[English]Mir ist erneut ein Leserbericht zugegangen, dass Microsoft wohl aktuell wieder Installationen von Outlook Classic auf die neue Outlook-App umstellt. Hat jetzt wohl Nutzer von Microsoft Outlook 2000 getroffen, wie ich hörte.
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Altes Thema mit der Zwangsumstellung
Seit 2023 habe ich ja einen ganze Serien an Blog-Beiträgen veröffentlicht, die sich mit dem Zwangsupgrade von Outlook Classic auf die neue Outlook-App befassen. Im Februar 2025 hat Microsoft ja Benutzer von Windows 10, die die Mail- und Kalender-App verwenden, zwangsweise auf die neue Outlook-App umgestellt (hatte ich im Beitrag Windows 10 bekommt neue Outlook-App mit Preview-Update Jan. 2025 und Update Feb. 2025 angesprochen).
Und im Januar 2025 habe ich im Beitrag Erinnerung: Migration auf neue Outlook-App beginnt für einige Kunden Administratoren in Unternehmensumgebungen daran erinnert, dass Redmond wieder Zwangsumstellungen von Outlook Classic auf die neue Outlook-App plant.
- Microsoft 365 Business Standard- und Premium-Lizenz: Deren Nutzer sollen ab Januar 2025 von Outlook Classic auf die neue Outlook-App umgestellt werden.
- Microsoft 365 Enterprise-Lizenz: Deren Nutzer sollen erst im April 2026 von Outlook Classic auf die neue Outlook-App umgestellt werden (siehe Umstellung auf neue Outlook-App kommt erst im April 2026 (Enterprise Lizenz).
Aber es gibt ja Anwender, die Outlook Classic im Rahmen einer Kauflizenz von Microsoft Office 2016, 2019, 2021 und 2024 erworben haben. Hier war für mich eigentlich klar, dass da kein Zwangsupgrade erfolgen dürfte.
Kunden mit Outlook 2000 werden umgestellt
Zum 12. März 2025 hat sich Sebastian per Mail gemeldet und berichtet, dass er bei zwei seiner Kunden "gleichermaßen den Effekt habe, das Microsoft jetzt wohl das COM basierte Desktop Outlook mit der Brechstange abschaffen will".
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Outlook Classic-Umstellung – zum Vergrößern klicken
In einem Banner heißt es nun, dass Microsoft die Verwendung des neuen Outlook für Windows empfiehlt – und es wird die Schaltfläche zum Wechsel des Modus in der Titelleiste eingeblendet.
Weiterhin heißt es noch im Microsoft-Sprech "Wenn Sie dies jetzt überspringen, werden Sie zum neuen Erlebnis weitergeleitet, wenn Sie das nächste Mal mit Outlook beginnen.". Das Banner zeigt zudem eine Schaltfläche Jetzt wechseln.
An dieser Stelle bin ich verständnismäßig ausgestiegen, denn wenn ich etwas überspringe, heißt das doch, dass ich nicht wechseln möchte. Wie ich dann beim nächsten Start automatisch "das neue Erlebnis erhalte" verschließt sich mit. Der Leser schrieb dazu: "Kunde 1 sagt, er ist sich keiner Schuld bewusst und der andere weiß gerade so was Outlook ist" und fragt: "Ist da was im Busch?"
Meine Antwort: Microsoft lauert da im Busch auf unbedarfte Nutzer, um sie mit der neuen Outlook-App zu "überfallen". Ich hatte dann nachgefragt, welches Office-Abonnement die Kunden haben und erhielt zur Antwort, dass diese Office 2000-Lizenzen haben. Es sind also keine Abo-Versionen.
Ich hatte ja in diversen Blog-Beiträgen (z.B. Windows 10-Nutzer werden mit Neuer Outlook-App zwangsbeglückt erläutert, warum man die Finger von der neuen Outlook-App lassen sollte. Und es gab u.a. den Beitrag Wechsel auf neue Outlook-App verhindern – noch eine Lösung, sowie den Beitrag Script um Zwangswechsel von Classic Outlook auf New Outlook zu verhindern wie man gegensteuern kann.
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Wer nutzt in Gottesnamen in 2025 noch Office 2000?
Das ist doch schon seit 2009 end of life?
Es ist seit einiger Zeit gängige Praxis, daß Microsoft mit dem monatlichen Update manuell deinstallierte Apss wie new Outlook oder Fotos wieder aufs System bringt und diverse Dateiformate mit den Microsoft-Apps verknüpft.
