Der Schinderhannessteig im Taunus, vor den Toren Frankfurts, ist immer einen Ausflug wert. Im Frühling, wenn die ersten Blätter an den Laubbäumen kommen, im Sommer, wenn die Laubbäume die Hitze abhalten, und vor allem im Herbst, wenn die Blätter den umgebenden Wald in ein Farbenmeer tauchen. Hier einige Impressionen vom November 2018.
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Taunus- oder Schinderhannessteig
Der Weg ist teilweise als Taunussteig und teilweise als Schinderhannessteig beschildert. Der Steig hat eine Länge von 38 Kilometern und ist vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg ausgezeichnet. Vor allem: Der Startpunkt, beim Taunusörtchen Kelkheim, ist von Frankfurt bequem per (Klein-) Bahn zu erreichen. Vom Bahnhof Kelkheim-Mitte kann man den Gimbacher Weg bis zum Gimbacher Hof laufen (ca. 1 km). Aber auch von Eppstein (per S-Bahn erreichbar) ist ein Einstieg in den Schinderhannessteig möglich.
Der Weg startet (oder endet, je nach Laufrichtung) am Gimbacher Hof bei Kelkheim/Taunus. Der Gimbacher Hof ist ein Apfelwein-Lokal mit Gartenwirtschaft (im Sommer), Reitstall und Camping-Platz, welches bei Frankfurtern und lokaler Bevölkerung als Ausflugsziel sehr beliebt ist.
(Hof Gimbach)
Das folgende Foto zeigt den kleinen Weiher, direkt am Hof, auf dem Weg in Richtung Kelkheim-Fischbach gelegen.
(Teich am Gimbacher Hof – November 2018)
Vom Gimbacher Hof geht es am Camping-Platz auf einem Feld-/Waldweg vorbei in Richtung Gundelhard. Man erreicht den Ortsrand von Kelkheim beim ehemaligen Varta-Gelände (Gundelhardstraße) und biegt in Richtung Gundelhard ab. Die geteerte Straße beginnt am Haus der Waldjugend und führt am Wasserspeicher Kelkheim bis zur Gundelhard. Die Gundelhard ist ein Ausflugslokal, welches direkt oberhalb des Örtchens Lorsbach, am Waldrand, mit Blick auf Felder und die Höhen von Langenhain (samt Bahai-Tempel), liegt.
An der Gundelshard geht es direkt rechts ab, in Richtung Norden, rechts ist der Waldrand, links die Felder. An der Stelle, wo der Weg am Waldrand links abbiegt und leicht ansteigt, geht man direkt bei der Bank den Weg zur Schranke gerade aus weiter. Das folgende Foto zeigt die Stelle mit Blick zurück zu den Feldern und den Weg in Richtung Gundelhard.
(Herbstwald – Taunussteig – Bild kurz vor Gundelhard – November 2018)
Nach ca. 300 Metern Waldweg kommt man an eine Kiesstraße, die rechts (abschüssig) wieder zum ehemaligen Varta-Gelände nach Kelkheim führt. Gerade aus geht der Weg zum kleinen Mannstein (verläuft oberhalb des Gimbacher Hofs nach Fischbach). Dort wählt man den nach links führenden und ansteigenden Weg in Richtung Eppstein. Dort geht es ca. 600 bis 800 Meter weiter, bis man an an eine Wegkreuzung mit einer großen Eiche kommt. Rechts hoch geht es dann zum Staufen, während man gerade aus weiter in Richtung Eppstein läuft.
(Herbstwald – Taunussteig – bei Eppstein – November 2018)
Hier noch einige Impressionen von einer Herbstwanderung im November 2018.
(Herbstwald – Taunussteig – November 2018)
(Herbstwald – Taunussteig – oberhalb von Kaisertempel/Eppstein Nov. 2018)
Folgt man dem Waldweg, kommt man irgendwann an den Pfad, der bergab zum Kaisertempel (oberhalb von Eppstein) führt. Am Kaisertempel gibt es ein Restaurant, wo man etwas essen kann. Vom Kaisertempel kann man einen Abstecher zum Mendelson-Stein machen oder direkt an der geteerten Straße entlang nach Eppstein weiter laufen. In Eppstein gibt es einen S-Bahn-Anschluss in Richtung Frankfurt. Oder man läuft von Eppstein (Burg) weiter den Schinderhannesweg in Richtung Rossert/Eppenhain.
Je nach Wahl des Wegs dürfte die Strecke zwischen 8 und 14 km lang werden. So 1,5 bis 2,5 Stunden sollte man einplanen.
Links:
Beschreibung Taunus Schinderhannes-Steig
Schinderhannes-Steig (Links teilweise gebrochen)
Streckenbeschreibung auf bergfex.de
Karte Taunus-Schinderhannessteig auf ‘Ich geh wandern’
Outdoor-Active Beschreibung mit Start Gimbacher Hof
Von Eppstein zum Kaisertempel (Taunus)
Komoot-Impressionen von einem anderen Abschnitt
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