gesehen: Schau auf unsere Straßen… StVO ;-P Gesetze sind da, werden aber kaum geahndet! Da kannst du 100mal rasen um vieleicht einmal erwischt zu werden… Raser begehen "vorsätzlichen versuchten Mord" und nehmen Tode billigend in Kauf, was bekommen die als Strafe?
              Aktuell haben wir in Europa ein "Menschenschlachten" aka Krieg… Strafen? Schutz durch das Gesetz?
              Ich hoffe für dich du kommst nie in die Situation das erkennen zu müssen!
              Was ist ein Menschenleben wert?

              In einer vollkommenen heilen Welt hast du recht… nur leben wir in keiner solchen!

              • P.B. sagt:

                Die Beispiele passen aber nicht zum Thema – denn es geht ja nicht darum, per Gesetz die Masse in eine Richtung zu bringen, was freilich nicht vollumfänglich funktioniert, weil dadurch statistisch immer irgendwer quer schießt – im wahrsten Sinne des Wortes. Sondern in dem Fall würde eine Gesetzeslage einen Zwang bei dem einen Anbieter, oder halt der paar Hände voll Anbieter auslösen, der dann beim Angebot an die Millionen potentieller Kunden Wirkung zeigt.

                Wie es eben bspw. durch diverse Regulierungen durch nationale und internationale Behörden bei IT Themen heute schon der Fall ist. Klassisches Beispiel wäre bspw. der Typ-C USB Stecker für das Laden von Smartphones – auch Apple musste sich dem Unterziehen.

                Eben aufgrund der anderen Adressierung der Pflichten nicht an den Millionen Kunden sondern den paar wenigen Anbietern ist das Nachgehen bei Verstößen auch viel einfacher.

                Nichts desto trotz wird hier ein behördlicher Zwang wenig bezwecken können. Denn die Account Sperre, warum auch immer die passiert ist, kommt ja nicht vollends willkürlich. In aller Regel passierte halt doch irgendwie irgendwas. Auch wenn alle Seiten immer behaupten, da war nie was – wie auch in den Beispielen hier. Über das was es letztlich wirklich war, wird meist nur dann nie berichtet.

        • P.B. sagt:

          Bis es zu einer Zwangsräumung einer Wohnung kommt, passieren aber schon mehrfach Dinge. Zudem das auch absolut nicht vergleichbar ist. Man hat als Endkunde schließlich einen Mietvertrag mit dem Vermieter. Das Beispiel ist also völlig an dem Thema vorbei – sogut wie Niemand bezahlt irgend einen der gängigen Anbieter in Form von Geld und mit einem gültigen Vertrag für das Diensteangebot.

          Wir sprechen hier in erster Linie um private Accounts, die kostenfrei von der einen Seite ermöglicht und kostenfrei von der anderen Seite benutzt werden. Ohne Vertragsliche Zusicherung, ohne irgendwelche gesonderter rechte für die eine oder andere Seite. Das ist ein freiwilliges Angebot von A für B und sowohl B kann beliebig aus der Nummer raus wie auch A das Angebot quasi jederzeit einstellen kann.

          Sogut wie nichts in der IT ist auf Lebenszeit oder Endlos gemacht. Vieles auch in Form von Verträgen ist rein subjektiv auf einen Zeitraum begrenzt und dort im speziellen sogar mit Klauseln versehen.

          Bevor man da jetzt wieder mit nem Gesetz oder sonstwas irgendwem zu irgendwas zwingen will – Bürokratie und so, müsste man doch grundsätzlich erstmal definieren, was überhaupt angeboten werden MUSS. Und vor allem muss/sollte man die Leute die es am Ende nutzen sollen und ggf. auch wollen (wobei ich mir beim wollen durch staatliche Akteure gar nicht so sicher wäre – ePA bspw.) überhaupt erstmal darüber in Kenntnis setzen, wozu der ganze Kram am Ende benötigt wird.

          Jede Wette – bei Einzug eines Zwangs staatlicher Seite wird das Thema recht schnell wieder in Vergessenheit geraten. Es gab schon einige Ansätze – DE-Mail war einer davon.

