Canalys warnt: Windows 10 Supportende schickt mindestens 250 Millionen PCs in den Elektroschrott

Windows[English]Im Oktober 2025 läuft der reguläre Support für Windows 10 aus. Microsoft will zwar eine bezahlte Supportverlängerung (ESU) anbieten. Aber aktuell ist unklar, wie viel dies kostet und wie viele Nutzer das Angebot annehmen. Derweil warnt die Analysefirma Canalys, dass beim Supportende von Windows 10 mindestens 250 Millionen PCs auf dem Elektroschrott landen werden. Canalys kritisiert dabei die hohen Hardwareanforderungen für Windows 11, die dafür verantwortlich sind, dass ein Umstieg auf Windows 11 nicht möglich ist.


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Windows 10 erreicht EOL im Oktober 2025

Am 14. Oktober 2025 endet die von Microsoft gewährte Unterstützung für Windows 10 (Home, Pro, Enterprise, Education). Das Datum war bereits seit längerer Zeit so kommuniziert. Das bedeutet grob ausgedrückt, dass Privatleute und Firmen bis Ende Oktober 2025 eine irgendwie geartete Nachfolgelösung benötigen. Denn ab November 2025 gibt es keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 10. Lediglich die sogenannten LTSC-Versionen sowie die IoT-Pendants von Windows 10 Enterprise bekommen noch Sicherheitsupdates bis 2029 bzw. Jan. 2032 (je nach Version).

Ein Umstieg auf den Nachfolger, Windows 11, ist für viele Geräte nicht möglich. Der Grund sind die von Microsoft vorgeschriebenen Hardwareanforderungen, die von vielen Windows 10-Systemen nicht erfüllt werden. Auf diesen Sachverhalt hatte ich hier im Blog bereits mehrfach hingewiesen (siehe Links am Artikelende). Das führte bereits zu einer Petition, die eine Supportverlängerung für Windows 10 forderte, weil sonst 400 Millionen PCs zum Elektroschrott wandern (siehe Windows 10: Petition an Microsoft fordert Supportverlängerung).

Canalys warnt vor Windows 10 Supportende

Jetzt gibt es eine neue Berechnung, wie viel Elektroschrott das Supportende von Windows 10 im Herbst 2025 produziert. Tobias hatte mich die Tage in nachfolgendem Tweet auf den Sachverhalt hingewiesen, der erstmalig von Reuters in diesem Artikel aufgegriffen wurde und auf Daten von Canalys basiert.

Windows 10 Support End creates electronic waste


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Canalys Research geht davon aus, dass durch das Supportende von Windows 10  etwa 240 Millionen PCs Ende 2025 entsorgt werden – auch unter Berücksichtigung der von Microsoft angebotenen Supportverlängerung (siehe folgende Ausführung). Und dies, obwohl die Windows 10-PCs noch voll funktionsfähig sind und noch Jahre genutzt werden könnten, aber nicht so ohne weiteres Sicherheitsupdates mehr bekommen werden.

Das könnte zu einer enormen zu einer Zunahme des Mülls auf den Deponien führen, heißt es. Canalys Research beziffert die Menge des entstehenden Elektronikschrott durch diese Windows 10 PCs auf 480 Millionen Kilogramm, was 320.000 Autos entspricht.

Microsoft will zwar Sicherheitsupdates für Windows 10-Systeme bis Oktober 2028 bereitstellen. Diese Supportverlängerung wird aber kostenpflichtig sein und vermutlich jährlich fällig. Noch ist nicht bekannt, was Microsoft von Privatleuten für eine Supportverlängerung verlangt. Die spannende Frage ist dann, ob Nutzer ihr Windows 10 mit einer ESU-Lizenz ausstatten und die Geräte noch einige Jahre betreiben, oder auf neue Hardware mit vorinstalliertem Windows 10-Nachfolger umsteigen.

Canalys Research schreibt dazu, wenn die Preisstruktur für den verlängerten Windows 10-Support dem entspricht, was Microsoft für Windows 7 und Windows Server 2008/R4, 2012/R2 verlangt, könnte die Migration auf neuere PCs kosteneffizienter als der Kauf des ESU-Supports sein. Dann dürfte Zahl der älteren PCs, die verschrottet werden, sich laut Canalys sogar noch erhöhen. Es könnten gut 400 Millionen oder mehr PCs werden, die auf den Schrott wandern.

Windows 10 Supportende und das ESU-Programm

Ich hatte ja im Blog-Beitrag Windows 10: Überraschung, es gibt ESU-Supportverlängerung; auch für Privatanwender das Thema Supportende von Windows 10 und die von Microsoft angekündigte Extended Security Update-Lösung (ESU) aufgegriffen. Aktuell ist nur klar, dass Microsoft für Firmen, und erstmals auch für Privatanwender, eine kostenpflichtige Supportverlängerung für Windows 10 anbieten wird. Dann bekommen die betreffenden Maschinen weiterhin Sicherheitsupdate – maximal bis Oktober 2028.

Allerdings stehen die Preise und die Modalitäten für diese ESU-Supportverlängerung noch nicht fest. Bei den Preisen, die für Windows 7 SP1 für die jährlichen ESU-Lizenzen aufgerufen wurden, hat man nach zwei bis drei Jahren bereits den Gegenwert eines günstigen PCs bei Microsoft hingeblättert.

