[English]Kurze Rundfrage an die Leserschaft, die den Adobe Reader unter Windows verwenden. Mir liegt ein Bericht vor, dass es seit ca. 2 Wochen Probleme mit dem Ausdrucken von PDF-Dokumenten gibt. Es ist kein Einzelfall, denn die Information kam aus einer Firmenumgebung, wo diverse Anwender von diesem Effekt betroffen sind. Im Internet habe ich noch nichts gefunden – daher stelle ich die Details mal hier im Blog ein. Ergänzungen: Das Problem wurde bestätigt, ich habe den Titel des Beitrags angepasst. Möglicherweise gibt es einen Workaround.
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Eine Nutzer-Meldung
Blog-Leserin Cornelia H. hat mich gestern per E-Mail kontaktiert und fragte, ob mir irgendwelche PDF-Druckprobleme unter Windows in Verbindung mit dem Adobe Reader bekannt seien.
Hast du innerhalb der letzten zwei Wochen irgendwelche Meldungen zu PDF-Druckproblemen bekommen?
Bei uns in der Firma kamen mittlerweile etliche Meldungen rein. Interessanterweise finde ich bisher jedoch nichts Aktuelles dazu über Google.
Cornelia hat dann auf Microsoft Answers einen Post abgesetzt, der aber erwartungsgemäß abgebügelt wurde (ist ja Endanwenderforum). Daher ziehe ich die Informationen mal heraus.
Problem beim Drucken von PDFs mit Adobe Reader
Hallo zusammen
Wir haben diverse Anfragen von Benutzern erhalten, weil sie von einem Moment auf den anderen keine PDFs mehr drucken konnten. Auch die Eigenschaften des Druckers konnten dann nicht geöffnet werden. Die erste Anfrage kam am 10. Januar rein. Damals ging ich noch von einem Einzelfall aus. Inzwischen besteht das Problem bei mehreren Benutzern von unterschiedlichen Firmen.
Der einzige Workaround, der bisher bei allen funktioniert hat, ist den Adobe Acrobat Reader im Kompatibilitätsmodus für Windows 8 zu starten. Weil diese Option bei Aktualisierungen jedoch wieder entfernt wird, kann das keine Dauerlösung sein.
Was wir sonst noch bei einzelnen Usern versucht haben, jeweils ohne Erfolg:
– Drucker entfernen und neu hinzufügen
– Druckertreiber aktualisieren
– Adobe Acrobat deinstallieren und neuste Version installieren
– Neuste Windows Updates
– Treiber und BIOS von HP aktualisieren
– Standardprogramm für PDF-Dateien auf Edge ändern und wieder zurück auf Adobe Reader wechseln
– In den Allgemeinen Einstellungen von Adobe Reader den Haken bei "Online-Speicher beim Speichern von Dateien anzeigen" deaktivieren
Hat irgendwer das gleiche Problem?
Gibt es weitere Lösungsmöglichkeiten?
Ergänzung:
Es betrifft unterschiedliche Druckertypen (HP, Canon, Konica u.a.)
Die meisten Drucker sind auf einem Server installiert und freigegeben. Bei einer heutigen Anfrage betraf es einen lokaler USB-Drucker.
Ich habe dann noch nachgefragt, welche Versionen des Adobe Readers wohl betroffen sein könnten und bekam folgende Rückmeldung:
Die Adobe Reader Version habe ich bei vielen nicht geprüft, es dürfte bei den meisten aber die gleiche Version installiert sein.
Bei einem User hatte ich die Version mit der von meinem Computer verglichen (Continuous Release | 2021.011.20039 | 64-Bit).
Bei zwei anderen Benutzern habe ich die Vertriebsversion von *ttp://get.adobe.com/de/reader/enterprise/ (AcroRdrDC2101120039_de_DE.exe) neu installiert – also letztlich die gleiche Version.
Bei Adobe gibt es den Supportbeitrag Acrobat Reader DC prints streaks vom 7. Januar 2022, der aber nicht sehr erhellend ist. Denn der Beitrag behauptet: The problem is fixed in the January 10, 2017 release of Acrobat DC and Reader DC. Auch dieser Supportbeitrag wurde am 7. Januar 2022 aktualisiert, bezieht sich aber auf ein Druckproblem aus 2021. In den Know Issues für den Adobe Reader gibt es zum 7.1.2022 auch nichts wirklich passendes – und einen Eintrag für einen verzögerten Druck auf PCL 6-Druckern und ein Problem, dass sich der Druck-Dialog nicht öffnet.
