"I'm switching back to old tech"-Bewegung -Teil 1

Stop - PixabaySchlägt das Pendel des "immer schneller, immer weiter" der IT-Industrie wieder zurück? Sind die Leute es müde, ständig online sein zu müssen, mit Updates und AI-Geschrei permanent gegängelt zu werden? Meine Theorie ist ja, dass die IT-Entwicklung sich mit ihren Hype-Zyklen selbst erwürgt und sicherheitstechnisch umbringt. Mir sind in den letzten Tagen gleich mehrere Informationen untergekommen, die als "Retro-Bewegungen" interpretiert werden können. Menschen, die alte Geräte nutzen, und junge Leute, die sozialen Medien und der Online-Präsenz den Rücken kehren.

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Ob das die große Welle wird, kann ich nicht beurteilen. Ich stelle aber mal die Botschaften kursorisch hier im Beitrag vor. In diesem Teil geht es um die Rückkehr zur alten Retro-Technik.

I'm switching back to old tech

Das erste Thema ist mir über den nachfolgend gezeigten Post untergekommen. Das Foto zeigt wohl das Newsweek-Titelbild vom 15. Dez. 2025 mit dem Aufmacher I'm switching to old tech in 2026.

Newsweek Titelbild Dez. 2025 I'm switching to old tech

Der Tweet besagt, dass "wir" (also die Leute) zunehmend von der EaaS-Wirtschaft (Everything as a Service) und dem unaufhörlichen Aufzwingen von KI erschöpft seien.

Das Newsweek-Titelthema: Neuer viraler Trend

Der obige Tweet geht auf ein Newsweek Titelthema zurück. Das wöchentlich in den USA erscheinende Magazin Newsweek berichtete in diesem Artikel über eine Engländerin, die ab 2026 auf neue (IT-)Technologie verzichten und auf ältere Technologien zurückkehren möchte. Kein Social Media mehr, kein Smartphone, sondern Rückgriff auf Klapphandys, DVDs und MP3-Player.

Wäre nun nicht so sonderlich aufregend – aber es gibt einen neuen, viralen Trend, bei dem Menschen, insbesondere jüngere Generationen, planen, im Jahr 2026 wieder auf ältere Technologien wie Klapphandys, DVDs und MP3-Player umzusteigen. Und genau das greift Newsweek im Artikel auf. Ziel der Leute ist es, die Bildschirmzeit zu reduzieren, um sich wieder besser konzentrieren zu können und dem ständigen digitalen Tracking und übermäßigen Konsum zu entkommen. Die Menschen möchten, trotz der Herausforderungen, ein bewussteres Leben offline führen. Diese Bewegung spiegele den Wunsch nach Selbstbestimmung und einer Auszeit von der allgegenwärtigen digitalen Welt wider, heißt es. Wobei einige der Protagonisten Datenschutzbedenken und die Sehnsucht nach einfacheren Verbindungen zu realen Menschen anführen.

Spannende Kommentare

Spannend waren die Kommentare diverser Leute auf X und Facebook. Auf X schrieb jemand in einer Antwort:

Ich habe kein Problem damit, neue Technologien zu kaufen, die innovativ sind und mein Leben bereichern. Ich habe jedoch ein Problem damit, dafür ewig zu bezahlen und dann zu erfahren, dass ich sie nie wirklich besessen habe.

Auf Facebook wartete jemand mit einer positiven Erklärung der Situation in Bezug auf Smartphones auf:

Ich könnte mir vorstellen, dass manche Leute das nur für internationale Reisen tun würden. Da die USA die sozialen Medien von einreisenden Touristen überprüfen, könnten andere Länder Vergeltungsmaßnahmen ergreifen und unsere überprüfen. Ich würde gerne mein Klapphandy entsperren, damit sie es durchsuchen können.

Ein zweiter Facebook-Nutzer schrieb den nachfolgenden Kommentar, den wohl viele Auto-Besitzer nachvollziehen können:

Im Ernst, Autos. Stellen Sie sich manuelle Fensterheber und Schlösser vor. Kein Motor, der kaputtgehen kann. Keine Batterie im Schlüsselanhänger, die ersetzt werden muss. Kein teurer Schlüsselanhänger, der programmiert werden muss. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine unnötigen Funktionen, deren Reparatur ein Vermögen kostet, weil die Ersatzteile überteuert sind und man sie nicht selbst reparieren kann. Nur ein einfaches, zuverlässiges und erschwingliches Auto. Dafür gibt es eine Nachfrage!

Die Industrie und einige Protagonisten faseln aber weiterhin von Software defined vehicles, wo die Funktionalität per Software bereitgestellt wird und jederzeit abgeschaltet werden kann.

Wenn die Technik dem entgegen steht

So sehr ich die obige Retro-Bewegung gerne – als vernünftig – unterschreiben würde, gibt es doch einige Klemmer und noch krasser, arg bigotte Reaktionen. Bei den Klapphandys ist es doch so, dass diese nur den 2G-Mobilfunkstandard unterstützen. UMTS (3G) ist längst als Mobilfunkstandard abgeschafft, und 2G soll folgen.

Dann sind die alten Klapphandys nutzlos (ich habe auch noch kaum benutzte Thumb-Phones der verstorbenen Eltern im Schrank – "verwendest Du, wenn Du mal Rentner bist und kein Smartphone mehr brauchst"). Also muss es richtig krass heißen "zukünftig ohne Smartphone oder Handy, ging ja in den achtziger Jahren auch". Ist aber a "bisserl doof", damals hatte es noch Telefonzellen, damit Du unterwegs anrufen konntest. Aber die Dinger gibt es nicht mehr – also zurück ins Jahr 1900?

