Windows 11 24H2: Weitere Erklärung für SSD-Probleme?

Windows[English]Es wächst sich scheinbar zur "unendlichen Geschichte" aus: SSD-Probleme unter Windows 11 24H2, die mutmaßlich durch das kumulative Sicherheitsupdate KB5063878 vom 12. August 2025 ausgelöst wurden. Nachdem es für ein japanisches Windows 11 24H2 eine Erklärung und einen Fix per Preview-Update KB5064081 vom 29. August 2025 gab, ist mir noch eine weitere Erklärung für mögliche SSD-Probleme bei SSDs mit Phison-Controllern untergekommen.

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KB5063878 und die Berichte über SSD-Probleme

Im Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Führt Aug. 2025-Update KB5063878 zu SSD-Fehlern? hatte ich Berichte aus Japan aufgegriffen, dass das kumulative Update KB5063878 für Windows 11 24H2 vom 12. August 2025 (siehe Patchday: Windows 10/11 Updates (12. August 2025) zu schwerwiegenden SSD-Problemen führen kann. Beim Transfer großer Datenmengen soll es reproduzierbar zu Fehlern beim Speichern auf bestimmten SSDs mit bestimmten Controllern und damit zu Datenverlusten kommen.

Es hieß, dass die NAND-Controller von Phison häufiger zu diesen  Fehlfunktionen neigen. Seit ich diese Berichte im Blog aufgegriffen hatte, herrschte Rätselraten, was an der Sache dran ist. Microsoft prüfte dann diese Berichte und bat um Rückmeldung von Betroffenen (Windows 11 24H2: Microsoft prüft Berichte über SSD-Probleme durch KB5063878).

Später kam "Entwarnung" von Microsoft und Phison, die keine Probleme feststellen konnten. Ich hatte das im Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Doch keine SSD-Probleme durch KB5063878 aufgegriffen. Scheint aber nicht die ganze Wahrheit gewesen zu sein, denn mit dem Preview-Update KB5064081 Windows 11 24H2 vom 29. August 2025 soll auch ein "stiller" Fix für das SSD-Problem in japanischen Windows 11-Systemen ausgerollt worden zu sein. Ich hatte das im Beitrag Windows 11 24H2: Stiller Fix für (japanische) SSD-Probleme? aufgegriffen.

Kein Ende der SSD-Probleme in Sicht

Ich hatte bei meinen Blog-Beiträgen angemerkt, dass ich die Bedeutung des möglichen Fehlers nicht wirklich einschätzen könne. Hier im Blog gab es immer wieder Berichte von Lesern, die über Probleme mit SSDs berichteten. Lars schrieb in diesem Kommentar, dass von sechs eingerichteten identischen Windows 11 24H2-Systemen nach zwei Tagen vier Rechner beim Reboot im BIOS hängen blieben, weil die NVMe mit dem Betriebssystem vom BIOS nicht mehr erkannt wurde. Hier waren Samsung 990Pro 1TB SSDs betroffen.

Hier im Blog gibt es noch einen Kommentar der MTechlerin, die kryptisch schrieb "Es ist Windows 11 24H2 .4946 betroffen. Nach Update auf 24H2 .5074 sind die meisten Probleme mit HDD und SSD behoben." Muss ich so stehen lassen, für mich bleibt offen, ob das SSD-Problem unter Windows 11 24H2 mit dem Preview-Update KB5064081 vom 29. August 2025 gelöst ist. Mario schreibt hier, dass das Preview-Update KB5064081 sein SSD-Problem nicht löst.

Bolko wies bereits in diesem Kommentar darauf hin, dass es möglicherweise noch ein drittes Problem mit SSDs gibt, das zu hitzebedingten Ausfällen bei großer Belastung führt.

Weitere Erklärung zu SSD-Problemen bekannt

Zum Wochenende bin ich bei neowin.net auf den Artikel Root cause for why Windows 11 is breaking or corrupting SSDs may have been found gestoßen. Aryeh Goretsky hatte neowin.net auf einen Facebook-Beitrag hingewiesen, wo eine weitere Theorie zum Ausfall der SSDs bei Windows 11 24H2 diskutiert wird.