          • McAlex777 sagt:

            >> Wir sprechen hier in erster Linie um private Accounts, die kostenfrei von der einen Seite ermöglicht und kostenfrei von der anderen Seite benutzt werden. <<

            Niemand hat Microsoft dazu gezwungen Online-Accounts zwanghaft einzuführen. Das haben sie über die Köpfe der Anwender so entschieden. Dann hat Microsoft auch die Verantwortung hintenraus mit digitalen Identitäten äusserst sorgfältig umzugehen.

            Tun sie das wie dargestellt nicht, dann sollte der Staat seine Anwender m.E. schützen. Sonst entsteht hier schnell ein sehr ungleiches Machtgefälle.

      • DavidXanatos sagt:

        Hirn ist nutzlos wen dein gegenüber in Monopol hat oder alternativlosest.

        Gegen Sowas helfen nur Gesetze.

      • DirkNB sagt:

        "zwielichtige Lokalität am Bahnhof"? Ich meide also die Handwerkskammer, ein Reisebüro und die Läden für Berufsbekleidung und Modellbau? Okay, ein Stück weiter wird's zwielichtig: Versicherungsmakler. 😉

  11. LiWhite46 sagt:

    Ich glaube wenn man die "ausführenden" IT Mitarbeiter fragt, wird sich keiner für Microsoft Cloud aussprechen. Voraussetzung ist dass er mit dem Schrott arbeiten muss, denn da merkt man nach einem Tag was für einen Blödsinn das ist. Leider wird keiner der Entscheidungsträger jemals nur eines der 100 Billiarden Fehler der MS Cloud sehen weil alles durch die IT Mitarbeiter abgefangen wird. Und genau hier ist das Problem wieso es die MS Cloud überhaupt noch gibt und sie wird weiter bestehen solange die Entscheidungsträger sich zu schön sind wirklich zu arbeiten.

    • Anonym sagt:

      Die Cloud gibt es zur Hinführung auf die alleinige Bereitstellung aller Daten und "Apps" der Benutzer dort extern hinter einem Login, nichts mehr lokal, und damit den Lock-In in die totale Abhängigkeit des Anbieters. Das sollte doch jedem IT Schaffenden inzw. klargeworden sein.

    • Froschkönig sagt:

      Doch, gibt genug, ich habe im Konzern genug, die am liebsten schon gestern alles in die Cloud migriert hätten. Ich stehe dem durchaus skeptisch gegenüber und würde (und tue es) diese Funktionen nur da nutzen, wo es Sinn macht, nämlich wenn ich Sachen tatsächlich verteilt bearbeiten oder mit Anderen teilen muss.

  12. TorstenD sagt:

    Ist es auch schon Firmen passiert? Wurden die auch schon gesperrt?

  13. Leak sagt:

    Dasselbe gibt's bei Google leider genauso:

    https://www.youtube.com/watch?v=H9zU00_I_HY

    *seufz*

  14. Hans sagt:

    Was ist die Alternative für E-Mail? GMX? Kann genauso willkürlich gesperrt werden. Eigenen Mailserver hosten? Erstens technisch sehr schwierig und dann ist man vom DNS-Provider abhängig, der genauso von heute auf morgen den Account dichtmachen könnte. Sehe hier keinen wirklichen Ausweg. Von irgendjemanden muss man sich abhängig machen. Das man gerne auf MS basht ist nachvollziehbar, geht aber am Problem vorbei.

    • Günter Born sagt:

      Beim deutschen Provider, der deutscher Gerichtsbarkeit unterliegt, ist das deutlich einfacher, ggf. per einstweiliger Verfügung vorzugehen. Bei einem US-Anbieter, der nicht mal eine offizielle Beschwerde-Adresse hat, wird es schwierig. Klagen gehen gegen Microsoft Deutschland – Zuständigkeit hat aber Microsoft in den USA.

    • P.B. sagt:

      @Hans,
      der DNS Provider ist nicht das Problem – man "kauft" ja die Domain, üblicherweise jährlich und das für ein gewisses Endgeld. Sprich um dem Problem Herr zu werden bezieht man eine Domain aus einer möglichst lokalen Quelle. Dann ist diese dir und du kannst damit erstmal quasi machen was du willst. Es gibt an der Stelle auch keinen Grund, warum dir ein Anbieter einer Domain den Account sperren sollte. Weil es da wenig Spielraum für Missbrauch gibt. Eigentlich gar keinen.