Dann schreien jedesmal die Kollegen, sie könnten bestimmte Formulare nicht mehr ausfüllen, weil ihre PDF's wieder im Edge geöffnet werden.
Das ist bei uns nach dem März CU auch der Fall gewesen. Outlook New lässt sich noch per registry unterbinden aber der ganze bloat wie Filme & TV oder der ganze Xbox Kram wurden nach dem CU wieder nachinstalliert. Per De-Bloat kann man das dann wieder schnell entfernen, aber es scheint MS ein Dorn im Auge zu sein, dass Leute ein cleanes OS haben möchten.
Das ist echt pervers wie Admins ihre Lebenszeit damit vertun müssen um gegen den Hersteller ihres Betrübt-Systems zu kämpfen.
Habe ich das richtig verstanden? Die nutzen Office 2000? Das ist schon ewig EOL! Da ist doch die Frage, was schlimmer ist?! Ein Produkt zu nutzen, welches Sicherheitstechnisch eine Zumutung ist oder ein Update für ein Produkt zu erhalten, welches eigentlich gar nicht mehr supportet wird. Ob das gewollt ist oder nicht, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
In welcher Welt ist O2k "Sicherheitstechnisch eine Zumutung", wenn man es nur für Erstellung und Versand von Mails benutzt?
Es sind etliche Sicherheitslücken in den verschiedenen Outlook Versionen vorhanden, wo teilweise schon das Empfangen zur Code Execution ausreicht. Von der Warte her ist das schon ein sehr großes Loch im System.
Aber ich denke, mit Outlook 2000 sind in diesem Fall die neuesten 2000er-Versionen gemeint, also 2016, 2019, 2021 und 2024.
???
"wenn man es nur für Erstellung und Versand von Mails benutzt"
Warum sollte man es nicht nutzen? Ist wahrscheinlich erheblich sicherer als der aktuelle Office Müll.
Also bisher fahren wir mit der von der DATEV vorgeschlagenen (und ich glaube auch hier mal verlinkten) Lösung am besten:
https://apps.datev.de/help-center/documents/1037821
Bisher keine Ausreißer in gemischter Umgebung.
Zwang ist ein hartes Wording. Besser wäre: Evolution, Fortschritt, Modern, alle haben es. Ein Multi-Billionen-Konzern kann sicherlich besser evaluieren, was gut für uns alle ist. Ich nehme an, das neue Outlook spart auch Co2 ein.
Nicht, wenn es im Hintergrund drölf Millionen Edge WebView Komponenten nachlädt, die unnötig RAM und CPU belegen und bei jeder Mail-Operation gibt es heftige Peaks obwohl das keine schwachbrüstigen Rechenmaschinchen sind.
Und die diversen *ai*.exe im Hintergrund – ROFL.
Sarkasmus?
Outlook 2000? Live am Internet? Sorry, ich bin der letzte, der pro Microsoft etwas sagen würde. In diesem Fall würde ich aber nicht nur auf Zwangsupdate, sondern mehr noch auf ein zwangsweise offline setzen des Rechners plädieren.
Noch so ein 'Spezialist', der Werkzeuge nicht gezielt (z.B. nur für Mailerstellung/-versand) einsetzen kann.
Aber es sind natürlich immer die Anderen die Idioten. 👍
Ach, empfangen werden die Mails mit einer sicheren Software?
Ja, natürlich: Wenn eine CRM-/Buha-/…-Lösung halt bis maximal O2k unterstützt dann ist der geringste Aufwand, das beizubehalten und nur den Posteingang zu ändern.
Buha, die nur O2k unterstützt?
Ein Buha-Programm benötigt alleine schon wegen jährlicher Gesetzesänderungen Updates.
Ein Buha-Programm, das über 20 Jahre alt ist, genügt nicht den gesetzlichen Anforderungen!
Spätestens bei einer Steuerprüfung vom Finanzamt fliegt einem die alte Buha-Software um die Ohren, weil man da z.B. die Daten nicht im für die Steuerprüfung erforderlichen Format exportieren kann.
Tipp: Wenn Sie sich nur auf einen dummen¹ aber in der Sache nebensächlichen Fehler fokussieren, um eine Aussage anzugreifen, haben sie das Zeug zum "Faktenchecker"!
¹ fiel mir dann auch auf, habe es weiter unten deshalb weggelassen
und wo läuft deine Dinosaurier Buchhaltungssoftware Windows 2000 / XP ?
Moin,
Ich verstehe ehrlich das Problem nicht. Im Screenshot ist doch deutlich zu sehen, dass das neue Outlook nicht via Registry abgeschalten / ausgeblendet ist.
