[English]Sicherheitsexperten warnen, dass IBMs QRadar Azure über die OMIGOD-Schwachstelle CVE-2021-38647 angreifbar sei. Remote-Angreifer könnten willkürlichen Code ausführen. Das hätte einen ähnlichen Impact wie der Lieferkettenangriff auf Kaseya VSA, eine Remote Management und Monitoring Software (RMM).
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Was ist IBM QRadar Azure?
Der Microsoft Azure Platform DSM sammelt Ereignisse, die auf der Plattformebene auftreten, z. B. die Erstellung, Änderung oder Löschung von Ressourcen. IBM® QRadar® DSM (Desktop and Server Management) ist als SIEM-System auch für Microsoft Azure erhältlich. IBM QRadar DSM für Microsoft Azure analysiert Ereignisse aus dem Microsoft Azure Activity Log.
Über OMIGOD-Schwachstelle CVE-2021-38647 angreifbar
Sicherheitsexperten warnen in nachfolgendem Tweet, dass das Open Management Infrastructure RPM-Paket in den IBM QRadar Azure Marketplace-Images von der Schwachstelle CVE-2021-38647 betroffen ist.
Es handelt sich um eine mit dem CVE-Wert 9.8 eingestufte Remote-Code-Ausführungsschwachstelle, die auch Bestandteil der kürzlich hier im Blog thematisierten Azure OMIGOD-Schwachstellen ist. Im Fall von IBM QRadar Azure kann ein Remote-Angreifer laut diesem Artikel bzw. diesem IBM Security Bulletin die Schwachstelle ausnutzen, um beliebigen Code auf anfälligen Installationen auszuführen.
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Die Schwachstelle kann durch das Ausführen eines speziell gestalteten Programms auf anfälligen Systemen ausgelöst werden und betrifft die folgenden Versionen:
- IBM QRadar Versionen 7.3.0 bis 7.3.3 Patch 9
- IBM QRadar Versionen 7.4.0 bis 7.4.3 Patch 2
Ein nicht authentifizierter Angreifer kann die Sicherheitslücke remote ausnutzen, indem er eine speziell gestaltete Nachricht über HTTPS an den Port sendet, der auf einem anfälligen System auf Open Management Infrastructure (OMI) lauscht. Bei den meisten Linux Distributionen zeigt der Befehl:
netstat -an | grep <Port-Nummer>
an, ob Prozesse auf <Port-Nummer> lauschen. Microsoft hat die Schwachstelle mit der Veröffentlichung der Sicherheitsupdates am Patch Tuesday im September 2021 behoben (siehe Microsoft Azure-Schwachstelle OMIGOD in Linux VMs patchen).
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