Bigotte Situation

Der Newsweek-Artikel macht zudem auf eine bigotte Situation aufmerksam, die ich mit großem Vergnügen gelesen haben. Zeigt sie doch die praktischen Hürden der Protagonisten auf. Wenn ich zurück zum Klapphandy, zur hardcore Barzahlung gehe und nur noch Fahrrad oder Bus fahre, heißt es "kuck, der Alte, kriegt es nicht mehr gebacken, mit der modernen Technik, aber als Rentner hat er ja Zeit, Bus zu fahren, und Freunde hat er auch nicht mehr, sind ja alle schon verstorben".

Gut, ich bin da tiefenentspannt, aber ich mache mich echte Sorgen um unser junge Generation. Newsweek hat es aufgegriffen, sonst wäre ich in meinem gedanklichen Universum gar nicht drauf gekommen.

The irony thus far is that getting the word out about turning away from modern technology and social media has involved utilizing both those platforms. Ava created the TikTok account @vioiliet_ to "spread the message." It's achieved its purpose with several of her videos racking up hundreds of thousands of views. "I seriously didn't expect anyone to be interested in my idea but it seems people are suffering from social media burn out already," she said.

Also die, mutmaßlich junge, englische Dame, die der neuen Technikwelt adieu sagen will und sich in digitalem Detoxing ausprobiert, musste diesen Entschluss natürlich der Welt mitteilen. Was tut ein junger Mensch, der beschließt, in seinem Universum dem Social Media-Konsum zu entsagen, und das kund tun will? Ava, so heißt die Dame, hat sich mal schnell einen TikTok Account @vioiliet_ zugelegt, auf dem sie ihr krasses Vorhaben ankündigt.

Back to old tech - Fail

Als neugieriger Vogel, den ich nun mal bin, musste ich natürlich die TikTok-Seite der Dame besuchen. Nein, ich bin nicht begeisterter Follower geworden – aber ich glaube, ich habe unfreiwillig mit obigem Screenshot ein neues Meme kreiiert. Eine Bewegung "zurück zu older technologie" auf TikTok anzukündigen, ist natürlich ein Mega-Fail. Daher hat mir dieses TikTok auch sofort "Es ist etwas schiefgelaufen" entgegen geschleudert.

Muss an meinem Alter liegen. Die TikTok-Entschuldigung "Das tut uns leid!" nehme ich natürlich an. Einen Account werde ich mir nicht zulegen. Und der Ratschlag "Bitte versuche es später erneut", ist Unsinn. Da duzen die mich sozusagen und kriegen nicht mal mit, dass dieses "später" vielleicht zu spät ist – denn in meinem hohen Alter habe ich nicht mehr so viel Zeit, darauf zu warten, dass das Zeugs endlich funktioniert.

Zwei Dinge nehme ich jetzt mit: Erstens ist es beruhigend, dass TikTok doch noch nicht alles über mich weiß. Oder es ist denen mit dem Duzen egal, da ich nicht deren Zielgruppe bin.

Zur Zielgruppenadressierung fällt mir ein, dass ich kürzlich drüben im 50 Plus-Blog im Artikel Mit 100+ noch ins Fitnessstudio über die Spanierin Iñaxi Lasa berichtete, die im zarten Alter von 101 täglich 2 Stunden im Fitnessstudio ackert und das auf ihrem TikTok-Kanal kund tut. o viel zum Thema Altersweisheit.

Und die zweite Erkenntnis: Ich glaube, ich werde langsam zu alt für diesen Mist. So, nun habt ihr den ersten Teil eurer Weihnachtsgeschichte. Muss mal schauen, ob ich die Tage den zweiten Teil zusammen zimmere.

Artikelreihe
"I'm switching back to old tech"-Bewegung -Teil 1
Rückzug von Social Media? – Teil 2

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46 Antworten zu "I'm switching back to old tech"-Bewegung -Teil 1

  1. JG sagt:

    "Bei den Klapphandys ist es doch so, dass diese nur den 2G-Mobilfunkstandard unterstützen. UMTS (3G) ist längst als Mobilfunkstandard abgeschafft, und 2G soll folgen."

    Es gibt noch aktuelle Handys die altmodisch aussehen und Lte unterstützen wie das Klapphandy Alcatel 3082. Es geht sogar günstiger.

  2. Tibor Simandi Kallay sagt:

    Ein Bischen gehöre ich auch zu dieser Generation, die nicht ständig das Allerneueste braucht: ein Auto das 20 Jahre alt ist mit feuerverzinkter Karosserie und guter Technik (Audi vom Nachbarn) fährt genauso schnell oder langsam wie ein brandneues Elektroauto.

    Und was die PC Technik angeht: ich gestehe es jetzt öffentlich: ich benutze ausschließlich PC´s aus dem Elektromüll, die ich dort na sagen wir mal "gefunden" habe. Mittlerweile ein "Zoo" mit über 20 Rechnern und Laptos. Andere sammeln Briefmarken …

    Das neueste Gerät ist 6. Generation Intel CPU mit Windows 11; das älteste läuft noch mit Windows 8 und hat DDR2 RAM sowie Sockel 775 (QuadCore).

    Und auch bei Windows stelle ich erstaunt fest, wieviel noch mit alten Versionen geht. Also Windows 7, Windows 8 (beide mit Avast) oder Windows 10. Und für alle, die noch einen PC oder Laptop OHNE UEFI besitzen: hier läuft sogar noch Windows 11 23H2 auf einer SSD tadellos. Inklusive Updates für den Microsoft Virenscanner! ;-)

    Man muss also nicht immer die allerneueste Technik haben. Oft tut´s auch gerade wenn man Geld sparen will oder muss die alten Geräte. Gilt im Übrigen auch für Smartphones und vieles mehr.