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An dieser Stelle gebe ich nun die Frage weiter, ob jemandem etwas ähnliches aufgefallen ist und ob es ggf. eine Lösung gibt. Aktuell ist mir nämlich nicht klar, ob es ein Problem mit dem Adobe Reader oder mit Windows ist.
Bestätigung im Adobe-Forum
Blog Leser Jup hat weiter unten einen Link auf diesen Beitrag im Adobe Support-Forum gepostet (danke dafür), der die Bestätigung eines anderen Nutzers mit mehr Details bringt.
Adobe Acrobat Reader DC 64bit cannot print after Jan update
After installing Jan update, the Acrobat Reader 64-bit cannot print any document. However, when I de-install and then install 32-bit version. It has no problem.
A lot of people in my group are using 64bit version. Anyone know what happen?
Der Fehler ist also bestätigt und tritt durch das Zwangsupdate auf die 64-Bit-Version des Adobe Reader DC seit Januar 2022 auf. Viele Benutzer bestätigen das.
Es gibt wohl Workarounds
Ganz witzig: Ein Nutzer aus dem Adobe Forum hat einen Link auf meinen alten Blog-Beitrag Adobe Reader DC-Sicherheitsupdate Nov. 2020 verursacht Probleme unter SAP gepostet und schreibt, dass der gleiche Fix auch beim Druckproblem helfe. Mein damaliger Fix:
Schalten Sie aus Kompatibilitätsgründen den "geschützten Modus" aus. Zu diesem Zweck gibt es eine Gruppenrichtlinie, die im folgenden Schlüssel gespeichert ist:
HKLM\SW\Policies\Adobe\Acrobat Reader\DC\FeatureLockDown
Ändern Sie den 32-Bit-DWORD-Registrierungseintrag bProtectedMode = 0 in 1
Dann wird die PDF-Datei wie erwartet gedruckt. Blog-Leser Der Lümmel bestätigt in diesem Kommentar den Workaround (danke für den Hinweis): Die erweiterte Sicherheitseinstellungen deaktivieren (das Häkchen ganz oben) > Programm neu starten > funktioniert wieder einwandfrei. Vielleicht hilft das weiter.
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Adobe Acrobat (Reader) DC 21.007.20095/21.007.20096 (Fixt Error 0xc0000142)
Adobe Reader DC 21.007.20091 wirft Error 0xc0000142
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Hallo,
als Software-Ersteller haben wir seit gefühlt 1 Jahr Probleme mit der *Darstellung* von PDFs mit Adobe-Reader ! Schriften werden als Hhieroglyphen angezeigt. Mit anderen PDF-Readern ist die Darstellung einwandfrei. Im Verhältnis Software-Ersteller -> Anwender -> Endkunde welcher Rechnungen per Mail erhält ist das Problem nicht lokalisierbar (O-Ton: "PDF-Reader – sowas haben wir nicht – wir machen nur Doppelklick"). Unser Hinweis "nehmen Sie einen anderen Reader" wird meist ungläubig zur Kenntniss genommen. Und bei den Update-Orgien von Adobe haben wir schon längst den Überblick verloren.
Zwischenfrage: warum sollten PDF-Dokumente ausgedruckt werden? Ist es nicht Sinn und Zwecke eines Dokuments im PDF-Format eben nicht auf Papier zu sein?
ich gebe aber zu, dass ich das auch schon gemacht habe als der Steuerberater noch Papierbelege brauchte und bei einigen PDF fehlten dann die Buchstaben auf dem Ausdruck mit dem Laserdrucker.
interessant noch: geht es um die 32bit oder die 64bit Variante des Adobe-Reader?
Das ist immer meine „Lieblings-"Gegenfrage. Da beschweren sich Leute, dass was nicht geht, und als „Lösungsvorschlag" kommt todsicher von jemandem: „Wer braucht denn das???"
PDF war schon immer eine Möglichkeit, ein Dokument mit festem Aussehen und unveränderbar weiterzugeben.
Seit das PDF-Format mit immer mehr Chichi vollgestopft wird, kommt es tatsächlich mitunter zu seltsamen Überraschungen beim Drucken. Dass eben grafische Elemente oder auch Buchstaben fehlen oder an falscher Stelle auftauchen. Aber dem PDF zum Durchbruch verholfen hat einstmals, dass der Empfänger ein Dateidokument originalgetreu sehen und eben bei Bedarf ausdrucken konnte – auch wenn er z.B. die verwendeten Fonts nicht auf seinem Rechner hatte oder eine andere Textverarbeitung nutzte als der Ersteller.
