Windows 10 “Creators Update” kommt 2017 – 3D für Alle

Auf der am 26. Oktober 2016 stattfindenden Präsentation hat Microsoft diverse Neuerungen vorgestellt. Zudem soll die kommende Windows 10 unter dem Begriff "Creators Update" freigegeben werden.


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Die Einführung in die Veranstaltung stand unter dem Motto "Techniken für die Kreativität" und stellte auf "3D for jedermann" ab. Man will vor allem die Jugend und die Kreativen mit neuen Techniken ansprechen.

Windows 10 Creators Update (Version 1703)

Was heute bereits als Gerücht die Runde machte, wurde von Terry Myerson offiziell bestätigt. Im Frühjahr 2017 wird ein kostenloses Feature-Upgrade für Windows 10 herauskommen. Die Version 1703 wird dabei die Bezeichnung "Creators Update" tragen.

Windows 10 Creators Update

Es ist interessant, dass Microsoft Windows 10 jetzt mit Phantasienamen bedenkt. Wurde das November Update noch mit Windows 10 V1511 bezeichnet, hatte wir im Sommer Windows 10 Anniversary Update, um im nächsten Frühjahr zu Windows 10 Creators Update zu wechseln.


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Wie heise.de in diesem Artikel schreibt, gibt es in der Insider Preview der Build 14951 eine Gruppenrichtlinie, in der die Version 1703 genannt wird. Erscheinen dürfte Windows 10 Creators Update also Ende März oder Anfang April 2017. Bei deskmodder.de schreibt man, dass Benutzer ein geändertes Startmenü mit geänderter Alle Apps Liste sowie ein Explorer als App erwarte.  Videos finden sich bei MSPowerUser.com.

3D für Alle – und Paint 3D

Im Rahmen der Präsentation versuchte Microsoft dann den "Funken" der Begeisterung für 3D-Techniken auf das Publikum überspringen zu lassen.

3D für Alle

3D für Jedermann hieß daher die Devise. Mit einer Mobilgeräte-App kann jedes Objekt als 3D-Scan aufgezeichnet werden.

3D-Scan

Gezeigt wurde dies am Modell einer Sandburg, die per Smartphone aufgenommen und als 3D-Modell abgelegt wurde.

Um die so aufgenommenen 3D-Modelle weiter verarbeiten zu können, erlebt MS Paint eine Wiedergeburt. Das Zombie kommt als Paint 3D-App in Windows 10 Creators Update zu neuen Ehren. Es wurde demonstriert, wie man mit wenigen Handgriffen ein 3D-Objekt vor einem Hintergrund platziert und dann weitere Objekte aus Paletten hinzufügen kann. Eine kurzer Abriss findet sich hier bei neowin.net. Eine etwas tiefere Analyse mit weiteren Videos findet sich bei WinBeta.

Microsoft hat einen neue Webseite remix3d.com (z.B. noch leer) aufgesetzt, über welche man 3D-Erstellung studieren und 3D-Erzeugnisse teilen kann. Die Webseite ist aber mit einem Region-Lock versehen. Wer auf die Webseite kommt, kann ein Benutzerprofil einrichten und dann mit den 3D-Techniken experimentieren. Windows Insider können sich wohl ab heute an der Seite anmelden, wie WinBeta hier schreibt.

VR

Gleichzeitig gab es eine Ankündigung, dass es mit dem Windows 10 Creators Update VR-Brillen von OEMs wie HP, Dell, Lenovo, Asus, Acer gebe, die mit einem Preis von 299 $ starten. Ein paar Infos finden sich bei WinBeta.com. In Microsoft Edge sollen sich ebenfalls 3D-Objekte darstellen lassen (siehe auch hier).

Damit soll Windows 10 Creators Update die 3D-Techniken voranbringen. Vom Scan eines 3D-Objekts, über Modellierung, VR bis hin zu 3D-Druck soll die Technologie unterstützt werden.