      E-Mail ist ein ganz anderes Thema. Das Hosting eines Mail Systems ist nicht unbedingt ultra schwer – aber damit das auch in den weiten des Internets tut muss man paar Dinge beachten. Letztlich ist es aber auch egal wo der Server steht, bei dir, gemietet oder sonstwo. Wer die Verwaltung über die Domain hat, kann die entsprechenden Einträge so verändern, dass ein neues System einfach die Aufgabe übernimmt. Den alten Datenbestand hat man normalerweise eh immer (Kein Backup, kein Mitleid ;))

      Bei steigender Paranoia kann man das auch doppeln. Sprich du mietest zwei Domains bei zwei unterschiedlichen Providern, betreibst zwei Mailserver unabhängig von einander und setzt idealerweise bei deinen Accounts jeweils die andere Domain bspw. als Fallback Option, zweite Mail Adresse, Recovery Mail oder was auch immer da möglich ist.

    • TAFKAegal sagt:

      Möglich wären

      entweder

      1. Ein deutscher 'Datenschutz'-Anbieter wie 'mailbox.org' oder 'posteo.de'

      MB geht ab 1€/Monat und 3 Email-Adressen im 'Light'-Paket los – Ich habe dort ein 'Standardpaket' für 3€/Monat bzw. 30€/Jahr und 25 Email-Adressen + 5GB Cloudspeicher. Funktioniert problemlos, außerdem kann man davon ausgehen, dass Anfragen von einem Menschen beantwortet werden. Ich hatte da bisher nur eine Supportanfrage, die ehrlicherweise etwas knapp beantwortet wurde; es ging dabei aber nur um Kleinkram und keine grundlegende Funktionsstörung.

      oder

      2. Eine eigene Domain mit kleinem (Email-)Hostingpaket.

      Da habe ich was bei 'inwx.de' gebucht. Geht so ab 25-30€ pro Jahr los. Das Einzige, was ich dabei außer 'Emailadressen bzw. -aliase anlegen' machen musste war 'Thunderbird' zu installieren und entsprechend einzurichten. Dort bin ich nicht 100%ig zufrieden, was aber auch nichts mit der Technik zu tun hat.

      • User007 sagt:

        Ich glaube @Hans meint das mit seiner Beitragseingehenden Frage eher bezogen auf die grundsätzlich allgemeine Abhängigkeit gegenüber einem Anbieter, den man nutzt – egal welcher es auch sein mag, für alles was an Diensten nicht offline lokal verwaltbar ist, besteht IMMER I-WO die Möglichkeit einer durch externe Einflüsse verursachten Korrumpierbarkeit.

        Btw.:
        "1. Ein deutscher 'Datenschutz'-Anbieter wie […]"
        Mal abgesehen davon, dass ich da bspw. durchaus auch mail.de empfehlen würd', ist das aber doch auch die Krux in dem Thema – zumind. in D gibt's gesellschaftlich durch die ganzen der Bequemlichkeit dienenden Handhabungsmethoden LEIDER kaum Bewußtsein für die Relevanzzuordnung/-zuweisung.
        Und was das angeht seh' ich da auch keine zeitnahen, wie's nötig wäre, durch i-welche Gesetze veranlaßten Erkenntnisgewinne.

    • Stiller Beobachter WÜ sagt:

      Ich bin seit 25 Jahren mit Mail und Domain bei einem deutschen Internet-Service-Provider in meiner Heimatstadt in Würzburg – rockenstein.de
      Da bin ich absolut sicher. Da gibt es noch echte Menschen im Support.
      Kann ich nur empfehlen

  15. TAFKAegal sagt:

    Mir ist beim Schreiben des letzten Kommentars was aufgefallen:

    Über den MS/XBox Account läuft auch die Sprachkommunikation. Wäre natürlich interessant zu wissen, welche Technik das verwendet (hat). Vielleicht hat der sich im Sprachchat (wiederholt) einfach nicht anständig benommen!? Ob das eine vollständige Sperrung rechtfertigen würde steht allerdings auf einem anderen Blatt!

    _______________________________________

    Das Problem dürfte nicht unbedingt die initiale Sperrung sein, egal ob dafür ein Mensch, ein automatisiertes System oder eine 'KI' verantwortlich ist sondern, dass die angestoßene Prüfung wahrscheinlich von Drittfirmen und sog. 'Clickworkern' aus dem tiefen, tiefen Osten vorgenommen wird, die oft entweder direkt unter Druck gesetzt werden eine vorgegebene Anzahl von Meldungen innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen oder nach Akkordlohn (x Geldeinheiten/Abschluss) bezahlt werden, was je nach Lebensumständen (i.d.R. schlecht) zu einer indirekten Erhöhung der Geschwindigkeit und daraus folgender mangelnder Prüfung führt!