Das Ausdrucken wird vielleicht zunehmend weniger gemacht, aber manche brauchen eben die Papierform, um – wie seit Firmengründung erfolgreich praktiziert – irgendwelche Stempel und Handzeichen draufmachen zu können.
Und z.B. Paketlabels kriegt man fast immer als PDF. Da kann man ja schlecht den Monitor auf den Karton pappen…
Unser ERP System erzeugt alle Dokumente als PDF: Lieferscheine, die dem Fahrer der Spedition in die Hand gedrückt werden, damit er Sie bei Kontrollen der Frachtpapiere vorweisen kann, Pallettenlabels zum Aufkleben, Versandlabels, Fahrbefehle für den Staplerfahrer, der für gewöhnlich auch keinen Computer mit sich führt, Gefahrgutdokumente und -Symbole, die auf die Ware und den Container aufgebracht werden und und und…
Ist die Frage "warum sollten PDF-Dokumente ausgedruckt werden?" damit beantwortet?
"Zwischenfrage: warum sollten PDF-Dokumente ausgedruckt werden?
…
ich gebe aber zu, dass ich das auch schon gemacht habe"
Ein selten dämlicher Kommentar, den man sich hätte auch sparen können.
Ich arbeite in einer medizinischen Fortbildungseinrichtung für Erwachsene und wir drucken pro Woche ca. 50.000 – 70.000 Seiten Schulungsunterlagen für die Kursteilnehmer auf drei Xerox-Hochleistungsdruckern aus. Das alles läuft zu 99,5 % über PDF-Dateien. Andere Formate, was leider hin und wieder in Klein(st)mengen (von "ewig gestrigen" Dozenten, ohne "Plan") auch vorkommt, sind jedes Mal der reinste Ausdruck-Horror und bringen den geregelten Ablauf oft gehörig durcheinander …
Moin
Es erinnert mich an Nightmare.
Wenn es mehrere DruckerHersteller sind, und auch unterschiedliche Verbindungsarten (USB, Mount am Server, Mount Lokal) bleibt Adobe.
Und MS.
Wenn das auftritt würde Ich testweise einmal die beiden Standard MS Drucker ausprobieren (Print2PDF & XPS).
Und auch XPS v4 Treiber der Druckerhersteller.
Es kommt mir so vor als will MS die Drucker Welt auf XPS v4 treiben.
Oder geht andere Ansätze die nur sauber mit XPS v4 funktionieren.
Wichtige Unterschiede, aber das Ergebnis ist das gleiche.
Wenn der Druck als (rein bilderstellende) PDF bzw XPS funktioniert "zeitgleich".
Und der Druck danach immer noch nicht mit dem normalen Druckertreiber, würde Ich bei MS suchen.
Welchen Updatestand von Win10 haben denn die betroffenen Systeme?
Gibt es Systeme, welche dieses Fehlerbild nicht zeigen? Wenn ja, würde ich diese einmal mit den betroffenen Systemen vergleichen. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht Adobe in diesem Fall der Schuldige ist, sondern das Verhalten auf den betroffenen Systemen der " Updateorgie" 01/22 von MS zuzuschreiben ist.
Können gar keine PDF's mehr gedruckt werden oder nur bestimmte nicht?
Vielleicht versucht man nur die üblichen PDF's aus seinem Workflow heraus zu drucken und das geht nicht mehr.
Ich habe einen Kunden, der auch auf so ein PDF Druckproblem gestoßen ist. Hier handelt es sich um spezielle PDF Dokumente der IHK (Export Zertifikate) deren Druck auf 'virtuelle Drucker' abgelehnt wird. Unter Virtuelle Drucker versteht man da alles, was über spezielle Ports geleitet wird (XPS, Ghostscript etc). Hier waren Kyocera XPS Treiber betroffen. Erst das installieren von generischen universal Kyocera Treibern führte dazu, das man das PDF von der Webseite ausdrucken konnte.