  3. JohnRipper sagt:

    Witzig beschwerte ich mich doch gerade in einem anderen Kommentar über du zunehmend schnelleren Entwicklungszyklen bei Microsoft Produkten, die oft ohne Mehrwert signifikanten Umsetzungsaufwand nach sich ziehen.

    Scheint wohl einfach der „Geist der Zeit".

  4. janil sagt:

    Lacht, herrlich.
    Weiter so.

  5. Luzifer sagt:

    Ich habe Privat mit dem VC20 angefangen über C64/128; Amiga 500/1000/2000/3000/1200/4000/4000Custom; Atari 520ST/1040STE; nen Mac I/II… als intel Outside Aktivist, dann mit AMD K6 ins PC Lager gewechselt und faktisch jede CPU Generation mitgemacht… als "echter Gamer" 1 mal im Jahr CPU/MB und jeds halbe Jahr die GPU gewechselt… weil die Technologie Sprünge etrem waren. (Läuft da auch Crisis ;-P)
    Mittlerweilen wird nur noch gewechselt wenn was kaputt geht. Warum? Weil es einfach ausreicht, Leitsungssprünge bei CPU/GPU sind zwar im Benchmark vorhanden im Alltag aber egal! Es läuft alles was ich mache flüssig (gut liegt auch daran das ich nie Low/Midend kaufte sondern immer aktellste Highend)

    (a)soziale Medien war ich nie dabei! Ich habe soziale Kontakte da brauch ich keine Nobody Follower! Icke bin Icke ich definier mich nicht über Unbekannte.
    Smartphone hatte ich als es rauskam das Nokia 9110… derzeit ein ultra stabiles Armor 27T mit nem Titan Cover, da kannst auch mal mit dem Auto drüber fahren… Whatsapp & Co sind runtergeflogen, da läuft Adguard drauf und ne Firewall.

    Das hat auch alles nichts mit "Retro" zu tun, sondern Eigenverantwortung und Sicherheitsbewusstsein! (16 Jahre Dienst an der Waffe schärfen da den Blick, was wirklich wichtig ist)

    Retro habe ich auf dem Dachspeichermuseum, den alle meine Geräte sind noch funktionsfähig inkl. all den Konsolen…und ein paar zugekaufte "Perlen".

    beruflich hatte ich schon früher Kontakt und auch noch Lochstreifen programmiert.
    ;-P

    Also ich brauche kein Retro ich war von der Picke auf dabei! Aber ich wähle eben mit Bedacht und Hype geht mir meilenweit am Arsch vorbei.

    Cloud & KI ist absolutes NoGo ich setze konsequent auf OnPrem, Abo? was ich nicht richtig kaufen kann gibt es nicht! (Einzige zwei Ausahmen: Banking Software und Security Aplliance).

    • Luzifer sagt:

      /Edit/
      Autos: mein jüngstes hat auch schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel, Überwachung; Abo für Sitzheizung und Co. ist da nicht drinn. Reparieren kann ich die inkl. Motor zerlegen und wieder zusammenbauen alle selbst! Ne Werkstatt meines Vertrauens sehen die nur wenn ich TÜV/ASU brauche.
      Dodge Challenger 1970 (selbst wieder aufgebaut, resauriert) hat überhaut kein SchnickSchnack; der Dodge 2006 Hellcat hat schon OBD; mein 2010 Alfa Romeo 159 Sportwagon hat OBD2, da ich aber wie gesagt selbst repariere geht da auch in der Werkstatt keine Daten an den Hersteller.

      Ich liebäugele ja auf die Elktro Hellcat Version… könnte mir schon gefallen, aber das nach Hause telefonieren hält mich dann doch davon ab. Ist nicht akzeptabel!

      Ach ja wer mal nen auf dem Gebrauchtmarkt nen Global Defence Smarttruck findet, bitte melden… (smart hat da nix mit nachhause telefonieren zu tun ;-P )

      • Tibor Simandi Kallay sagt:

        @Luzifer:
        Der Trick beim Verkaufen neuer Autos ist ja, dass man bei der vielen Elektronik mit allen nur möglichen Features wirbt inklusive Tracking des Autos, wenn dann evtl. doch mal ein Dieb zugeschlagen hat.

        In Wahrheit geht es doch nur darum, dass man die teuren Vertragswerkstätten beschäftigen will. Und das geht doch nur, wenn der Endkunde selbst so gut wie gar nix (außer Benzin nachfüllen) selber machen kann.

        Dazu kommt noch, dass all die schöne Elektronik beim Fahren so oft durchgeschüttelt wird, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die erste kalte Lötstelle bemerkbar macht. Und dann frohlockt wieder die teure Vertragswerkstatt.

        Und all unsere alten Autos ohne viel Elektronik werden dann nach Afrika oder in arabische Länder verschifft, wo sie dann repariert noch viele viele Jahre lang laufen. Die Armen dieser Welt freut´s!

        Und natürlich die Autokonzerne!

        • Bernd Bachmann sagt:

          Die Autokonzerne freut's auch nur bedingt, weil dann Leute wie ich einfach kein neues Auto mehr kaufen, oder, falls das unumgänglich sein sollte, sich ganz am unteren Ende des Marktes bedienen.

          Meine These ist ja, dass die deutschen Autohersteller genau deswegen Probleme haben, weil sie für einen gewissen Teil ihrer früheren europäischen Kundschaft einfach keine Produkte mehr anbieten, und diese Kunden dann unverschämterweise keinen ID.3 für 50'000 Euro, sondern einen gebrauchten Sandero (meistverkauftes Auto in Europa) für 10'000 kaufen.

      • 1ST1 sagt:

        Luzi, du bist echt ein Tausendsassa, was du alles machst und kannst. Aber mit der Heimcomputer-Sammlung hast du bei mir ein Stein im Brett.