    Außerdem hapert es möglicherweise schon an den Sprachkenntnissen. Ich würde in solche Fällen auf jeden Fall zusätzlich zur eigenen Sprache noch Englisch verwenden und es so einfach wie möglich halten. Z.B.:

    Never used Skype
    Never used Skype with this Account
    Not aware of any abuse
    Had no intention to abuse

    Skype nie benutzt
    Skype nie mit diesem Account benutzt
    Vorwurf nicht nachvollziehbar
    Kein beabsichtigtes Fehlverhalten

    _______________________________________

    Meinen Microsoft Account habe ich praktisch ausschließlich für OneNote. Vor einigen Jahren habe ich eine einfache Möglichkeit gebraucht synchronisierten Kram einfach aufs Tablet zu übertragen. Weil FLOSS-Software immer toller ist und besser funktionert habe ich zuerst das empfohlene Joplin getestet was mich aber zur Verzweiflung gebracht hat, denn ich musste eine Tabelle mit Inhalt übertragen und was mehrere Stunden gedauert hat, weil man diese mit 'Markdown' quasi 'programmieren' musste. In OneNote war das in wenigen Minuten erledigt!

    Weil der Account aus Datenschutzgründen nur 'pseudonym' ist – MS kennt nur einen Emailalias von mir – und ich etwas schiss habe, dass mir das auch passiert könnte, würde ich gerne wechseln, hänge aber aufgrund des mittlerweile recht großen Umfangs im 'Vendor Lock-in' fest. Falls wer Alternativen kennt wäre ich dankbar!

    Anforderungen

    – OneNote Ex-/Import oder wenigstens grundlegende Kompatibiltät zum Kopieren
    – WYSISWG bzw. kein 'Programmieren' von Notizen
    – 'Cloud'-Sync nativ/über eine Datei (Bevorzugt mit EndeZuEnde Verschlüsselung)
    – Clients:
    — Obl.: Windows, Android (mit 'Browserseite schicken zu' Funktion wenn möglich)
    — Opt.: Linux

  16. McAlex777 sagt:

    Wie halte ich das unter Apple?

    Die vom iPhone generierte AppleID dient auch unter MacOS für den Apple-Store.

    Cloud-Sync mach ich praktisch nur vom verschlüsselten Schlüsselbund, welcher wiederrum nur eine Kopie vom lokalen KeePass ist. Ansonsten bleibt alles lokal, und wird unabhängig von Apple immer auf FileBasis (*jpg, *.mp3, usw.) extern gesichert.

    Da Macs auch ohne AppleID grundsätzlich nutzbar sind, könnte ich jederzeit auch ohne ID an diese externen Daten herankommen, selbst wenn Apple die Geräte sperren würde. Windows/Linux könnte über umwege auch APFS Datenträger auslesen.

    Zusätzlich fahre ich zu jeder neuen Debian/SuSE-Versionen virtualisiert ernsthafte Tests, um eine Option zum Absprung auf Linux jederzeit zügig offen zu halten.

    • Froschkönig sagt:

      Mache ich unter Windows grundsätzlich ähnlich, alle Daten im OneDrive (keine wichtigen) werden regelmäßig per Robocopy nach lokal syncronisiert und für Notfallzugriff gibts auf jedem PC auch ein lokales Konto mit ausreichend Rechten.

  17. Krylon sagt:

    So ist es auch im Rest des Lebens: Man versteht es erst, wenn es mal richtig weh tut. Leider!

    Hierzu: "Vor allem ist sich der Nutzer keiner Schuld bewusst. Hier bliebe nur eine Klage gegen Microsoft, die der Kläger in Deutschland gewinnen würde."

    Ist Ihnen bekannt, dass so ein Fall einer willkürlichen Sperrung schon gewonnen wurde?

    • Grimeton sagt:

      Bei willkürlicher Sperrung ohne genauere Angabe von Gründen gewinnt man so etwas grundsätzlich weil man nach unserer Rechtsauffassung über Gebühr benachteiligt wird wenn man den Grund des Verstosses nicht kennt und nicht dagegen vorgehen kann.