Haben genau dasselbe Problem bei einem Win10-Rechner eines Kunden (andere Win10-Rechner sind nicht betroffen). Habe auch fast alle oben aufgelistete Dinge durchgeführt, ohne Erfolg. Der Witz ist ja, dass die betroffenden Drucker über andere Programme (MS Paint, Notepad, Browser etc.) problemlos drucken, nur über den Adobe Reader nicht. Die Eigenschaften der Druckerinstanzen sind über den Adobe Reader nicht abrufbar, was schon auf irgendein Problem hindeutet. Wir haben die Standard-PDF-Anzeige erstmal auf den Firefox gelegt. Von dort kann man problemlos drucken. Eine Ursache konnte nicht ermittelt werden, zumal auch andere Rechner im Unternehmen nicht betroffen waren, obwohl diese denselben Patchstand und dieselbe Windows 10 – Version aufweisen.
Mit anderen PDF-Readern (Foxit, Sumatra, Browser-intern) funktioniert der Ausdruck?
Bei mir als Privatanwender geht der druck aus "Adobe Reader DC".
Ich habe ein Eigenbau-PC mit Asus-Board und AMD-Ryzen 5 CPU und ein Laptop HP Probook mit AMD-Ryzen 5 CPU.
Beide mit Win11Pro.
Der Drucker ist ein für Privat ausreichender "Multi HP DeskJet 2630", der im Netzwerk immer erreichbar ist.
Die Treiber und Updates sind aktuell.
Aus "Word" ist das Druckbild nicht so doll. Harmoniert wohl nicht so mit dem Drucker.
Aus "Adobe Reader DC" ist das kein Problem.
Ich vermute eher Treiberprobleme in Firmenumgebungen als Ursache.
ja das ist bekannt …
das betrifft die 64bit Version … die 32bit Variante arbeitet sauber:
https://community.adobe.com/t5/acrobat-reader-discussions/adobe-acrobat-reader-dc-64bit-cannot-print-after-jan-update/td-p/12656635
Das Problem ist, das der Autoupdater auf 64'er Systemen die installierte 32'er automatisch durch eine 64'er ersetzt.
Die 64'er ist aber NICHT im SCUP Katalog enthalten. Daher per ADMX GPO das Update unbedingt sperren und die Updates per WSUS/SCCM in 32 sauber verteilen.
Danke. – Dieser Eintrag wurde mir leider bei einer Suche nicht angezeigt, obschon er bereits am 13. erstellt wurde. Ich habe darum letzten Freitag selber einen erstellt, jedoch keine Rückmeldungen/Kommentare darauf erhalten.
Bei meinem Eintrag in der Adobe Support Community habe ich nun auf den anderen verlinkt.
Übrigens: WSUS/SCCM läuft auf den Servern unserer Kunden (KMU-Umfeld) nicht, somit können wir da auch nichts blockieren oder "sauber verteilen".
Hallo Leute!
Wir hatten bis jetzt auch mehrere Meldungen bekommen von unseren Kunden, dass sie keine PDFs drucken können.
Unser Workaround: Die erweiterte Sicherheitseinstellungen deaktivieren (das Häkchen ganz oben) > Programm neu starten > funktioniert wieder einwandfrei.
Da muss es Probleme mit der Erweiterten Sicherheit geben die da irgendwas verbockt, ist aber natürlich nur eine Vermutung. Erfahrungsgemäß muss ich sagen, dass diese Lösung in den meisten Fällen das PDF Druckproblem gelöst hat.
bei uns half unter Erweitert -> Als Bild drucken einzustellen
Das ist ja seit Jahren die Universallösung für alle möglichen AR Probleme. Nur leider dauert der Druck dadurch deutlich länger.
Auf diese "Lösung" war ich auch gestossen, es ist aber meiner Meinung der schlechtere Workaround als das mit dem Kompatibilitätsmodus.
Da könnte man auch einen Screenshot erstellen, diesen in Wort einfügen und damit ausdrucken. Sind zwar mehr Schritte, aber mit gleichem Ergebnis. ;-)
Ausdrucken in locale Datei geht auch nicht?
Hat zwar wenig Sinn eine PDF-Datei in eine PDF-Datei auszudrucken…
Da wäre ja nur Mikrosoft zeugs beteiligt und wahrscheinlich keine Firewall.
Wie lange hast Du gewartet?
Was genau bedeutet "Druckt nicht" :-)
Bei uns mehren sich auch die Probleme nach dem Zwangsupdate von 32 auf 64 Bit.
Allerdings geht das Drucken. Hier können PDF Dateien nicht mehr gespeichert werden. Bei Formularen sehr ärgerlich. Der Speicherdialog liefert einfach nur ein weißes Fenster.
