Google wirft ToTok-App erneut wegen Spionage raus …

[English]Gerade auf die krude Meldung gestoßen, dass Google die Android-App ToTok (Chat-Programm) erneut wegen Spionage-Funktionen aus dem Play Store geworfen habe. Da war doch schon mal was im Dezember 2019, über das ich damals berichtet hatte.


Anzeige

Kurzer Rückblick

Die auf Apple und Android-Geräten verfügbare Chat-App ToTok hat wohl Millionen Benutzer über ihre Mobilgeräte ausgespäht. Die App stammt von Entwicklern aus den Vereinigten Arabischen Emirate (BAE), und hat alles an Informationen abgefischt, was sie kriegen konnte. Apple und Google haben die App aus dem Store geworfen. Ich hatte den Fall am 23. Dezember 2019 detailliert im Blog-Beitrag ToTok: Chat-App spähte Nutzer aus behandelt.

Rein in den Store, raus aus dem Store

Ich schreibe jetzt nicht: 'Wie blond muss man eigentlich sein' – wäre für Menschen mit dieser Haarfarbe diskriminierend – und den Spruch habe ich für diesen Monat sowieso schon verbraucht. Daher 'mir fehlen die Worte': Offenbar hat irgendwas einen Google-Menschen geritten, die App zu einem späteren Zeitpunkt, als der Staub sich gelegt hatte, erneut in den Play Store für Android wieder einzustellen.

Nun lese ich in obigem Tweet von Techcrunch, dass Google die App ToTok ein zweites Mal aus dem Play Store geworfen hat. Zuerst ist es wohl 9to5google.com aufgefallen, dass die App plötzlich verschwunden ist. Techcrunch hat nachgefragt und Google bestätigte, dass es die App – aber nicht den Entwickler der App – aus Google Play entfernt hat. Google stellte klar, dass diese Aktion nicht als Reaktion auf eine externe Anweisung oder Anfrage erfolgte – sprich Intervenierung der US-Regierung oder einer anderen Stelle. Die Entscheidung sei intern gefallen.


Anzeige


Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter App, Sicherheit abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Google wirft ToTok-App erneut wegen Spionage raus …

  1. C-Invest sagt:

    Na ja, "… die App stammt … aus den BAE …", also den Bezahlfreudigen Arabischen Emiraten. Und den Google-Menschen haben vielleicht ein hübsches paar Dollar "geritten" :-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.

Du findest den Blog gut, hast aber Werbung geblockt? Du kannst diesen Blog auch durch eine Spende unterstützen.