Warntag 2023 mit Cell Broadcast (14. Sept. 2023)

Es ist wieder so weit: Am heutigen 14. September 2023, findet der nächste bundesweite Warntag statt. Bei dieser Probe soll dem die Infrastruktur zur Warnung der Bundesbürger bei Katastrophen überprüft werden. Da hatte es in der Vergangenheit schon Pannen gegeben. Auch dieses Jahr wird geprüft, ob Mobilfunkkunden per Cell Broadcast über den Warntag erreicht werden können. Ergänzung: Hier hat es mit der Warnung funktioniert.


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Warntag 2023

Am heutigen 14. September 2023 ist es wieder so weit, wir haben "Warntag 2023". Um 11:00 Uhr sollen sowohl Sirenen (sofern die noch nicht abgebaut wurden), Radiostationen, die Apps Nina und Katwarn sowie ggf. weitere kommunale Warnmittel (z. B. Lautsprecherwagen) sollen für eine Probewarnung ausgelöst werden. Auch auf den Smartphones sollte eine Cell Broadcast-Warnung erscheinen, falls keine Warn-App installiert wurde.

 

Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Wichtig für die Leute, die über Cell Broadcast gewarnt wurden – dort folgt keine Entwarnung. Das wurde 2022 bereits moniert. Auf der betreffenden Webseite heißt es dieses Mal, dass über Cell Broadcast derzeit noch keine Entwarnung versendet wird. Derzeit prüfen die Mobilfunknetzbetreiber noch die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen.


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Verantwortlich für diesen Warntag sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden. Auf der betreffenden Webseite des BKK finden sich weitere Informationen und auch eine Liste mit Fragen und Antworten.

Was man zu Cell Broadcast wissen sollte

Cell Broadcast (SMS-CB) ist ein seit 1999 eingesetzter Mobilfunkdienst zum Versenden von Nachrichten ähnlich SMS-MT an alle Empfänger innerhalb einer Funkzelle. Anders als SMS-MT-Nachrichten, die nur an einen Empfänger gerichtet sind, wird eine Cell-Broadcast-Nachricht von der Basisstation an alle Mobiltelefone geschickt, die sich in dieser Funkzelle befinden und den Dienst aktiviert haben.

Das Warnsystem Cell Broadcast wurde bundesweit eingeführt (siehe Cell Broadcast warnt ab heute (23.2.2023) per Mobilfunk bei Katastrophen), nachdem die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Tests mit früheren Warntagen eklatante Mängel in der zur Warnung der Bundesbürger bei Katastrophen verwendeten Infrastruktur offen legten. Bei dieser Methode braucht es keine App auf dem Smartphone, um gewarnt zu werden. Und praktisch alle aktuellen Smartphones sind mit Cell Broadcast kompatibel. Das kompatible Gerät muss lediglich Mobilfunk-Empfang haben, d.h. über die SIM-Karte des Providers im entsprechenden Mobilfunknetz eingebucht sein.

Cell Broadcasting-Benachrichtigung Warntag 2022
Cell Broadcasting-Benachrichtigung Warntag 2022

Auf bbk findet sich hier eine Infoseite zu Cell Broadcast. In meinem Blog-Beitrag finden sich noch einige Hinweise aus 2022, welche Optionen man beim iPhone oder Android ggf. einschalten muss, um die Warnung zu erhalten. In den nachfolgend verlinkten Artikeln gibt es zudem einige Hinweise, wie die Alarmmeldungen aussehen und was man sonst noch wissen sollte.

Der NDR beschreibt hier, warum manche Benachrichtigungen in Schleswig-Holstein wohl nicht ausgelöst werden. Die Kollegen von heise haben hier ebenfalls noch einige Informationen zusammen getragen.

Warnung und Entwarnung hat hier funktioniert

Ergänzung: Hier hat es mit der Warnung funktioniert. Sirene lief um 11:00 Uhr an, und es gab zwei Entwarnungen – eine ca. 11:10 und eine ca. 11:47 Uhr. Bei den Handys signalisierten drei Androiden (zwei bei meiner Frau und mir, und eines beim Nachbarn) mit lautem Warnton – und ein Handy muss 30 Meter entfernt im Nachbarhaus alarmiert haben – war auf unserer Terrasse noch zu hören, obwohl Fenster im Nachbarhaus geschlossen waren. Die Warnung sah übrigens wie nachfolgend aus.