      Es gibt da einen rechtlichen Fachbegriff dafür, frag mich nicht.

      Das Dümmste was ein Anbieter machen kann ist ganz ohne Angabe von Gründen zu sperren. Das ist ein sicherer Sieg vor Gericht.

      War schon immer so. Die Leute in Foren oder auf Social Media halten nur den Narrativ aufrecht das es anders wäre, weil es den Unternehmen zu Gute kommt.

      Mittlerweile gibt es aber auch in der Influenzer-Szene Urteile zu dem Thema, siehe "KuchenTV" dessen Account ohne Angabe von Gründen gesperrt wurde.

      Keine Ahnung ob ich den Link hier posten kann, falls nicht bitte löschen, ansonsten hier mal eine schnelle Aufarbeitung des Falles:

      https://brostclassen.de/medialawblog/twitch-sperre-rechtliches-vorgehen/

  18. nook sagt:

    GB:"…(könnte mir bei MS auch passieren, so wie ich hier rante)…"

    Die roten Lampen für Dich sind bei M$ schon lange an, dank KI, Palantir …

    • Günter Born sagt:

      Spätestens 2021 habe ich es bewusst provoziert, als es um die Insider MVP-Verlängerung ging. Da haben sie mir übel genommen, dass ich kein Marketing-Verlängerungsteil sein wollte und ich das auch ziemlich direkt kommunizierte und mitteilte, sie könnten sich das mit dem MVP hinter den Spiegel stecken, wenn meine Arbeit als Beleg nicht ausreichen würde ;-)

  19. DavidXanatos sagt:

    Wieso gibt es keine EU Richtline welche verlangt das firmen zwangsweise erreichtbare menschliche ansprechspartner mit entscheidungs gewalt erreichen können müssen?!

    • Steter Tropfen sagt:

      Wäre eine gute Idee, das müssten die Bürger allerdings aktiv einfordern: Es gibt da den Hebel „Europäische Bürgerinitiative". Nur braucht man dazu eben eine Million Unterschriften aus mindestens sieben EU-Ländern. Eigentlich gibt es doch genug „Unterstützen Sie unser Anliegen mit Ihrer Unterschrift"-Organisationen, die sich dafür ins Zeug legen könnten.
      Wenn ich allerdings bei Wikipedia die „Liste der europäischen Bürgerinitiativen" anschaue und was jeweils draus geworden ist, dann kann ich nur über die EU seufzen. Bevor man da einen Stein ins Rollen bringt, ist eher die Menschheit durch Schaden klug geworden.

      • C.Waldt sagt:

        Oder man schaut einfach, was aus der Abschaffung der Sommer-/Winterzeit, nach erfolgreichem Abstimmungsergebnis, nach Jahren, innerhalb der EU geworden ist.
        Da wollte man uns mal Bürgernähe, EU für die Bürger und son Krams mit demonstrieren. 🛎🚽🌈
        —Ohne Worte—

        —Grüße—

  20. Gast sagt:

    "Gestern ist mir eine Information eines Lesers zugegangen, dem sein Microsoft-Konto – angeblich wegen Missbrauchs – gesperrt wurde."

    War das ein persönliches oder ein Business-Konto?
    Könnte für Firmen interessant sein.
    AFAIK wurden bisher nur persönliche Konten gesperrt.

  21. Gast sagt:

    Solange ich (privat) noch mit MS-Konten gearbeitet habe, gab es immer mehrere:
    – Eines nur für die Lizenz – einmal im Jahr anmelden, damit es nicht verfällt. (ob es vor dem aktuellen Skype-Problem schützen würde, weiß ich aber nicht)
    – Bei MS-365-Family 2. Konto angelegt, für die Arbeit mit Office, als es ohne nicht mehr ging. Keine Daten in OneDrive. Hätte ohne große Auswirkungen gesperrt werden können.
    – Windows-Konto ist grundsätzlich ein lokales. Von Anfang an, kein offline-gestelltes MS-Konto. Noch geht das ja.

    Gleiches bei Google: Es gibt ein Konto, damit das Android-Phone besser nutzbar ist, kastriert soweit möglich, keine Daten in der Cloud, soweit ich das beeinflussen kann. Kein großes Drama bei Abschaltung. Das nächste Handy wird ein alternatives OS bekommen.

