Nachdem im vorherigen Teil die Miracast-Kopplung mit dem Galaxy S4 und einem Lifetab-Tablet PC unter Kitkat gut geklappt hat, habe ich das Ganze noch mit zwei Nexus-Geräten unter Android 5 (Lollipop) ausprobiert. Zudem konnte ich noch ein Lumia 635 mit Windows Phone 8.1 testen.
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Ein Test mit dem Nexus 4 /Nexus 7 (2013) unter Android 5
Sowohl das Nexus 4 als auch das Nexus 7 (2013) laufen mit Android 5.0.1 bzw. Android 5.0.2 und unterstützen Mircast. Ich habe dann zum Testen der Miracast-Kopplung folgende Schritte verwendet.
1. Es ist vom oberen Bildschirmrand nach unten zu wischen, um die hier links am oberen Displayrand sichtbare Statusleiste einzublenden. Dann tippt man auf eines der Symbole (egal welches).
2. Danach wählt man in der oben rechts gezeigten Statusleiste das Symbol Bildschirm übertragen, um die Kopplung einzuleiten.
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3. Auf dem Display sollte dann der Miracast-Empfänger auftauchen, der dann anzuwählen ist.
4. Taucht kein Gerät auf, wählt man den Befehl WEITERE EINSTELLUNGEN und tippt in der Geräteliste Bildschirmübertragung den Miracast-Empfänger an (siehe folgendes Bild).
Sobald die Kopplung eingeleitet ist, wird dies durch eine Statusanzeige auf dem Android-Gerät angezeigt. Auf dem Bildschirm des Miracast-Empfängers wird ebenfalls eine Anzeige "Verbindung wird hergestellt" oder ähnlich erscheinen. Nach einigen Sekunden sollte das Display des Android-Geräts auf dem Miracast-Bildschirm auftauchen. Der betreffende Miracast-Empfänger ist in der Geräteliste mit dem Attribut "Verbunden" belegt. Hier die Testergebnisse der beiden Nexus-Geräte:
- Nexus 4: Ich konnte ohne Probleme eine erfolgreiche Miracast-Kopplung durchführen. Der Verbindungsaufbau brauchte ähnlich lange wie beim Galaxy S4, funktionierte ab.
- Nexus 7 (2013): Auch mit diesem Gerät konnte die Miracast-Kopplung erfolgreich ausgeführt werden. Das Gerät war bereits auf Android 5.0.2 aktualisiert.
Die Miracast-Kopplung des Nexus 4 und des Nexus 7 (2013) macht (zumindest unter Lollipop) keine Probleme.
Zum Aufheben der Verbindung geht man wie oben beschrieben vor – bekommt aber bei bestehender Verbindung das Gerät mit dem Zusatz "Verbunden" sowie eine Option zum Trennen angezeigt. Tippen Sie auf diese Option. Nachfolgender Screenshot stammt von einem anderen Empfänger.
Ist die Geräteliste in der Seite Bildschirmübertragung sichtbar, können Sie das gekoppelte Gerät antippen und dann im Popup (folgendes Foto) den Befehl zum Trennen antippen.
Der MMS-895mira+ funktioniert, zumindest was die von mir verwendeten Android-Geräte betrifft, und ermöglicht eine Bildschirmspiegelung per Miracast-Kopplung.
Miracast-Kopplung mit dem Lumia 635 (Windows Phone)
Ich hatte im November/Dezember kurzfristig ein Lumia 635 Smartphone mit Windows Phone 8.1 zum Testen zur Verfügung. Das Lumia 635 unterstützt Miracast, so dass ich einen kurzen Text mit dem MMS-895mira+-HDMI-Empfänger durchgeführt habe. Um eine Miracast-Kopplung auszuführen, sind folgende Schritte erforderlich.
1. Wischen Sie vom rechten Rand auf dem Display nach links und wählen Sie dann die App Einstellungen an.
2. Blättern Sie in den Einstellungen und wählen Sie den Eintrag Externe Anzeige an.
3. In der Seite Externe Anzeige taucht der HDMI-Empfänger als ZX1502-886 auf und ist anzutippen.
Dann baut das Windows Phone eine Verbindung mit dem angeschlossenen Miracast-Empfänger auf spiegelt den Bildschirm. Bei einem Kurztest war dies beim MMS-895mira+ problemlos möglich. Eine Miracast-Verbindung trennen Sie mit den gleichen Schritten. Im nächsten Beitrag werfe ich noch einen Blick auf die DLNA-Fähigkeiten des MMS-895mira+ im Hinblick auf Windows, Android und iOS.
Artikelreihe:
Pearl TVPeCee MMS-895mira+ mit Miracast & iOS-Airplay–Teil 1
TVPeCee MMS-895mira+ im Unboxing – Teil 2
TVPeCee MMS-895mira+: AirPlay mit iOS 8 – Teil 3
TVPeCee MMS-895mira+: Konfigurierung – Teil 3a
TVPeCee MMS-895mira+: Einstellungen – Teil 3b
TVPeCee MMS-895mira+: Miracast mit Windows 8.1 – Teil 4
TVPeCee MMS-895mira+: Miracast mit Android – Teil 5
TVPeCee MMS-895mira+: Android/Windows Phone – Teil 5a
TVPeCee MMS-895mira+: DLNA im Test – Teil 6
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