Windows 11 24H2 SSD issue explained?

Eine chinesische Facebook-Gruppe namens PCDIY! (umfasst Leute, die PCs selbst zusammen bauen), glaubt, die eigentliche Ursache des SSD-Problems, zumindest, was Modelle mit Phison-Controllern betrifft, entdeckt zu haben. Zusammengefasst lautet die Erklärung, dass das Problem durch eine Vorabversionen der in den Phison-Controllern verwendeten Engineering-Firmware liegt. Diese Firmware scheint möglicherweise mit den Windows 11-Updates Probleme zu bereiten. In der Facebook-Gruppe heißt es (in übersetzter Fassung):

Tests von PCDIY! haben ergeben, dass die SSDs, die aufgrund des Windows 11-Updates abstürzten, Vorabversionen der Engineering-Firmware verwendeten.

Da alle SSD-Hersteller, die Produkte mit PHISON-Controllern verkaufen, ihre Produkte vom Originalhersteller beziehen und sie mit Massenproduktionswerkzeugen in großen Mengen ausliefern, verwenden die an Verbraucher gelieferten SSDs bereits die offizielle Firmware.

Die offizielle Firmware wurde gründlich getestet und verifiziert und weist keine der Anomalien auf, die häufig bei Engineering-Firmware auftreten.

Die Administratorin der PCDIY!-Gruppe, Rose Lee, wird so zitiert, dass das Problem von Phison-Ingenieuren in den Labors erfolgreich verifiziert wurde. In einem Nachtragsartikel vom 8. Sept. 2025 schreibt neowin.net, dass Phison den obigen Sachverhalt bestätigt habe.

Unter dem Strich ist auch das erneut eine "wilde Theorie" – zumindest in meinen Augen.  Ich bestreite nicht, dass Engineering-Firmware solche Probleme bereiten kann. Aber wie viele Leute verwenden SSDs mit Engineering-Firmware? Und hätte dies den Testern, die SSD-Probleme berichteten, nicht auffallen müssen? Speziell, wenn es heißt, dass die in den Handel gelangten SSDs mit korrekter Firmware versehen waren.

Zudem erklärt die obige Erkenntnis nicht Berichte zu SSD-Problemen anderer Hersteller (z.B. Samsung) in Verbindung mit Windows 11 24H2. Ich denke, wir werden da auch zukünftig noch die eine oder andere Theorie zu lesen bekommen.

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20 Antworten zu Windows 11 24H2: Weitere Erklärung für SSD-Probleme?

  1. W. Grote sagt:

    Zumindest kann ich sagen, dass das Problem bei mir mit jeweils einer Samsung 1TB und 2TB NVMe aufgetreten ist. Auf Beiden wurde plötzlich das System nicht mehr erkannt und gebootet.

    • Anonym sagt:

      mit oder ohne JP Spachpaket?

    • Gast sagt:

      Ähnlich hier: Ich habe eine Samsung NVMe 990 Pro mit 4 TB und ehemals 2 Partitionen (keine Systempartitionen). Der Rechner hat 32 GB RAM, sollte also gut cachen können.

      Beim Kopieren großer Dateien von einer auf die andere Partition ist der Rechner 2 x abgestürzt, die Platte wurde erst nach einigen stromlosen Minuten im BIOS wieder erkannt. Ich habe dann zur Datenverlagerung den langsamen Umweg über eine andere HDD genommen und seither kein Problem mehr bemerkt.

      Anscheinend ist die Platte nur mit sich selbst überfordert. Ein Überhitzungsproblem schließe ich weitgehend aus, die Platte hat einen Kühlkörper und befindet sich im gut belüfteten Gehäuse, der Samsung Magician hat keine zu hohen Temperaturen aufgezeichnet.

      Kein JP Sprachpaket, afaik.