Notfallwarnung Cell Broadcast AndroidNotfallbenachrichtigung 14. Sept. 2023

Weil es gefragt wurde, wie man im Nachgang diesen Notfallalarm nochmals abrufen könnte, hier der Weg.

  1. Um mir im Nachhinein die Warnung ansehen zu können, bin ich in Android 13 in die Einstellungen gegangen und habe "ben" ins Suchfeld eingetippt.
  2. Dann habe ich den Eintrag Benachrichtigungen gewählt.

Dort werden mir nicht nur die einzelnen Benachrichtigungskategorien (Extreme Gefahr, Testwarnung etc.) aufgelistet. Es gibt auch die Option Bisherige Notfallbenachrichtigungen, bei deren Anwahl ein Eintrag für die heute Warnung zu finden war. Tippe ich den Eintrag an, wird mir das rot blinkende Popup – allerdings ohne akustische Signalisierung – angezeigt.

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69 Antworten zu Warntag 2023 mit Cell Broadcast (14. Sept. 2023)

  1. Stephan sagt:

    Auf meinem Privaten Smartphone (Xiami) hat das bisher nicht Funktioniert.
    Einzig mein Firmentelefon (Samsung) hatte Letztes Jahr Alarm geschlagen.

    Die Einstellungen wurden nicht verändert.
    Binmal gespannt, was diesmal passiert.

    • Phadda sagt:

      Auf meinem Xiaomi hat es geklappt letztes Jahr und es war eklig was da passiert ist :-D

      • Stephan sagt:

        Wie zu erwarten.
        Genau wie Letztes jahr, mein Handy blieb Stumm.
        Zusätzlich blieben auch Privat und Firmenhandys meine Kollegen stumm.

        Toll, das Innenministerium gesteht selbst, das es nicht so dolle Funktionierte, gibt sich aber selbst eine Positive Bewertung.

        Also, eigentlich geht Nichts, aber alle sind Zufrieden!

        • 1ST1 sagt:

          Mein Xiaomi piepste pünktlich um 10:58. Die Feuerwehrsierene heulte um 11:01 und noch eine andere um 11:04. Und Hessenwarn und Katwarn dazwischen. Pünktlich war nix, aber insgesamt hab ich die Warnung 5x mitbekommen. Und dann noch Anruf von X ob sie jetzt vor die Tür gehen muss…

        • EsJucket sagt:

          Liegt nicht an Xiaomi (habe Android 11 wie gefordert) sondern lag damals bei mir an Congstar (Telekom). Dieses Jahr hat endlich alles geklappt. Einfach mal den Provider auf Twitter nerven was da los war oder Bundesland war schuld.

          • Stephan sagt:

            Wenn du sagst, es lag bei dir an Congstar (Telekom) könnte es in meinem Fall vielleicht Ähnlich sein.

            Mein Provider ist Fraenk (Telekom) und im Handy erscheint Congstar.
            Aber sollte es nach 3 Jahren Testen nicht endlich mal bei Verantwortlichen Personen ankommen, das sie es gebacken bekommen die Warnung zu senden.

  2. Cell und Broadcast sagt:

    Auch auf einfachen "normalen" Handys (nicht Smartphones) gibt es keine Warnung.

  3. Otto sagt:

    Bei uns hier hinter dem Deich an der Nordsee kommt nichts an auf der "Kuhweide" und mein Samsung GT-i8190 Galaxy S III mini Handy ist "zu alt", kann mir doch keiner erzählen das die nicht einfach eine SMS senden könnten, ich kauf jedenfalls nichts neues, weil das alte noch einwandfrei funktioniert und hier gibt es kein schnelles Internet, vor 11 Jahren bei der Telekom bestellt -bis heute kein Glasfaser-Kabel ins Dorf verlegt worden. Haha in jedem 3.Land und auf dem Mond ist die Verbindung schneller als hier.

    • Anonymous sagt:

      siehe "919" oben in den Kommentaren

    • Daniel A. sagt:

      "kann mir doch keiner erzählen das die nicht einfach eine SMS senden könnten"
      Doch, das kann und sollte man dir erzählen. Eine SMS ist was völlig anderes als Cell Broadcast. Beim Cell Broadcast wird nämlich einfach an jedes Gerät in der Zelle die Nachricht gesendet, bei SMS müssten die Provider die Rufnummern gezielt ansprechen. Woher sollen die wissen, welche Nummer in welchem Bereich ist? Im Regelfall wird ja nicht ganz BRD gewarnt, sondern nur die betroffene Region. Cell Broadcast wird auch nicht zwischengespeichert, wenn das Gerät zum Zeitpunkt nicht empfangsbereit ist kommt auch nichts an, wenn es dann wieder bereit ist.