Reparieren der Installation hilft und dann rennt wieder die 32er Version.
Betreffend leerem Speicherdialog:
Unter Einstellungen > Allgemein den Haken bei "Online-Speicher beim Speichern von Dateien anzeigen" entfernen.
Das wurde schon von längerer Zeit vom Adobe Support als Lösung angegeben.
"Abgebügelt". War da nicht gestern so ein Thema?
Ich habe dort reingeschaut und? Sie erhielt richtigerweise den Hinweis, dass es dort ein Heimanwenderforum ist und dazu einen Link, der sie in richtige Forum führt. Und selbst doch melden sich andere Foristen zu Wort und bringen Tipps, Erfahrungen und aktuelle Infos ein. Woher das Problem rührt, ist noch nicht klar aber auch tippe mal auf Adobe*. Naja, der Schuldige steht schon fest: Das Microsoft Answers Forum. In beiden Foren gibt es Erfahrungspools die sich unterscheiden. Sogar Mario SPB vermied es, einen ellenlagen Text mit vielen Lösungsvorschlägen ins Forum zu quälen.
Zu diesem Thema hatte auch ich dort einen Beitrag hinterlassen … Sowohl dort wie auch hier vermissen ich erneut Fragen über Fragen. Antivirensoftware? Optimierungstools? Welches Windows? Updates? Dort gibt es eine Liste mit Störprogrammen (zu denen auch Adobe zählt*)? Dafür interessiert sich keiner aber die Glaskugel läuft heiß, nicht nur dort.
*Günters Antwort vom 26.01.2022 08:48:51
Bezüglich Microsoft Answers und Technet enthalte ich mich eines Kommentars. Jedes Forum "lebt" einerseits von den Teilnehmern/Fragenden, andererseits aber auch von den "Angestellten" bzw. verantwortlichen Administratoren. Qualitativ schlechte Fragen sind letztlich genauso kontraproduktiv wie qualitativ schlechte Antworten. Dass ein Fragender aber nicht immer an jede mögliche Unklarheit (Sichtweise des Gegenübers) denkt, ist klar. Leider kommen von beiden Seiten mitunter schnippische oder sogar beleidigende Kommentare vor, was niemandem weiterhilft.
Die Frage nach der Antivirensoftware ist zwar plausibel. Solche ist oft mitschuldig bei Fehlern. Es ist aber auch nicht zielführend, immer gleich diese als Ursache zu verdächtigen.
Meine Antwort zu dem Punkt: Wir setzen bei allen Kunden Trendmicro als Antivirussoftware ein. Da bei mehreren Firmen die jeweils gleiche Version auf allen Computern installiert ist, das Problem aber nicht bei allen zur gleichen Zeit begann, schloss ich Trendmicro als Ursache rasch aus. Dies insbesondere weil ich von zwei Personen wusste, bei denen das Problem mit dem PDF-Druck kurz nach der Installation von Windows Updates begann. Letzteres fehlt im Post auf Microsoft Answers (beim früheren Eintrag in der Adobe Support Community hatte ich das noch erwähnt.)
Mit anderen Optimierungstools meinst du wohl solche, die automatisiert temporäre Dateien löschen, die Registry bereinigen, vermeintlich 'unnötige' Dienste stoppen, und ähnliches. Solche Tools erachte ich als No-Go zum allgemeinen Gebrauch auf Firmencomputern. Wenn sowas zum Einsatz kommt, dann höchstens gezielt für einen einzelnen Computer.
Da ich "Neuste Windows Updates" erwähnte, stellt sich meiner Meinung die Frage nach der Version nicht, ausser vielleicht, ob bereits Windows 11 installiert ist. Dies trifft jedoch nicht zu.
MS Answers und Technet solltest Du nicht in einen Topf werfen – da sind Welten dazwischen. Im Technet habe ich i.d.R. eine gute Qualität bei Posts gefunden, da dort ausschließlich Business-Cases behandelt werden.
Danke für diesen Hinweis. Ändert aber (noch) nichts am meiner Meinung zu "abgebügelt" 🤷🏻♂️.
Betrifft das nur DC oder auch 2017 und 2020? Wenn nur DC, ist das Problem vernachlässigbar. Denn sind wir ehrlich, der DC ist die Version, die man nicht nehmen sollte. Warum, sollte hinlänglich bekannt sein.