Peoples Bar in Windows 10 und Dolby Atmos-Support in Xbox

In zwei weiteren Sessions wurde die neue Peoples-Bar in Windows 10 vorgestellt. Man kann Informationen wie Fotos per App mit Kontakten teilen. Und im Infobereich der Taskleiste finden sich neckige Icons für wichtige Kontakte, falls von diesen Nachrichten eintreffen. Ein Screenshot lässt sich hier abrufen (hier ist ein weiterer Artikel zu finden). Bei deskmodder.de gibt es hier noch einen Screenshot und ein paar Zeilen.

Zudem gab Microsoft bekannt, dass die Xbox One künftig Dolby Atmos unterstützen werde – Details finden sich hier. Die Präsentation lässt sich als Event im Live-Stream auch nachträglich verfolgen.

Zusammenfassung (aus einer Microsoft-Presseinfo): Das Creators Update bringt die 3D-Technologie auf Windows 10-Geräte. So lassen sich 3D-Grafiken leicht erstellen, bearbeiten und teilen – beispielsweise über die neue Paint 3D App. Gleichzeitig wird 3D in weiteren, bestehenden Applikationen wie PowerPoint oder Microsoft Edge verfügbar. Außerdem ermöglicht das Update die Darstellung von Mixed-Reality-Erfahrungen auf Windows 10 Hardware. Hierfür wurde günstiges Zubehör wie VR-Brillen von HP, Lenovo, Dell, Acer und Asus auf Basis von Windows 10 angekündigt. Das Creators Update kommt auch mit Neuigkeiten für Gamer: Die neu integrierte Streaming-Plattform „Beam" ermöglicht das leichte Streaming von Spielen und über die neue Arena-Funktion erstellen Spieler individuelle Online-Multiplayer-Turniere. Nicht zuletzt ermöglicht die Funktion „Windows MyPeople" neue Wege, um sich mit Freunden zu vernetzen und leichter Inhalte zu teilen.

Die Vorstellung neuer Hardware (Surface Book i7 und Surface Studio) erfolgt in Teil 2.

Anmerkung: Persönlich lässt mich die Vorstellung Microsofts etwas ratlos zurück. Es mag zwar hipp sein, wenn die Firma Jugendliche für 3D-Spielereien begeistern kann. Aber die Masse der Windows-Nutzer dürfte in diesem Bereich gerade nicht unterwegs sein. Ob eine Peoples Bar die Buchhalterin vom Hocker reißt, wo sie genau weiß, wie oft die Windows 10 Kiste wegen Updates zickt? Und schaue ich den letzten Microsoft Quartalsbericht an, wird das Geld nicht im OEM- sondern im Cloud- und Business-Bereich verdient. Für diesen Bereich habe ich genau nichts vernommen. Bedeutet einerseits: Es ist unübersehbar, ich werde alt. Anderseits beschleicht mich der Eindruck, dass Microsofts Management irgendwie die Skalierung verloren hat, was für viele Nutzer relevant ist. Es ist eine Wette auf die Zukunft, aber nicht jeder wird irgendwie in 3D machen wollen und können. Wer meint, nach allen Enden offen zu sein, ist am Ende nicht ganz dicht.

Artikelreihe:
Windows 10 "Creators Update" kommt 2017 – 3D für Alle
Surface Book i7 und Surface Studio


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30 Antworten zu Windows 10 “Creators Update” kommt 2017 – 3D für Alle

  1. deo sagt:

    Das ist nach meinem Verständnis ein Upgrade.

    Und was ist mit den PC/Laptops, die gar nicht die Voraussetzung für VR haben, die gerade so die bisherigen Voraussetzungen für das Upgrade von Windows 7 zu Windows 10 geschafft haben? Die müssen nicht mit der neuen Version zwangsbeglückt werden, um dann ätsch-bätsch gesagt zu bekommen, sie bräuchten jetzt eine neue Kiste.
    Oder ist die Sache weniger von der Hardware abhängig als bei den anderen VR-Brillen?