    Bei Lizenzen wird es ärgerlich, wenn man an bezahlte Dinge nicht drankommt.
    Aber meine Daten (abgesehen von neuen Emails vor POP-3-Abruf) sind immer bei mir, da können sie gerne das Internet abschalten ;-)

  22. Ich bin glücklich. sagt:

    Ich finde OneDrive noch gut.

    Und bezahle auch 20 Eier pro Jahr für 100 GB, welche ich für beide PCs nutze.

    Damit mir nichts passieren kann, habe ich bei beiden PCs die Daten beider PCs via OneDrive synchronisiert. Ich habe also auf jedem PC die Daten beider PCs.
    Zusätzlich mache ich noch eine Sicherung auf USB-Stick.

    Wenn mir Microsoft mein Konto schliesst, ist mir das egal, obwohl dann meine einzigartige E-Mail-Adresse weg ist.

    Wenn man andere Abos und Spiele gekauft hat, sieht es dann schon anders aus.

    • Gast sagt:

      Pass nur auf, dass du bei einer MS-Sperre nicht den Zugriff auf andere Dienste verlierst: Stichwort Passwort-vergessen-E-Mail.

    • bytemaster sagt:

      Dann sind die Daten ja sicher erstmal bei MS für Analyse, Auswertungen etc und im Zweifelfall auch lokal bei dir weg, wenn MS dich rauskickt und das leere Syncziel deine Daten leer synct. :-)

      • Ich bin glücklich. sagt:

        Das sollte nicht passieren.

        Wenn der Zugang zu One-Drive gekappt ist, sind die Daten immer noch auf beiden PCs. Ich habe es ausprobierte, indem ich ganz einfach das Netzwerk-Kabel entfernt habe. Angenommen die Anmeldung funktioniert nicht mehr, weil das Konto gelöscht ist, wird auch nicht mehr gesynct.

        • TAFKAegal sagt:

          Stimmt soweit und natürlich verschwinden die Dateien nicht bzw. werden nicht automatisch durch einen eh nicht funktionierenden Sync gelöscht, aber du musst aufpassen, falls die Einstellung "Dateien bei Bedarf/Files On-Demand" gesetzt ist.

          Dann werden die, die 30 Tage nicht verwendet wurde lokal gelöscht und erst bei der nächsten Benutzung runtergeladen. Wenn dann der Account gesperrt ist kommst du nicht dran!

          • Ich bin glücklich. sagt:

            Danke für den Tipp.

            Ich habe eingestellt "Immer auf diesem Gerät beibehalten".

            Es sollte also nichts passieren.

            • Gast sagt:

              Als ich noch mit OneDrive bei meinem Nebenjob gearbeitet habe, habe ich immer zusätzlich ein File-Backup mit Versionierung auf ein lokales Laufwerk (NAS, USB, 2. Festplatte im Rechner) gemacht (z. B. per FreeFileSync). Eine 2-TB-Festplatte kostet ja nur Kleingeld im Verhältnis zum potentiellen Problem durch Datenverlust.
              Mein Chef hat es mal irgendwie geschafft, seine Daten mit OneDrive ins Nirvana zu syncen, der war froh über meine Weitsicht :-)

            • Anonym sagt:

              Da ist er wieder, der Konjunktiv ;)

            • Ottilius sagt:

              "sollte" sollte in letzter Zeit so Vieles nicht bei Microsoft;-)

  23. Public Resolver sagt:

    Klingt vielleicht unpassend, aber sollte er nicht erst den Support kontaktieren. So kann man genaueres Erfahren, und die Gründe, die gegen eine Sperrung sprechen, vortragen.

    • Günter Born sagt:

      Im Beitrag steht, dass der gesperrte dagegen Einspruch erhoben hat und Antwort bekommen hat. War in bisherigen Fällen so, dass nicht mal ein Grund genannt wurde. Die Argumentation läuft also imho ins Leere.

    • Public Resolver sagt:

      #Günter Born,
      ist halt eine Möglichkeit das Ziel zu erreichen, besser noch vor dem Einspruch, um dann auch gut zu argumentieren. Der Einspruch, wie sich hier andeutet, ist nur ein abnicken und führt wohl zu keiner Wahrheitsfindung.

