Update KB5021751 vom 17.1.2023 identifiziert veraltete Office-Versionen

[English]Microsoft hat am 17. Januar 2023 ein Update für Microsoft Office 2007 – 2013 freigegeben. Das Ziel dieses Updates ist es, Benutzer aufzuspüren, die diese Office-Versionen noch verwenden. Danke an die Benutzer für den kurzen Hinweis.


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Microsoft Office 2007 und Microsoft Office 2010 sind bei Microsoft längst aus dem Support gefallen und erhalten keinerlei Sicherheitsupdates mehr. Beide Office-Versionen funktionieren aber weiterhin unter Windows und werden wohl auch noch verwendet. Für Microsoft Office 2013 endet der Support mit Sicherheitsupdates (Extended Support) am 11. April 2023. An diesem Datum erhält diese Office-Version also letztmalig Sicherheitsupdates für die Office-Module bereit. Ich hatte im Beitrag Microsoft Office: End of Life-Termine und Funktionsänderungen 2023 auf diesen Sachverhalt hingewiesen.

Office-Update KB502175

Das Office Update KB5021751 steht für die längst aus dem Support gefallenden Pakete Microsoft Office 2007 und Microsoft Office 2010 sowie das im April 2023 herausfallende Microsoft Office 2013 bereit. Zum Zweck dieses Updates gibt es von Microsoft eine interessante Erklärung:

Office Update KB502175

Verbesserungen und Korrekturen

Dieses Update soll Microsoft dabei helfen, die Anzahl der Benutzer zu identifizieren, die nicht mehr unterstützt (oder bald nicht mehr unterstützt werden) Versionen von Office, einschließlich Office 2013, Office 2010 und Office 2007. Dieses Update wird einmal im Hintergrund ausgeführt, ohne dass etwas auf dem Gerät des Benutzers installiert werden muss.

Dieses Update wird über Windows Update verteilt. Nach dem Download wird das Update dann installiert, ein Neustart ist nicht erforderlich. Das Update analysiert bei seiner Ausführung das System, um die gefundenen Office-Versionen per Telemetrie zu melden. Microsoft legt aber nicht offen, welche Informationen bei der Analyse übertragen werden.


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Tipp: Wer dieses Update nicht installieren möchte, sollte dieses unter Windows 10/11 vorsorglich blockieren. Das ist beispielsweise mit dem Tool wushowhide.diagcab möglich, welches inzwischen wieder zur Verfügung steht.

Ergänzung: Es kamen Diskussionen auf, ob das ein Schnüffel-Update sei. Dazu hat Microsoft Stellung bezogen, siehe Update KB5021751 vom 17.1.2023 zur Identifikation veraltete Office-Versionen soll Privatsphäre respektieren.

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44 Antworten zu Update KB5021751 vom 17.1.2023 identifiziert veraltete Office-Versionen

  1. Micha45 sagt:

    Ich hoffe Microsoft zieht diese höchst unsicheren Versionen endlich aus dem Verkehr. Es gibt genug aktuelle Versionen. Und Office365 ist spottbillig. Kein Grund also auf so alten Versionen sitzen zu bleiben. Geizhälse nehmen eine der zweitklassigen kostenlosen Officesuits.

    • Günter Born sagt:

      Ok, hast deine Chance gehabt – inhaltlich ist es mal wieder absoluter Müll! Künftig werde ich diesbezügliche Kommentare wieder ohne weitere Rückmeldungen löschen – ich mag dir deine Meinung gerne lassen – überlege dir aber künftig, wie Du mit welchen Attributierungen kommentierst, wenn Du freigeschaltet werden willst.

      PS: Den anderen Kommentar habe ich bereits gelöscht.

  2. Fritz sagt:

    Ist bekannt, ob es einen penetranten Nagscreen beinhaltet – ähnlich aktuell dem Internet Explorer oder früher Windows 7? Vielleicht noch time-bombed?

  3. Anonymous sagt:

    Aha.

    Halten wir fest: Die in Windows implementierte Telemetrie übermittelt so ziemlich alles, nur nicht das Wesentliche? Das, was jeder andere Store macht?

    Die Windows-Update-Suche gibt auch keine verwertbaren Informationen zur Nutzung veralteter Produkte raus?