    • Tim sagt:

      Tja… musst dich halt entscheiden:

      Neues Smartes Fone, das nicht mehr kann wie das alte (dank OS) oder neuen PC (auch dank OS). Funktioniert doch genau, wie es sich die Hersteller wünschen…

      Die Grünen schicken ja seit Jahren lieber Soldaten in den Krieg und helfen beim Sozialabbau, statt sich mal über Umweltschutzgeschichten nen Kopf zu machen…

  2. Die neue Windows Paint 3D App kann man durchaus bereits testen, wenn auch vielleicht noch nicht die fertige App, die man 2017 dann bekommt. Zumindest diese stellt keine großen Hardware – Anforderungen :)

  3. Thürk Maschke sagt:

    Terminators Update wäre passender;-)

    Ansonsten:

    Die spinnen die Redmonder…

  4. Tim sagt:

    "dass Benutzer ein geändertes Startmenü mit geänderter Alle Apps Liste sowie ein Explorer als App erwarte. "

    Das man das Startmenü seit 8 immer wieder verändern und überarbeiten muss ist ja schon normal… was nun wohl wieder schönes kommt.

    Aber der Explorer als App? Das dürfte dann der Todesstoß für die Reste sein, die bisher verschont und stabil geblieben sind…

    • da erkenne ich den Sinn auch nicht auf Anhieb, aber die Masse will einfach zu bedienende Apps und das ist auch ok, weil es für die meisten reicht. Braucht man mehr, kann man immer noch ein richtiges Programm nutzen. Apps sind auch wichtig für die Geräte-übergreifende Nutzung, was Leichtigkeit erfordert.

      Trotz Office 365 benutze ich auch lieber die OneNote App als die Desktop-Version… die ist leichter und mehr auf den Punkt gebracht, welchen ich benötige und ich muss mich zwischen Notebook und 2in1 nicht umgewöhnen und vor allem nichts extra installieren.

      • Tim sagt:

        Der Sinn ist einfach… Windows so sehr zu beschneiden, das es eben auf der XBox, Tablet und Co genauso läuft wie auf dem PC…

        Das ist genau die Scheiße, die ich bei der UWP Idee die ganze Zeit befürchtet habe. Der kleinste gemeinsame Nenner bestimmt wie "gut" Windows irgendwann mal sein wird.

        Die technischen Fähigkeiten und die Leistung von PCs ist nicht mehr interessant.

        Ich nenns nen Rückschritt…

        Aber du hast recht… die Masse braucht eben keinen vollwertigen PC zu Hause… da reicht eben oft ein Tablet oder gar Smartphone zum surfen aus. Das beobachten wir ja seit Jahren und die PC Hersteller weinen…

        • ja, teils ist es ein Rückschritt, ich beobachte aber, dass ich die Einfachheit manchmal auch mag. Ich nutze ja trotzdem auch noch und vorwiegend Desktop Programme, aber hier und da finde ich einfache Apps zeitsparend. Das ist ja nicht zwingend nur Dummheit oder weil man so simpel gestrickt ist, mitunter reichen aber halt ein paar Funktionen und man ist schneller am Ziel.

          Man darf auch nicht vergessen bei so Sachen wie dieser gezeigten Peoples Bar: viele junge Teams, Startups etc., die arbeiten heute auch komplett anders als früher und da können solche Sachen dann vielleicht nützlich und hilfreich sein. Man muss das ja nicht immer selber verstehen, aber je nach Geschäftsfeld muss man sich auch anpassen oder seine Chancen suchen oder mindestens nicht alles nur negativ sehen, nur weil man es selber nicht braucht.

          Und das Surface Studio ist schon ein Hammer…

          Die Windows Updates sollte man aber neben all den tollen neuen Sachen auch in den Griff bekommen :)

          • Tim sagt:

            Das hat nix mit negativ sehen zu tun.

            Ich seh nur das Risiko, das Microsoft sich, wie schon so oft, auf das falsche Pferd setzt.

            Um Linux zu pushen, wäre es einfacher gewesen zu sagen, so gibt kein Windows mehr… 8 bis 10 sind gefloppt und aus die Maus.

            Selbst im Linux Markt verdient Microsoft durchaus sein Geld. Ein neues Windows ist doch überhaupt nicht mehr wichtig für MS, zumal die Masse sich eh an 7 klammert.
            Deshalb experimentieren die ja auch so lustig vor sich hin…

            Das die Einfachheit oder Nutzung von Apps Dummheit sein soll, hab ich nie gesagt.
            Sie laufen halt überwiegend nur auf Plattformen, die nicht mehr modular aufgebaut sind und irre schnell veralten und Windows ist derzeit auf Krampf auf dem Weg dorthin.