Ich habe bei Kunden (fast) ausschließlich 2017 und 2020 im Einsatz, auch in Terminalserver Umgebungen, bisher keine Probleme.
Berechtigte Frage…
Ich weiss es nicht bezüglich allen betroffenen Benutzern/Computern. Diejenigen, mit denen ich über Remote verbunden war, hatten aber alle den DC.
Ok, scheint nur DC x64 zu betreffen. Dann bin ich beruhigt.
die DC MUI Version nutzt zur zeit auch nur die 32bit Version
Uns hat der Workaround von Thomas Zick auf chip.de geholfen. Er beschreibt in seinem gut dokumentierten Artikel wie man den geschützten Modus abschalten kann.
Den Artikel findet ihr hier:
https://praxistipps.chip.de/pdf-laesst-sich-nicht-drucken-was-tun_17332
Was, auf chip.de gibts noch was nützliches? Dinger gibts!
@Zocker: Leider ist es mir nicht bekannt, warum man den DC nicht nehmen sollte, kannst Du es bitte erläutern, danke!
Oh oh,
hab gestern bei meinen Kunden das Update auf die 2101120039 angestoßen über GPO…
bis jetzt noch keine Probleme wie es aussieht. Mal auf morgen warten.
Danke für die Info!
Stimmt, es betrifft scheinbar nur 64bit Versionen.
Meine 32bit Verteilung macht keine Probleme.
So ein Problem haben wir auch. Die Lösung war für uns nicht schwierig, aber auch nicht immer bequem. Es ist notwendig, die Datei umzubenennen – in lateinischen Buchstaben und mit einem kurzen Namen.
Darf ich meine Frage wiederholen, warum man den DC meiden soll, mir ist es nämlich nicht hinlänglich bekannt, danke!
Es wird viel mehr vom Anwendungsfall abhängen. Auf Microsoft Answers gibt es eine Liste mit Programmen, die den Betrieb von Microsoft Office einschränken/behindern können. Ziemlich weit oben taucht rate mal auf.
Wer sich noch wundert, dass der Trick mit dem Deaktivieren der geschützten Ansicht nicht klappt: im Artikel wird behauptet, der Wert müsse von 0 auf 1 geändert werden, zum Deaktivieren ist natürlich genau das Gegenteil der Fall, Dword also auf 0 setzen. Unter der Computer-GPO sieht es also so aus:
Aktion: Aktualisieren
Struktur: HKLM
Pfad: SOFTWARE\Policies\Adobe\Acrobat Reader\DC\FeatureLockDown
Name: bProtectedMode
Werttyp: Reg_Dword
Wert: 0
Das hat bei mir weniger mit dem Drucken zu tun gehabt, als dass das Öffnen von PDFs teilweise unerträglich lang wurde. Vielleicht kann das also ja jemand brauchen.
Falls noch nicht bekannt:
Support for Adobe Acrobat 2017 Classic and Acrobat Reader 2017 Classic ends on June 06, 2022:
https://helpx.adobe.com/acrobat/kb/end-of-support-acrobat-2017-reader-2017.html
Nachdem ich nun auch mein Office 2019 so weit habe das es wieder randlos druckt und nun noch Adobe (nach seinem Updat) streikt, muss ich auch davon ausgehen das die verschiedenen Zwangsupdates die Ursache sind.- Muss sehr wahrscheinlich alle Einrichtungen (von 4 Jahren) von DinA4 auf, man höre und staune, DinaA4 ändern!!! – Dann klapp auch alles wieder in Office. Innerlich koche ich! –
Danke für diese Info Wil Ballerstedt:
>Auf Microsoft Answers gibt es eine Liste mit Programmen, die den Betrieb von Microsoft Office einschränken/behindern können. Ziemlich weit oben taucht rate mal auf.< Adobe schränkt allem Anschein nach auch ein, indem es nur existiert….
Nun habe ich keine Chance mehr und muss zum Schelm werden. Aber "Microsoft PDF" über Edge hat keine Probleme mit den Seiten…..? –
Ich habe das Problem seit ein paar Monaten mit Acrobat 9. Zuerst ab und zu, dann immer häufiger, jetzt bei jedem Printbefehl stürzt Acrobat Pro 9 ab. Blöd, wenn man eine im Shop generierte Rechnung händisch ändern musste und vorher vergessen hat, sie zu speichern, damit sie wenigstens auf einem anderen pdf-Viewer gedruckt werden kann.