    • Peter Vorstatt sagt:

      Betr. "… ich … immer aktellste Highend … derzeit ein … Armor 27T …":

      Kicher, Hüstel, Räusper – aus (1): "Das SoC lässt sich in die untere Mittelklasse eingruppieren …".

      Im weiteren dann "Als Betriebssystem kommt Google Android 14 zum Einsatz, welches zum Zeitpunkt des Tests auf die Sicherheitspatches vom 5. August 2024 setzt und damit noch recht aktuell ist. Genaue Informationen zur Updateversorgung gibt es leider nicht, diese wird jedoch wahrscheinlich nicht sehr lange ausfallen und eher unregelmäßig stattfinden. Selbst ein Update auf Android 15 ist eher fraglich."

      (1) https://www.notebookcheck.com/Test-Ulefone-Armor-27T-Pro-Rugged-Phone-mit-Nachtsicht-und-Waermebildkamera.898797.0.html

      • Luzifer sagt:

        bezog sich auch nicht aufs Handy ;-P und hättest du ordentlich zitiert wäre das auch ersichtlich. Update auf Android 15 gab es bereits und auch die Normalen Patches sind regelmässig… also nein deine Kritikpunkte greifen nicht.
        Fairer Preis für faire Technik, ich zahle da nicht für Logos! Und virtuelle Schw*****verlängerungen mit nem angebissen Apfel brauch ich auch ned.

        • Peter Vorstatt sagt:

          + Betr. "Update auf Android 15 gab es bereits und auch die Normalen Patches sind regelmässig…":

          Ja und? Gib doch mal bitte einen URL für Ulefones Presseankündigung 'Android 16 (1) verfügbar für Armor 27T' oder besser noch den Download-URL des einschlägigen Image. Die Beiträge auf chip.de, reddit.com und notebookcheck.com sind zahlreich: Ulefone steht tendentiell für prekäre resp. schnell auslaufende Updateversorgung und mangelndes Bekenntnis zu OTA-Updates (2).

          Werde glücklich damit, aber versuche hier nicht, weniger affinen Teilen der Leserschaft ein X für ein U vorzumachen. Es geht immerhin um Smartphones und damit auch den Schutz von digitalen Identitäten!

          (1) https://blog.google/products/android/android-16/
          (2) https://de.wikipedia.org/wiki/Over-the-Air-Update

  6. TBR sagt:

    Ich denke die IT-Entwicklungen gehen in einem schnellen Tempo weiter voran. Bei den „sozialen Medien" wird die Kurve nach unten gehen.

    • Tom sagt:

      Jup. Man muss auch unterscheiden zwischen Enterprise, SOHO (Small Office, Home Office) und reinen Privatanwender.

      Der Artikel geht leider fast ausschließlich auf die Privatanwender ein. Da mag das so sein, da brauche ich den neusten Hype auch nicht. Auch Abo Modelle und Cloud sind da bei vielen wenig gefragt. Aber alte Retro Hardware ist doch auch bei den Heimanwendern nicht gefragt. Bestes Beispiel sind doch grade hier die Smartphones. Da geht doch auch beim Privatanwender der Trend zu immer schneller immer besser.

      Aber spätestens in den Enterprise Umgebungen ist von einer Retro Bewegung nichts zu spüren. Und den großen IT-Anbietern geht der Privatanwender leider völlig am Allerwertesten vorbei. Der große Trend wird also weiter in die andere Richtung gehen.

      • TBR sagt:

        Gut zusammengefasst.

      • Tibor Simandi Kallay sagt:

        Gerade was Firmen IT angeht möchte ich da noch einen Beitrag hinzufügen: wieviel Elektroschrott (4-6 Jahre alt) gerade Firmen jedes Jahr produzieren, weil ihnen Microsoft einredet, man bräuchte ja dieses und jenes Sicherheitsfeature (Secureboot, TPM u.s.w.) kann ich mittlerweile auch gut beobachten, weil mein IT begeisterter Nachbar bei einem sog. Recycling Betrieb arbeitet. Ihn und mich macht es einfach sprach- und fassungslos, wieviel an guter Hardware (Laptops und PC´s) da regelmäßig weggeworfen wird. Kann ich selber im Übrigen auch gut beobachten, weil ich in direkter Nachbarschaft zu einer großen Behörde wohne und mitkriege, wenn mal wieder neue Laptops angeschafft wurden, was sich darin niederschlägt, dass nach Feierabend plötzlich ne Menge Leute mit Kartons und Laptops herumlaufen.

        Wie man stattdessen den Viren- und Hackerbefall einigermaßen in Grenzen hält zeigt sich an einem Logistiker aus der Region, der regelmäßig seine Leute schult und testweise selbst gebastelte Pishingmails und anderes verschickt, um die Mitarbeiter zu trainieren und wach zu halten.

        Denn die Versprechen von Microsoft, mit SecureBoot und TPM sowie einer aktuellen CPU wäre der PC optimal geschützt, halten nur solange, bis der nächste Hacker wieder im System ist und sich über die Dummheit anderer freut. So what? Oder besser Doswidanje! ;-)

        • Tom sagt:

          Naja, im Enterprise Umfeld ist die Hardware in der Regel im Leasing. Selbst wenn da also nach 3 oder max. 5 Jahren neue Hardware kommt, wandert die alte nicht auf den Schrott sondern geht zurück zum Leasing Unternehmen und von dort in den Zweitmarkt.

        • Luzifer sagt:

          Naja ich hechel auch in der Firma nicht jedem Hype hinter her und setze auf OnPrem unter Eigener Kontrolle!
          Wird doch mal was "ausgemustert" wegen was Neuem geht das entweder intern an die Mitarbeiter, wer möchte oder als Spende an Schulen Kindergärten etc. so ist das wenigstens nicht gleich Elektroschrott.
          Auch wenn ich nicht zu den grünen Spinnern gehöre, die meinen sie könnten alleine die Welt retten.