      • Luzifer sagt:

        Na weil sie diese Info über die Zelle haben! Da siehst ganz genau in welche Zelle welches Handy eingebucht ist.
        Das ist einzig und alleine eine Frage der Kosten!

        • Anonymous sagt:

          einzelne SMS würden das Netz überlasten
          einfach "919" benutzen!

        • Daniel A. sagt:

          Ums in IT-Sprech zu sagen: SMS sind "Unicast", d.h. jede Meldung wird einzeln verschickt, was entsprechend Ressourcen benötigt. Cell Broadcast ist wie der Name schon sagt "Broadcast", dabei wird quasi nur eine Nachricht verschickt und ob die alle empfangen ist für das System irrelevant. Das verbraucht nicht so viel Leistung wie Einzelnachrichten.

          • Luzifer sagt:

            sag ich ja letztendlich die Kosten!
            Den Leistung ist auch nur ne Kostenrechnung!
            Und Überlasten der Zelle kann man vermeiden wenn man die Nachrichten leicht (ms) versetzt sendet.
            Zumal man das ja auch nur für die Geräte/Nummern machen muss welche kein Multicas können und auch diese Info bekommt man aus den in den Zellen eingebuchten Geräten!

            Es kostet einfach mehr, also macht man es nicht schmälert ja den Gewinn!

            • Luzifer sagt:

              /edit/

              da braucht es auch keine Personal für das läßt sich vollautomatisiert regeln und ist technisch durchaus realisierbar, aber eben mit Mehrkosten verbunden!

              Es sind immer die Kosten!

              Im Übrigen nen Ahrtal hätte da auch nicht verhindert! Den wenn die Verantwortlichen Hinweise und Warnungen ignorieren wie da und keien Warnung ausgeben und die Flut dann die Stromversorgung und Telefonmasten bereits umlegt geht da auch nix mehr raus!

    • Pau1 sagt:

      offtopic:
      Keine Glasfaser im Dorf?
      Dann frag einfach mal bei der Konkurrenz nach.
      Sobald die anfangen zu planen, kommt der Telekom-Bagger…

      • Otto sagt:

        Die Leitung von "Deutsche-Glasfaser" wurde auch nie verlegt, war vor Jahren geplant ist aber nie bis zu uns verlegt worden, obwohl genug Leute mit EFH unterschrieben hatten. Die Leitung der EWE fällt ständig aus und ist extrem lahm, seit vielen Jahren. Der SPD-Ortsvorsteher hat auch versucht da was zu bewegen, ohne jeden Erfolg, bis heute. Gute n8 Deutschland!

        • Günter Born sagt:

          Ist ein separates Thema – hier im Ort baut "Deutsche Giganetz" aus (obwohl die Sollvorgaben bei der Vorabbuchung nicht genau erreicht wurden) und reißt die Straßen auf. Ich versuche im Rahmen dieses Ausbaus seit 3 Monaten da einen Auftrag für einen "Anschluss ohne Vertrag" zum Festpreis ins Haus verlegen zu lassen. Aus meinem 100 MBit-DSL-Vertrag komme ich bis Ende 2024 nicht raus und will auch danach aus Aufwands-/Kostengründen nicht auf Glasfaser wechseln (hab in 123 Meter Entfernung eh den Glasfaser-Kupfer-Übergabepunkt und die 100 MBit reichen mir).

          Obwohl dieser "vorbereitete Anschluss" von denen beworben wird, habe ich es bis heute nicht geschafft, dass da ein Auftrag ausgelöst wird. Gestern ist eine Mail mit cc an die Geschäftsführung raus. Möglich, dass dies bei solchen Großprojekten normal ist – aber es ist unschön. 30 km weiter tagen bereits Gemeinderäte, weil "Deutsche Giganetz"-Glasfaser nicht so "optimal" für die Leute funktioniert. Und die Deutsche Glasfaser als Konkurrenz ist bei einigen deutschen Kommunen nach Chaos-Monaten rausgeflogen.