    Was geht eigentlich in den Köpfen der Redmonder vor sich? Wollen sie jetzt zielgruppen-gerichtete Werbung an entsprechende Nutzer raushauen?

    [Sarkasmus}
    Wollen sie – weil sie so unglaublich human und menschlich sind – eben jene Produkte doch wieder in den (kostspieligen) Support aufnehmen?
    [\Sarkasmus}

    Die Produkte sind aus dem Support raus und gut ist. Das muß nicht weiter Microsofts Problem sein. Sollten in Verbindung mit diesen Produkten Fehler in Windows 10/11 und oder den entsprechenden Server-Produkten auftreten, sehen sie das doch eh an der "heiligen" Telemetrie. Oder doch nicht? Wird da doch nur Pipifax abgegriffen? Nichts genaues weiß man nicht…
    Auf jeden Fall haben die Redmonder doch nur zwei Optionen: Mögliche Probleme beheben/beseitigen, Produkte ignorieren und auf EOL verweisen.

    Ein Glück gibt es Blogs wie das Deine. Informationen dieser Art sucht man sonst vergeblich.

    Bei der Redmonder Software-Qualität verzichte ich gerne auf sinnbefreite Schnüffel-Tools. Da verweise ich nur auf das dolle Rootkut-Schnüffeltool, welches durchaus Potential hat, Startpartitionen zu zerstören. Ohne Rootkit – es ist selbst ein Rootkit…

  4. janil sagt:

    Manchmal weiß man echt nicht mehr, was man bei solcher Dreistigkeit noch sagen soll…

    Habe da auch andere Wege gefunden Updates zu installieren aber der ahnungslose Normaluser wird da wohl reinlaufen und "Angebote" von MS bekommen, nur weil er kein neues Office kaufen, ähm abonnieren, möchte.

    • Beadminst sagt:

      Kaufen kann man Office LTSC ja immernoch.. Aber der Preis ist absolut Wucher. Generell sind die Abomodelle eine sichere Einnahmequelle für solche Konzerne wie Micro$oft. Adobe hat es damals mit Creative Suite vorgemacht und in den letzten Jahren sind alle nachgezogen. Für den Ottonormalbürger reicht auch ein Open-Office aus.

    • Benjamin G. sagt:

      Abgesehen davon dass das eine reine Behauptung ohne jeglichen Beleg ist:
      Ja wäre doch gut so. Ich finde das muss viel mehr gemacht werden.Der Normalo-User hat keine Ahnung das seine Office2003 Installation ein Sicherheitsloch ist. Wenn er so damit aufmerksam gemacht wird finde ich das super

      • Günter Born sagt:

        Hat aber ein bisschen was von FUD. Ich bin bei dir, dass bei intensiver Nutzung von Office mit Dokumenten aus vielen Quellen der Sicherheitsaspekt schon zu beachten ist – da denke ich aber mehr an Firmen.

        Welcher private Nutzer ackert aber heute noch mit Office 2003 oder Office 2007 unter der Prämisse "breit im Einsatz und ständig Dokumente aus unbekannten Quellen"? Einmal im Jahr ein Anschreiben an das Finanzamt oder eine Behörde, das war es doch – imho.

        BTW: Hier stehen alle Office-Versionen, von Office 2000 bis 2019 im Schrank – zu jeder dieser Versionen habe ich Bücher geschrieben. Beim Schreiben und Überarbeiten meiner Manuskripte kommt Word 2000 zum Einsatz – war die letzte Version, mit der ich meinen Workflow ohne die Verschlimmbesserungen der Microsoft-Entwickler durchziehen kann. Office 2003 war mal für das Buchprojekt einige Monate installiert und hatte ein, zwei Bugs weniger. Ich bin aber irgendwann genervt auf Office 2000 zurück, weil die Verschlimmbesserungen der Microsoftler in Word 2003, gepaart mit Registrierungs/Aktivierungszwang, schlicht zu deutlich mehr Fehlern im Workflow führten. Speziell die Übernahme der Korrekturen vom Korrektorat war eine Katastrophe – und bei 1.000 Seiten Manuskripten, die Du binnen 24 oder 48 Stunden aus dem Korrektorat bearbeiten und zum Satz freigeben musstest, war das nicht machbar.