      • Peter Vorstatt sagt:

        Betr. " … Privatanwender … da brauche ich den neusten Hype auch nicht. … Aber spätestens in den Enterprise Umgebungen ist von einer Retro Bewegung nichts zu spüren.":

        Da lachen ja die Hühner. Natürlich ist da nichts von einer Retro Bewegung zu spüren; wie auch, wenn stattdessen jahrelange Digitalisierungsrückstände oder wahlweise schlechtmöglichste Implementierungen anzutreffen sind. Wie sollen sich Unternehmen neuen Techniken zuwenden, wenn sie schon die alten nicht im Griff hatten?

        Ich habe gar keine Lust mit einer Latte an Beispielen in 's Detail zu gehen. Vielleicht nur eines: Egal in welcher Branche man anruft, die Mitarbeiter sind meist völlig überfordert, aus dem Datenbestand ihres CRM heraus Sachverhaltsschilderungen und Anliegen des Kunden nachzuvollziehen und selbst einfache Fragen ad hoc zu beanworten. Publiziert bspw. Firma A Sicherheitsdatenblätter freizügig in ihrem Internetauftritt gerät bei Firma B das interne Suchen nach denselben zur Staatsaktion (vs. eMail-Versand auf Knopfdruck) gekrönt von der Aufforderung, man möge den Bedarf doch erst einmal schriftlich vortragen. Was nichts anderes ist, als das bemäntelte Eingeständnis, dass man trotz aller EDV den Laden nicht im Griff hat.

  7. Anonym sagt:

    Tatsächlich hab ich am Heilig Abend über WhatsApp auch wohlwollende Grüße aus der weiteren Bekanntschaft bekommen – ungefragt, ungewollt, einfach nervig… aber das gibt es die tolle Möglichkeit, für x Stunden die Nachrichten zu blocken, oder gar das Smartphone auf still zu stellen. Oder ausschalten, als letztes Mittel.

    Ich erinnere mich, früher, in der Jugend, bis zum Sendeschluss vor der Flimmerkiste gesessen zu haben, obwohl nur noch Schrott lief… Das war wohl das analoge Äquivalent.

    "Detox", digital oder endlos, brauchen Leute, die sich zum Sklaven ihrer Geräte machen. Aber vielleicht habe ich gerade noch die Kurve genommen, ich lege das Handy jetzt weg :)

    • TBR sagt:

      Ich hatte vor 3 Jahren alle mein Social Media Konten gelöscht. Ich hatte keinen Bock mehr, mich damit zu beschäftigen. Hier in diesem Blog gebe ich noch meine Meinung ab sonst …

  8. Giesama sagt:

    Ich bin selber auch eher pragmatisch.

    Meine Handys hatte ich solange, bis diese tot sind. Zurzeit noch ein galaxy Note 9.Dank custom Rom etc. immer noch gut zu gebrauchen.

    Mein Rechner ist von 2018 und dort läuft alles was ich brauche.

    Meine Küche war 40 Jahre alt und vom funktional. Meine Frau wollte dann eine neue. Jetzt habe ich eine Spühlmaschine, die immer wieder Updates braucht. Ein Mülleimer mit Trittsensor, der öfters von alleine anspringt. Brauchte und brauche ich nicht.

    Mein Wohnzimmer hatte ein alten Wandschrank. So groß wie die Wand. Da passte alles rein und noch mehr. Jetzt ein modernes. 2 Vitrinen und ein Schrank für den Fernseher. Stauraum gleich null.

    Bei Kunden sehe ich das ähnlich. 10 Jahre alte Server, die stabil und flüssig laufen, auszutauschen und denen dann zu sagen, dass die neuen nach 3 bzw 5 Jahren weg sollen, immer wieder eine super Diskussion. 10 Jahre oder mehr war wohl normal. Fast alle neu Kunden haben noch so "alte" Schätzchen. Auch neue Server schaffen locker ihre 10 Jahre. Da versteh ich einfach den Zwang nicht. Klar, keine Garantie, kein BIOS update mehr.
    Bei den BIOS bin ich aber schon der Meinung, dass diese noch nachgereicht werden können, wenn gewollt.

    • Tom sagt:

      Bei solchen Kunden sprichst du dann aber sicher vom SOHO Bereich. Also von irgendwelchen "kleineren" Kunden. Klar läuft die Hardware auch nach 10 Jahren noch ausreichend. Aber meist sind das dann auch die Kunden, die über keine ausreichende Ausfallsicherheit und Backup Strategie verfügen und die als erstes von irgendwelchen Cyberangriffen betroffen sind.

      • Giesama sagt:

        Jaein. Es ist schon im KMU Bereich.
        Vor 5-7 fahren war es so, dass alle SBS am laufen hatten. Alles auf einer Kiste. Jetzt müssen diese 3-4 vServer laufen lassen für die selbe Funktion (AD, File, TS, Exchange). Wenn Datenbanken oder mehrere TS vorhanden sind sind wir bei 8 Servern. Dazu halt die passende Hardware von ca 10-15k, mit Lizenzen bei 25k. Was früher halt keine 7k gekostet hat. Und das nun alle 5 Jahre, was sonst alle 10 Jahre (oder noch später) kam und für ein Drittel des Preises.

        Ich sehe das so, das MS das erkannt hat. Was lange läuft und hält wirft halt kein Geld. Viele müssen das Geld aber erstmal erwirtschaften.

        Backup war bei vielen erstaunlicher weise vorhanden. Mehrere bandlaufwerk, Nas, externe Platten.

        Wenn es nach mir ginge, würde ich viele auch noch auf 2016 lassen. Weil die Systeme einfach laufen. Es gibt da 0 Gründe auf 2022 und schon gar nicht auf 2025 zu Wechseln.