            Tut mir leid, das kann auf Dauer nicht gut sein, für kein Geschäftsfeld auf dieser Welt…

      • Nils sagt:

        Ob man den Explorer nun als App braucht oder nicht…..

        Technisch hat es schon den ein oder anderen Vorteil…. solange die Funktion nicht eingeschränkt wird.

        Apps lassen sich theoretisch einfacher aktualisieren (über den Store) und laufen abgeschottet in einer Art Sandbox, was ja auch ein Vorteil sein kann.

  5. finde ich nicht, dass die spinnen. Das Surface Studio ist absolut faszinierend, wenn auch für meine Tätigkeiten preislich nicht zu rechtfertigen. Aber für Designer, Grafiker – genial. Das Surface Book ist halt ein Update, aber ohnehin ein klasse Notebook.

    Die VR Sachen / Holo etc sind beeindruckend. Hier werden sich viele neue Möglichkeiten eröffnen, ich bin mir sehr sicher, dass das ein Milliarden Markt werden wird bei all den Szenarien, die man z.T. wahrscheinlich noch nicht mal erahnt.

    Peoples Bar bräuchte ich selber nicht, 3D auch nicht (denke ich), aber andere vielleicht schon, man darf ja nicht immer nur von sich ausgehen. Gaming ist ohnehin nicht sonderlich wichtig für mich.

    Insgesamt fand ich es zwar etwas langatmig, aber das Surface Studio hat es dann wieder gerissen. Was MS mit Windows 10 als Basis macht, macht durchaus viel Sinn und ich denke, dass dies auch zunehmend erkennbarer wird.

    Windows 10:

    • Ich hatte im Artikel ausschließlich über Windows 10 gesprochen! Bei den 400 Millionen Installationen stellt sich die Frage, wie viele Nutzer auf 3D springen – und da auch noch Geld verdienen. Die von dir genannten Sachen wie "junge Leute, Startups etc." sind für mich ja alles zu bedenkende Argumente.

      Aber am Ende des Tages schaue ich auf die Zahlen. Und genau in diesem Bereich verdient Microsoft kein Geld und wird das imho auch niemals tun. Das ist eine Wette auf die Zukunft. Kann man ja eingehen – wenn man sich aber den Teppich, auf dem man steht, mit dem momentan laufenden Mist, unter den Füßen weg zieht, musst man verdammt schnell springen und Glück haben, um stehen zu bleiben – jedenfalls meine Meinung.

      Wäre aber schön, wenn ich mich irre – auch als MS Aktionär ;-).

      • ja, ich weiß, dass der Artikel nur über Windows ging, aber es war halt die Hardware, die mich eher begeistert hat :) Die Windows Sachen weniger, Paint 3D habe ich ja schon angetestet und für mich selber sehe ich da jetzt auch keinen Nutzen, aber vielleicht entdecke ich ihn ja noch.

        Weiß ich auch nicht, wie MS mit 3D Geld verdienen will (aber vielleicht weiß es MS), aber VR / Holo – da gibt es sicher viele Möglichkeiten, von ernsthaften Sachen wie Medizin bis Unterhaltung, da wird man Geld verdienen können und dies sollte dann auch einen Aktionär erfreuen :)

        Die angesprochene Brille würde ich sofort kaufen, dann noch die passenden VR-Urlaubsumgebung, Strand + Meer – ob ich dann noch mit Windows spielen möchte, weiß ich allerdings nicht, also vielleicht nicht ideal fürs Büro.

        Die Show als solches fand ich eher langatmig, bis das Surface Studio kam. Nicht die Hardware alleine, aber das Zusammenspiel und die offensichtliche Wertigkeit fand ich einfach genial. Hardware zusammenschrauben können viele, aber Perfektion und den gewissen Unterschied nicht.

        • Zu den Geräten habe ich im zweiten Artikel was geschrieben. Wie oben erwähnt, finde ich mich in der Hardware (persönlich) nicht wirklich wieder. Und ob es so viele Kreative gibt, die man Apple abjagen kann? Ich weiß es nicht.