  24. Ingmar sagt:

    Ich verwende schon seit ewigkeiten ein Microsoft konto. so etwas habe ich noch nie gelesen. Auch bei einer Windows neu Installation bleibt mein Microsoft Konto online, und ich wechsel nicht zu einem offline Konto.

    Ich habe einmal ein offline Konto mir eingerichtet 1x und nie wieder. Bin sehr schnell wieder zu meinem ms konto gewechselt. Ich war doch sehr eingeschränkt in meinem offline Konto. ich konnte nicht einmal mehr meinen background personalisierten.

  25. Red++ sagt:

    Also eigentlich nichts Neues, Microsoft Sperrt dich einfach von ein auf den anderen Tag von deinem Account aus und erklärt dir das du irgendwas Illegales gemacht haben sollst.
    Früher waren es Bilder von nackten Personen in deiner Cloud, heute ist es Skype, ich dachte, Skype wäre Tot und es gibt nur noch Teams.
    Na egal, irgendwas findet dieser Konzern immer, um seine Privat Kundschaft zu schikanieren.
    Ich habe zumindest immer darauf geachtet, die Email Adresse so wenig wie möglich zu benutzen, damit sie nicht in Falsche Hände gelangt und ich mit Spam zugemüllt werde.
    Und wenn mich Microsoft aus irgendeinem anderen Grund sperren sollte, werde ich es auch überleben, ganz ehrlich gesagt juckt es mich keinem Millimeter, außer dass ich ein paar Betriebssysteme von denen habe.

  26. Pater Rolf Hermann Lingen sagt:

    Der Einzelne kann hier nicht ernsthaft klagen. Selbst wenn er gewinnen würde (was zumindest ungewiss ist): Der Aufwand ist kaum zu stemmen.
    Hier müsste der Verbraucherschutz aktiv werden. Insbesondere müsste Microsoft für nachweislich falsche Behauptungen und somit Maßnahmen ggf. zusätzlich strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
    Zahnlose Papiertiger haben zuwenig Biss.

  27. Benni sagt:

    Keiner von uns hier kann wissen aus welchem Grund dort Microsoft Kontensperren erfolgten. Mein Konto läuft seit Sommer 1999 und war noch nie von einer Speere betroffen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

  28. Alzheimer sagt:

    Ich habe seit zig Jahren einen MS-Account, den ich aber AUSSCHLIESSLICH nur in den ganz seltenen Fällen nutze, wenn ich unbedingt irgendein Development-Tool o.ä. downloaden möchte, für das zwingend ein MS-Account benötigt wird.
    Den Account kenne nur ich und MS… naja, und evtl. irgendwelche Chinesen, Russen oder Nord-Koreaner… und die NSA natürlich;)
    Für geschäftliche Emails nutze ich meine eigenen Domains oder bekomme bei vielen Projekten auch einen Email-Account vom Kunden gestellt.
    Für 99% meiner online-Accounts nutze ich div. Emails bei Free-Email Providern,
    und da ist es mir egal, wenn davon irgendwelche Accounts mal gesperrt werden sollten.

    Ich verstehe auch nicht, wie man freiwillig wichtige "Dinge/Daten" der Willkür von MS & Co "anvertrauen" kann!?
    Allerdings kann ich auch ganz gut ohne den ganzen Social-Media Schnickschnack leben ;)

    • Anonym sagt:

      Ich verstehe auch nicht, wie man freiwillig wichtige "Dinge/Daten" der Willkür von MS & Co "anvertrauen" kann!?

      Spielst Du Software Updates von MS & Co ein?

  29. Tomas Jakobs sagt:

    Ein Adminkollege soeben im Chat:

    "Kann die MS Authenticator App auf dem neuen Handy nicht einrichten, ohne das Konto mit dem MS Authenticator zu bestätigen. 💩"

    In diesem Sinne,
    schönes Wochenende!

  30. Sabrina sagt:

    Hallo an Alle,
    habe auch das Problem, dass mein Outlook Konto gesperrt wurde. Ich habe wirklich alles versucht. Die Microsoft Seite ist ein Wit, da kommt man immer wieder zum Auagangspunkt, Tickets erstellen sind auf für ne Biene. Ich bin echt am verzweifeln, weil wichtiges Konto. Und man bekommt einfach keinen menschlichen Mitarbeiter zu fassen.
    HAT JENAND EINE LÖSUMG??? Oder ist das Konto weg?

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