Die Erfassung von Nutzerdaten durch den chinesischen Anbieter oBike in Deutschland hat ein Nachspiel. Datenschutzbehörden haben eine förmliche Untersuchung auf Verletzung der Datenschutzgesetze eingeleitet.
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Worum geht es?
Am 19. November 2017 hatte ich hier im Blog den Beitrag Stopp: Leihfahrräder als Datenkrake, der sich mit dem Problem dieser Angebote und einigen Hintergründen befasst.
(Quelle: Marco Verch / Flickr / CC BY 2.0 )
In München, Frankfurt oder Berlin werden die Leihfahrräder des Anbieters oBike zum Problem, weil sie in Parks, auf Gehwegen oder an anderen öffentlichen Plätzen die Wege versperren. Das ist die eine Seite, die andere: Der Anbieter zeichnete offensive Daten auf.
Ich hatte im Blog-Beitrag oBike-Nutzerdaten per Social Media abrufbar darüber berichtet. Die Namen, E-Mail-Adressen und das Bewegungsprofil von Kunden des auch in Deutschland aktiven, chinesischen Leihfahrrad-Anbieters oBike fanden sich ungeschützt im Internet.
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Prüfverfahren eingeleitet
Laut Futurezone will die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk prüfen, ob der Anbieter oBike gegen Datenschutzgesetze verstoßen hat. Gegenüber der DPA bestätigte der Sprecher der Datenschutzbeauftragten „Es wird ein Prüfverfahren eingeleitet. Dieses Verfahren ist ergebnisoffen". Es tut sich also etwas.
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Back to the Future: Zitat"Am 19. November 2019 hatte ich hier im Blog …"
Aber aber Herr Born, der Tastenteufel? oder Osterwasser? :-)
Vielleicht auch nen Rampfuscher in der Brain.exe der das vorletzte Bit der jahreszahl hat kippeln lassen…
Gott , wie kleinlich : (
So ein Mist aber auch, ich war am Samstag zu Fuss in die Stadt gelaufen – ohne
Fahrrad, Auto, Bus, Strassenbahn oder Handy (hab ja keins). Jetzt kann ich nur
noch hoffen, dass die Chinesen genügend Leute in unserer Stadt haben, um solche
wie mich beschatten zu können. Denn ansonsten entgehen denen ja massenweise
an Bewegungsdaten…
Gruss, Christian