          • Otto sagt:

            Gunther bei uns steht schon bei einfachen Hochwasser das Meer kurz vor der 50 Jahre alten Deichkante, da kann also immer mal schnell was in die Hose gehen. Haha! Wir sind hier richtig am Arsch und die in "Berlin" sitzen da "hoch und trocken" und senden nicht mal eine Warn-SMS an alte Handys, hör mir auf, meine "Kühe" auf der Weide sind schlauer als die da in "Berlin". Was ich beim nächsten mal wähle kann ich dir sagen, nee besser nicht! Haha!

          • Singlethreaded sagt:

            Bei uns baut NordischNet aus und auch wenn es kein Trost ist: Es ist das gleiche Drama. Wir haben Ende 2019 den Anschluss beauftragt. Jetzt fast vier Jahre später sind Glasfaser und Modem zwar im Haus, aber ohne Funktion.
            In der Folge läuft hier immernoch VDSL 100/40 von der Telekom.

            Die Abwicklung als solches ist abenteuerlich. Keine Termine, keine Ansprechpartner. Es steht irgendwann immer jemand vor der Tür und will buddeln, bohren oder messen.
            Wird schon am Ende irgendwie gehen, aber ein koordiniertes Verfahren ist was anderes.

            Einmal würde die Gashauptleitung 50 Meter vor unserem Haus getroffen, Gehwege waren über Wochen Stolperfallen. Das ist zwar wieder korrigiert worden, macht aber einen sehr chaotischen Eindruck.

            Am Ende hilft es ja nix. Bin 39 Jahre alt und da wird es langfristig ohne Glasfaser nicht mehr gehen, auch wenn der aktuelle Anschluss eigentlich ausreichend ist. VDSL wird wie analoges Telefon und ISDN irgendwann abgeschaltet.

            • Günter Born sagt:

              Zum letzten Satz "VDSL wird wie analoges Telefon und ISDN irgendwann abgeschaltet." – sicher, in 100 Jahren wird es das nicht mehr geben. Aber ich bin nicht sicher, ob das Kupferkabel dann wirklich out ist.

              Bei meiner Konfiguration hat die Telekom vor 2-3 Jahren Glasfaser an die Hauptverteiler in den Straßen gezogen. Es ist also Fiber to the Curb (FTTC) vorhanden. Jetzt versucht Deutsche Giganetz die Glasfaser also zu den Häusern zu verlegen – geschätzt haben sich 30% der Leute für entschieden (das ist schon ein gutes Stück teurer als ein 100er VDSL-Anschluss).

              Wenn später nachgerüstet werden muss, wird das aufwändig. Ergo schätze ich, dass da noch länger eine gute Geschäftsgrundlage für VDSL (oder Nachfolgestandards) besteht. Telekom will ja mit VDSL2-Supervectoring oder Supervectoring 35b ja bis zu 300 MBit/s übertragen können. Und es gibt Überlegungen, dass es irgendwann sogar 1 Gigabit/s geben könnte.

              Schaue ich mir jetzt die Technik an, wie die Nachbarschaft zu arbeiten gedenkt: Glasfaser bis in den Keller, dort ein Modem und einen Router FRITZ!Box 7590 setzen – und dahinter mit Devolo im Haus bis ins Büro. Alternative wäre, die Glasfaser im Haus bis zu den als Büro genutzten Räumen ziehen.

              Wie geschrieben: Sofern die Jungs irgendwann in die Pushen kommen, nehme ich den Glasfaseranschluss ans Haus als "Infrastrukturmaßnahme" (sofern mir der Bautrupp erklären kann, wie er ohne Beschädigungen von Elektro-, Wasser- und Abflussleitungen in den Hausanschlussraum kommt), ohne einen Vertrag abzuschließen. Ich zweifele aber stark, das ich persönlich noch auf Glasfaser umsteige. Vielleicht gibt es ja bald Pflegeheime mit Glasfaser an jedem Bett – I will see …

              • Luzifer sagt:

                war hier nicht anders, Telekom baute aus (als einzige) FTTC und auf Wunsch FTTH zu nem echt fairen Angebot 500 Flocken für die kompletten Arbeiten bis in den Keller. keine 5% haben dieses Angebot angenommen. Hab jetzt VDSL/FTTH liegen, bin auch noch bei VDSL weil 250Mbit reichen mir momentan locker aus. Kann aber jederzeit switchen wenn es nötig wird.