        • R.S. sagt:

          Naja, der SBS war ein Krüppelprodukt.
          Microsoft hat selbst dringend davon abgeraten, auf einem DC noch Exchange, Sharepoint etc. etc. zu betreiben, aber mit dem SBS sich selbst widersprochen.
          Aber irgendwann hat Microsoft das eingesehen und den SBS eingestellt.
          Hier hatten wir den SBS auch, aber der wurde durch Datacenter ersetzt. Da spielt die Anzahl der VMs keine Rolle.
          Ich habe da für jeden Kleinkram eine eigene VM aufgesetzt.
          Wenn es da irgendwo hakt, sind andere VMs nicht betroffen.

      • mw sagt:

        Das Gegenteil ist der Fall. Betriebe sind von der Angst getrieben. Abwägen und sinnvoll entscheiden macht doch heutzutage kein IT Management. Ist auch schwierig, weil kaum Expertise vorhanden. Stattdessen Cloud und SaaS als Glaubensgrundsatz.

  9. GüntherW sagt:

    Man muss halt auch die Frage stellen, ob die "Zukunft/moderne Lösungen" wirklich einen Mehrwert bringen. Je nach Anwendungsfall sind das einfach teilweise misserable Lösungen und wenn dann noch "Shitification" ins Spiel kommt.

    Allein wenn man mal Smartphones betrachtet, zum Telefonieren sind die eigentlich aus meiner Sicht nicht geeignet.

    -oft sehr groß
    -oft teurer als ein Klapp-/Barrenhandy
    -Akkulaufzeit oft schlecht
    -Haptik nicht vorhanden
    -Bootdauer oft absolute Katastrophe
    -eingeschränkter Funktionsumfang, insb. was schnelle Kurzwahl angeht
    -Widerstandsfähigkeit im Vergleich auch absolute Katastrophe

    Auch bei den ganzen Banking-Apps, ich finde das einfach Scheiße…. Ehrlicherweisem muss ich sogar sagen, dass selbst das Fax der Mail in bestimmten Fällen massiv überelgen. Wenn du einen ausgedruckten Bestellschein hast, dann kannst du da einfach was ankreuzen, in das Fax legen und auf die Kurzwahl drücken. Für Mail braucht man schon wieder zusätzlich einen Computer, der ganze Scanvorgang dauert halt auch. Selbst "Scan per Mail" dauert länger. Rein vom Workflow ist das einfach deutlich einfacher und kostengünstiger.

    • Anonym sagt:

      Wieso nicht einfach als PDF direkt mit Stift auf Bildschirm erledigen oder kleines Grafiktablett nutzen?

      Ich vermeide soweit das Drucken auf Papier, notfalls kann man ja noch einzelne Dokumente ausdrucken.

    • Visitator sagt:

      Was mich stört, ist der Trend zum App-Zwang statt Website im Browser: Auf dem Daumenkino kriege ich, als 4-K-Monitor-Verwöhnter, regelmäßig die Krise…

  10. Frank M. sagt:

    Ich empfehle als Lektüre zu diesem Themenbereich
    "Die Verkrempelung der Welt" von Gabriel Yoran

    Das Problem ist oft, dass es old tech nicht mehr zu kaufen gibt, nur die verkrempelte Version.
    Mich nervt es auch, dass man mit vermeintlichen Innovationen gequält wird und nach Geldausgeben, Updates und Einrichten das kann, was man vorher auch schon konnte, nur umständlicher.

  11. Karel sagt:

    Dieses Vorhaben auf TicTok anzukündigen ist aber ganz ähnlich den Äußerungen unsere Politiker auf X (!) zu den Einreiseverboten usw. für einige EU-Bürger wegen „Zensur" von … eben diesem X und anderen sozialen US-Medien. Was mich da wundert ist, wie scheinbar ironiefrei und unkommentiert das von den großen Medien (SZ, FAZ, …) so hingenommen wird.
    Was den eigentlichen Trend (kann man das schon so nennen?) anbelangt, so fürchte ich, dass er wie Flugscham und andere eigentlich begrüßenswerte Nachhaltigkeitsbewegungen ein Nischenthema oder sogar nur viel (Eigen-)PR mit wenig bis keiner Substanz dahinter bleiben wird. Neujahrsvorsätze halt.

  12. nook sagt:

    Wörtlich zu nehmendes Weggehen von der Technik:

    Ich habe den Nachbarskiddies (12/14) zu Weihnachten einen Gutschein über unbegrenten Zugang zu den hier stehenden 20 Bänden Bertelsmann Lexika geschenkt.

    Gutes altes nicht mehr veränderbares Wissen … ausser bis zur nächsten Bücherverbrennung! Das unterscheidet ein Buch von KI, Meta, Wikipedia etc.

    Die Diskussion dauert an ;-)

    • Bernd Bachmann sagt:

      Wikipedia kann man sich komplett herunterladen — sind derzeit in der deutschen Version ca. 50, in der englischen ca. 120 GB — und dann auf seinem eigenen Gerät für andere unveränderbar ablegen und auch ganz ohne Internetzugang nutzen.

  13. Kevin S. sagt:

    Nicht zu vergessen die guten alten Konsolen wie SNES, Master System etc. Seit Jahren wieder im Trend wenn man genug von Open World hat.

  14. Rocco Sifredi sagt:

    Ich würde für mich nicht behaupten, dass ich „retro" bin. Ich springe aber – und das dürfte meinem Alter (64) geschuldet sein – auch nicht mehr auf jeden Zug auf, der gerade vorbeifährt.

    Ab einem gewissen Alter hat man genügend Reife und Erfahrung zu selektieren, was für einen Nutzbringend sein könnte und was nicht. Facebook, WhatsApp, Snapchat, Pinterest etc. bringt mir keinen Mehrwert, also nutze ich es nicht.