    • Rolf sagt:

      Nachdem vor 2.5 Jahren bekannt wurde, dass Samsung SSD 980 Pro und 990 Pro gravierende firmwarebedingte Funktionsstörungen aufweisen können, ersetzte ich umgehend bei 4 PCs sämtliche Samsung SSDs durch Seagate Firecuda 530. Eine Vorsichtsmassnahme, welche ich noch nie bereut habe. Die Seagate Firecuda 530 SSD sind erwiesenermassen sehr gut und – ganz wichtig – bisher meines Wissens ohne negative 'Vorfälle' (ganz im Gegensatz zu SSDs manch anderer Hersteller …..).
      Nach dem Samsung Firmware-Update im Frühjahr 2023 hiess es damals: Nun ist alles wieder gut. Möglicherweise überhaupt gar nicht! Ich frage mich, was für interessante 'Ueberraschungen' bei diesen Samsung SSD-Typen als nächstes plötzlich und völlig unerwartet bei Anwendern auftauchen werden.

      • xx sagt:

        Seagate FireCuda verwendet übrigens die Phison Controller.. genau die, bei denen spekuliert wird ob es Probleme gibt.

        Seagate baut selbst weder Flash-Chips noch Controller.
        Samsung baut die Controller und Flash selbst.

  2. Anonym sagt:

    Prognose: Offiziell wird es dazu keine über die bisherige Verlautbarung hinausgehende Stellungnahme geben, dafür dürfte die MS Rechtsabteilung sorgen, das Problem könnte ansonsten nicht vernachlässigbare Haftungsfragen aufwerfen.

    Nach eingehender Untersuchung hat Microsoft keinen Zusammenhang zwischen dem Windows-Sicherheitsupdate vom August 2025 und den in den sozialen Medien gemeldeten Arten von Festplattenausfällen festgestellt.

    Wie hier vermeldet: https://borncity.com/blog/2025/09/02/windows-11-24h2-doch-keine-ssd-probleme-durch-kb5063878/

  3. Peter Vorstatt sagt:

    Betr. "Aber wie viele Leute verwenden SSDs mit Engineering-Firmware? Und hätte dies den Testern, die SSD-Probleme berichteten, nicht auffallen müssen?":

    Ja, wenn ein Firmware-Extraktionstool exisitiert, welches vollständige Abbilder erzeugen kann. Sieht man aber bspw. die Dokumentationen der auf http://vlo.name:3000/ssdtool/ angebotenen Tools durch, scheinen diese alle irgendwie limitiert, mit Risiken behaftet und unter Vorbehalten stehend.

    Ob hingegen Vorliegen einer Engineering-Firmware alleine schon durch Version Strings an den 'landläufig bekannten Stellen' (z. B. Ausgaben von smartctl) erkannt werden kann, ist fraglich.

  4. AlexT sagt:

    Vermutlich sind alle folgenden Aussagen wahr:
    1. Es gibt Controllerhersteller, die die NVME Standards nicht robust implementieren.
    2. Es gibt SSD-Hersteller, die den Controller oder die Firmware nicht korrekt verbauen.
    3. Es gibt Systemintegratoren (und User), die die SSD nicht richtig kühlen.
    4. Es gibt Betriebssysteme, die Treiber und Updates in den Sand setzen.

    Also werden die Rechsanwälte von 1-4 munter die Schuld von sich weisen, und maximal auf die anderen drei zeigen. Als User kann man da nur verlieren (und Backups anlegen).

    • Luzifer sagt:

      oder das Shice W11 einfach runterschmeissen ;-P W10 scheint ja nicht betroffen zu sein, Linux auch nicht.

      Ein weiterer Grund warum mir W11 nicht auf mein Rig kommt.

      * Backups sollte man unabhängig davon sowieso immer haben, kein Backup, kein Mitleid!

      • Ch.Re sagt:

        Das wollte ich auch fragen. Denn im August ist auch meine Sandisk SSD in meinem Win10 System ausgefallen. Zufall wahrscheinlich ja …

        Ich bin etwas suchfaul gebe ich zu, aber was patched denn das Update genau? Treiber oder NTFS Dateisystemzugriffe, Umstellung von Hardware Zugriff?