                Nachbar hat sich jetzt 2 Jahre später anbinden lassen 5000€ für die Erdarbeiten und einziehen bis in den Keller, tja Dummheit tut eben weh und sei es nur im Geldbeutel!

        • Luzifer sagt:

          Also Telekom legt dir wenn du es wünscht sehr wohl eine Glasfaserleitung musst du nur buchen und auch bezahlen!
          Ist halt keine subventionierte Glasfaser dann, sondern du zahlt den Anschluß komplett!

          • Otto sagt:

            Nein Luzifer habe ich Online vor 11 Jahren bestellt und die Bestellung ist noch immer aktiv, aber die wollen keine 25 KM bis zu uns in den kleinen Ort legen.

          • Luzifer sagt:

            Nennt sich Glasfaseranschluß für Eigentümer … der Knackpunkt:
            In Abhängigkeit des jeweiligen Ausbaugebietes ist ggfs. ein Investitionskostenzuschuss des Eigentümers zum Anschluss an das Glasfasernetz erforderlich
            Das heißt du trägst selbst die vollen Kosten! Aber du kriegst deine Leitung wenn du den möchstest!

  4. Carsten sagt:

    Pünktlich um 11 Uhr gewarnt worden in BaWü. Im Vergleich zum letzten Jahr in Bayern ein 100% Unterschied :D

    • Daniel A. sagt:

      Hier in meiner Ecke von NRW hat es auch geklappt, bei uns in der Stadt haben sie sogar noch Sirenen. Interessanterweise war O2 ne Minute zu früh, das private Handy der Kollegin nebenan bimmelte schon um 10:59 los, unsere Firmenhandys mit T-Mobile dann pünktlich um 11:00

  5. Mr. Bit sagt:

    Mahlzeit,

    Nordsachsen, 3 Bundesländereck mit Sachsen-Anhalt und Brandenburg:
    Cell Broadcast Alarm um 10.59 Uhr, iPhone Xs, iOS 16.6.1
    Alarm über Sirene um 11.00 Uhr
    Keine Alarmierung auf iPad Air 5 iOS 16.6.1 mit MultiSIM vom Xs

  6. nook sagt:

    2 Smarties via O² bimmeln und warnen über cellbroadcast trotz lautlos ordentlich. Apps, keine installiert. Bei Katwarn per SMS vor langer Zeit registriert und bestätigt, negativ. Keine SMS.

    Dafür heulen die Sirenen hier in Oberfranken nur jeden Samstag vormittag und das auch nur für die Feuerwehr. Wo kämen wir denn hin wenn jeder unsere Sirenen heulen lassen wollte … ob da der Hubsi dahinter steckt? ;-)

  7. Pau1 sagt:

    war etwas leise.
    Klang wie ein kaputter Rauchmelder auf dem letzten Loch.
    War nicht klar zu orten was da tönte.

    Aber Nina hat auch gewarnt.

    Mal sehen ob die das jetzt mit der Entwarnung auf Nina hinbekommen.
    Bei der letzten Bombenentschärfung hielt man es auch nicht für nötig Entwarnung zu geben.
    Vielleicht weil man ein Verkehrschaos fürchtete.

    und wo ist nun der nächste der
    bundesweit reichlich vorhanden (500!) Bunker?

    500 Bunker. Das reicht noch nicht einmal für alle Beamte, die priorisierten Zugang haben.

    • R.S. sagt:

      Was willst du mit Bunkern?
      Habe ich nie verstanden.
      Schützen nur temporär.
      Wenn da eine A-Bombe fällt, überlebst du zwar im Bunker ein paar Wochen, maximal ein paar Monate, bis die Lebensmittel aufgebraucht sind. Spätestens dann musst du aber raus und wirst dann vom Fallout verstrahlt und lebst nicht mehr lange aber quälst dich in der Zeit mit den Folgen der Strahlenkrankheit.
      Dann lieber schnell direkt beim Einschlag sterben.

      Und bei Überschwemmungen helfen auch keine Bunker.
      Entweder, man säuft drin ab (denn die sind nicht wasserdicht bzw. durch die Lüftung würde das Wasser rein kommen) oder man kommt nicht mehr raus, weil durch Schlick, Dreck, Geröll, Trümmer etc. die Zugänge versperrt sind.

