Microsoft hat gerade seine Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2021 (Fiskaljahr) vorgelegt und kann erneut Rekordwerte vermelden. Zudem wurden neue Zahlen zu den Windows-Installationen und zur Teams-Nutzung bekannt. Hier ein kurzer Überblick über dies Nachrichtenlage.
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Geschäftszahlen 3. Quartal 2021
In einer Mitteilung von Microsoft werden die Geschäftszahlen des Unternehmens für das 3. Quartal 2021 (Fiskaljahr) offen gelegt. Dort kann man nur von neuen Rekorden für das am 31. März 2021 endende Quartal sprechen.
- Der Umsatz betrug $41,7 Mrd. US-$ und stieg um 19%
- Das operative Ergebnis lag bei 17,0 Milliarden US-Dollar und stieg um 31%
- Der Reingewinn lag bei 15,5 Milliarden US-Dollar (GAAP) bzw. 14,8 Milliarden US-Dollar (Non-GAAP) und stieg um 44% bzw. 38%
- Der Gewinn pro Aktie betrug 2,03 US-Dollar (GAAP) bzw. 1,95 US-Dollar (Non-GAAP) und stieg damit um 45% bzw. 39%
Die Coronavirus-Pandemie hat wohl das Geschäft von Microsoft gestützt, da die Kunden verstärkt auf Digitalisierung setzen. Für die einzelnen Geschäftsbereich gab Microsoft folgende Zahlen bekannt. Der Umsatz im Bereich Produktivität und Geschäftsprozesse betrug 13,6 Milliarden US-Dollar und stieg um 15 % (währungsbereinigt um 12 %), mit den folgenden geschäftlichen Höhepunkten:
- Der Umsatz mit Office Commercial-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 14 % (währungsbereinigt um 10 %), angetrieben durch ein Umsatzwachstum von 22 % bei Office 365 Commercial (währungsbereinigt um 19 %).
- Der Umsatz mit Office Consumer-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 5 % (währungsbereinigt um 2 %) und die Zahl der Microsoft 365 Consumer-Abonnenten stieg auf 50,2 Millionen.
- LinkedIn-Umsätze stiegen um 25 % (währungsbereinigt um 23 %) – Frank X Shaw gab auf Twitter bekannt, dass LinkedIn 756 Millionen Mitglieder habe.
- Der Umsatz mit Dynamics-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 26 % (währungsbereinigt um 22 %), angetrieben durch ein Umsatzwachstum von 45 % bei Dynamics 365 (währungsbereinigt um 40 %).
- Der Umsatz im Bereich Intelligent Cloud lag bei 15,1 Milliarden US-Dollar und stieg um 23 % (währungsbereinigt um 20 %), mit den folgenden Geschäftsschwerpunkten-
- Der Umsatz mit Server-Produkten und Cloud-Services stieg um 26 % (währungsbereinigt um 23 %), angetrieben durch ein Azure-Umsatzwachstum von 50 % (währungsbereinigt um 46 %).
Der Umsatz im Bereich More Personal Computing betrug 13,0 Milliarden US-Dollar und stieg um 19 % (währungsbereinigt um 16 %), mit den folgenden geschäftlichen Höhepunkten:
- Windows OEM-Umsatz stieg um 10% – diesem Artikel entnehme ich, dass Windows 10 nun auf über 1,3 Milliarden Systemen laufen soll.
- Der Umsatz mit kommerziellen Windows-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 10 % (währungsbereinigt um 7 %).
- Der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten stieg um 34 % (währungsbereinigt um 32 %).
- Der Umsatz mit Suchmaschinenwerbung ohne Traffic-Akquisitionskosten stieg um 17 % (währungsbereinigt um 14 %).
- Der Surface-Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt um 7 %).
Microsoft gab im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 10,0 Mrd. US-Dollar in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an die Aktionäre zurück, ein Anstieg von 1 % im Vergleich zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020.
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Dafür, dass die Produkte und Dienste von Microsoft angeblich so schlecht sein sollen, wie so manche Skeptiker behaupten, sind das allerdings stolze Zahlen.
Was wäre denn, wenn die Angebote gut wären? *Ironie off*
Kleine Lektüre speziell für dich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Monopol#Quasi-Monopol
Bei Zoom läuft es übrigens auch sehr gut. Trotz großer Kritik.
Das gehört aber auch dazu:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/microsoft-us-militaer-auftrag-101.html
Ja, das kann man durchaus kritisch sehen. Sehe ich auch kritisch.
Allerdings ist es ja nun kein Novum, dass Unternehmen Geschäfte mit den Militärs machen.
Wenn es allerdings danach gehen soll, dann müsste man sämtliche Geschäfte dieser Art grundsätzlich an den Pranger stellen. Waffen, Geräte, Equipement, also alles, was für militärische Zwecke vorgesehen ist und demzufolge der Tötung von Menschen dient.
Eine Welt ohne jegliche Gewalt ist zwar wünschenswert, aber leider jenseits der Realität.