Zudem ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Privatnutzer sich einen feuchten Dreck um das Supportende von Windows 10 kümmern werden. Die betreiben die Geräte, auch ohne Sicherheitsupdates, einfach weiter – das wird dann ein Alptraum. Genau aus diesen Gründen hatte Microsoft ja den Nutzern die Update-Kontrolle bei Windows 10 entzogen und das Konzept der Funktionsupdates eingeführt. Das Betriebssystem sollte kontinuierlich auf neue Versionen gehoben werden, die dann Sicherheitsupdates bekommen.

Dieses Prinzip wurde von Microsoft nun mit dem Supportende von Windows 10 gekippt. Es bleibt abzuwarten, was Microsoft 2024 diesbezüglich ankündigt und wie das umgesetzt wird. Beispielsweise besteht das Risiko, dass Microsoft die ESU-Lizenz an einen Microsoft 365-Abonnement koppelt. Es bleibt spannend, bzw. Nutzer sollten sich beizeiten nach Alternative zu Windows 11 umsehen.

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75 Antworten zu Canalys warnt: Windows 10 Supportende schickt mindestens 250 Millionen PCs in den Elektroschrott

  1. Nobody sagt:

    "Zudem ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Privatnutzer sich einen feuchten Dreck um das Supportende von Windows 10 kümmern werden. Die betreiben die Geräte, auch ohne Sicherheitsupdates, einfach weiter – das wird dann ein Alptraum."
    Warum?
    Ich bin noch mit Windows 7 unterwegs. Das hat seit Jahren keine Updates gesehen und läuft wie am Schnürchen.

    • Mark Heitbrink sagt:

      warum? … weil, eine extrem hohe Anzahl von Anwendern, Kunden, KMUs, nicht in der Lage ist das System sicher zu betreiben.

      der Endkunde ist da hinter seiner Fritzbox ganz ordentlich aufgehoben und auch nicht Ziel der Angriffe aka Ransomeware, er lohnt sich nicht.

      der KMU, der aus Kostengründen nicht patchted ist der Horror, dem er gehört in die Streumasse der Angriffe und ist ein System in Unternehmen gefallen, fallen die anderen wie Dominosteine

      • Kai sagt:

        Was hilft ein Update, wenn z.B. der Mitarbeiter so oder so den Office-Anhang mit Makro öffnen kann? Davon ab ist auch eigentlich kaum ein Großunternehmen wirklich in der Lage die IT sicher zu betreiben, wie man immer wieder sieht. Es ist ein Flickwerk, was gerade mal so lange hält, bis irgendwo doch eine Lücke ist.

        Sicherheit ist halt i.d.R. immer nur nachträglich implementiert. Erst einmal alles verbinden, alles in die Cloud, Zugriff von jedem Gerät aus und dann am Ende eine Sicherheitslösung drauf, so dass in der Checkliste alles als erledigt markiert werden kann. Wenn was passiert ist, dann werden die 'Experten' hinzugezogen…

        Aber auch im privaten Umfeld sind die Ziele immer lukrativer. Die Leute (keine Ahnung, aber alles anklicken / machen, was einem irgendwo angezeigt wird) leben nahezu durchweg alle unsicher online. Updates helfen da sowieso nicht. Da mögen keine 60 Millionen pro Kunde zu holen sein, aber mit Privat-Kunden-Accounts kann auch viel Schindluder getrieben werden. Wird halt nur nicht gleich als News in den Medien gebracht.

        Ohne Updates fallen zumindest all die Probleme und Ärgernisse weg, die man durch die Updates hat. Davon gab es in den letzten 8 Jahren Windows 10 mehr als genug. Kostet halt auch Zeit und Nerven, da wäre die Schadsoftware vielleicht sogar günstiger…

        • Mark Heitbrink sagt:

          … wenn, sich DomAdmins am Client anmelden?
          … wenn, es kein Software Allowlisting gibt?
          … wenn, ein keylogger steckt?
          … wenn es keine Segmentierung gibt?
          … wenn, xxx

          es geht am Ende um die Reduktion der Angriffsfläche und das verhindern der Ausbreitung. du kannst es dem bösen Jungs leicht oder schwer machen.

      • Ralph D. Kärner sagt:

        Deine Ansicht über den Endkunden lässt meinen Bullshit-Sensor aber tiefrot aufleuchten. Gerade der dumme Endkunde, der zwischen sich und dem Rest der Welt lediglich einen mehr oder weniger gut aufgestellten Router hat, ist vorrangig Ziel von Botnetzbetreibern und anderen bösen Buben, denen es lediglich um die Hoheit über den Internetanschluss geht. Wenn es Dir gelingt, in dem Sektor eine gewisse kritische Masse zu erreichen, dann haben auch gut aufgestellte große Unternehmen kaum eine Chance, sich gegen verschleiernde ddos-Angriffe zu wehren.

        Winzigweich hat versucht, dem Anwender die Update-Kontrolle wegzunehmen. Wenn ich mir meine privaten Testsysteme so anschaue, ist das aber M$ nur beim klassischen Endanwender gelungen.

        Das KMU, das der Meinung ist, alles on premise zu betreiben, dabei aber dann vernachlässigt, wie gefährlich ein schlecht gewarteter Webserver im eigenen Netz, der von außen erreichbar ist, sein kann, das sieht sich dann früher oder später mit operativen Herausforderungen konfrontiert.

        Fakt ist: Unternehmen prüfen schon seit Bekanntgabe des EOS, welche Hardware im Rahmen des Umstiegs auf Wintendo 11 ausgetauscht werden muss. Hier sind – entgegen landläufiger Meinung – nämlich nicht nur Computer betroffen.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        An alle Vorredner,
        jeder von Euch hat ein bisschen recht!
        Wirklich lohnende Ziele sind die Systeme der "Endanwender" wirklich nicht,
        ABER, deren Systeme sind ein willkommenes Werkzeug!