Somit ist es für mich nur logisch, dass eben jetzt noch was seitens Microsoft hinterher kommt (Siehe Banner).
Ich hatte bei uns das neue Outlook via Registry abgeschalten und sehe Null komma Null an Banner oder nerviger Pop Up Benachrichtigungen
Das Problem sehe ich eher in Outlook 2000.
Das ist schon ewig EOL und es hat dafür nie Sicherheitsupdates gegeben, sondern nur Fehlerbehebungs-Patches.
Und Outlook 2000 funktioniert auch nicht mit halbwegs aktuellen Exchange-Versionen.
Aktuell werden von Exchange online nur Outlook 2021 und neuer unterstützt.
Outlook 2000 wird offiziell nur von Exchange 2000 und 2003 unterstützt, es funktionier aber wohl auch bei Exchange 2007 und 2010.
Also auch nur von uralten Exchangeversionen.
Und deswegen darf MS mal eben alles auf dem Client ändern? Klingt nach übler MS Lobby, der Kommentar…
Ich denke eher das ist ein Schreibfehler ?
Im Screenshot ist ja zu erkennen, ist was neueres
Ich kann es nicht auflösen, der Leser schrieb von Office 2000 … aber vielleicht stellt er es in einem Kommentar richtig – hab ihn jedenfalls informiert, dass das Thema im Blog steht.
"Outlook 2000 funktioniert auch nicht mit halbwegs aktuellen Exchange-Versionen"
Doch, selbstverständlich, per SMTP.
Dann ist der Exchange ebenfalls vergammelt und sollte nicht mehr betrieben werden, wenn der SMTP ohne Auth bzw. nur mit TLS 1.0/1.1 und vergammelten Ciphern versteht,
Passiert erst 09/25¹.
P.S. Wenn man in Lösungen statt in Problemen denkt schaltet man halt zur Not stunnel(.org) oder einen kleinen MX dazwischen – immer noch weit weniger Aufwand als die Ablösung der jeweiligen CRM-/WaWi-/…-Lösung.
¹ techcommunity. microsoft. com/blog/exchange/exchange-online-to-retire-basic-auth-for-client-submission-smtp-auth/4114750
dann will ich aber nicht wissen, wieviel Sicherheitslücken zusätzlich zu deinem uralt Outlook 2000 oder Exchange in deinem CRM oder Wawi klaffen.
Was für ein Murcks! Solche Netze/Frickellösungen mögen besser ganz schnell zusammen mit den Entscheidern/ Unternehmen abbrennen. Aus Gerechtigkeit gegenüber den ehrbar wirtschaftenden und arbeitenden.
Die einzige Lösung, wo ich noch mitgehen würde ist das das Offlinesetzen des kompletten Netzwerksegmentes mit dem besagten Office 2000, der mindestens genauso vergammelten Wawi und der XP, 2K3 oder Win7 Rechner auf denen das sehr wahrscheinlich läuft.
Jeder vernünftige IT Dienstleister mit Rückgrat nimmt sich einen solchen "Kandidaten" zur Seite und redet einmal Tacheles.
Entweder fängt dieser langsam an, ein zeitgemäßes System zu nutzen (das nicht zwangsweise von Microsoft sein muss) oder er verändert seine Infrastruktur dahingehend, dass es offline betrieben wird wenn er nicht auf dieses verzichten mag.
Ansonsten kann er sich einen anderen Depp als IT Dienstleister suchen. Denn vergammelte Systeme produktiv am Internet zu betreiben ist unverantwortlich. Allein aus Eigenschutz als Dienstleister wenn irgendwann die Frage aufkommt "Wer hat Ihnen denn das hier verbrochen? Ein Vierteljahrhundert alte Software live am Netz zu betreiben?"
Office 2023 und Office 2019 hier, kein Zwangsupdate bisher, habe aber auch die entsprechenden GPO/Registry Switches gesetzt.
Über 50 PC's mit Office Home and Business 2021 Deutsch (permanente Lizenz, nicht mit Kontoanmeldung!) und überall war mit Sicherheit letzte Woche noch "Outlook (new)" und "Copilot" deinstalliert worden und dennoch ist es seit heute Morgen nach dem von Microsoft eingespielten "wichtigen Sicherheitsupdates" … wieder tutti kompletti installiert unter "Apps" – das darf einfach nicht wahr sein… Ich habe jetzt überall die DATEV-Keys gesetzt – herzlichen Dank dafür. Allerdings kenne ich persönlich so etwas auch von Apple – die geben sich bei meinen Rechnern da gar nichts… MfG