      • AlexT sagt:

        W11 ist Dreck, keine Frage. Aber so optimistisch wäre ich nicht, was W10 angeht:

        Habe hier Win 10 1809 LTSC sowohl air-gapped als auch am Netz (letztere mit regelmäßigen Updates). In letzter Zeit divergieren die beiden Varianten zunehmend, und die am Netz wird in letzter Zeit mit jedem Update verhaltensauffälliger.

        Meine Sorge ist, das selbst mit EOL in 2029 (oder meinetwegen 2032 mit W10 2021 LTSC IoT) Microsoft die Installation mit Updates so weit zerschiesst, dass schon lange vor EOL das Ganze zur Qual wird.

        Natürlich könnte ich die Kisten jungfräulich mit W10 neu aufsetzen und auf alle Updates verzichten, aber das ist im Netz nicht ideal.
        Ok, als VM vielleicht noch ok, falls man sie hinreichend isoliert und nach Gebrauch oder jede Nacht samt allen Infektionen zurücksetzt, aber dann stellt sich sofort die Frage welches Host-OS dazu?

  5. Micha sagt:

    Wie verhält es sich eigentlich, wenn jemand der betroffen ist die Übertragungsgeschwindigkeit im UEFI des PCs auf PCI-E Gen 2 oder PCI-E Gen 3 limitiert? Sorgt eine geringere Datenübertragungsgeschwindigkeit für mehr Stabilität?

    ———————————
    Da das Problem jetzt bekannt ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer XY der eine betreffende SSD verbaut hat, einen kopiertest mit einer großen Datei durchführt.

    Wenn dieser fehlschlagen sollte und die SSD noch in der Gewährleistungszeit liegt, wird er sich entweder in Foren an andere Nutzer wenden oder direkt beim Kundendienst des Herstellers ein Ticket eröffnen.

    Nur wenn genügend Benutzer ein defektes oder fehlerhaftes Laufwerk einschicken, besteht die Möglichkeit das Problem endgültig zu lösen. Nur so kann der Hersteller ein fehlerhaftes Laufwerk auf Bauteildefekte, eine Fehlbestückung der Platine (ICT Test) und kalte Lötstellen (mit Röntgenanlage) untersuchen.

    Im Erfolgsfall kann der Hersteller dann eine Charge oder eine Produktrevision als fehlerhaft feststellen. Diese sollte dann halt sofern sie noch innerhalb der Gewährleistung liegt, kostenfrei getauscht oder instandgesetzt werden.

    Das eigentliche Problem daran ist, das sicherlich kein Hersteller daran Interesse hat. Es handelt sich ja nur um Endkonsumenten Hardware. Wahrscheinlich endet das dann in einem Firmware Update, dass die Leistung der betreffenden Laufwerke reduziert. Mit reduzierter Leistung laufen sie dann stabil.

  6. Anonym sagt:

    An die 990 Pro-Besitzer: Bitte prüft mal den ordnungsgemäßen Sitz der SSD im Sockel. Bei mir hat das vor rund einem Jahr zu sehr ähnlichen Problemen (bei großen Datenmengen auch lesend => spontaner Reboot, SSD anschließend nicht mehr erkannt, nach Abschalten später dann doch wieder) im Notebook geführt.

    Kann gut sein, dass bei Samsung ein mechanisches Thema durch thermische Ausdehnung/Kontraktion und daraus resultierende Bewegung entsteht, evtl. durch minimal kürzere Kontakte o.ä. (letzteres wilde Spekulation).

    Ausbauen und neu Einbauen hat das Problem bei mir seither gelöst.

    • M.D. sagt:

      Das klingt meiner Meinung nach eher nach einem Hitzeproblem, gerade in einem Notebook. Wenn das Wärmeleitpad nicht korrekt aufliegt, kann so eine SSD bei hoher Last schon mal zu heiß werden.

      Mit vorinstallierten Kühlkörpern dürfte die in der Regel in kaum ein aktuelles Notebook passen, so flach wie die meisten Gehäuse sind.