        Was Mircosoft in meinen Augen total versemmelt hat, dass es außer Sicherheitsupdates
        auch ständig irgendwelchen Müll mit den Updates dem Anwender
        mit aufgezwungen hat.

        Hätten sie ganz einfach NUR Sicherheitsupdates aufgespielt, wäre es m.M. der
        richtige Weg gewesen.

        • Micha sagt:

          Das nannte sich Sicherheitsqualitätsupdate. Das gab es für Windows 7 und Windows 8.1 ab Oktober 2016. Man musste es aber leider Manuell aus dem Microsoft Update Katalog herunterladen.

          Ich selber habe ab dem Zeitpunkt immer nur die Sicherheitsqualitätsupdates, für Windows 8.1 und .Net Framework installiert. Zusätzlich noch das Update für Internet Explorer 11 und Adobe Flash Player.

          Update Probleme hatte ich bis zum Support ende von Windows 8.1 x64 mit dieser Vorgenweise keine.

          • R.S. sagt:

            Die gabs auch per WSUS.
            Mit Start des ESU-Programms bei Win2012/2012R2 gibts die nicht mehr und bei Windows 10/11 gabs die auch nie.
            Anstatt schlanker 30-50 MB sind es bei Win2012/2012R2 jetzt Monster mit über 500 MB.
            Umweltfreundlich ist das nicht gerade, denn je mehr Daten durch die Netze geschickt werden, desto größer ist der Stromverbrauch.
            Microsoft ist diesbezüglich eine große Umweltsau!

        • Pau1 sagt:

          Erinnere das Gates mal seine Kunden gefragt hatte, wofür sie bezahlen wollten. Für Features oder Bugfixin.
          Die Kunden waren völlig unerwartet nicht bereit für Bugfixes zu zahlen, wohl aber für neue Features.

          In einem Bericht zu KIM (Kommunikation im medizinischen Bereich) auf 37c3 war zu hören, dass die Ärzte für Bugfixes/AKA Sicherheitsupdates zur Kasse gebeten werden.
          So sparen sie sich die Updates, zumal mancher Hersteller meint, weder einen automatischen Update, noch eine Beschreibung noch überhaupt bekannt gegeben zu müssen, dass es ein Sicherheits-Update gibt. Zu dem werden ungepatchte Systeme nicht aus der Gematik-Infrastruktur gekickt, wie man eigentlich von Profis wie denen bei der Gematik erwarten würde.
          Und so bleiben die Systeme z.B. mit log4l angreifbar…

          Insofern ist es von MS ja richtig, seine Kunden in ein Mietmodell zu drücken, Updates und sogar Major Releases "kostenlos" zu verteilen…
          Wenn Privatleute für Updates zahlen müssten…

    • Anonymous sagt:

      Win 7 auch hier im Einsatz.

      Win 10 wird MS einfach remote deaktivieren, siehe Wortwahl "Deaktivierungsdatum" hier: https://learn.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-10-home-and-pro

    • Stephan sagt:

      Immer diese Übertreibungen der Unsicherheit eines Systems, welches aus dem Support fällt.

      Der PC ist kein Schrott, nur weil Win 10 am Ende ist.
      Wenn z.b. Einfallstore wie der Browser aktuell gehalten werden, braucht man auch nicht in Panik auszubrechen.

      Schadsoftware kommt nicht einfach so von alleine auf das System.
      Dazu benötigt sie eben Wege, welche man auch nach Support ende eindämmen kann.

      • Luzifer sagt:

        so schaut es aus… nur damit füllt man keine Schlagseiten. Selbst ein W7 kannst du heute noch sicher betreiben auch mit Zugang zum Internet!
        Sogar MS liefrt da bei wirklich gefährlichen Lücken immer noch Sicherheitspatches. Können sie sich nämlich anders gar nicht leisten, gibt es da nen Gau heißt es nicht nen altes W7 ist Schuld, sondern : Hängt Micorosoft die habens verbockt.

        Die Gefahr ist nicht das alte System das kleinen Support mehr kriegt sondern die Dumpfbacke die es nutzt und die klickt auch auf Malware bei nem aktuellen W11/W12.

      • R.S. sagt:

        Nur kann man so etwas wie Browser nur begrenzte Zeit nach Supportende des BS aktuell halten, da die Softwarehersteller dann für die Plattform auch den Support einstellen.
        Beispielsweise Firefox unter Windows 7:
        Wenn 115 ESR am Ende angekommen ist, dann kann man Firefox unter Windows 7 nicht mehr aktuell halten.
        Das betrifft auch andere Software, deren Support mit Supportende des Betriebssystems eingestellt wird odr zeitnah danach.

        • Stephan sagt:

          Der Support für Windows 7 endete offiziell 01.2020.
          Das ist nun ziemlich genau 5 Jahre her.

          Und Firefox ESR gibt es noch.
          Also kann man Windows 7 weiterhin nutzen.

          Wenn jetzt der Support für Windows 10 endet, und man dort ebenfalls noch 5 oder mehr Jahre sein Windows verwenden kann, ist das kein Problem.

          Dann ist die Hardware locker 15 Jahre alt, und man kann sich überlegen, ob man sich etwas Neues kauft.