        PS: Hab auch dickere Wälzer zu OpenOffice.org geschrieben, fand da auch nicht alles so prickelnd und für meinen Workflow war der Writer nicht zu gebrauchen. Was sich MS aber mit MS Office an Verschlimmbesserungen geleistet hat, schlug alles um Größenordnungen. Meine Buchprojekte zu Office 2021 habe ich dann an einen Autorenkollegen abgegeben (das wollte ich mir mental nicht mehr antun) und stehe nur noch als Co-Autor drauf. Das Problem "Sicherheit" rangiert da an letzter Stelle – wenn ich eine Word-Datei aus obskuren Quellen bekam, habe ich mir halt das Ganze extrahiert und die XML-Quelle angeschaut – dann wusste ich, was an Nutzinformationen drin war. Oder es wurde im LibreOffice Writer geprüft, was die Datei enthielt. Allerdings gestehe ich zu, dass der Otto-Normalverbraucher das nicht so macht. Aber der bearbeitet auch keine 1.000 Seiten Manuskripte oder andere kritische Dokumente auf seinem Altsystem. Und wer jetzt kommt "aber ich muss Firmendokumente zuhause bearbeiten", fällt bei mir hinten herunter. Denn diese Klientel nutzt in der Regel die gleiche Office-Version wie im Unternehmen (dürfte Office 2016 oder Office 365 sein). Also auch da sticht Microsofts Ansatz nicht. Ich denke, es geht darum, herauszufinden, ob noch signifikante Office 2010-Installationen im Gebrauch sind. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass dann auch ein Nag-Screen kommt …

        • Daniel B. sagt:

          Office 2010 ist bei meiner Mutter installiert und enthält bereits eine Art Nag-Screen in Form eines Banners mit einer Warnung über das Supportende.
          Sie benutzt das Office kaum und es lohnt sich einfach nicht für die wenigen Briefe die damit geschrieben werden. Abseits von Word wird auch kein anderes Office-Programm genutzt.

        • R.S. sagt:

          Hier ist auch noch Word 2000 installiert.
          Und zwar aus 2 Gründen:
          1. Für Word 2000 gab es noch einen dxf-Importfilter.
          Und der wird häufig gebraucht, um CAD-Zeichnungen in Word zu importieren (z.B. für Dokumentationen).
          Man könnte natürlich auch einen Screenshot machen und die Zeichnung über die Zwischenablage importieren, aber dann ist die Qualität schlecht. Mit dem dxf-Importfilter wird daraus eine Word-Zeichnung, die man auch direkt in Word bearbeiten kann!
          2. Ab Word 2003 ist die Funktionalität bzgl. Tabellenformatierung kaputt.
          Es ist ab Word 2003 extrem umständlich, Tabellen zu formatieren, insbesondere, wenn man für jede Zeile und oder Spalte eine andere Formatierung (Zellenhöhe, Zellenbreite, etc.) braucht, wie z.B. bei Formularen.

          • Andy sagt:

            Interessant sind im privaten Bereich auch alte Tools, die man sich mal im VHS-Kurs gebastelt hat und die in neueren Office-Versionen nicht mehr laufen. Ich erinnere da an mehrmalige Änderungen von deutschen und englischen Schlüsselwörtern in Makros und den einst möglichen bearbeitenden Zugriff von Access auf Excel-Tabellen.

        • Doc WP sagt:

          Das ist lustig. Ich habe auch so lange wie möglich mit Word 2000 gearbeitet (ist immer noch installiert) und mich bis heute nicht an die Ribbons neuerer Versionen gewöhnen können. Mittlerweile bin ich auf Softmaker Office weitgehend umgestiegen, da das alte Word nicht mit .docx klar kam und ich gelegentlich Dokumente aus fremden Quellen öffnen möchte. Dort ist die Bedienung noch recht erträglich und es läuft auch schneller und stabiler als neuere Word-Versionen.

          • Günter Born sagt:

            Ich habe eine Extension (Compatibility Pack for the 2007 Office system) von Microsoft zum Lesen der .docx installiert – klappt nicht immer – dann nehme ich den Writer von LibreOffice (ist als portable Edition auf der Platte).