          Und um auf Sack Rein in China einzugehen: Microsoft hat es in der Hand, die Produkte so zu gestalten, dass die gut sind oder so empfunden werden. Ich schreibe nur an der Chronik, was mal wieder daneben gegangen ist – sei es bei Windows 10, sei es bei den Surfaces (und die Abrufzahlen der Artikel zeigen mir, dass das die Leute interessiert, ob es einem gefällt oder nicht – die Artikel "gibt mal wieder eine neue App xyz" dümpeln unter ferner liefen) …

      • Sack Reis in China sagt:

        Als MS Aktionär, sehr geehrter Herr, geht es Ihnen derzeit so gut wie nie. Über Ihrer ständigen Schlechtmacherei ist Ihnen der Sinn für die Realität verlorengegangen. Hauptsache "Windows 10" ist scheiße". Sie haben heute in einem Ihrer Werke geschrieben, dass Sie das Gefühl haben, alt zu werden. Da werde ich Ihnen nicht widersprechen. Erste Symptome lassen sich kaum verleugnen. Viele Grüße auch an Ihre "treuen" Jungs. Die können Sie in Kürze ersetzen, ohne dass man es merkt. Sind die doch heute schon unisono auf Ihrer Linie.
        Ich wünsche mir selbst als MS Aktionär der ersten Stunde auch alles Gute. Nur schade, dass einer Ihres Zuschnitts davon auch profitiert.

      • Nils sagt:

        Naja, hättest du vor einem Jahr Gedacht, dass Microsoft mit den teuren Surface Geräten Geld verdient? Sicher nicht, oder? Und heute ist doe surface Sparte laut den aktuellen Geschäftszahlen ein überaus profitabler Geschäftsbereich.

        Ich brauche das 3D Zeug heute auch nicht. Aber ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass man damit in Zukunft gutes Geld verdienen kann. Im Home Bereich mit den Gamern. Battlefield in 3D könnte auch mich nochmal für den Gamer Mark aktivieren ;-)

        Und auch in den Firmen hat 3D sicher eine Dasseinsberechtigung. Entwickler sehen und präsentieren ihre Modelle sicher gerne in 3D.

        • Zum "Geld verdienen": Warten wir es ab – wenn es wirklich einen Markt gibt, um so besser.

          Was mich viel mehr umtreibt: 400 Millionen Windows 10-Nutzer soll es ja geben – und Microsoft will, dass Firmen umsteigen. Wenn sich diese Zielgruppe – speziell im Business-Umfeld – da aber nicht mehr wiederfindet, dürfte es problematisch werden. Altes Sprichwort von der "Taube auf dem Dach und dem Spatz in der Hand" und am Ende des Tages hat man gar nichts mehr. Aber möglicherweise sehe ich das mal wieder alles viel zu pessimistisch.

          • Nils sagt:

            Also bei uns in der Firma ist Windows 10 durchaus ein Thema. Und wir treffen uns regelmäpig im Rahmen von Microsoft Business User Forum (mbuf) mit anderen Firmen, da ist keine dabei, die sich nicht mit dem Thema Windows 10 beschäftigt.

            …. ganz unabhängig von 3D und Co.

    • Thürk Maschke sagt:

      Ja Michael,
      das klingt ja alles überzeugend und auch nachvollziehbar für mich; nur, nichts von alledem ist mir wichtig.
      Ich "armer OEM", zähle gewiss auch nicht zu Nadellas Zielgruppe.
      Der will ich auch gar nicht zugehörig sein.
      Mir genügt ein schnelles, stabiles Betriebssystem ohne digitale Superlativen:
      Flüssige Video- und Bildbearbeitung, reibungslose Textverarbeitung, gute Soundwiedergabe. Pfeilschnelles Surfen und ruckelfrei HD-Filme gucken. Ende.
      Paar Spiele vielleicht noch.
      All das leistet mein PC.
      Und mehr verlange ich nicht.