  2. Anonymous sagt:

    Eine ähnliche Situation hat man in einer anderen Branche und nimmt es meist achselzuckend hin: Mobiltelefone (egal ob Apple oder Samsung) spielen inzwischen in einer ähnlichen Preisregion, unterliegen aber noch kürzeren Innovationszyklen. Zudem sind hier die Möglichkeiten, sie mit alternativer oder veralteter Software weiterzubetreiben noch wesentlich eingeschränkter.
    Gut sie sind kleiner – es fällt weniger Schrottvolumen an. Aber das grundsätzliche Problem ist das gleiche.
    "Neue" Computer dürften zudem deutlich einfacher aufgebaut sein als ältere, da sie sowieso nur noch als "Fenster zur Cloud" vernünftig einsetzbar sind haben sich solche Dinge wie große lokale Festplatten oder leistungsfähige CPUs eh erledigt (allenfalls GPU-Leistung braucht man noch lokal), so daß auch der Schrottlevel wieder sinkt.

    • Luzifer sagt:

      also mein Handy ist 8 oder 9 Jahre alt und läuft mit Android 9… läuft alles einwandfrei, vermissen tue ich da auch nix. Und das wird sich auch erst ändern wenn es wirklich kaputt geht, da ich aber auf mein Eigentum aufpasse wird das auch nicht so schnell passieren.

      Ist doch wie immer: die Opfer die auf die Werbung reinfallen und alle Jahre neukaufen weil einem das weisgemacht wird und man nicht mehr selber denkt.

      • R.S. sagt:

        In die Falle bin ich auch schon getappt.
        Ich wollte diverse Apps aktualisieren, ging nur nicht, da die Meldung kam, das die aktuelle Appversionen auf der alten Androidversion nicht unterstützt werden oder es kommt ein Fehler bei der Aktualisierung.

  3. SandStorm sagt:

    Aber eigentlich der beste Schritt um in den nächsten Jahren endlich einmal den Schritt weg von dem Microsoft-Dedöns, hin zu Linux zu wagen.
    Ein großer Teil der angesprochenen 250 Mio PC sind ausreichend dafür.
    Gerade für den normalen User im Privatbereich ist das ohne Probleme machbar.
    Spezialsoftware für Videoschnitt oder Bildbearbeitung ist leider noch nicht so verfügbar, wenn aber die Userbasis wächst, dann sollte hier auch endlich Bewegung in den Markt kommen.

    • Mick sagt:

      Persönlichen und Familien PC vor ca. einem Jahr auf Linux/Windows dualboot umgestellt. Linux startet per Standard, Windows wenn benötigt.
      Linux lief ganz klar mehr als Windows, etwa 95% der Zeit.
      Aus eigener Erfahrung rate ich interessierten es einfach einmal zu versuchen. Desktop Linux ist in den letzten Jahren weit gekommen. Perfekt sicher nicht doch das ist kein OS meiner Meinung nach.

      • Steter Tropfen sagt:

        Nachdem hier schon wieder was verkündet wird, was schon oft gesagt wurde, hierauf wieder mal meine eigene Erfahrung:

        So lange der (Standard-)Browser die einzige Software ist, die man am Rechner nutzt (vielleicht noch LibreOffice-Writer dazu), dann tut es Linux. Und das trifft auch tatsächlich auf ziemlich viele Privatanwender zu.
        Aber schon wenn man ein paar Ansprüche an den Dateimanager hat, vermisst man schmerzlich den Windows-Explorer über Krücken wie „Caja", „Dolphin", „Konqueror" und anderem auf 90er-Shareware-Niveau. Ganz zu schweigen von „richtigen" Programmen, die es eben in der freien, kostenlosen Linux-Welt nicht gibt.
        Wer etwas professionellere Aufgaben erledigen will, kommt beim besten Willen nicht ohne Windows aus. (Aber es braucht nicht das aktuellste zu sein. Im Gegenteil, die neuen Besen von MS kehren immer schlechter.)

        • Walter G. sagt:

          Wer schmerzlich den Windows-Explorer vermisst und sich über Krücken wie „Caja", „Dolphin", „Konqueror" echauffiert, kennt wohl den um Längen besseren Total Commander unter Windows und den Double Commander unter Linux nicht. Beide haben 2-Fenster-Ansicht mit Tabs über jedem Fenster, frei konfigurierbare Schnellstartleiste und etliche Tools inkludiert. Da braucht man z. B. auch kein separates ZIP-Programm mehr.
          Und auch "richtige" Programme gibt es unter Linux. Einfach mal stöbern und ausprobieren.

      • Ärgere das Böse! sagt:

        Weil Linux so gut ist, hat es einen Marktanteil von nur etwa 2 %.

    • Walter G. sagt:

      "Spezialsoftware für Videoschnitt oder Bildbearbeitung ist leider noch nicht so verfügbar"

      Wie wäre es denn mit "Kdenlive"? Kostenlos im Repository von Debian. Gibt es auch für Windows und MacOS. Also kein Problem, es vor Umstellung des OS zu testen. Habe letztens gerade damit gearbeitet und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

  4. Frank sagt:

    ich frag mich heutzutage langsam auch, wie unsicher ein OS hinter einem Router mit aktuellem Browser, Mailclient, Virenscanner, Dateianzeigeprogrammen und Treibern ist. Und da verhält sich W10 wie W11.
    Da wünsch ich mir mal eine Analyse.

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Ich wage mal eine ganz freche Behauptung: Windows bis einschließlich Windows XP dürfte zunehmend sicherer werden. Diese Systeme tauchen in der Favoritenliste der Angreifer schlicht nicht (mehr) auf. Irgendwann kann man also auch gefahrlos Windows 7 am offenen Netz betreiben, ohne sich Sorgen machen zu müssen. :-)

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Das würde ich so nicht unterschreiben wollen,
        denn 90% der Sicherheitslücken unter Windows 10 oder gar 11 sind mit
        an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben auch in Windows 7 vorhanden.
        Nur eben unter Windows 7 bleiben sie ungepatcht,
        und so wird es auch mit Windows 10 vs. Windows 11 in Zukunft sein.