          • R.S. sagt:

            Von Microsoft gibt es einen Office-Filter, der die neuen .docx, xlsx, pptx, etc. unterstützt.
            Den hatte ich auch eine Zeit lang benutzt, aber manchmal versagt er auch, da er noch aus Office 2007-Zeiten stammt.
            Mit dem Filter kann man auch mit Word 2000 Dateien im .docx-Format lesen und schreiben.
            Es werden aber verständlicherweise nur Features unterstützt, die es bei Word 2000 schon gab.

        • TT sagt:

          Welcher private Nutzer ackert aber heute noch mit Office 2003 oder Office 2007 unter der Prämisse "breit im Einsatz und ständig Dokumente aus unbekannten Quellen"?

          Lehrer! Irgendwann mal nen PC gekauft und der ist es dann. Bzw. die alte Officeversion immer auf dem neueren Gerät installiert. Hat nichtmal was mit Geiz zu tun, da ist gar kein Problembewusstsein. .doc-Dateien werden aber fleißig durch die Gegend gemailt.
          Komm mir jetzt nicht mit Dienst-PC, sowas gibt es (zumindest in NRW) nicht. (ähm, doch. Einen. Für 70 Lehrer. Aber der hat kein Internet)

        • David sagt:

          Aus reiner Neugier:
          nutzt man gerade als Buchautor nicht
          Latex bei umfangreichen Projekten? Wenn man sich einmal damit auseinandergesetzt hat, ist man von jeder Office-Software so ziemlich unabhängig und der Text ist vom Layout immer so, wie man ihn erstellt hat. Gibt es andere Gründe, unbedingt ein Office dafür zu nutzen?
          Zum privaten Anwender: ich könnte spielend irgendeine Office-Version zu hause nutzen um eine Datei der Firma zu bearbeiten und die dann zu mir ins Büro wieder schicken – solange das firmeninterne Outlook bzw Antimalwaresystem keine Schadsoftware entdeckt, liegt es dann in einem konzernweitem Ordner…

          • Günter Born sagt:

            Polemische Antwort: Bin doch kein Masochist …

            Hintergrund: Ich habe das erste Manuskript zu OpenOffice.org mit einem Latex-Front-End verfasst – nie wieder.

            Technische Antwort: Das Schreiben von IT-Büchern ist ein hochtechnisierter und arbeitsteiliger Vorgang. Da stoppelt das Autorchen nicht mit LaTex rum. Die Manuskripte wurden mit Word und vom Verlag vorgegebenen (oder von mir angepassten) Dokumentvorlagen verfasst und formatiert. Da wird auch kein Riesendokument geschrieben, sondern das Manuskript wird kapitelweise in Word verfasst und in separaten Dateien abgelegt. Word bietet übrigens nette Möglichkeiten, diese Kapitel zwecks Erstellung von Inhaltsverzeichnen und Index über Feldbefehle zusammen zu führen (ich meine nicht mal den Ansatz des Zentraldokuments, der ziemlich unbrauchbar ist).

            Dann geht das Manuskript ins Fachlektorat – wo jemand das mit Word anfasst. Anschließend geht das Ergebnis zurück zum Autor – zwecks Fehler ausmerzen. Anschließend geht es zum Korrektorat zur Rechtschreib-Korrektur. Danach schaut der Autor das wieder an und schickt es zum Lektor, der das dann einen Setzer weiterreicht. Dieser importiert das Manuskript dann in den Adobe Pagemaker, Indesign etc. und setzt die Fahne.

            In keinem dieser Schritte kommt LaTex vor (die Leute arbeiten alle mit Word) – so super das mit LaTex für wissenschaftliche Texte sein mag – in dem Workflow oben wäre es tödlich. Die 2. und dritte Auflage des OpenOffice.org-Buches habe ich dann übrigens mit Word 2000 geschrieben. War ein ziemlicher Aufwand, das ursprüngliche LaTex-Manuscript in Word zu importieren. Die 2. Auflage des OpenOffice.org 1200 Seiten Schinkens ist allerdings mit LaTex gesetzt worden – weiß ich zufällig noch.

            Aber das Thema "Bücher schreiben" hat sich für mich eh weitgehend erledigt.