    Und mein PC (2020 mit der damals neuesten Technologie bestückt und selbst zusammengestellt) ist noch immer auf Windows 11 26100.2894.

    Ich gehe also technisch gesehen nicht einen Schritt zurück, sondern verharre seit einem jahr in dem Status Quo, in dem alles funktioniert wie ich es brauche.

    Seit ich in Pension bin und meinen PC nur noch privat nutze, ist der ganze KI-Hype maximal ein Gimmick, dass ich im Moment, ebenfalls nur sehr selektiv, in einem einzigen Audio Plugin verwende. Ins Betriebssystem integrierte KI habe ich so gut es geht abgewürgt. Hat für mich keinerlei Mehrwert, also weg damit.

  15. Schwarzes_Einhorn sagt:

    Ist 2G nicht das, womit Autos sich "melden"? Blöd, wenn man es abschaltet und die Notfall-Assistenten damit ausfallen.
    OK, mein Auto ist 30, das Laptop 26, die Handys 24 und 18 und das Smartphone auch schon 11. In der Schweiz sind die alten Handys ohne Netz. Und ich vermisse die inzwischen abgeschaltete Funktion der MMS, die ich tatsächlich öfter genutzt habe. Im Bekanntenkreis wird rumgemault, weil ich kein Whats-App habe – was ich aber auch dann nicht hätte, wenn das Samsung bereits im regelmäßigen Gebrauch wäre, weil ich es nicht mag. Und wenn was am Laptop wäre, müßte ich mir im Laden wieder lauter Beschwerden anhören, weil ich noch so ein altes Gerät verwende (vor kurzem sehr unerfreulich erlebt). Für das Auto habe ich immerhin eine Werkstatt, die den Oldie gut behandelt.

    • R.s. sagt:

      Das Problem ist, das dann die Autos ihre Betriebserlaubnis verlieren.
      Die Hersteller müssen diese Autos also zwangsweise nachrüsten (bei einigen geht das sogar per Software) oder viele Autos werden von EU-Straßen verschwinden und verschrottet werden (die neue EU-Altautoverordnung erschwert ja stark den Export in Drittländer, da man nicht will, das alte Autos außerhalb der EU weiterleben).

  16. Marcel Eckart sagt:

    Hall sehr geehrter Herr Günter Born,

    Mein Name ist Marcel!
    Mönchengladbach 26.12.2025/ Frohes Fest zu aller erst. Nun dann,

    Bisher fehlte mir leider das Geld an sich, um unfassbar viel zu schnell 1000'de Euro's für das richtige Gaming PC Monstrum ausgeben zu können und zu wollen.
    So bastel ich seit Jahren, etwa vor 6-7 Jahren den ersten aus 4 Schrotten Undingern zusamnengebastelt. Mit Glück, direkt lief. So das interesse an Computern ge/ erweckt.
    Desweiteren lerne ich so viel mehr, wie, was und wo etwas hin muss/soll um so zu funktionieren, wie es zu sein hat.
    Aber warum auch nicht. Erst die Hardware automatisch bis zum erbre….verstehen und umsetzten erlernen. Dann rann an's programmieren…evtl.
    Aber Coole Story. Back to old Teck👍

    Frohe Feiertage sowie einen guten Rutsch. ins Jahr 2026….

    PS: Zur Thematik KI etc…sollten erst einmal unumstößliche, ihres Systems fern, da dies KI's definitiv in wenigen Jahren, das Menschliche denken und Intelligenz, millionenfach sprengen wird.
    Ihrem Systen unabhängig, nicht erfassendes Grundgesetz, sowie deren restlichen, damit, daran zusammenhängenden Gesetzesformen etc. Erschaffen werden sollten.
    Ansonsten abwarten was sein wird. Oder noch kommen sollte…wenn Oberhaupt.
    KI als Lehrer etc der Hammer. Sowie man es braucht. Es bekommt.

    MFG M.Eckart

  17. Thilo sagt:

    Ich denke der Hauptpunkt an dem sie es übertrieben haben sind die Abos euphemistisch als Everthing as a service tituliert.
    Weihnachten ist vorbei und das übliche "der Verwandtschaft die IT erklären" ist durch, aber der Auszug aus einem OneDrive hat mich schon echt nerven gekostet. Es ist eine derartige Schweinerei mit der MS ungeschoren davonkommt. Einfach irre. Wir waren kurz davor alles zu löschen und aus dem Fenster zu werfen, wo ich das gerade schreibe – was für eine Ironie Windows aus dem Fenster zu schmeißen.

  18. R.S. sagt:

    Bei der Entwicklung der Technik und Software bekommt man oft den Eindruck, das man da nur deswegen etwas neues macht, weil es neu ist.
    Einen echten Mehrwert gibt es meist nicht.
    Was kann z.B. ein Office 2024 wirklich entscheidendes mehr oder besser als ein Office 95?
    Oder man entwickelt die Sachen nach dem Motto:
    Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann?

    Ich wechsle z.B. ein Betriebssystem nur, wenn es für das alte keine Sicherheitsupdates mehr gibt.
    Mir würde locker noch ein Windows 2000 ausreichen.
    Ein Smartphone besitze ich nicht und habe ich noch nie besessen, weils für mich keinen Mehrwert bietet, dafür aber viele Nachteile, wie z.B. das Fehlen einer physischen Tastatur, dazu dieser kleine Mäusekino-Bildschirm, auf dem man kaum etwas sieht, kurze Akkulaufzeiten, große Abmessungen, nicht entfernbare vorinstallierte Anwendungen, etc. etc.

    Wenn 2G abgeschaltet wird, werde ich mit ein ganz simples 5G-Handy kaufen.