      Hier hat auch nichts gebimmelt, normale Handys sind den Behörden wohl egal.

      • Pau1 sagt:

        Gegen Gas würden sie helfen…

        Früher bekamen Möbelhäuser einen satten Zuschuss, wenn sie ihren Bau so gestalteten, dass man sie leicht im Kriesenfall umrüsten könnte. Als Krankenhaus oder Notunterkunft oder..
        War rel. unbekannt, man wollte die Bevölkerung ja nicht verunsichern…

    • Günter Born sagt:

      Also hier war die Hölle los! Ich war im Schlafzimmer, Handy lag nebenan im Büro, Frau hat auf der Terrasse mit dem Nachbarn "konferiert", weil die Solaranlage seit heute 10:00 Uhr läuft und der Nachbar in einigen Wochen diesbezüglich dran ist.

      Um 11:00 Uhr war ein heftiger Alarmton zu hören – auch draußen. Ich wusste erst nicht, was es sei – dachte, irgend ein Baukran in 500 Meter Entfernung macht diese Geräusche. Dann kam Frau "ist doch Warntag" und mir war klar, wo der Alarmton her kam.

      Als ich den Alarm auf meinem Handy abgeschaltet hatte und auf die Terrasse ging, fing es beim Nachbarn übern Zaun am Handy an. Als beide Alarme abgeschaltet waren, muss auch in der Nachbarschaft ein Smartphone alarmiert haben. Von der Richtung war das Gerät gut 30 Meter weiter in einem Raum mit geschlossenen Fenstern – und immer noch gut zu hören.

      Sirenenton und 2 Mal Entwarnung hat hier auch super geklappt. Es wird …

    • Anonymous sagt:

      es gibt ja noch massig andere Sachen vor denen gewarnt werden kann, zb schlicht ein Feuer mit giftigem Rauch.
      Atombombe ist dann eh egal.

  8. Sven Fischer sagt:

    Mein Moto G5 hat gestern Vormittag auch angeschlagen und heute 11:00 ebenso. Sachsen / Erzgebirgskreis / T-Mobil Netz.

  9. Bolko sagt:

    Die Warnung von NINA kam um 11:00:20 Uhr mit Vibrationsalarm, obwohl in den Einstellungen Vibration deaktiviert war.
    Ebenfalls um 11:00:20 Uhr gingen die Sirenen los.
    Woran liegt diese Verzögerung von 20 Sekunden?

    NINA zeigt um 11:45 Uhr eine Entwarnungsmeldung an, aber mit Uhrzeitstempel 19:45 Uhr, also 8 Stunden Zeitfehler.

    Die Warnung von Katwarn kam erst um 11:02:40, also 2m 40s zu spät, dafür aber mit voller Lautstärke, wirklich laut, obwohl das Smartphone auf lautlos eingestellt war. Ich weiß nicht, wie man diese Override-Berechtigung einstellen kann.

    SMS-Broadcast hat bei mir nicht funktioniert.
    Dass man erst einen SMS-CB-Nachrichtendienstkanal-Theme "919" aktivieren und einstellen muss kann keine praktikable Lösung sein, denn erstens wissen das nie meisten gar nicht und zweitens gibt es diese Option bei älteren Geräten nicht.
    Unter SMS-Broadcast stelle ich mir da etwas anderes vor, nämlich dass wirklich jede SIM in Reichweite eine SMS erhält.

    Wisst ihr alle, wo die Schutzbunker sind? Die gibt es angeblich nur noch für ein halbes Prozent der Bevölkerung. Ich kenne die exakte Lage eines recht großen, aber verschlossenen Schutzbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. Der steht auf dem Gelände einer Firma, die damals kriegswichtige Produkte hergestellt hatte. Dieser Unternehmenszweig wurde aber verkauft und ist inzwischen insolvent, dank der Nieten in Nadelstreifen. Der neue Besitzer hat keine Kenntnis über den Schlüssel zu diesem Bunker und der Werkschutz würde auch niemanden auf das Firmengelände reinlassen, der da nicht arbeitet.

