Medion bietet mit dem X5520 ein auf Android basierendes Smartphone der gehobenen Mittelklasse mit einem 5,5-Zoll-Bildschirm (13,97 cm) an. Ich hatte das Gerät einige Zeit zum Testen und möchte die Artikelreihe fortsetzen.
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Medion hat das x5520 wohl auf der IFA 2016 im September letzten Jahres vorgestellt – siehe dieses YouTube-Video. Ich habe ein Gerät aber erst Mitte Mai 2017 bekommen.
Das Smartphone hatte ich mit seinen technischen Daten allerdings bereits im Artikel Medion X5520 Android-Smartphone vorgestellt. Inzwischen läuft das x5520 mit Android 7.0 (Nougat), siehe Android™ 7.0 (Nougat) für MEDION X5520, und wurde per Firmware-Update #2 auf den Sicherheitspatchleven 1. Juni 2017 gebracht (siehe auch Medion x5520: Firmware-Update auf Android 7).
Unboxing des X5520
Das Medion x5520 wird in einer Box (siehe folgendes Foto) geliefert, die den folgenden Lieferumfang aufweist.
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- Medion x5520-Smartphone
- Steckernetzteil und USB-Kabel
- Ohrhörer
Hinzu kommen noch das in obigem Foto sichtbare Werkzeug zum Öffnen des SIM-/SD-Karteneinschubs und einige Booklets mit den Bedienungsanleitungen.
Die Booklets sind Schwarzweiß und enthalten nur sehr knappe Informationen zum Gerät (Sicherheitshinweise und einige Infos zur Batterie). Allerdings muss ich anmerken, dass eine Bedienungsanleitung auf der Startseite von Android abgelegt ist, so dass man nach der Inbetriebnahme auf diese zurückgreifen kann.
Falls jemand vorab die Anleitung benötigt, wäre meinwäre, die Bedienungsanleitung als PDF-Dokument von dieser Medion-Seite (gelöscht) herunterzuladen. Dort finden sich zumindest Hinweise zum Einlegen der SIM-Karte und der microSD-Speicherkarte sowie zu Android.
Anschlüsse des Geräts
An der schmalen Seite des Gehäuses finden sich die beiden Lautsprecheröffnungen sowie ein microUSB-Anschluss, um das Gerät mit einem PC zu verbinden oder per USB-Kabel aufzuladen.
Im Foto sind auch die aufgedruckten Bedientasten für Android zu sehen. An der Längsseite des Gehäuses sind die Ein-/Austaste sowie die Lautstärkewippe angeordnet.
An der oberen Seite des Gehäuse befindet sich eine 3,5 mm Klinkenbuchse zum Anschließen des Ohrhörerkabels.
Zudem erkennt man am Diasplayrand die Frontkamera sowie den Mikrofoneingang. Das Gehäuse des Medion x5520 lässt nicht öffnen, so dass das 3.000 mAh Li-Ionen Akku leider fest verbaut und damit nicht wechselbar ist.
mikroSD-Karte und nanoSIM-Karte wechseln
An der Seite des Gehäuses besitzt das Medion x5520 einen kleinen Einschub zur Aufnahmen der SIM- und Speicherkarten. Dieser Einschub wird herausgedrückt, indem man mit dem mitgelieferten Werkzeug in die Bohrung drückt.
In den Einschub kann eine microSD-Karte sowie ein nanoSIM-Karte eingelegt und dann ins Smartphone zurückgeschoben werden. Hier ist halt darauf zu achten, dass eine nanoSIM-Karte vorhanden ist. Wer keine microSD-Karte einsetzt, kann den Slot im Einschub für eine zweite nanoSIM-Karte verwenden.
Haptik, erster Eindruck und Android-Oberfläche
Das Smartphone besitzt ein Metallgehäuse in Titan, auf dessen Rückseite ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Display enthalten ist.
(Quelle: Medion)
Insgesamt liegt das Gerät gut in der Hand, an spürt aber die Kanten. Was auffällt, ist das große Display, welches aber einen schlechteren Seitenablesewinkel als mein Nexus S4 aufweist.
Auf dem Gerät findet sich ein Android, ohne weitere Anpassungen durch den Hersteller. Der obige Screenshot zeigt den HomeScreen von Android 7.0. Dort ist auch die Verknüpfung mit der Anleitung sowie das Icon der vorinstallierten McAfee Sicherheitslösung zu finden.
Auf dem Smartphone sind die üblichen Google- und Medion-Apps, sowie einige Zusatzapps vorinstalliert. Die Chrome Beta-Apps wurde von mir separat installiert.
Erwähnen sollte man, dass das Medion x5520 einen FM-Empfängerchips und eine Radio-Apps zum Hören von UKW-Radiostationen besitzt. Der anschließbare Ohrhörer diest mit dem Kabel als Wurfantenne. Weiterhin besitzt das Gerät einen Magnetfeldsensor, mit dem die Kompass-App die Position bestimmen kann.
Ein Test des Geräts – wohl mit frühen Modellen – findet sich bei ComputerBild, bei Curved.de und bei Stadt-Bremerhaven.de. In einem weiteren Beitrag werde ich die Tage noch einige Details offen legen. Und dann geht das Gerät aus der Teststellung wieder an Medion zurück.
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Frage: Ist der Deckel hinten auch aus Titan oder nur der Rahmen? Aus welchen Material ist der Einsatz wo die Antennen verbaut sind?
Da der Deckel nicht abnehmbar ist, kann ich wenig detailliertes sagen. Spontan hätte ich geäußert: Ist alles Kunststoff – da Medion aber Titan angibt, wird es wohl stimmen. Aufhebeln mag ich das Testgerät nicht, aber ich habe mir mal zwei starke Brillen aufgesetzt. Folgende meine ich zu erkennen:
– das 5,5-Zoll-Display sitzt in einem Kunststoffrahmen, der auch an den Seiten hochgezogen ist. Damit sollte der Antennenbereich aus Kunststoff bestehen.
– gut 80 % der hinteren Abdeckplatte scheinen aus Metall (Titan) zu bestehen. Erkennt man auf dem oberen Bild von Medion (Bereich zwischen den Querrillen (oberhalb der Kamera bis nach unten bis unterhalb der sichtbaren Gehäusebeschriftung mit dem CE-Zeichen).
Aber wie geschrieben- ich findet kein Nut, um den Deckel abzuhebeln, was für normale Nutzer auch nicht erforderlich ist. Zum Thema Antennen – zumindest für WLAN plane ich, die Signalstärke in dB per App abzufragen (hab da in der Vergangenheit bei Geräten extreme Schwankungen erlebt).