        • Anonymous sagt:

          Eher ist es wohl so, dass 90% des aufgeblähten Codes von Win 10 und/oder Win 11 mit all seinen extra Funktionen in Win 7 gar nicht existiert, ergo nicht angreifbar.

          • Mira Bellenbaum sagt:

            Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass eine Windows 10 Installation so viel größer sein soll.
            Etwas mehr ja, aber so viel mehr!
            Aber Du musst es ja wissen, denke ich. Also her mit den Fakten.
            Oder wolltest Du nur mal irgendwas ohne Bestand los werden?

            • R.S. sagt:

              Ja ist sie.
              Mit jeder neuen Windows-Version wird das System fetter.
              Ein Windows XP mit Office, Browser und ein paar Programmen ist nur 15 GB groß.

              • Mira Bellenbaum sagt:

                Und Win 3.11 war noch schlanker!

                Es ging um den Vergleich Windows 10 vs. Windows 7!
                Und die 10'er ist mitnichten 90% fetter!!
                Genau von daher ist diese Aussage von Anonymous zu bewerten und als Dummschmus abzustrafen.
                Von daher stimmt dann auch meine Aussage wieder, dass Sicherheitslücken, die noch in Windows 10 bzw. dann eben in Windows 11 gepatcht werden, eben in Windows 7 und in Windows 10 offen bleiben.

                • R.S. sagt:

                  Nur dann, wenn es die Funktionen in Windows 7 denn gibt.
                  Beispielsweise Sicherheitslücken in Cortana und OneDrive gibt es von Haus aus nicht bei Windows 7, weil es beide Funktionen in Windows 7 nicht gibt, aber in Windows 10 und 11.
                  Und man muß sich nur einmal die CVE-Statistiken anschauen, da sieht man die gefundenen Sicherheitslücken. Und die sind seit Jahren in Windows 7 weniger als in Windows 10 oder 11.

            • Luzifer sagt:

              mmh also XP hatte noch keinen Telemtriedreck, keine unnötigen Apps und
              Cortana Copilot und all den neuen Mist, da war das OS noch ein OS und keine aufgelähte Wollmilchsau… W7 ebenso…
              (wobei sie da viel Dreck rückportiert haben, was man aber ja nicht installieren musste)

              Nen OS kann man absichern den Ganzen Dreck wird schon schwerer!

    • Mark Heitbrink sagt:

      da sind zu viele Variablen im Spiel, die kritischer sind als das OS als Plattform.
      der Router, Browser, Mail (Phishing, Attachments etc.)

      das OS ist ja selten die erste Komponente, abgesehen von Leuten, die per Modem ins Netz gehen

      das OS hilft als Plattform zur Verbreitung, innerhalb des Netzwerks, wenn es dann passiert ist.

      natürlich kann es auch Lücken durch Browser in Kombination mit dem OS geben, oder Scripte, die nur in einem bestimmten OS funktionieren.

      allgemein kann man sagen, es lässt sich eine Menge retten durch: NAT, Proxy mit SSL Inspektion, Software Allowlisting (mein persönlicher Platz 1) und übliche Vorsichtsmaßnahmen, wie mitdenken … plus alles, was ich nicht geschrieben habe ;-)

      am Ende dreschen wir alle Phrasen und haben eine Idee, was helfen kann. nur dummerweise sind die 100% utopisch und selbst ein aktuelles OS rettet nicht, wenn die Türen offen waren

      • Micha sagt:

        Mich würde mal Interessieren wie viel Prozent der Nutzer einen Router haben der keine Firmware Updates mehr erhält.

        Solange der Router in der Ecke steht und funktioniert, macht sich darüber keiner Gedanken. Wann das Supportende eines Speedport Smart 3 ist weiß ich auch nicht.

        Ich habe auch die Vermutung, dass mich darüber niemand von der Telekom informieren wird. Es handelt sich um ein Gekauftes Modell.

  5. Anonymous sagt:

    Und anderswo wird jedes Gramm CO2 in jeder Herstellungs- und Lieferkette gezählt, weil sonst die Erde verbrennt oä., das scheint MS egal zu sein?

  6. janil sagt:

    Augen aufhalten, OS vergleichen, testen und wenn man unsicher ist, einfach (oder online nachlesen) Mehrfachboot-Möglichkeiten einrichten. Als Tip erst Windows dann Linux, Manjaro und Linux Mint richten den Dual- oder Mehrfachboot bei der Installation automatisch ein und dann einfach Beides benutzen, man kommt mit der Zeit rein.
    Aber denke mal , die Leser hier wissen das eh schon.

    • Daniel sagt:

      Wieso Dualboot? Fast jeder Computer der letzten 10 Jahre beherrscht Virtualisierung da kann Windows auch als VM laufen wenn man es braucht.

      • Walter G. sagt:

        Genau so. Aktuelles Linux (Host) und alte Windows-Versionen (VM, ohne Internetanbindung) parallel nutzen, besser geht es nicht. Läuft bei mir seit 4 Jahren problemlos. RAM sollte aber nicht zu knapp bemessen sein, sonst macht's keinen Spaß.

  7. Nordnavigator sagt:

    Ich bin da hin- und hergerissen. Einerseits ist es natürlich Käse, durch ein quasi erzwungenes OS-Update so viel Elektroschrott zu produzieren.