    Am Sonntag vor zwei Wochen gab es um 16:30 Uhr schonmal 3-fachen Sirenenalarm. Viele schauten deswegen auf ihre Handys, aber da stand kein Grund für diesen Alarm. Niemand reagierte auf den Alarm. Da sollte es eine Nachschulung im Duck-and-cover geben, damit sich demnächst alle flach auf den Boden schmeißen, wenn wiedermal so ein unangekündigter Fliegeralarm am Sonntagnachmittag losgeht.

    • Anonymous sagt:

      "Unter SMS-Broadcast stelle ich mir da etwas anderes vor" geht halt nicht wenn das Telefon kein Broadcast empfangen kann!
      "Wisst ihr alle, wo die Schutzbunker sind?"
      wie kommt ihr eigentlich immer alle darauf dass das ganze nur für Krieg gut ist?

    • Otto sagt:

      Bolko hier bei uns nutzt dir ein Bunker nicht viel, ein "Fischkutter" ist da sehr viel hilfreicher. Haha!

    • R.S. sagt:

      Auf meinem älteren Tablet mit Android 7 gibts die Option.
      Da fehlt allerdings "Alle Kanäle", man muß wirklich jeden Kanal einzeln abonieren.

      Ich habe hier auch noch ein älteres Samsung Telefon aus der Vor-Smartphonezeit. Auch da geht das, das hat sogar die Option "Alle Kanäle".

      Auch ältere Telefone sollten das unterstützen, denn CB gibts z.B. bei D2 schon seit 1999. Damals gabs da noch diverse Kanäle, über die z.B. Börseninfos, Wetternachrichten, etc. aboniert werden konnten. Ist aber spätestens seit der Übernahme durch Vodafone eingestellt worden.
      Selbst ein wirklich uraltes Siemens S10 unterstützt das schon.

  10. Pau1 sagt:

    Wer als Erster die A-Bombe wirft ist als Zweiter tot.

    Schau aber einfach mal in die Ukraine.
    Die sind sicher nicht traurig über die vielen Bunker, auch wenn draußen alles kaputt gebombt ist.

    Schau nach Kaliningrad, das nur so vor russischen Waffen starrt.
    Was sollen wohl all diese Waffen da wohl?

    Und wenn die Munition unserer Bundeswehr nur noch für höchstens 30 Tage hält… (Schlauer Schachzug erstmal den Westen so zu entwaffnen…)

  11. Pau1 sagt:

    Die Entwarnung bei Nina kam in schwarzen Text auf sehr dunklem Hintergrund. Nahezu unlesbar.
    Warum sollte man eine App auch mal auf einem OLED Smartie probieren, bei dem es durchaus üblich ist mit invertierten Farben zu arbeiten um Akku zu sparen.
    Aber der Bund zahlt ja…

  12. Steter Tropfen sagt:

    Hatte extra zur Feier des Tages auch zuhause das Smartphone eingeschaltet. Tatsächlich kam eine Meldung, aber nicht erkennbar, ob konventionell von der Katwarn-App oder über Cellbroadcasting. Nur lesbar, solange ich den nervigen Warnton ertrug: beim Tipp auf „OK" war gleich alles weg und nicht ersichtlich, wo's herkam. Erst beim gezielten Nachsuchen in der App stand dort was von einer um 10:59 empfangenen Warnung.
    Alles sehr unübersichtlich, besonders wenn man nicht pauschal alles auf maximale Berechtigungen gestellt hat.

    Von Katwarn habe ich eigentlich auch SMS- und Mailwarnung bestellt. Aber: Wie schon beim vorigen Mal kein Mucks! Die Ausrede damals (die ich 6 Wochen nach meiner Reklamation erhielt) war, man habe sich diesmal zum Testen ganz auf das neue Cellbroadcasting konzentriert und die anderen Wege nicht bedient.
    – Ich denke, dieses System kann ich abschreiben.

    In der Umfrage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und andere Katastrophen kann man jetzt bewerten, ob Kirchenglocken eine sinnvolle Warnmethode wären: Klar – vor allem, wenn die zuständigen Politiker sich selbst zum Läuten in die Seile hängten. Aus meiner Sicht war nämlich auch dieser dritte Warntag ein Schlag ins Wasser. Ist inzwischen nicht mehr komisch.

    • Otto sagt:

      Antwort "hier nichts angekommen"

      GB: Ich habe die URL auf das Bild rausgenommen, da dieses a) irgendwann rausfallen könnte und ich b) nicht sicher bin, ob irgend jemand plötzlich wegen Urheberschaftsansprüchen beim Blog-Betreiber anklopft.