    Musik habe ich klassisch auf physischen Medien.
    Da kann mir kein Streamingdienst reinfummeln und z.B. Sachen aus dem Angebot streichen oder Versionen eines Musikstücks durch andere Versionen ersetzen (z.B. eine Originalversion durch eine (imho meist schlechtere) "Remaster"-Version).
    Das gilt auch für Filme etc.

    Mit Menschen treffe ich mich noch persönlich anstatt völlig unpersönlich in "sozialen" Netzwerken.
    etc.

  19. red++ sagt:

    Meine sogenannten "Social Media Konten" habe ich schon vor 12 alle ausnahmslos gelöscht, ich habe den sogenannten Täglichen Wetterbericht der Leute nicht mehr ertragen.

    Über die KI kann ich keine großartigen Dinge sagen, da ich das Phänomen noch nicht ausreichen genutzt habe, bisher hat mir Google und DuckDuckGo meine Fragen ausreichend beantwortet oder aber ich habe meine Links genutzt, die ich in den Letzten 20 gesammelt habe. ich schätze aber mal, das wird in Zukunft genauso uninteressant werden wie Social Media.

    Nachträglich alles Gute zum Weihnachtsfeste, ich war leider mit Gänseessen zu sehr beschäftigt.

  20. Nordnavigator sagt:

    Halbwegs on-topic: Es gibt neuerding wieder einen C64 (Ultimate) von Commodore zu kaufen – behutsam modernisiert und mit einem FPGA-Innenleben, aber insgesamt noch sehr oldschool und nah am Original.
    Öffnet man die Verpackung, erscheint der Satz "Welcome back to the world of friendly computing", und ich finde, diese Formulierung fasst es ganz gut zusammen. Moderne Hardware ist heute tausendfach leistungsfähiger und kann Dinge, von denen wir in den 80ern nicht zu träumen wagten, aber "friendly" in dem Sinne, dass Technik unser Leben auf angenehme Weise ergänzt und uns ansonsten in Ruhe lässt, das gibt's heute eben nicht mehr. Die Technik ist überall, durchdringt unseren Alltag und möchte pausenlos Daten, Abos, Geld und Aufmerksamkeit. Dass das selbst IT-affinen Menschen zu viel werden kann, halte ich für absolut nachvollziehbar.
    Bin mal gespannt, ob sich daraus eine größere Bewegung entwickelt. Spannenderweise kenne ich inzwischen deutlich mehr U30-Leute, die z. B. einen Plattenspieler oder ein Tapedeck besitzen, als Ü50er. Da scheint durchaus eine gewisse Sehnsucht zu existieren, die mit Nostalgie allein nicht erklärt werden kann.

    • R.S. sagt:

      Die enorme Mehrleisung der Hardware wird durch den enorm gestiegenenen Resourcenbedarf der Software weitgehend aufgefressen.

      Vor vielen vielen Jahren hat mal eine PC-Zeitschrift den Vergleich gemacht:
      Moderner Mittelklasse-PC mit aktueller Software und aktuellem Betriebssystem gegen einen 15 Jahre alten Mittelklasse-PC mit damaliger Software und Betriebssystem.
      Heraus kam, das der moderne PC, obwohl die Hardware sehr sehr deutlich leistungsfähiger war als die des alten PCs, nur um ca. 20% schneller war.
      Der Rest der Mehrleistung der Hardware ist in der Software und im Betriebssystem verpufft.
      Und daran hat sich bis heute nichts geändert.

    • 1ST1 sagt:

      Der Commodore 64 ist nicht Friendly. 40 Zeichen. Das Original ist Kult, der Ultimate ist nur Retro. Da sind ein paar alte Männer von damals (die C64-Entwickler wie der Bill Herd, der Tramiel-Junior usw.) die mit ihrer ollen Brotkiste nochmal was für die Rente und Erbe tun wollen. Leider werden diese Remakes die Originale auf den Treffen ersetzen.

      "Friendly and Compatible" – das war der Werbespruch von Olivetti für den M24 PC. Super PC, habe davon mehrere.

  21. 1ST1 sagt:

    Moin! Die Retrowelle läuft schon seit mindestens 15 Jahren auch hier in Deutschland auf Hochtouren, Sie hatten hier mal einen treuen netten und hilfsbereiten Kommentator, der da mitten drin steckt. Sie hatten eine Einladung von Ihm für eine Veranstaltung nicht allzuweit entfernt, wenn ich mich recht erinnere, die haben Sie aber offensichtlich nicht wahrgenommen, und bei Ihnen im Ort gibt es sogar ein Museum, in dem das Großrechnertum mit Lochkarten liebevoll gepflegt wird. Die Classic-Computing-Szene, das wäre das richtige Wort, denn "Retro" heißt ja "was Neues, was aussieht wie alt", die ist auch in Deutschland riesig, versammelt sich auf gut eins bis zwei Dutzend Foren, Systemübergreifend und Systemspezifisch, mit regelmäßigen Treffen und Ausstellungen, Bundesweit und sogar Europa-weit und in die USA ist man da vernetzt. Der Einstieg in das Hobby wird immer teurer, weil der Kram gefragt ist wie nie und das Angebot doch irgendwie limitiert, wenn man nix mehr selbst im Keller hat. Aber auch echtes "Retro", also Neues wie alt ist beliebt, z.B. vom Commodore 64 gibt es mittlerweile diverse Retro-Nachbauten, nicht zuletzt siehe den Testbereicht bei Heise vom 24.12. Und ja, MP3-Player sind was tolles, denn die spielen wirklich nur Musik, gut wenn man noch welche hat. Noch besser sind Plattenspieler, meiner mag nur gerade wieder nicht mehr, muss den Antriebsgummi schon wieder wechseln… Dabei hab ich zu Weihnachten eine tolle Doppel-LP mit neu eingespielten Songs aus ATARI-Spielen bekommen. Grüße!

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