    Andererseits beobachte ich bei vielen unserer Kunden schon einen gewissen Investitionsstau bzgl. der Client-Systeme, und daran sind wir selbst nicht ganz unschuldig: Als seinerzeit Win10 als kostenloses Upgrade kam, haben wir haufenweise Bestands-PCs mit SSD, mehr RAM und eben dem OS-Upgrade ausgestattet, und das lief dann ganz ordentlich. Die GL haben das aber nicht als günstige Zwischenlösung gesehen, sondern denken seitdem "ist doch Win10, alles top-modern, da schaffen wir nichts Neues an" – und die MA ärgern sich allmählich über die mäßige Performance ihrer Systeme mit i5-CPU der ersten und 2. Generation… Irgendwann merkt man den Engpass CPU dann halt doch.

    Da muss man mal realistisch sein und sagen: Dass PCs 10, 11, 12… Jahre genutzt werden konnten, wie es bei diesen Systemen (die ursprünglich mit Win7 ausgeliefert wurden) der Fall war, wäre früher[tm] undenkbar gewesen. Also durchaus nachhaltig. Und da darf dann nach so langer Zeit auch gerne mal was Neues her.

    Ärgerlich ist der Win11-Zwang hingegen natürlich für Systeme, die noch relativ jung sind und "gerade so eben" nicht die Systemvoraussetzungen erfüllen. WIMRE war Microsoft selbst mit seinen Surfaces ja auch einer der Hersteller, die noch Win11-untaugliche Hardware neu auf den Markt geworfen haben, als Win10 bereits abgekündigt war…

    Zusammenfassend kann man sagen: Mit dem kostenlosen Upgrade von Win7/8.x auf Win10 hat Microsoft etwas Gutes getan und viele Millionen PCs vor der vorzeitigen Verschrottung bewahrt. Aus jenem Fehler hat MS dann gelernt und macht es nun g'rad anders herum. ;-)

  8. DrFuture sagt:

    Ist natürlich nicht relevant das man irgendwie nirgends – auch nicht auf der Seite von Canalys lesen kann wie sie auf diese Berechnung kommen (die ja auch gar nicht weit weg ist von der letzten "Berechnung".

    8 Jahre alte Computer finde ich persönlich nun nicht soooo jung (Bei Intel 7. Generation bei Supportende 2025).
    Klar gibt es auch Firmen die Computer 10 Jahre benutzen – aber ob das die große Maße ist? Alle größeren Abnehmer / Firmen die ich kenne kaufen jedenfalls deutlich regelmäßiger neue Hardware.

    Daher würde mich echt einmal interessieren wie solche Statistiken zu Stande kommen.

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Ich frage mich, wie Du darauf kommst, dass hier irgendein Unternehmen das Maß der Dinge ist und nicht der Privatanwender, der eben keinen Bock hat, seine 3k-Euro-Maschine nach 4 Jahren wegzuwerfen, weil Microsoft der Meinung ist, es könne bestimmen, welche Hardware $Benutzer zu haben hat.

      • DrFuture sagt:

        Natürlich gibt es ein paar Privatanwender die eine recht spezielle CPU gekauft haben und nun evtl. in die Röhre schauen.
        auf den Großteil trifft das aber sicher nicht zu. Supportet sind CPUs die wohl 2025 ~ 8 Jahre alt sind.. – nicht 4 Jahre.
        Oder hast du anderes Infos?

        Ich zweifle schlicht die Angabe von >200Mio Rechnern an bzw. hätte ich gerne eine Information wie man auf diese Zahl kommt.

  9. Captain David Marqueti sagt:

    Windows 95a 4ever, alles was später folgte ist nur Marketing und Abzocke, läuft noch heute auf der richtigen Hardware im U.S. Atom-U-Boot perfekt. Haha.. kein Scherz! und wirkliche Sicherheit wird durch Hardware hergestellt und nicht durch Software!

  10. Termy sagt:

    Niemand zwingt 250 Millionen PCs auf den Elektroschrott. Außer deren Besitzer.

    • Günter Born sagt:

      Selten so gelacht – wenn dem Besitzer angezeigt wird, dass sein Betriebssystem aus dem Support gefallen ist und er nicht auf "das nächste Windows kann", wird er die Kiste durch einen Neukauf ersetzen. Wenn irgend eine Steuer- oder Banking-Software die Arbeit verweigert, weil das OS aus dem Support gefallen ist oder warnt, dass die Funktion bald nicht mehr geht, wird der Besitzer den nächsten Rechner kaufen …

      • R.S. sagt:

        Genauso ist es.
        Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis.
        Ein Rechner wird nur dann ersetzt, wenn er tatsächlich kaputt ist.
        Das Betriebssystem wird nur dann gewechselt, wenn irgendeine benötigte Software nicht mehr unter dem alten Betriebssystem läuft.
        Im Bekanntenkreis kenne ich noch mehrere PCs, die Windows XP drauf haben. Und wenn ich da anmerke, das es wohl mal Zeit ist, auf ein aktuelles Betriebssystem zu wechseln kommt immer: "Warum? Läuft doch noch einwandfrei" und Sicherheitsbedenken werden mit "Wer sollte schon was von meinem Rechner wollen?" weggewischt.

        So lange da alles, was die brauchen, funktioniet, wird der Rechner nicht ersetzt.

        • Termy sagt:

          Selten so gelacht. Du widersprichst ihm total. Die Rechner werden auch in Zukunft weiterlaufen wie du es sagst. Es geht doch nur um den konstruierten Skandal für Clickbait.