      Schönen Abend:-)

      • Nils sagt:

        Von sich selber auf andere Schließen ist nicht gut. Ab und an über den eigenen Tellerrand hinausschauen schadet nicht.

        Wenn ich die neuen Features lese, sage ich auch dass davon nichts dabei ist, das ich aktuell vermissen würde. Aber wir weiter oben schon geschrieben, es gibt sicher Gamer, die heiß darauf wären Battlefield oder ähnliches in 3D zu zocken.

        • Thürk Maschke sagt:

          "Von sich selber auf andere Schließen ist nicht gut. Ab und an über den eigenen Tellerrand hinausschauen schadet nicht."

          Das sehe ich grundsätzlich genauso Nils, volle Zustimmung:-)

          Nur, sollte sich MS nicht erst einmal dem Gegenwertigen richtig zuwenden, anstatt immer nur Halbfertiges zu gebähren und Neues zu zeugen?
          IMHO…

          Einen schönen Abend:-)

  6. JohnRipper sagt:

    Mh ich scheine der einzige zu sein, der sich mehr darum Sorgen macht so ein Upgrate grds. für eine ganze Gruppe von Computern auszurollen und lieber solange auf 1507 bleibt wie möglich.

  7. Thorky sagt:

    Microsoft Windows 10 "Creators Update"? Was soll ich mit dem 3D-Mist? Der bläht doch nur meine BS-Installation auf und dürfte Quell neuer Pechs und Pannen werden! Sowas kann man als optionales Feature für Interessierte anbieten, aber doch nicht einfach einem Produktivsystem aufzwingen! :(

    • Nobody sagt:

      "Was soll ich mit dem 3D-Mist?"
      Microsoft zieht jetzt nach. Der Erfolg der 3D-Fernseher gibt ihnen Recht.
      :-) Grüße

      • Nils sagt:

        Naja, der Erfolg der 3D Fernseher ist so eine Sache. Selbst der größte TV Hersteller Samsung hat kein aktuelles Modell mehr mit 3D. Hat sich im TV Markt einfach nicht durchgesetzt.

        Trotzdem finde ich es richtig und wichtig, das Betriebssystem schon mal darauf vorzubereiten. Richtig für die Masse wird es dann vermutlich interessant, wenn man keine Brille mehr dafür braucht. Das ist denke ich auch der Grund, warum es sich im TV Markt nicht durchgesetzt hat.

        Thorky hat allerdings Recht. So ein Feature sollte nicht standardmaßig für alle ausgerollt werden. Wer es will, soll es in der Systemsteuerung aktivieren. So wie man heute dort auch divers Komponenten nachträglich aktivieren kann.

    • hs sagt:

      Wenn das so weitergeht mit derEntwicklung von Windows 10 wird es den Weg von meinem Testsystem ins Produktivsystem nie schaffen.
      Vielleicht werfe ich es auch ganz runter, denn der 3D Blödsinn ist für mich wirklich nicht zu gebrauchen.
      Wann kommen von MS endlich mal brauchbarere Inovationen.

  8. Ralf Lindemann sagt:

    3D-Scannen und 3D-Bildbeartungsprogramme (zum Erstellen und Bearbeiten von Druckvorlagen) werden im Privatumfeld dann zu einem großen Thema werden, wenn es die ersten massentauglichen 3D-Drucker geben wird. Das ist im Moment aber wohl noch ein wenig Zukunftsmusik. Da aber technische Innovationen nie vom Himmel fallen, sondern entwickelt werden müssen, ist es meiner Meinung nach nicht falsch, wenn Microsoft jetzt anfängt, diese Technologie in Windows einzupflegen. Der Wermutstropfen: Leider hat Microsoft in den vergangenen anderthalb Jahren ein hartnäckiges Talent dafür gezeigt, die Anwender mit nicht oder nicht richtig funktionierenden Innovationen und zerstörerischen „Terminator Updates" zu quälen. Aber im nächsten Jahr wird bestimmt alles besser werden. Ich (als Windows 7-Nutzer) sehe das ganz gelassen. ;)

  9. ThBock sagt:

    Was ich bemerkenswert finde ist, dass dieses Feature Upgrade ausdrücklich als "kostenlos" bezeichnet wird.

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