      • Blacky Forest sagt:

        Natürlich gibt es keinen Beleg dafür, aber warum wollen sie es dann machen?
        Und es nicht gut, wenn ein Hersteller einfach ohne Nachfrage die Software manipuliert, damit sie nach Hause telefoniert ohne Infos, was da übertragen wird (und ohne separate Zustimmung).
        Ist denn Office2003 ein Sicherheitsloch? Warum wurde das nicht behoben?

        • Daniel sagt:

          Auf die Frage warum sie das machen sollten gibt es eine ganz einfache Antwort. An alten Office Versionen hat Microsoft kein Interesse mehr sie wollen neue verkaufen am Besten noch als Abo. Wer das nicht freiwillig einsieht wird halt dazu gedrängt. Aus keinem anderen Grund gibt es das Update. Das hat Günter Born ja auch geschrieben. Klar im Firmenumfeld sollte immer eine aktuelle Version genutzt werden. Aber im Privatbereich mit ein paar Briefen im Monat genügt die alte Version. Auch ich habe auf einem wohlgemerkt nicht mit dem Internet oder dem Netzwerk verbundenen Rechner noch Windows XP mit Works 2005 laufen. Das Word darin tut noch gute Dienste für Briefe.

      • Jens sagt:

        Der Normalo hat dafür einmal viel Geld bezahlt – das Sicherheitsloch namens Office 200x hat aber Microsoft verkauft und bis zum heutigen Tag nicht abgedichtet – das ist der eigentliche Skandal.

  5. Andy sagt:

    Die Access-Runtime 2010 – 2013 ist auch häufig Bestandteil von Software für hochwertige Meßtechnik. Einige renomierte Hersteller liefern bei der Auswertesoftware für Ihre aktuellen Top-Produkte Programmierungen aus XP-Zeiten mit.

  6. js sagt:

    Hat jemand das MSU Package für KB5021751 oder einen direkten Link?

  7. Sebastian sagt:

    Man könnte es auch übersetzen mit "Bitte werfen Sie Ihre "On-Premise" Produkte weg.

    "Das Update analysiert bei seiner Ausführung das System, um die gefundenen Office-Versionen per Telemetrie zu melden."

    Die neueren Office Versionen machen das von alleine, sogar bevor man den AGB zugestimmt hat. Heise hat das ja sehr schön aufgezeigt.

  8. R.S. sagt:

    Es scheint so, als wenn das Update derzeit nicht ausgerollt wird.
    Der WSUS hat es jedenfalls bisher nicht bekommen zum ausrollen.
    Und über die Online-Suche nach Updates wird es auch nicht gefunden.
    Im Microsoft Update-Katalog gibt es das Update auch nicht.
    Und bis einschließlich Office 2010 hat Office ja keine eingebaute Updatefunktion gehabt, wie bei den Click-to-run-Versionen ab Office 2013.

  9. Baumgartner , Dieter sagt:

    Hallo

    wir haben alte Accessdatenbanken 2003 im Einsatz die sich nur sehr aufwendig bis gar nicht auf eine neuere Version umstellen lassen. Habe dazu extra eine VM generiert die nur Access 2003 drauf hat.

    Access ist halt einfach der Wahnsinn..

    Im Moment habe ich eine Access Anwendung im Einsatz die unter 2016 einwandfrei funktioniert. Bei 2019 und 2021 werden jedoch einige Macros blockiert.

    Aktuell habe ich bei uns von Fällen gehört, dass Excel 2021 seine Sheets ab und zu nicht durchrechnet und dann einfach Value 0 ausgibt. Wir haben auch Excelsheets aus der 98er Bin Version die so verschachtelt sind, dass ein Umsetzen auf XLSX ebenfalls fast unmöglich ist.

    So long

    Yumper

    • Günter Born sagt:

      Ich hab noch auf Mastodon ein Excel-Problem. Wenn Du zufällig ein paar Textfragmente mehr an Informationen haben solltest, könnte ich versuche, das alles in einen separaten Blog-Beitrag rein zu klopfen.

    • AHeyne sagt:

      Was genau meinst du mit "Access ist halt einfach der Wahnsinn.."?