        • User007 sagt:

          Das ist ja auch richtig so, denn das ist die Grundlage des Nachhaltigkeitsgedanken! 🤷‍♂️

          Und "Sicherheit", wie sie von den vielen sog. "Experten" zugewiesen und eingeordnet wird, ist eh falsch definiert.
          Ich vermerk' dazu immer nur:
          …Sicherheit?
          Ach, du meinst wohl dieses aufgrund von globalen Naturgesetzen utopische und daher völlig überschätzte sowie falsch evaluierte, aber dennoch überall forciert suggerierte Virtualkonstrukt?!
          🤪

      • Termy sagt:

        Es gibt genug Alternativen. Nicht Windows ist schuld sondern die Besitzer.

    • Ben sagt:

      Fast nichts geht in den Elektroschrott, weil Firmen über "Zwischenhändler" diese Hardware komplett aufkaufen werden und in Albanien, Montenegro, Serbien, Nigeria, Mosambik, Haiti, Jemen und Pakistan verkaufen werden und dort wird die weitergenutzt.

      • Anonymous sagt:

        Das sind aber keine Autos, die dort einfach so weiterfahren…. und Dank "Cloud- und Anmelde-Zwang" für den uninformierten Nutzer hat es MS schon recht gut in der Hand, die Hardware zu "Schrott" zu deklarieren.
        Und alle User anderer, ärmere Länder werden auch nicht auf Ubuntu oder sowie Linux schwenken, auch wenn das ja z.B. mal genau der Gedanke hinter Ubuntu war…
        Und ich kann auch nicht alle Rechner auf Linux umstellen, so viele Verwandte habe ich nun auch nicht ;)

        • Ben sagt:

          Die Händler dort sind erstaunlich kreativ und zunehmend sind auch KI-Systeme in der Lage, solche "Key, Aktivierung, Cloud- und Anmelde-Zwang" Aufgaben zu lösen, nebenbei bemerkt die sind "da unten" schon länger gelöst, ähnlich wie für XP ;)

          • Anonymous sagt:

            ich denke ein großer Teil wird von Firmen stammen nicht von Privatleuten.
            Dabei vergisst man aber das die meisten Firmen ihre Hardware eh im großen Stil alle paar Jahre tauschen (Abgeschrieben / Garantie etc). D.h diese Hardware ist eh schon W11 kompatibel oder würde eh getauscht werden.

  11. Elektroni sagt:

    Ja, ja, ich selbst habe noch einen 32 Bit PC mit 2BS laufen. Einmal mit XP, weil ich nicht alle Hardware dazu erneuern will und als 2. BS W10. Das hat sich dann in 2 Jahren dann auch erledigt. Denn mit 64 Bit – Sytemen läuft die alte Hardware nicht mehr, weil es dazu keine Treiber mehr gibt.
    Entweder ich gehe das Risiko ein mit dem W10 / 32 Bit weiter ins WWW zu gehen, oder ich gebe tausende von Euros aus um sowohl neue Hardware und auch einen neuen PC mit 64 Bit zu kaufen!
    Das ist wie mit allem "Nur Abzocke" um die Industrie ( meist auch noch in China ) anzukurbeln.

    • Mark Heitbrink sagt:

      es werden nicht 1000de Euro. ein vergleichbarer 64 Bit tauglicher PC mit deinen Eckdaten, die dir aktuell scheinbar reichen, wird bei max 300 liegen :-D
      #scne

    • R.S. sagt:

      Nö. habe ich erst kürzlich bei einem Bekannten gemacht.
      Mit dem Microsoft-Tool Disc2vhd (läuft ab Windows XP) aus den alten Livesystemen virtuelle Disks gemacht, dann auf dem neuen Rechner Hyper-V nachinstalliert und 2 neue virtuelle Maschinen erstellt und die virtuellen Disks eingebunden. Läuft einwandfrei.
      Bei mir hatte ich unter Windows 7 den XP-Modus installiert.
      Auch die virtuelle Maschine des XP-Modus konnte ich poblemlos nach Hyper-V migrieren.

      So kann man auch alte Sachen in die Neuzeit retten und ist nahezu unabhängig von der Hardware auf dem System, auf dem Hyper-V (oder eine andere Virtualisierungssoftware) läuft.

  12. Ärgere das Böse! sagt:

    MS will den PC-Herstellern unter die Arme greifen. Ganz einfach.

    Um MS zu ärgern, könnte man nach 2025 eine Firewall eines Dritt-Anbieters installieren, denn die werden nach bekannt werden von Lücken auf den neusten Stand gebracht.

  13. Micha sagt:

    Als Privatnutzer kann man heute noch Windows 11 22H2 ohne Probleme auf nicht unterstütze Hardware Installieren.

    Die Registry Schlüssel können weiterhin während des Setups erstellt werden. Dazu "Umschalt+F10" Drücken, wenn der Willkommensbildschirm mit "Installieren" Schaltfläche angezeigt wird. Anschließend "regedit.exe" eingeben. Danach öffnet sich der Registrierungs-Editor. Dann die Entsprechenden Werte setzen.

    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\LabConfig]
    "BypassTPMCheck"=dword:00000001
    "BypassSecureBootCheck"=dword:00000001
    "BypassRAMCheck"=dword:00000001
    "BypassStorageCheck"=dword:00000001
    "BypassCPUCheck"=dword:00000001
    "BypassDiskCheck"=dword:00000001

    Anschließend wird die Kompatibilitätsprüfung übersprungen.

    Habe das letzte Woche auf einem alten Laptop gemacht, den ich ab und zu zum Sky gucken benutze. Vorher war Windows 8.1 x64 Home installiert. Windows 11 hat sich problemlos Aktivieren lassen. Windows 10 wurde im Jahr 2017 schon mal Installiert und aktiviert.