      Beim Reinschieben in den Sockel kann man eigentlich nicht viel falsch machen, da am losen Ende der SSD meistens eine Schraube eingedreht werden muss, was nicht problemlos funktioniert, wenn die SSD nicht tief genug im Sockel steckt.

  7. Thomas sagt:

    Das Fehlerbild aus dem Video von Jayztwocents und jetzt PCDIY! bestätigt mich in der Vermutung, dass die Ausfälle auf Firmware-Probleme zurückzuführen sind. Die Systemkonfigurationen im PC-Umfeld sind komplex und daher Wechselwirkungen mit anderen Komponenten nie auszuschließen.

    Leider macht kaum jemand, der ein Problem hat, eine konkrete Aussage zum Modell und der aktuell installierten Firmware. Außerdem würde mich interessieren, welche Event IDs vor einem Ausfall im Log eingetragen wurden.

    Ich kann nur sagen, dass wir bei 50+ Systemen mit unterschiedlichsten SSDs bei uns im Unternehmen und auch bei meinem privater PC mit Samsung 990 Pro (4TB und 2TB) keinerlei Probleme aufgetreten sind. Alle Systeme unterliegen einer regelmäßigen Wartung einschließlich der Firmware der verbauten Komponenten.

    An ein generelles Problem glaube ich daher nicht. Wer meint, dass Problem sei nur durch Windows 11 verursacht, darf gern Linux installieren und eine Wette auf die Zukunft abschließen.

  8. Tobias sagt:

    Mehrere ausgetiegene Lenovo Notebooks
    Bei uns geben in den letzten Wochen bei relativ vielen nagelneuen Lenovo Notebooks die SSDs auf.
    Der Laptop erkennt den Datenträger noch, schafft es aber nicht mehr davon zu booten.

    Umgebung ist primär auf Windows 11 23H2

    Geräte:
    Thinkpad L16 Gen1

    SSD
    Samsung PM9C1a

  9. Bolko sagt:

    In einem zweiten Video hat der Youtuber JayzTwoCents das BIOS seines Test-Mainboards AsRock X870E Taichi erneuert von vorher 3.17 auf 3.20 mit neuem AGESA ComboAM5 PI 1.2.0.3a.
    Danach führte er die Tests erneut durch und der Fehler trat nicht mehr auf.

    Er erwähnt nebenbei auch noch, dass seine Wasserkühlung für die Graffikkarte sehr heiß wurde.
    Mit Infrarotkamera gemessen war der Wasserschlauch an der Wasserpumpe 107 Grad Celsius warm und im Inneren der Wasserpumpe konnte er sogar 117 Grad Celsius messen.
    Durch einen Ventilator konnte es auf 50 Grad Celsius runtergekühlt werden.

    Vielleicht resultierte der Absturz der SSD also auch bei ihm durch die Überhitzung, denn bei einer Wasserkühlung gibt es kaum Luftstrom und Phison hat seine Controller auf vorhandenen Luftstrom ausgelegt.

    2.
    In einem Kommentar (bb Reddit oder Youtube weiß ich nicht mehr) schrieb jemand, dass er ebenfalls den SSD-Fehler hatte und ihn durch Umstellung im BIOS von PCIe v4 auf PCIe v3 beheben konnte.
    Die SSD hatte sich im PCIe v4 Modus vom PCIe-Bus abgekoppelt bzw wurde rausgeworfen und im PCIe v3 Modus passierte das nicht mehr.
    Er hatte die NVME nicht direkt auf dem Mainboard montiert, sondern in einer PCIe-Adapter-Karte eingesetzt gehabt.
    Bei einer anderen hochwertigeren PCIe-Adapter-Karte lief es auch mit PCIe v4 wieder fehlerfrei.

    Es scheint da also ein Qualitätsproblem zu geben mit billigen Bauteilen, die die erforderliche Signalqualität beim PCIe v4 nicht schaffen.

    Vermutlich kann ein neues BIOS auch die Ansprüche an die Signalqualität etwas entschärfen, indem man dann manche Timings runterregeln kann.

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