      Und bzgl. "…unter 2016 einwandfrei funktioniert. Bei 2019 und 2021…", ohne dir zu Nahe treten zu wollen, hört sich das eher nach mangelndem Fachwissen an, da kann Access wohl nichts für.

      • Yumper sagt:

        Stimmt – bin bei Access nur Anwender – Habe eine Accessdatenbank im Netzwerk. Wurde von einem Vorgänger generiert. Access 2016 Clients kommen einwandfrei zurecht neuere Versionen nicht. Es liegt irgendwie wenn ein Netzwerkshare verwendet wird, wird der bei 2019 2022 blockiert

    • R.S. sagt:

      Bescheuert ist auch bei Access ab 2007, das Microsoft das Datenbankfenster eingespart hat.
      Ich habe hier diverse selbst geschriebene Access-Anwendungen mit jeweils 100 und mehr Formularen, Berichten, Abfragen, etc.
      Und das will man nicht wirklich durchscrollen, um zum jeweiligen Objekt zu gelangen.
      Im Datenbankfenster hat man da das jeweilige Objekt sehr sehr deutlich schneller gefunden.
      Und dämlich ist ab Access 2000, das beim Komprimieren der Datenbank der Erstellungtermin und der Änderungstermin der jeweiligen Objekte auf das Datum der Komprimierung gesetzt wird.
      So hat man keinerlei Überblick, wann man welches Objekt erstellt und wann zuletzt geändert hat.

      Zu den Makros:
      Die sollte man grundsätzlich nicht verwenden, sondern statt dessen VBA benutzen.

  10. Anonymous sagt:

    2019, 2021 und 395 gibt es nur als C2R
    2019 (und auch 2021) sind quasi nur ein snapshot eines bestimmten 365 versionslevels

  11. Christian Krause sagt:

    Word 2000? Ich bin geschockt. Office 2003 hat mir ganz gut gefallen, da gibt es auch Firmenversionen ohne Aktivierungszwang, die ich früher mal illegalerweise genutzt hatte.
    Aber als ich vor ein oder zwei Jahren noch einmal jemandem damit helfen musste, stellte ich fest, dass Word 2003 auch mit neuesten Patches reproduzierbar zicken macht, wenn mehr als 2 Bilder in einem Dokument vorhanden sind. Dann verschieben diese sich wahllos. Und ich konnte mich daran erinnern, dass das früher schon so war und der Grund war, warum man "komplexere" Dokumente nicht damit erstellen soll. Jetzt soll sogar Word 2000 keine Probleme machen? Wenn es nicht aus dem Munde von Herr Born käme, hätte ich gesagt: Hexe, verbrennt sie!

    Libre Office nutze ich selbst auf meinem Linux seit Jahren und habe keinerlei Probleme, aber ich habe auch keine spezifischen Workflows.

    Meine Uni-Dokumente habe ich alle in Latex erstellt, selbst hochtechnische, mathematische Vorlesungen ("Mathematische Methoden der Physik") habe ich "live" mitge-tex-t, inkl. Matrizen und Integralformeln. Nur Bilder musste ich später einfügen.
    Aber Latex hat riesige Kompatibilitätsprobleme mit Plugins. Dokumente lassen sich nach einigen Jahren nicht mehr kompilieren, weil diese sich verändert haben. Da ist so schlimm, dass ich davon ab bin, damit über diese Art von Dokumenten hinaus zu arbeiten.

    • Günter Born sagt:

      Ich kann dich beruhigen – hier sind Manuskripte für Bücher mit 1.200 Seiten und hunderten von Abbildungen entstanden. Da gab es wenig Probleme – und wenn, dann von mir oder einem Lektor verursacht. Mit den Ribbons aus Office 2007 war dann für mich Feierabend – da funktionierten alle Dokumentvorlagen und Makros nicht mehr. Die Verlage haben zwar irgendwann was umgestellt – aber das habe ich nicht mehr aufgegriffen, weil fast alles über das Menüband lief – ein Graus.