    Windows 11 hat bis auf ein Gerät alles automatisch erkannt. Nicht schlecht wenn man bedenkt das der Laptop Baujahr 2013 ist. Es handelt sich um einen Toshiba Satellite C70D-A-11E.

    Da die verwendete APU (AMD A6 5200) nur eine geringe Rechenleistung hat, dauern Windows Updates halt entsprechend lange. Positiv zu bewerten ist, dass AMD für die ganzen alten GPUs ab der HD 7730 einen aktuellen Treiber bereitstellt. Das ist Adrenalin 22.6.1 Recommended für Windows 10 x64. Für Windows 7 x64 gibt es die Treiber Version auch. Im titel der Setup Datei wird auch Windows 11 genannt.

    Ich denke, die Arbeit hat sich gelohnt. Ich kann mit dem Gerät jetzt die nächsten Jahre TV über Sky Go gucken.

    • Johnny sagt:

      Den Masochismus der MS Jünger in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf….

      • Ralph D. Kärner sagt:

        YMMD!
        Es ist aber mitunter tatsächlich so, dass man um das M$ zeuch nicht rumkommt.
        Ich habe den Registry-Kram gerade erst bei einer VM durchgezogen, weil ich nicht einsehe, ein neues Blech zu kaufen und zudem keine Lust auf vCenter Server habe. Die Wintendo-11-VM tut übrigens nichts, außer mehr oder weniger gut auszusehen, denn ich benötige die ausschließlich zu Testzwecken.
        Abgesehen von diesem Fall gibt es noch die "tollen" Hersteller von Hard- und Software, die meinen, auf die Umsätze verzichten zu können (oder zu wollen), die durch die strikte Ignoranz anderen Systemen als Wintendo gegenüber entstehen.
        Der "Lauf" sorgt also für Nachhaltigkeit, wo es möglich ist. Selbst dort, wo Du und ich schon lange festgestellt haben: Microsoft ist nicht die Antwort. Microsoft ist die Frage. Die Antwort lautet "NEIN!"

    • Mark Heitbrink sagt:

      richtig. oder die Install.wim per winpe (mdt, sccm) auf das System bringen.
      dabei wird die setup.exe und damit die Prüfung umgangen

    • Pau1 sagt:

      Intel bietet allerdings nicht für alle Chips für alle Windows Versionen aktuelle Treiber an. Schwierig, wenn Ethernet und WLAN eingelötet sind.
      Aber Apple ist auch nicht besser.
      Die schmeißen auch kurzmal ne neue CPU in ihre exclusive Hardware, so dass die Anwendersoftware nur noch schneckenlahm läuft, außer man kauft sich das neue Release zum fast Neupreis.

  14. JG sagt:

    Gerade bei Unternehmen wundert es mich, dass die nicht Linux einsetzen. Schließlich schauen die sehr genau auf ihre Kosten und da heute eh alles in die Cloud geht vermute ich, dass das Betriebssystem egal ist.

    • Pau1 sagt:

      Die möchten ihre 15000 User halt mit /einem) Active Directory zentral verwalten, und alle 15000 User sollen Outlook und Word nutzen.
      Viel Spaß mit Linux…

  15. Pau1 sagt:

    MS kann jederzeit diese Registry-Einträge ignorieren.
    Das haben sie ja schon mal vor ein paar Jahren gemacht, als plötzlich die Updates gewisser CPUs mehr gingen, oder zum Installieren (schikanöser/willkürlicherweise) ein UEFI-BIOS vorhanden sein musste. MS kennt da keine Gnade.

  16. DavidXanatos sagt:

    Also wer sein PC verschrottet nur weil er das Windows nicht updaten kann hat zu viel Geld.

    Ich denke im privatem Umfeld wird kaum einer sein PC wechseln,
    statt dessen freuen die Menschen sich das das Windows 10 was man hat endlich fertig ist und "nicht mehr geupdatet werden muss" LOL

    Und mal ehrlich hinter einem NAT mit einem aktuellem Browser was soll schon passieren.

    Zu Firmen so schätze ich, die werden einfach in maßen auf Win 10 ESU setzen.
    Ich denke M$ hat erkannt wie viel Geld die mit ESU verdienen können, und das ist der echte Grund hinter dem schnellem aus für Windows 10.

    Schließlich sind die ganzen schönen Cloud Angebote welche Geld kosten echte laden Hüter also will M$ mit ihrem Windows irgend wie anders an das Geld der Leute von dem M$ mein es würde ihnen zustehen.

    Und noch ein Gedanke zur Zukunft, die neuen Hardware Voraussetzungen von Windows 11 sind Humbug!!! Bei Windows 12 mit AI wird es aber wohl anders aussehen, sofern M$ nicht alles über die Cloud abwickeln wollen wird, wird irgend eine Form von NPU Wahrscheinlich erforderlich und dies mal nicht ganz zu unrecht.
    Die neuen CPU's die erscheinen, kommen oft mit irgend einer NPU daher, da sehe ich schon die nächste "Schrott" welle anrollen, wobei man bei Desktop PC's eine NPU per steck Karte ja nachrüsten kann.

    Was ich mich frage ist aber was M$ macht wenn Windows 12 auf den Markt kommt,
    und ja ich denke Windows 12 wird ein eigenes Windows und nicht einfach eine neue Windows 11 Version, eben genau weil man hier wieder ganz andere Hardware Voraussetzungen haben wird für das AI Zeugs.

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