    • Steter Tropfen sagt:

      Stellungnahme von Katwarn (Tippfehler © Katwarn):
      „Es werden keine Probe-SMS versand, da diese die gleiche Technologie wie Cell Broadcasting verwenden. Somit soll dem Cell Boradcast Vorang gegeben werden und mögliche Überlagungen verhindert werden."
      Man muss wohl davon ausgehen, dass diese „Überlagerungen" auch im Ernstfall bestünden. Wozu bietet Katwarn dann was an, das es nicht erfüllen kann? Nur für den schönen Schein – schließlich will man ja finanziert werden…

  13. Andy sagt:

    Katwarn und Nina kein Muks, erst, als die Apps geöffnet wurden, haben sie sich synchronisiert.
    Das Smartphone, das WiFi-Calling aktiviert hatte, hat auch kein CB empfangen können.

  14. Andre sagt:

    Moin,

    muss feststellen: hier hat sich was getan.

    Letztes Jahr Cell broadcast sonst nichts.
    Dieses Jahr: Cell broadcast, NINA und Sirenen.

  15. enrgy sagt:

    Das alte Firmenhandy (Eifohn 6s) hat reagiert, mein Samsung S7 nicht.
    Auf Nachforschung habe ich dann beim bkk eine Liste mit unterstützten Geräten gefunden:
    (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/Empfangsfaehige-Geraete/empfansfaehige-geraete_node.html)

    Da ist mein S7 natürlich nicht mehr dabei…

    also Nina-App wieder installiert.

  16. Schwarzes_Einhorn sagt:

    Ich habe Sirenen gehört und im Nebenbüro schrille Töne und Gekreische (letzteres war aber die Kollegin). Handy und Smartphone blieben stumm – das eine ist wohl zu alt (W610i), bei anderen (Samsung S5 mini) war – Segen der Technik – just 10.52 Uhr der Akku leer.

  17. saggse sagt:

    Im Gegensatz zum letzten Jahr haben weder ich (besitze ein olles Sony Ericsson – normales Handy) noch mein Vater ( Smartphone, keine Ahnung was genau für eins) keinerlei Meldung erhalten. Wir haben an den Einstellungen überhaupt nichts verändert.
    Dafür waren bei uns die Sirenen sehr zuverlässig.
    Mit freundlichen Grüßen aus Mittelsachsen

  18. Pau1 sagt:

    Wo schaltet man eigentlich die Sprache um?
    und arabisch oder cyrillisch?
    Viele in Deutschland lebende können kein Deutsch.
    Und da es Ghettobildung gibt, ist es wenig hilfreich den Nachbarn zu fragen.Radio hilft Null. (Früher gab es regelmäßig spezielle Sendungen.).

  19. nook sagt:

    Für ältere Smarties die als reines Warntool und Notfall Telefon (Netzclub Sim) genutzt werden sollen, bietet sich Foss Warn (benötigt Android 6.0 oder neuer) an.
    Für googlefreie phones ebenso ideal.

    Nützliche Funktion, "Meine Orte" für regionale Warnungen.

    https://github.com/nucleus-ffm/foss_warn
    https://f-droid.org/de/packages/de.nucleus.foss_warn/

    • Smyth sagt:

      Foss Warn brachte bei "meinen Orten" zuverlässig die Warnmeldung und die Entwarnung.
      Zudem kam unter Notfallbenachrichtigungen Warnmeldungen 10.59 und 11.01Uhr (Cell Broadcast).
      Smartphone Motorola G5 von 2018 mit Android 8.1, Aldi Talk (eplus internet).
      Google Apps sind fast alle deaktiviert, keine Anmeldung bei Google, es werden nur von F-Droid installierte Apps genutzt, so auch Foss Warn.

      Ich werde diese Handy (gekauft auf Günthers Empfehlung) noch möglichst lange nutzen. Vorteile: handliche 5Zoll, Wechselakku und reparaturfreundlich!

      Sirenenalarm: null und nix.

      Der Landkreis Böblingen (Baden-Württemberg) will erst noch ein einheitliches Konzept erarbeiten, da verdienen sicher wieder Beratungsfirmen dran und wenn es zur Bestellung kommt wird der Fördertopf schon leer sein. Manch kleine Gemeinde wie Rheinstetten bei Karlsruhe war da schneller.

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