      Ihr dürft niemals vergessen: Das ist nicht wie Otto Normalo da stoppelt. Bücher für IT-Verlage schreiben, ist ein sehr arbeitsteiliger Prozess und jeder in der Kette muss sich an einen Workflow halten und sicherstellen, dass die nachfolgenden Bearbeiter da mit klar kommen und dann man wieder einen Schritt zurück, zum Autor gehen können muss. Zudem kommen ja immer wieder Überarbeitungen, wo auf die alten Dokumente zugegriffen wird.

      Beim Schreiben eines Manuskripts galt: Alles wurde mit Dokumentvorlagen formatiert – und Aufgabe des Autors war nicht, irgend etwas satzmäßiges hinzuzaubern, sondern ein Manuskript mit eindeutiger Formatierung zu erstellen, so dass dieses durch die zahlreichen Hände im Workflow gehen konnte, um am Ende des Tages mit den DTP-Programm gesetzt zu werden. Und der Setzer musste eindeutig erkennen können, mit welcher Formatierung Absätze, Überschriften, Textausschnitte etc. vom Autor ausgezeichnet worden waren. Viele Bücher sind in Buchreihen publiziert worden, wo es ganz bestimmte Stilelemente wie Hinweiskästen, Warnkästen, Bildlegenden, Auszeichnungen für Befehle, Tastenkombinationen, Menübefehle etc. gab, die alle individuell zu formatieren waren. Und zwischen den Verlagen gab es da auch unterschiedliche Vorgaben.

      Da einen anständigen Workflow hinzubekommen, war Herausforderung, hat aber auch Vorteile gehabt, wenn man das hinbekommen hat. Ich habe pro Jahr in Hochzeiten bis zu 10 Buchtitel in überarbeiteter Form oder komplett als Neuauflage geschrieben. Da waren aufwändige Bild-für-Bild-Titel genau so vertreten wie 1.000 Seiten Schinken zu Windows oder Office-Anwendungen oder Programmierung.

      Da ich alle Office-Versionen von 1997 bis 2019 besitze und auch Bücher darüber geschrieben habe, konnte ich da jeweils sehr genau sehen, wo was hakt und wo die Entwickler an den Office-Anwendungen – speziell Word – verschlimmbessert haben. Eine Episode ist mir im Gedächtnis geblieben, wo Design schlägt Funktion stattfand: Dateien, die vom Rechtschreibkorrektorat zurückkamen, musste ich als Autor prüfen, ob ich die Korrekturvorschläge der Rechtschreiblektorinnen akzeptierte oder verwarf (wenn eine Formulierung sinnentstellend geraten ist). In Word 2000 hatte ich bei betreffenden Funktion ein Dialogfeld, wo die Schaltflächen klar mit "Übernehmen" und "Verwerfen" gekennzeichnet waren. Wer da in wenigen Stunden 1.000 Manuskriptseiten prüfen muss, ist über jede "Eindeutigkeit" froh. Dann kam Word 2003 – und irgend ein plitschiger Designer in Redmond hatte die Idee "wir machen jetzt Icons, ist doch viel schöner". Es gab zwar eine QuickInfo beim zeigen auf die Schaltflächen, aber das dauerte zu lange. Ich habe ein riesiges Manuskript auf die altbekannte Art in der Überarbeitung prüfen wollen. Nachdem ich mich x Mal wegen der nur noch als Icon vorliegenden Schaltflächen verhauen hatte (statt Übernehmen geriet ich auf verwerfen), habe ich dann entnervt Office 2003 de- und Office 2000 installiert.

      Es hatte also schon seinen Grund, auf Word 2000 zurück zu gehen, auch wenn ich Word 2003 besaß. Und diese Fälle, wo die MS-Strategen Design über die Funktionalität stellten, haben sich in den kommenden Jahren gehäuft. Ich bin ja jetzt 52 Jahre im IT-Geschäft (mit ersten Anfängen als Ingenieur-Student). Zu Anfang hieß es noch: Wir müssen Software liefern, die den Leuten ein Problem löst. Inzwischen habe ich den Eindruck, Software ist zum Selbstzweck verkommen und macht oft mehr Probleme als sie löst.

      BTW: Hier lassen sich noch Manuskripte aus 1993 – sofern noch vorhanden – mit Word 2000 bearbeiten. Ginge zwar auch mit Word 2019 – aber die Menüband-Geschichte ist schlicht ein Krampf.

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